Silverstone Decathlon DA750 Netzteil |
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Silverstone Decathlon DA750 Netzteil
Einleitung:
Der neueste Sproß aus dem umfangreichen Netzteil-Portfolio von Silverstone, hört auf den Namen Decathlon. Dies bedeutet nichts anderes als Zehnkampf, also ein Synonym für überaus sportliche Aktivitäten, was man bei einem Netzteil zwar nicht sofort impliziert, aber nach der Netzteilserie Olympia möchte man scheinbar weiter auf dieser sportiven Schiene mit griechischer Attitüde fahren.
Analog zur Olympia-Serie bewirbt man dieses Netzteil mit einer einzelnen extrem belastbaren 12V-Schiene von 60 Ampere, die im Gegensatz zu mehreren getrennten Leitungen nicht verstärkt werden muß, wenns mal eng wird. Darüber hinaus wird das Ganze mit Kabelmanagement garniert und hoher Effizienz und Laufruhe beworben. Die Zielgruppe für diesen 750 Watt Kraftpaket ist wieder einmal klar formuliert, man möchte aktuelle High-End Systeme mit Strom versorgen, sprich Dual/Quadcore mit SLI/Crossfire Grafikkartensystemen. Eine andere Begründung würde auch wenig Sinn ergeben, zumal außer diesem Käuferklientel und stromhungrigen Workstations kaum jemand so ein Netzteil ernsthaft benötigt.
Wie sich das Silverstone Decathlon im rauhen Testalltag bewährt hat, erfahrt ihr wie immer in unserem ausführlichen Review, viel Vergnügen beim Lesen...
Lieferumfang:
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- Netzteil in Retailverpackung.
- Kaltgeräteanschlußkabel.
- Befestigungsschrauben.
- Kabelbinder.
- Kabeltasche.
- Handbuch (englisch).
Die technischen Daten Netzteil:
- Gehäusematerial: Stahl.
- bleifreie Lackierung.
- 750 Watt Gesamtleistung.
- 180 Watt kombinierte Ausgangsleistung (+3,3 und +5 Volt).
- 720 (60A) Watt kombinierte Ausgangsleistung (+12 Volt).
- universeller Weitbereichseingang: 90-264 VAC für unterschiedliche Stromnetze.
- maximale Belastbarkeit der einzelnen Strom-Schienen:
- +3,3 Volt: 28 A
- +5,0 Volt: 30 A
- +12 Volt: 60 A.
- +5 Volt Standby: 4 A
- -12V: 0,5 A.
- ATX Version: 2.2.
- EMV-geschirmte Kabelstränge.
- Aktiv PFC (max. 99%).
- 1x120mm Lüfter, doppelt kugelgelagert und thermogeregelt.
- eloxierte Kühlkörper.
- OCP (Over Current Protection) - Schutz vor Stromspitzen.
- OVP (Over Voltage Protection) - Überspannungsschutz.
- OPP (Over Power Protection) - Überlastungsschutz.
- SCP (Short Circuit Protection) - Schutz vor Kurzschlüssen.
- Abmessungen (B×H×T): (150×86×180) mm.
- Gewicht: ca. 2,6 Kg.
- Fertigung nach RoSH Verordnung.
- MTBF: ca. 100.000 Stunden bei 25°C.
- aktueller Marktpreis: ca. 179 €.
- Modellvarianten: 650 Watt, 750 Watt, 850 Watt, 1200 Watt.
- Garantie: 3 Jahre.
Der Intel-Testrechner:
CPU |
Intel Core 2 Duo E6700 |
Mainboard |
Asus P5W DH Deluxe Bios 2004 |
Arbeitsspeicher |
Super Talent T800UX4GC5 4GB-Kit |
Grafikkarte |
BFG Geforce 8800GTX |
Soundkarte |
Sound Blaster X-Fi XtremeGamer Fatality |
CPU-Kühler |
Scythe Infinity |
CPU-Lüfter |
Scythe |
Festplatten System |
2x Western Digital Raptor a´150GB (10000 U/min, S-ATA) Raid-0 |
Festplatten Backup |
1x Samsung SpinPoint T133 400GB 16MB SATA II |
DVD-Brenner |
Plextor PX-760 SATA |
DVD-ROM |
Plextor PX-130A |
Gehäuse |
Cooler Master Stacker STC-T01 |
Betriebssystem |
Windows XP Prof. SP 2 PreSP3 und Vista Ultimate 64bit im Dualboot |
Zubehör |
2x Aerocool Turbine 120mm @5Volt
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Verarbeitung und erster Eindruck:
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Dezentes Schwarz dominiert schon seit jeher auch diese Netzteilserie von Silverstone, damit liegen sie zwar deutlich im Trend, andererseits werden sich daran sicherlich viele mittlerweile satt gesehen haben. Der Lack enthält keinerlei Bleizusätze, eine sinnvolle Reminiszenz an die Umwelt.
