be quiet! BQT P6 Dark Power Pro 1000Watt Netzteil |
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be quiet! BQT P6 Dark Power Pro 1000Watt Netzteil
Einleitung:
Wie bereits auf der CeBit und auch kürzlich auf der Computex zu begutachten war, hat Listan seine Hausmarke be quiet! um ein weiteres Modell aufgestockt, womit die Spannbreite der Dark Power Pro Serie sich nun auf 6 Varianten zwischen 430 und 1000 Watt erstreckt.
Nun ist ein 1000Watt Netzteil nicht unbedingt das, was einen Homeuser mit durchschnittlichem Hardware-Equipment sonderlich tangieren dürfte, denn so ein Netzteil könnte er niemals auch nur annähernd auslasten. Aber die Hardcoreübertakter mit ihren Quadcore-Prozessoren und SLI-Systemen dürften sich sicherlich ebenso angesprochen fühlen, wie die Betreiber von hochwertigen Servern. Unabhängig davon interessierten wir uns natürlich für die schiere Technik dieses Karftwerkes, denn so eine enorme Leistung bei annehmbarer Lautstärke und gleichzeitig hoher Effizienz zu realisieren, ist kein einfaches Unterfangen.
Wie sich das be quiet Netzteil in der Praxis bewährt hat, erfahrt ihr wie immer in unserem ausführlichen Test, viel Vergnügen beim Lesen...
Lieferumfang:
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- Netzteil in Retailverpackung.
- Kaltgeräteanschlußkabel.
- Befestigungsschrauben.
- Kabelbinder.
- 24pin zu 20pin Adapter.
- Case Badge.
- Blindstopfen.
- Kabelstränge.
- Handbuch (mehrsprachig).
Die technischen Daten Netzteil:
- Gehäusematerial: Stahl.
- 1000 Watt Gesamtleistung.
- 170 Watt kombinierte Ausgangsleistung (+3,3 und +5 Volt).
- 75A >900 Watt kombinierte Ausgangsleistung (+12 VoltV1 bis 12 VoltV6).
- universeller Weitbereichseingang: 115-240 VAC für unterschiedliche Stromnetze.
- maximale Belastbarkeit der einzelnen Strom-Schienen:
- +3,3 Volt: 24 A
- +5,0 Volt: 28 A
- +12 Volt erste Leitung: 20 A.
- +12 Volt zweite Leitung: 20 A.
- +12 Volt dritte Leitung: 20 A.
- +12 Volt vierte Leitung: 20 A.
- +12 Volt fünfte Leitung: 20 A.
- +12 Volt sechste Leitung: 20 A.
- +5 Volt Standby: 6 A
- ATX Version: 2.2.
- EMV-geschirmte Kabelstränge.
- Aktiv PFC (99%).
- 1x 120mm Lüfter, doppelt kugelgelagert (mit Nachlaufregelung).
- eloxierte Kühlkörper.
- OCP (Over Current Protection) - Schutz vor Stromspitzen.
- OTP (Over Temperature Protection) - Überhitzungsschutz.
- OVP (Over Voltage Protection) - Überspannungsschutz.
- OPP (Over Power Protection) - Überlastungsschutz.
- UVP (Under Voltage Protection) - Unterspannungsschutz.
- SCP (Short Circuit Protection) - Schutz vor Kurzschlüssen.
- Standard-PS/2-Abmessungen (B×H×T): (150×86×160) mm.
- Gewicht: ca. 3,2 Kg.
- Fertigung nach RoSH Verordnung.
- MTBF: ca. 100.000 Stunden.
- aktueller Marktpreis: ca. 299,90 €.
- Garantie: 3 Jahre (1 Jahr Vor-Ort-Austausch).
Der Intel-Testrechner:
CPU |
Intel Core 2 Duo E6700 |
Mainboard |
Asus P5W DH Deluxe Revision 1.04G |
Arbeitsspeicher |
Mushkin XP2-6400 DDR2-800 4GB-Kit |
Grafikkarte |
XFX Geforce 8800 Ultra |
Soundkarte |
Sound Blaster X-Fi XtremeGamer Fatality |
CPU-Kühler |
Thermalright Ultra-120 extreme |
CPU-Lüfter |
Scythe |
Festplatten System |
2x Western Digital Raptor a´150GB (10000 U/min, S-ATA) Raid-0 |
Festplatten Backup |
1x Samsung SpinPoint T166 500GB 16MB SATA II |
DVD-Brenner |
Plextor PX-760 SATA |
DVD-ROM |
Plextor PX-130A |
Diskettenlaufwerk |
Scythe Combo |
Gehäuse |
Cooler Master Stacker RC-832 |
Betriebssystem |
Windows XP Prof. SP 2 PreSP3 und Vista Ultimate 64bit im Dualboot |
Zubehör |
2x Aerocool Turbine@Akasa Lüftersteuerung |
Verarbeitung und erster Eindruck:
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Mit seinem Titanfinish hebt sich das Dark Power Pro Netzteil wohltuend vom derzeitigen mattschwarzen Netzteileinerlei ab und präsentiert darüber hinaus sehr viel Feinschliff bei der Verarbeitung. Wabenförmige Aussparungen an der Frontpartie minimieren den Luftwiderstand der abzutransportierenden Abwärme aus dem Netzteil, was die Wirkung des Lüfters tatkräftig unterstützt.