Wabenförmige Aussparungen an der Vorderseite minimieren den Luftwiderstand der abzutransportierenden Abwärme aus dem Netzteil, was die Wirkung des Lüfters tatkräftig unterstützt.
Auch Silverstone hat auf seitliche Lufteinlässe verzichtet, wodurch der Airflow im Netzteilgehäuse nicht gestört wird.
Das Lüftergitter ragt nicht über das Netzteilgehäuse hinaus, insofern sind diesbezüglich keine Probleme beim Einbau in problematische Gehäuse zu erwarten. Was allerdings sofort auffällt, ist die deutlich größere Einbautiefe des Netzteils im Vergleich zu einem ATX-Standardnetzteil. Dies kann in Gehäusen mit fest vorgebenen Netzteilrahmen zu Problemen führen, darüber sollte man sich im Klaren sein, auch wenn wir in unserem Cooler Master Gehäuse diesbezüglich keine Probleme vermelden konnten...
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Die Qualität der Verarbeitung setzt sich auf den ersten Blick nahtlos im Inneren fort, das Platinenlayout wirkt aufgeräumt und akurat verlötet. Im primären Bereich finden wir 3 hochwertige 180µF 450V Elkos, dazu gesellen sich 2 große Trafos und ein kleiner für die notwendige 5V Standby-Leitung.
Der sekundäre Bereich offenbart eine kleine Platine für PWM und Lüfterkontrolle, sowie entsprechende Sicherungsfunktionalität. Auffällig sind ein Schalter sowie ein Potentiometer Schalter (rote Pfeile), über den es möglich ist, die 12V-Leitungen feinzutunen. Ja richtig gelesen, es sind doch vier 12V-Leitungen, die dank ihrer gelben Farbe und der Lötkennungen unter der Platine auch gut zu identifizieren sind. Über den oben erwähnten Schalter ist es möglich, aus der werksseitig eingestellten gebündelten 12V-Leitung wieder vier einzelne zu schalten. Das man durch diese Manipulationen seine Garantie verliert, muß wohl nicht separat erwähnt werden...
Warum aber die werksseitige Zusammenschaltung zu einer Leitung?
Die Frage ist schnell beantwortet,
aktuelle und zweifellos auch kommende Grafikkartengenerationen fordern immer mehr Stromversorgung ab, die Hersteller versprachen zwar eine deutliche Reduzierung, bisher ist davon allerdings wenig bis nichts zu sehen...
Die Konsequenz ist klar, mehrere einzelne Leitungen halten dieser Anforderung nur noch bedingt stand. Aber machen wir dies einmal an einem kleinen Beispiel fest: wer zwei ATI R600 Grafikkarten in einem Crossfire-Verbund einsetzt, der benötigt wesentlich mehr als die üblichen 20 Ampere, die von Multirail-Netzteilen pro 12V-Schiene zur Verfügung gestellt werden und hier greift dann die Versorgung durch eine üppig dimensionierte einzeln geschaltete Leitung.
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In obigem Bild sind noch einmal die versiegelten Öffnungen für die bereits erwähnten Justieroptionen sichtbar, wie gesagt: Finger weg...!
Der Lüfter entspricht auch im Detail dem aus der Olympia Serie, es handelt sich um ein doppelt kugelgelagertes 120mm Exemplar von Everflow aus China, mit der Typenbezeichnung R121225BU, das über 9 anstatt der üblichen 7 Lüfterblätter verfügt. Dieser Lüfter befördert gigantische 170m³/h bei 2900 U/min und 12 Volt Ansteuerung, bei einer Geräuschentwicklung von maximal 42,9 dBA. Wie sich diese Eckdaten in der Praxis verhalten, klären wir in unserem Testkapitel, zumal ja die Thermoregelung von Silverstone den Lüfter entsprechend angepaßt steuert.