Das Lüftergitter ragt leider wieder deutlich über das Gehäuse hinaus, das kann zu Problemen beim Einbau führen (z.B. beim Cooler Master STC-T01), da das Lüftergitter auf den seitlichen oder hinteren Auflagen für das Netzteil aufliegt und die Bohrungen für die Verschraubung des Netzteils am Gehäuse dadurch um wenigstens einen Millimeter verlagert werden.
Die Einbautiefe von 160mm entspricht zwar nicht der ATX-Norm, sollte aber auf Grund der unerheblichen Verlängerung von 2cm eigentlich keine Probleme erzeugen, solange keine exotischen Gehäuse zum Einsatz kommen.
Die seitlichen und hinteren Lufteinlässe sind allerdings fehl am Platz, denn auf diesem Weg kann immer wieder Abwärme aus dem PC-Gehäuseinnenraum ins Netzteil strömen, was für die Eigenkühlung nicht gerade förderlich ist.
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Wie auch schon bei der 850Watt Variante, hat be quiet die Anschlußports des Kabelmanagements beschriftet, eine sehr sinnvolle Maßnahme. Die Steckverbindungen sind sehr vertrauenseinflößend ausgelegt, Probleme beim Verbinden mit den Kabelsträngen gab es absolut keine.
Auffällig sind die nun vorhandenen 5 PCI-E Anschlußports für SLI/Crossfire/Quad-SLI Systeme, von denen z.B. ein 600 Watt Dark Power Pro Variante lediglich 2 besitzt.
An dieser Stelle wollen wir noch einmal darauf hinweisen, das ein vorhandenes Kabelmanagement grundsätzlich eine sehr sinnvolle Entwicklung darstellt, die zusätzlichen Platinen und Anschlüsse stellen aber auch u.U. das Risko von korrosionsbedingten Spannungsabfällen dar, das wollen wir nicht verschweigen...
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Der mit Technik geradezu überflutetede Innenraum macht wie immer einen aufgeräumten und sauber verarbeiteten Eindruck, die Kühlkörper wurden zum Schutz vor Korrosion schwarz eloxiert.
Im primären Bereich finden wir zwar hochwertige Bauteile, allerdings keine Polymer-Aluminium Kondensatoren, angesichts dieser Preis-und Leistungskategorie eigentlich ein Muss... Dazu gesellen sich 2 große Trafos und ein kleiner für die notwendige 5V Standby-Leitung. Alle sechs 12V-Leitungen sind verifizierbar, es handelt sich also um keine verkappte Anordnung, wo alle Leitungen nur aus einer einzigen entstammen.
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Als Lüfter kommt ein kugelgelagertes 120mm Exemplar von ADDA mit der Typenbezeichnung AD1212HB-A76GL zum Einsatz. Über dieses neue Exemplar war über die Homepage des Lüfter-Spezialisten leider nichts detailliertes in Erfahrung zu bringen. Der durch kleine Gummiringe vom Netzteil entkoppelte Lüfter wird natürlich über die be quiet! Thermoregelung entsprechend angepaßt geregelt, was wir im Praxistest dann eingehender beleuchtet haben.
Unübersehbar ist auch die neue glasfaserverstärkte Platine, die materialbedingt eine größere physische Stabilität aufweist.
Die Lüfternachlaufsteuerung (ECASO) soll die Hardware (empfindliche Komponenten wie Grafikarten oder Festplatten) sicher vor Überhitzung schützen. Der Netzteillüfter und die am Netzteil angeschlossenen Lüfter werden noch 3 Minuten nach dem Abschalten mit Strom versorgt.
Das be quiet Netzteil entspricht bereits der RoSH Umweltverordung (Restriction of certain Hazardous Substances) entsprechen, die ab Juli 2006 in Kraft getreten ist, womit eine separate Werbung auf dieses Attribut entfällt, es ist mittlerweile einfach Vorschrift...
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Die ummantelte Verkabelung wurde sehr üppig ausgestattet, wobei die Kabellängen von 60cm bis maximal 150cm variieren, damit sollte jedes Gehäuse problemlos zu bestücken sein.
Im Einzelnen sind folgende Anschlußmöglichkeiten vorhanden:
- 1x Floppy-Anschluss.
- 12x 4 Pin Stromstecker.
- 12x S-ATA.
- 5x PCI-Express Stromanschluß (3x 6-pin, 2x 8-pin).