Das Silverstone Netzteil entspricht bereits der RoSH Umweltverordung (Restriction of certain Hazardous Substances) entsprechen, die ab Juli 2006 in Kraft getreten ist, womit eine separate Werbung auf dieses Attribut entfällt, es ist mittlerweile einfach Vorschrift...
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Wo Silverstone 100%iges Kabelmanagement verspricht, sind auch 100%vorhanden, selbst die Hauptstromleitung ist entfernbar. Das ist eigentlich überflüssig, zumal auf diesen Kabelstrang niemand ernsthaft verzichten kann...
Die einzelnen Stränge und auch die Anschlußports sind gut beschriftet und ohne großen Kraftaufwand platinenschonend eingesteckt bzw. zu entfernen. An dieser Stelle wollen wir noch einmal darauf hinweisen, das ein vorhandenes Kabelmanagement grundsätzlich eine sehr sinnvolle Entwicklung darstellt, um dem Kabelwirrwarr im Gehäuse entsprechend zu begegnen. Die zusätzlichen Platinen und Anschlüsse stellen aber auch u.U. das Risko von korrosionsbedingten Spannungsabfällen dar, das wollen wir nicht verschweigen. Darüber hinaus erhöht diese zusätzliche Platinenschnittstelle naturgemäß die Widerstände in den Leitungen, auch wenn wir dies bisher nicht als Negativum herausfiltern konnten.
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Verkabelungstechnisch ist alles vorhanden, was notwendig ist, um ein aktuelles System zu bestücken, sei es nun 1 bzw. 2 PCIe Grafikkarten (SLI) ->S-ATA Festplatten (8 Stück) oder was auch immer. Das Problem ist nur, das die Kabelstränge mit maximal 55cm relativ kurz bemessen sind, was in großen Gehäuse durchaus zu Problemen führen kann. Dazu kommt die bei Kabelsträngen aus dem Kabelmanagement sehr oft anzutreffende Starrheit und Unflexibilität der Kabel, was eine schnelle und unproblematische Verlegung nicht gerade erleichtert, wenns mal etwas um die Ecke geht. Dies triift zwar auf die Verkabelung des Silverstone nicht zu, unter den Tisch fallen lassen wir diesen Hinweis trotzdem nicht.
Im Einzelnen sind folgende Anschlußmöglichkeiten (inklusive der Kabellängen) vorhanden:
- 1 x 24/20-pin motherboard connector ( 550mm )
- 1 x 8-pin ATX12V connector ( 550mm )
- 1 x 4-pin ATX12V connector ( 550mm )
- 1 x 8-pin PCI-E connector (550mm)
- 2 x Dual 6-pin PCI-E connector ( 550mm )
- 2 x triple SATA power connectors ( 500mm + 250mm + 250mm )
- 2 x triple 4-pin IDE & single floppy power connectors ( 500mm + 250mm + 250mm + 150mm )
Der 20/24 Pin Mainboard-Stromanschluß entspricht der aktuellen ATX 2.0/2.2 Norm und kann für die Verwendung auf einem 20-poligem ATX 1.3 Mainboard entsprechend um 4 Pins verkürzt werden. Das gilt gleichermaßen auch für den 4/8-poligen CPU Anschluß, der ebenso aufgeteilt werden kann.
SLI- oder Crossfire Systeme können dank der separaten 2 PCI-Express Stromleitungen problemlos versorgt werden. An die kommende Generation der DirectX10 Grafikkarten wurde auch gedacht, dafür ist ein spezieller 8-pin PCI-E Connector vorhanden.
Möglicherweise vermissen einige User Tachosignalgeber und temperaturgeregelte Anschlüsse, denen sei aber gesagt, daß sich genau dadurch nicht selten Probleme ergeben, denn es gibt nicht wenige Mainboards, die bei einer Drehzahl von unter 1000 U/min schlichtweg streiken.
Alle wichtigen Kabelstränge sind ummantelt worden, das sieht nicht nur gut aus und unterstützt die Kabelordnung, es hält auch Störfrequenzen fern.
Technische Aspekte zur aktuellen Netzteiltechnik:
1. Leistungsspezifikationen von Netzteilen:
Es zeigt sich immer wieder in unseren Tests, daß weder die vollmundigen Herstellerangaben auf den Typenschildern, noch die angegebenen Wattzahlen auch nur annähernd etwas über das tatsächliche Leistungsvermögen eines Netzteils aussagen! Die Erfahrung hat oft genug gezeigt, daß es auch 450 Watt Netzteile gibt, die schon bei geringster Last einbrechen und nicht im entferntesten die angegebenen Leistungsparameter abliefern können. Im Gegensatz dazu existieren sehr leistungsstarke 300 Watt Netzteile, die auch hochgerüstete Systeme durchaus ausreichend versorgen können. Es ist also offensichtlich, daß die Wattangabe absolut nichts über die Leistungsfähigkeit eines Netzteils aussagt, die aufgeklebten Herstellerangaben leider sehr oft ganz genauso wenig.
Um dergleichen zu vermeiden, greift man am besten zu leistungsseitig ausreichend dimensionierten Qualitätsnetzteilen.
Ein vor allem in der Übertaktergemeinde zentrales Problem und Qualitätskriterium ist die sogenannte "Stabilität" der einzelnen Spannungsschienen. Gerade bei qualitativ schlechteren oder schlichtweg überlasteten Netzteilen kann es dazu führen, daß die Spannungslinien von ihren Werten her einbrechen. So liefert ein Netzteil statt der erwünschten 12V dann etwa 11V und statt der benötigten 5V nur noch 4,7V. Während eine gewisse Abweichung im Bereich der Toleranz liegt (siehe ATX V2.03 Spezifikation) und vollkommen unproblematisch ist, führen gröbere Abweichungen in der Regel zu Instabilität und Systemabstürzen, die leider auch nicht immer sofort als Netzteilproblem verifizierbar sind...
Grundsätzlich ist es so:
Bei einem PC-Netzteil wird die Leistung oft mit der Angabe "Total DC Output" (DC steht für Gleichstrom) ausgewiesen. Dieser Maximal-Wert sagt aus, wieviel Watt das Netzteil insgesamt auf allen Leitungen liefern kann. "Combined Power" setzt sich hingegen aus der maximalen Leistung der +3,3-Volt- und +5-Volt-Leitung zusammen. Einzel belastet ist mehr möglich, aber zusammen eben nicht, da müssen dann entsprechende Abstriche hinsichtlich der Belastung gemacht werden.
Über die +12-Volt- und +5-Volt-Leitung werden u.a. Festplatten, CD-/ DVD-Drives und Disketten-Laufwerke mit Spannung versorgt. Die wichtigste Leitung ist jedoch die 3,3-Volt-Leitung, über die das Mainboard den Prozessor (CPU), den Hauptspeicher (RAM), den AGP-Bus und nahezu alle PCI-Steckkarten mit Power versorgt. Vor dem Release der ATX-Spezifikation wurde diese sog. "I/O-Spannung" aus der 5-Volt-Leitung gewandelt. Ein gut dimensioniertes Netzteil sollte ~30 Ampere auf der +5-Volt Leitung und ~25 Ampere auf der +3.3-Volt-Leitung liefern können, sowie mindestens 200 Watt Combined Power liefern.
Diese Empfehlung gilt nach wie vor wenn auch mit Abstrichen, denn mittlerweile beziehen aktuelle Komponenten ihr Lebenselixier vermehrt aus den 12 Volt Leitungen. Intel hatte seinerzeit bekanntermaßen den ATX12V Stromstecker zur Entlastung eingeführt. Mittlerweile haben es die Hersteller auf den nForce 2/3/4 und Athlon 64 Boards nachempfunden und bietet dort einen entsprechenden 12V-Anschluß an, bei aktuellen Sockel 775 Boards sieht es nicht anders aus. Bei der nicht geringen Stromaufnahme dieser Mutterbretter ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Selbstverständlich sollte diese +12 Volt Schiene (mittlerweile bedingt durch ATX 2.0: mindestens 2 Schienen) ausreichend dimensioniert sein und wenigstens 15 Ampere pro 12V-Schiene liefern können, je mehr desto besser...