- 1x 12Volt P4/K8 EPS Stecker.
- 1x VGA/HDD.
- 1x 8 Pin Dual CPU Stecker.
- 3x 3 Pin Lüfteranschluß. (maximal 1,25 Watt pro Lüfter)
- 1x 24 Pin Mainboard-Stromanschluß.
- 1 24/20 Pin Adapter.
Die einzelnen 12-Leitungen gliedern sich wie folgt:
- 12V1: Mainboard (24-pin), RAM.
- 12V2: CPU1 (P4 und P8).
- 12V3: CPU2 (P8), Laufwerke, PCI-E 5 (Physik-Grafikkarte).
- 12V4: Laufwerke.
- 12V5: PCI-E 2 und PCI-E 3.
- 12V6: PCI-E 1 und PCI-E 4.
Zur Reduzierung und Filterung von Spannungsspitzen, wurde in den PCI-Express und VGA/HDD Kabelsträngen ein entsprechender Filter integriert, ein sehr sinnvolles Feature.
Die Flexibilität der einzelnen modularen Kabelstränge ist trotz der akkuraten Ummantelungen noch als gut zu bewerten, da haben wir schon störrischere Exemplare begutachten dürfen, aber auch flexiblere... Für den Betrieb auf 20-poligen Mainboards greift man einfach zu dem mitgelieferten Adapter, der zwar etwas sperrig im Rechnerinnenleben aufbaut, aber seinen Zweck voll und ganz erfüllt.
Ein SLI-Quad-SLI oder Crossfire Systeme können dank der separaten PCI-Express Stromleitungen problemlos versorgt werden, sogar an eine separate Leitung für AGP-Grafikkarten und Festplatten wurde gedacht, auch einer unserer früheren Kritikpunkte, der nun überarbeitet wurden. Die kommende Generation der DirectX10 Grafikkarten wurde auch berücksichtigt, dafür sind zwei spezielle 8-pin PCI-E Connectoren vorhanden. Der Anschlußport P8/PCI-E 5 wurde speziell für eine Physik-Grafikkarte reserviert.
Über zusätzliche Leitungen können insgesamt 3 weitere Lüfter an die Netzteilsteuerung angeschlossen werden, wobei die Spannungslieferung pro Leitung bei 5,5 bis 11 Volt liegt.
Pfiffig sind auch die Steckerstopfen, mit denen ungenutzte Kabelstecker verschlossen und somit vor Staub und Korrosion geschützt werden können.
Technische Aspekte zur aktuellen Netzteiltechnik:
1. Leistungsspezifikationen von Netzteilen:
Es zeigt sich immer wieder in unseren Tests, daß weder die vollmundigen Herstellerangaben auf den Typenschildern, noch die angegebenen Wattzahlen auch nur annähernd etwas über das tatsächliche Leistungsvermögen eines Netzteils aussagen! Die Erfahrung hat oft genug gezeigt, daß es auch 450 Watt Netzteile gibt, die schon bei geringster Last einbrechen und nicht im entferntesten die angegebenen Leistungsparameter abliefern können. Im Gegensatz dazu existieren sehr leistungsstarke 300 Watt Netzteile, die auch hochgerüstete Systeme durchaus ausreichend versorgen können. Es ist also offensichtlich, daß die Wattangabe absolut nichts über die Leistungsfähigkeit eines Netzteils aussagt, die aufgeklebten Herstellerangaben leider sehr oft ganz genauso wenig.
Um dergleichen zu vermeiden, greift man am besten zu leistungsseitig ausreichend dimensionierten Qualitätsnetzteilen.
Ein vor allem in der Übertaktergemeinde zentrales Problem und Qualitätskriterium ist die sogenannte "Stabilität" der einzelnen Spannungsschienen. Gerade bei qualitativ schlechteren oder schlichtweg überlasteten Netzteilen kann es dazu führen, daß die Spannungslinien von ihren Werten her einbrechen. So liefert ein Netzteil statt der erwünschten 12V dann etwa 11V und statt der benötigten 5V nur noch 4,7V. Während eine gewisse Abweichung im Bereich der Toleranz liegt (siehe ATX V2.03 Spezifikation) und vollkommen unproblematisch ist, führen gröbere Abweichungen in der Regel zu Instabilität und Systemabstürzen, die leider auch nicht immer sofort als Netzteilproblem verifizierbar sind...
Grundsätzlich ist es so:
Bei einem PC-Netzteil wird die Leistung oft mit der Angabe "Total DC Output" (DC steht für Gleichstrom) ausgewiesen. Dieser Maximal-Wert sagt aus, wieviel Watt das Netzteil insgesamt auf allen Leitungen liefern kann. "Combined Power" setzt sich hingegen aus der maximalen Leistung der +3,3-Volt- und +5-Volt-Leitung zusammen. Einzel belastet ist mehr möglich, aber zusammen eben nicht, da müssen dann entsprechende Abstriche hinsichtlich der Belastung gemacht werden.
Über die +12-Volt- und +5-Volt-Leitung werden u.a. Festplatten, CD-/ DVD-Drives und Disketten-Laufwerke mit Spannung versorgt. Die wichtigste Leitung ist jedoch die 3,3-Volt-Leitung, über die das Mainboard den Prozessor (CPU), den Hauptspeicher (RAM), den AGP-Bus und nahezu alle PCI-Steckkarten mit Power versorgt. Vor dem Release der ATX-Spezifikation wurde diese sog. "I/O-Spannung" aus der 5-Volt-Leitung gewandelt. Ein gut dimensioniertes Netzteil sollte ~30 Ampere auf der +5-Volt Leitung und ~25 Ampere auf der +3.3-Volt-Leitung liefern können, sowie mindestens 200 Watt Combined Power liefern.
Diese Empfehlung gilt nach wie vor wenn auch mit Abstrichen, denn mittlerweile beziehen aktuelle Komponenten ihr Lebenselixier vermehrt aus den 12 Volt Leitungen. Intel hatte seinerzeit bekanntermaßen den ATX12V Stromstecker zur Entlastung eingeführt. Mittlerweile haben es die Hersteller auf den nForce 2/3/4 und Athlon 64 Boards nachempfunden und bietet dort einen entsprechenden 12V-Anschluß an, bei aktuellen Sockel 775 Boards sieht es nicht anders aus. Bei der nicht geringen Stromaufnahme dieser Mutterbretter ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Selbstverständlich sollte diese +12 Volt Schiene (mittlerweile bedingt durch ATX 2.0: mindestens 2 Schienen) ausreichend dimensioniert sein und wenigstens 15 Ampere pro 12V-Schiene liefern können, je mehr desto besser...
2. Power Factor Correction (PFC):
"Power Factor Correction" oder kurz PFC ist ein in der EU für PC-Netzteile mittlerweile vorgeschriebener Standard, um die Stromaufnahme von Geräten für das Stromnetz weniger belastend auszulegen. Schaltnetzteile beziehen den Strom in Form kurzer Impulse, was dazu führt, daß die sinusförmige Netzspannung durch die Erzeugung harmonischer Oberwellen verzerrt wird. Insgesamt ist die komplexe Lastcharakteristik eines gewöhnlichen PC-Netzteils für das Stromnetz sehr ungünstig, da eine hohe Phasenverschiebung von Spannung und Strom sowie eine allgemein hohe Verzerrung der Wellenform auftritt. Je größer diese Phasenverschiebung ist, desto niedriger ist der "Power Factor" oder Leistungsfaktor eines Gerätes: Beträgt die Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom 90° ist der Leistungsfaktor 0 (0%, cos(90) = 0). Tritt hingegen keine Phasenverschiebung auf, d.h. sind Spannung und Strom perfekt synchron, ist der Leistungsfaktor 1 (100%, cos(0) = 1). Zu unterscheiden ist daher die sich aus der einfachen Rechnung Spannung*Stromstärke ergebende "Scheinleistung" sowie die den Phasenwinkel berücksichtigende "Wirkleistung": Stromstärke*Spannung*Leistungsfaktor. Der Leistungsfaktor beschreibt also zugleich das Verhältnis zwischen der an den Stromanschluß übertragenen "Wirkleistung" und der vom Verbraucher tatsächlich entnommenen "Scheinleistung" (Leistungsfaktor = Wirkleistung / Scheinleistung). Je weiter der Leistungsfaktor vom optimalen Wert 1 (100%) absinkt, desto höher ist die aus dem Stromnetz entnommene sogenannte "Blindleistung".
Passiv-PFC Systeme erreichen einen Leistungsfaktor von bis zu 0,8 durch Unterdrückung der harmonischen Oberwellen mittels eines relativ simplen, passiven Bausteins. Activ-PFC Systeme hingegen beziehen das Verhältnis zwischen der bestehenden Grundschwingung und den hinzugekommenen Oberwellen, den sogenannte Klirrfaktor, mittels einer integrierten Schaltung (IC) ein und regeln die Stromaufnahme gemäß dem Spannungsverlauf, als ob eine reine Widerstands-Last ohne Phasenverschiebung (d.h. Leistungsfaktor = 1) angeschlossen wäre. Active-PFC erreicht daher einen deutlich höheren Leistungsfaktor von über 95%. Zusätzlich ermöglicht die Schaltung eine einfachere Adaption an alle Stromnetze von 85 bis 265V.
Unser bevorzugtes Gerät, um den Wirkungsgrad in Zusammenarbeit mit einem Energy Monitor 3000 zu verifizieren, ist der grafische Leistungsmesser Peak Tech 2535. Mit diesem Gerät kann man sowohl Wirkleistung >Scheinleitung als auch Blindleistung und Leistungsfaktor ermitteln.