2. Power Factor Correction (PFC):
"Power Factor Correction" oder kurz PFC ist ein in der EU für PC-Netzteile mittlerweile vorgeschriebener Standard, um die Stromaufnahme von Geräten für das Stromnetz weniger belastend auszulegen. Schaltnetzteile beziehen den Strom in Form kurzer Impulse, was dazu führt, daß die sinusförmige Netzspannung durch die Erzeugung harmonischer Oberwellen verzerrt wird. Insgesamt ist die komplexe Lastcharakteristik eines gewöhnlichen PC-Netzteils für das Stromnetz sehr ungünstig, da eine hohe Phasenverschiebung von Spannung und Strom sowie eine allgemein hohe Verzerrung der Wellenform auftritt. Je größer diese Phasenverschiebung ist, desto niedriger ist der "Power Factor" oder Leistungsfaktor eines Gerätes: Beträgt die Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom 90° ist der Leistungsfaktor 0 (0%, cos(90) = 0). Tritt hingegen keine Phasenverschiebung auf, d.h. sind Spannung und Strom perfekt synchron, ist der Leistungsfaktor 1 (100%, cos(0) = 1). Zu unterscheiden ist daher die sich aus der einfachen Rechnung Spannung*Stromstärke ergebende "Scheinleistung" sowie die den Phasenwinkel berücksichtigende "Wirkleistung": Stromstärke*Spannung*Leistungsfaktor. Der Leistungsfaktor beschreibt also zugleich das Verhältnis zwischen der an den Stromanschluß übertragenen "Wirkleistung" und der vom Verbraucher tatsächlich entnommenen "Scheinleistung" (Leistungsfaktor = Wirkleistung / Scheinleistung). Je weiter der Leistungsfaktor vom optimalen Wert 1 (100%) absinkt, desto höher ist die aus dem Stromnetz entnommene sogenannte "Blindleistung".
Passiv-PFC Systeme erreichen einen Leistungsfaktor von bis zu 0,8 durch Unterdrückung der harmonischen Oberwellen mittels eines relativ simplen, passiven Bausteins. Activ-PFC Systeme hingegen beziehen das Verhältnis zwischen der bestehenden Grundschwingung und den hinzugekommenen Oberwellen, den sogenannte Klirrfaktor, mittels einer integrierten Schaltung (IC) ein und regeln die Stromaufnahme gemäß dem Spannungsverlauf, als ob eine reine Widerstands-Last ohne Phasenverschiebung (d.h. Leistungsfaktor = 1) angeschlossen wäre. Active-PFC erreicht daher einen deutlich höheren Leistungsfaktor von über 95%. Zusätzlich ermöglicht die Schaltung eine einfachere Adaption an alle Stromnetze von 85 bis 265V.
Unser bevorzugtes Gerät, um den Wirkungsgrad in Zusammenarbeit mit einem Energy Monitor 3000 zu verifizieren, ist der grafische Leistungsmesser Peak Tech 2535. Mit diesem Gerät kann man sowohl Wirkleistung >Scheinleitung als auch Blindleistung und Leistungsfaktor ermitteln.
Allgemein handelt es sich bei PFC um eine Technologie, die der Verbesserung der allgemeinen Stromversorgung dienen soll, indem die komplexe Lastcharakteristik von Verbrauchern möglichst weit an jene einfacherer Geräte angepaßt wird.
3. Worin liegen die Neuerungen der ATX12V v2.0 bzw. 2.2 Norm?
Dies ist die modernste Spezifikation für Desktop Motherboards und Netzteilen, welche wesentliche Änderungen im Vergleich zum v1.3 Standard beeinhaltet:
- Die SATA Anschlüsse sind jetzt offiziell zertifiziert.
- Der Motherboard Hauptanschlussstecker wurde von 20 auf 24 Pins erweitert, um den Stromverbrauch auf dem PCI Express Bus besser verarbeiten zu können.
- Die neuen Spezifikationen fordern unter Volllast und typischer Last (50 Prozent) lediglich 70 Prozent Wirkungsgrad, bei geringer Belastung (bei unbelastetem Prozessor) sind sogar nur 60 Prozent gefordert. Als Empfehlungen nennt die Spezifikation 80 Prozent im typischen Lastfall, 75 Prozent unter Volllast und 68 Prozent bei geringer Belastung. Dazu der aktuelle ATX 2.2 Netzteil Design Guide
.
Zu Thema Effizienz ist anzumerken, das sich wohl sehr wenig ändern wird, solange die überwiegende Mehrzahl der Käufer hauptsächlich auf Preis, Ausstattung und Leistung achtet und nicht bereit ist, für Energie-Effizienz mehr Geld zu bezahlen...
- Die 6 Pin Aux Stecker sind weggefallen.
- Die Schaltungstechnik wurde zu dualen 12V Ausgängen modernisiert, welches CPU und Peripheriegeräten größere Stabilität garantiert. Zusätzlich wurde die +12V Ausgangsleistung insgesamt erhöht, um den Verbrauch des PCI Express Erweiterungsteckplatz auszugleichen.