Allgemein handelt es sich bei PFC um eine Technologie, die der Verbesserung der allgemeinen Stromversorgung dienen soll, indem die komplexe Lastcharakteristik von Verbrauchern möglichst weit an jene einfacherer Geräte angepaßt wird.
3. Worin liegen die Neuerungen der ATX12V v2.0 bzw. 2.2 Norm?
Dies ist die modernste Spezifikation für Desktop Motherboards und Netzteilen, welche wesentliche Änderungen im Vergleich zum v1.3 Standard beeinhaltet:
- Die SATA Anschlüsse sind jetzt offiziell zertifiziert.
- Der Motherboard Hauptanschlussstecker wurde von 20 auf 24 Pins erweitert, um den Stromverbrauch auf dem PCI Express Bus besser verarbeiten zu können.
- Die neuen Spezifikationen fordern unter Volllast und typischer Last (50 Prozent) lediglich 70 Prozent Wirkungsgrad, bei geringer Belastung (bei unbelastetem Prozessor) sind sogar nur 60 Prozent gefordert. Als Empfehlungen nennt die Spezifikation 80 Prozent im typischen Lastfall, 75 Prozent unter Volllast und 68 Prozent bei geringer Belastung. Dazu der aktuelle ATX 2.2 Netzteil Design Guide
.
Zu Thema Effizienz ist anzumerken, das sich wohl sehr wenig ändern wird, solange die überwiegende Mehrzahl der Käufer hauptsächlich auf Preis, Ausstattung und Leistung achtet und nicht bereit ist, für Energie-Effizienz mehr Geld zu bezahlen...
- Die 6 Pin Aux Stecker sind weggefallen.
- Die Schaltungstechnik wurde zu dualen 12V Ausgängen modernisiert, welches CPU und Peripheriegeräten größere Stabilität garantiert. Zusätzlich wurde die +12V Ausgangsleistung insgesamt erhöht, um den Verbrauch des PCI Express Erweiterungsteckplatz auszugleichen.
4. Belüftung Lautstärke und Effizienz:
Zwar steht heute bereits auf beinahe jeder Netzteil-Verpackung werbewirksam "Silent", gut beraten ist man damit zwangsläufig allerdings noch nicht. Oft entpuppt sich, was beim Start noch erstaunlich leise klang bei entsprechender Belastung als störende Lärmquelle. Ursache dafür sind zumeist nicht nur die hochdrehenden, lastgesteuerten Lüfter, sondern oft auch ein von den überlasteten Spannungswandlern verursachtes Pfeifen oder Brummen, das nicht selten von heftigen Vibrationen begleitet wird.
Allgemein läßt sich im Hinblick auf Lautstärke und Belüftung bei Netzteilen folgendes attestieren:
Moderne ATX- Netzteile verfügen je nach Bauart und Qualität über eine Wirkungsgrad von rund 60-80%. Daraus ergibt sich, daß in Situationen, wo das Netzteil 150W Strom ans System liefert, im Gerät gleichzeitig gut 60Watt an Wärmeenergie entstehen, die abgeführt werden müssen um eine zu Instabilität führende Überhitzung zu vermeiden - ein nicht unbeträchtlicher Wert! Die meisten aktuellen Netzteile verfügen dafür entweder über eine Last-oder Temperatursteuerung (oder eine Kombination), d.h. die Drehzahl der Lüfter wird automatisch angepaßt - die Lautstärke steigt mit Last bzw. Temperatur. Alternativ gibt es Modelle mit manueller oder halbautomatischer Regelung. Hier ist jedoch Vorsicht geboten: Zu viel Lärmempfindlichkeit wird oft mit Überhitzung bezahlt. Wer also seine Hardware nicht riskieren oder dauernd zur Anpassung der Drehzahl hinter den Rechner krabbeln möchte, müßte diese zur Sicherheit entsprechend hoch einstellen und ist daher mit einem guten automatisch gesteuerten Netzteil bedeutend besser beraten.
Klar ist jedenfalls, daß z.B. Belüftungskonzepte, welche vorsehen, die vom System erhitzte Luft ausschließlich durch das Netzteil abzuführen, in doppelter Hinsicht problematisch sind: Erstens wird das Netzteil schlechter gekühlt, was unter Umständen wieder zu instabilen Spannungsschienen führen kann. Zweitens müssen die Lüfter des Netzteils schneller drehen, um das gleiche Maß an Kühlung zu erzielen und werden somit zu einem stärkeren Lärmfaktor. Es sei denn man dimensioniert den Netzteillüfter grundsätzlich so, daß ein Kompromiss möglich ist, z.B. durch einen volumenintensiven 120mm oder 140mm Lüfter.
Grundsätzlich sind darum Silentnetzteile die mit einem oder 2 langsam drehenden 80mm Lüfterm daher kommen, ob ihrer Kühlleistung sehr skeptisch zu beurteilen.
5. Schutzschaltungen:
Aktuelle hochwertige Netzteile verfügen über zahlreiche Schutzmechanismen, um unsere verbaute teure Hardware vor Beschädigungen durch Kurzschlüsse, Spannungsspitzen und anders geartete Irritationen zu schützen:
- OCP (Over Current Protection) - Schutz vor Stromspitzen.
- OTP (Over Temperature Protection) - Überhitzungsschutz.
- OVP (Over Voltage Protection) - Überspannungsschutz.
- OPP (Over Power Protection) - Überlastungsschutz.
- UVP (Under Voltage Protection) - Unterspannungsschutz.
- SCP (Short Circuit Protection) - Schutz vor Kurzschlüssen.
- NLO (No Load Operation) - Schutz vor lastlosen Operationen.
Sollten eure ins Auge gefassten Netzteile die allermeisten dieser Schutzmechanismen nicht beinhalten, solltet ihr von einem Kauf Abstand nehmen, denn diese Netzteile reissen bei entsprechenden Problemen nicht selten angeschlossene Hardware mit in den Abgrund...!
Die Montage:
Ein Netzteiltausch sollte auch den ungeübten Anwender vor keine größeren Probleme stellen, insofern schenken wir uns den detaillierten Ablauf, weisen aber auf wichtige Aspekte deutlich hin.
Die wichtigste Grundregel bei Bauarbeiten am eigenen Rechner ist, daß ihr alle Komponenten spannungsfrei macht.
Dazu müßt ihr als erstes das Netzteil ausschalten oder noch besser das Netzkabel abziehen.
Doch jetzt ist der Rechner noch nicht völlig spannungsfrei, da sich auf dem Mainboard und dem Netzteil noch geladene Kondensatoren befinden.
Diese Kondensatoren sollen im Betrieb Stromschwankungen ausgleichen.Normalerweise entladen sich die Bauteile von selbst, dies kann aber bis zu 10 Minuten dauern.
Wer hat aber schon so viel Zeit und möchte dies abwarten ?
Mit einem kleinem Trick könnt ihr die Restelektrizität loswerden:
Ihr müßt einfach noch einmal den Einschaltknopf drücken,nachdem ihr das Netzkabel entfernt habt.
Ihr werdet merken, daß die Lüfter nochmals kurz anlaufen und sofort wieder stillstehen.
Jetzt ist der Rechner garantiert spannungsfrei und das alte Netzteil kann problemlos gegen das Neue getauscht werden.
Vergeßt bitte nicht, euch vor den Arbeiten zu erden !
Der Test:
Vor dem Einbau des Netzteils und vor den eigentlichen Tests findet grundsätzlich eine erste Funktionskontrolle statt, den wir mit dem Power Supply Tester durchführen. Sollten sich hier bereits Probleme einstellen, wie z.B. ein nicht anlaufender Lüfter, brechen wir den Test grundsätzlich ab und das Netzteil geht return to Sender...
Der Power Good Wert (PG) gibt übrigens den Zeitraum an, in dem Mainboard und Netzteil miteinander korrespondieren und alles für ok befinden. Teile des Mainboards werden ja über das Slave Power Supply permanent mit +5V versorgt. Diese liegen dann auf der grünen Leitung, die vom Board zum Netzteil führt, an. Durch drücken des Einschaltknopfes wird diese Spannung auf Null gezogen, das Netzteil startet. Sollte irgendwas nicht i.O. sein, bricht das Netzteil seine Versorgung ab und der Rechner würde resetten. Im Normalfall liegt der Power Good Wert zwischen 100 und 500ms, was auch beim be quiet! Netzteil mit 330ms der Fall war.
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Nachdem wir unseren 12-stündigen Belastungstest abgeschlossen hatten (Prime95 und 3DMark2005 im Loop), konnten wir die Meßwerte unserer eingesetzten Testprogramme (AIDA32, Everest, SiSoftSandra, MBM) vergleichen und haben sie danach zur besseren Fehlerkorrektur gemittelt sowie mit den direkt gemessenen Multimeter-Werten verglichen, wobei die real gemessenen Werte natürlich eine deutlich größere Relevanz aufweisen, als rudimentäre Software Resultate entsprechender Tools.
Die Effizienz haben wir mit Hilfe des grafischen Leistungsmessers Peak Tech 2535 und einem Energy Monitor 3000 von Voltcraft ermittelt.
Die Lautheit der Lüfter wurde ca. 15cm vom Lüfter entfernt mit einem geliehenen ACR-264-plus Messgerät verifiziert und dabei die Umgebungsgeräusche so weit wie möglich reduziert, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Laut DIN-Norm sollte der Abstand von Messgerät zum Testobjekt 100cm betragen, aber da wir nicht über einen schalltoten respektive schallarmen Raum verfügen, waren Kompromisse unumgänglich.
Mit dem Digitalen Temperaturmessgerät TL-305 haben wir während sämtlicher Testdurchläufe die Abluft des Netzteils direkt per Sensor gemessen und aufgezeichnet. Somit erhält der mögliche Käufer auch eine gute Übersicht bezüglich der zu erwartenden Kühlleistung respektive Eigenkühlung des Netzteils.
Die ATX V2.03 Spezifikation lässt folgende Grenzwerte zu :
Ausgang |
Toleranz |
Umin. |
UNom. |
Umax. |
|
[%] |
Volt |
Volt |
Ampere |
+12 V* |
5 |
11,4 |
12,00 |
12,60 |
+5V |
5 |
4,75 |
5,00 |
5,25 |
+3,3V |
5 |
3,14 |
3,30 |
3,47 |
-5V |
10 |
4,50 |
5,00 |
5,50 |
-12V |
10 |
10,80 |
12,00 |
13,20 |
+5Vsb |
5 |
4,75 |
5,00 |
5,25 |
Die Testwerte des be quiet! Netzteil:
Richtspannung |
+3.3V |
+5V |
+12V |
|
niedrigster Wert |
3,31V |
4,97V |
12,08V |
|
höchster Wert |
3,38V |
5,03V |
12,15V |
|
durchschnittlicher Wert |
3,34V |
5,01V |
12,12V |
|
Auf den ersten Blick mögen die 170 Watt combined Power für die 3,3 Volt und 5 Volt Schiene etwas knapp bemessen erscheinen, aber die Skeptiker können wir nachhaltig trösten, aktuelle Systeme belasten das Netzteil überwiegend auf den vorhandenen 12 Volt-Leitungen und dort sind 900 Watt oder 75 Ampere, verteilt auf sechs 12-Leitungen, für jede Anforderung mehr als genug.
Leistung und Stabilität sind superb, unser Rechner produzierte keine Leistungseinbrüche oder besorgniserregenden Schwankungen, egal ob Idle oder Vollast, die Laststabilität stimmt in jedem Bereich perfekt.
Unser aktuelles Intel Core 2 Duo System rief zusammen mit der Geforce 8800 Ultra unter Last 365 Watt ab (übertaktet maximal 455 Watt), so daß wir das Netzteil nicht wirklich fordern konnten.
Die Lautstärke des Lüfters ohne Last war subjektiv kaum als wahrnehmbar zu deklarieren, im Idle Modus konnten wir den Lüfter nicht identifizieren, und so ergaben sich sehr gute 26 dBA bei 1140 U/min. Unter Last und deutlicher Drehzahlsteigerung des Lüfters stellt sich die Situation ganz anders dar, hier steigert sich der Lüfter leider auf deutlich vernehmbare 39 dBA bei 1830 U/min, was aber angesichts dieser Leistungskategorie auch nicht anders zu erwarten war und in Silent-Systemen dürfte dieses Netzteil ohnehin keinen Platz finden...
Die Netzteilelektronik trat geräuschtechnisch kaum in Erscheinung, weder Pfeiffgeräusche noch anders geartete Störgeräusche waren zu identifizieren.
Die Eigenkühlung des Netzteils funktioniert sehr gut, denn auch unter Last konnten wir keine Netzteilgehäuse-Temperaturen über 47°C messen, im Idle Modus 37,5°C bei 20°C Zimmertemperatur. Die warme Abluft erreicht unter Last Temperaturen bis zu 48°C, das zur Information für all diejenigen, die sich über den warmen Luftstrom aus dem Netzteilgehäuse wundern. Die Werte sind absolut ok, unter 20% Last liegen diese Werte bei 26°C.
Die Netzteilelektronik trat geräuschtechnisch überhaupt nicht in Erscheinung, weder Pfeiffgeräusche noch anders geartete Störgeräusche waren zu identifizieren.br>
Noch eine kleine Erklärung zur dBA Definition:
Menschen hören im allgemeinen bei 1000 Hz am Besten, der dBA-Wert nimmt Bezug darauf: ein Geräusch bei 18000 Hz nimmt man entsprechend schwächer war, als eines bei 1000 Hz, und der dBA-Wert ist entsprechend darauf umgerechnet.
Bei 80% Last konnten wir eine Effizienz von knapp 84% attestieren, der bisher beste Wert innerhalb der Dark Power Pro Serie. Bei 20% Last wurden immerhin noch 79.5% Effizienz erreicht, ein ebenso gutes Ergebis. Dagegen stehen 2,3 Watt Stromverbrauch im Standbymodus (ausgeschalteter Rechner), das sind etwas zu hohe Werte...
Achtung:
Wir müßen an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, daß die im Review angegebenen Resultate sich ausnahmslos auf den zum Test verwendeten Aufbau mit den verwendeten Test-Systemen beziehen...
Die wichtigsten Leistungsdaten und Temperaturen aller bisher von uns getesteten Netzteile im Vergleich:
Netzteil |
Ø Spannungswerte |
max. Effizienz |
Temp-Idle |
Temp-Last |
Aerocool Turbine Power ATX 450Watt |
3,35V |
5,02V |
12,19V |
74% |
30° |
38° |
Akasa Ultra quiet 80+ 500Watt |
3,36V |
5,08V |
12,05V |
82,5% |
34,5° |
43° |
be quiet! BQT P6 Dark Power 520Watt |
3,30V |
4,98V |
12,07V |
78% |
35° |
42° |
be quiet! BQT P6 Dark Power Pro 600Watt |
3,32V |
5,05V |
12,03V |
78% |
31° |
44° |
be quiet! BQT P6 Dark Power Pro 850Watt |
3,36V |
5,01V |
12,15V |
83% |
33° |
46° |
be quiet! BQT P6 Dark Power Pro 1000Watt |
3,34V |
5,01V |
12,12V |
84% |
37,5° |
47° |
be quiet! Straight Power BQT ES-600Watt |
3,34V |
5,04V |
12,07V |
79,5% |
32° |
45° |
Enermax Liberty 500 Watt Yate-Loon NMT3 |
3,35V |
5,08V |
12,09V |
79% |
35° |
46° |
Enermax Liberty ELT 620Watt AWT |
3,36V |
5,09V |
12,13V |
79% |
34° |
45° |
Enermax Infiniti 720Watt |
3,37V |
5,07V |
12,19V |
86,5% |
31° |
43° |
Etasis ET EFN-560 550Watt |
3,28V |
4,99V |
11,96V |
78% |
51° |
58° |
Mushkin XP-650 650Watt |
3,32V |
5,01V |
12,11V |
81% |
35,5° |
45° |
Nexus NX-8050 500Watt |
3,27V |
5,01V |
12,24V |
82,5% |
35,5° |
45,5° |
Revoltec Chromus II 400 Watt |
3,33V |
4,81V |
11,97V |
77% |
34° |
44° |
Seasonic S12 Energy Plus 550Watt |
3,34V |
5,03V |
12,05V |
84,5% |
32° |
42° |
Seasonic M12 600Watt |
3,35V |
5,04V |
12,14V |
82% |
32° |
42° |
Seasonic S-12 600Watt |
3,34V |
5,06V |
12,14V |
82% |
32° |
43° |
NoiseMagic Seasonic S12 500Watt F/2GML |
3,29V |
5,07V |
12,05V |
81% |
32° |
43° |
Seasonic S-12 430Watt |
3,30V |
5,03V |
12,06V |
80% |
31° |
41° |
Seasonic S-12 II 500Watt |
3,35V |
4,99V |
12,05V |
87% |
33° |
43° |
Silverstone Decathlon DA 750Watt |
3,39V |
5,16V |
12,20V |
82% |
34° |
44° |
Silverstone Element ST40EF 400Watt |
3,29V |
5,09V |
12,30V |
85% |
32° |
42° |
Silverstone Element ST50EF 500Watt |
3,32V |
5,01V |
12,10V |
81% |
32° |
44° |
Silverstone Olympia OP 650Watt |
3,36V |
4,99V |
12,10V |
82,5% |
33,5° |
43,5° |
Silverstone Strider ST56F 560Watt |
3,39V |
4,90V |
12,22V |
80% |
31° |
43° |
Silverstone Strider ST60F 600Watt |
3,35V |
5.03V |
12,34V |
78% |
31° |
42° |
Silverstone Strider ST75F 750Watt |
3,34V |
5.02V |
12,30V |
81% |
30° |
40° |
Silverstone Strider ST85F 850Watt |
3,31V |
5.09V |
12,05V |
81% |
32,5° |
41,5° |
Silverstone Zeus ST56ZF 560Watt |
3,31V |
5.08V |
12,19V |
76% |
34° |
45° |
Silverstone Zeus ST75ZF 750Watt |
3,31V |
4,98V |
12,06V |
79% |
30° |
42° |
Tagan TG420-U02 i-Xeye 420Watt |
3,32V |
5,01V |
12,02V |
75% |
36° |
46° |
Tagan TG700-U26 i-Xeye II 700Watt |
3,31V |
5,03V |
12,15V |
82% |
33,5° |
43,5° |
Tagan TG480-U15 Easycon 480Watt |
3,32V |
5,01V |
12,10V |
75% |
34° |
46° |
Tagan TG480-U22 2Force 480Watt |
3,34V |
5,12V |
12,13V |
70% |
35° |
45° |
Tagan TG600-U25 Dualengine 600Watt |
3,29V |
5,12V |
12,22V |
79% |
34° |
44° |
Tagan TG600-U35 EasyCon XL 600 Watt |
3,37V |
5,13V |
12,15V |
79% |
34° |
44° |
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