4. Belüftung Lautstärke und Effizienz:
Zwar steht heute bereits auf beinahe jeder Netzteil-Verpackung werbewirksam "Silent", gut beraten ist man damit zwangsläufig allerdings noch nicht. Oft entpuppt sich, was beim Start noch erstaunlich leise klang bei entsprechender Belastung als störende Lärmquelle. Ursache dafür sind zumeist nicht nur die hochdrehenden, lastgesteuerten Lüfter, sondern oft auch ein von den überlasteten Spannungswandlern verursachtes Pfeifen oder Brummen, das nicht selten von heftigen Vibrationen begleitet wird.
Allgemein läßt sich im Hinblick auf Lautstärke und Belüftung bei Netzteilen folgendes attestieren:
Moderne ATX- Netzteile verfügen je nach Bauart und Qualität über eine Wirkungsgrad von rund 60-80%. Daraus ergibt sich, daß in Situationen, wo das Netzteil 150W Strom ans System liefert, im Gerät gleichzeitig gut 60Watt an Wärmeenergie entstehen, die abgeführt werden müssen um eine zu Instabilität führende Überhitzung zu vermeiden - ein nicht unbeträchtlicher Wert! Die meisten aktuellen Netzteile verfügen dafür entweder über eine Last-oder Temperatursteuerung (oder eine Kombination), d.h. die Drehzahl der Lüfter wird automatisch angepaßt - die Lautstärke steigt mit Last bzw. Temperatur. Alternativ gibt es Modelle mit manueller oder halbautomatischer Regelung. Hier ist jedoch Vorsicht geboten: Zu viel Lärmempfindlichkeit wird oft mit Überhitzung bezahlt. Wer also seine Hardware nicht riskieren oder dauernd zur Anpassung der Drehzahl hinter den Rechner krabbeln möchte, müßte diese zur Sicherheit entsprechend hoch einstellen und ist daher mit einem guten automatisch gesteuerten Netzteil bedeutend besser beraten.
Klar ist jedenfalls, daß z.B. Belüftungskonzepte, welche vorsehen, die vom System erhitzte Luft ausschließlich durch das Netzteil abzuführen, in doppelter Hinsicht problematisch sind: Erstens wird das Netzteil schlechter gekühlt, was unter Umständen wieder zu instabilen Spannungsschienen führen kann. Zweitens müssen die Lüfter des Netzteils schneller drehen, um das gleiche Maß an Kühlung zu erzielen und werden somit zu einem stärkeren Lärmfaktor. Es sei denn man dimensioniert den Netzteillüfter grundsätzlich so, daß ein Kompromiss möglich ist, z.B. durch einen volumenintensiven 120mm oder 140mm Lüfter.
Grundsätzlich sind darum Silentnetzteile die mit einem oder 2 langsam drehenden 80mm Lüfterm daher kommen, ob ihrer Kühlleistung sehr skeptisch zu beurteilen.
5. Schutzschaltungen:
Aktuelle hochwertige Netzteile verfügen über zahlreiche Schutzmechanismen, um unsere verbaute teure Hardware vor Beschädigungen durch Kurzschlüsse, Spannungsspitzen und anders geartete Irritationen zu schützen:
- OCP (Over Current Protection) - Schutz vor Stromspitzen.
- OTP (Over Temperature Protection) - Überhitzungsschutz.
- OVP (Over Voltage Protection) - Überspannungsschutz.
- OPP (Over Power Protection) - Überlastungsschutz.
- UVP (Under Voltage Protection) - Unterspannungsschutz.
- SCP (Short Circuit Protection) - Schutz vor Kurzschlüssen.
- NLO (No Load Operation) - Schutz vor lastlosen Operationen.
Sollten eure ins Auge gefassten Netzteile, dieses Schutzmechanismen nicht beinhalten, solltet ihr von einem Kauf Abstand nehmen, denn diese Netzteile reissen bei entsprechenden Problemen nicht selten angeschlossene Hardware mit in den Abgrund...!
Die Montage:
Ein Netzteiltausch sollte auch den ungeübten Anwender vor keine größeren Probleme stellen, insofern schenken wir uns den detaillierten Ablauf, weisen aber auf wichtige Aspekte deutlich hin.
Die wichtigste Grundregel bei Bauarbeiten am eigenen Rechner ist, daß ihr alle Komponenten spannungsfrei macht.
Dazu müßt ihr als erstes das Netzteil ausschalten oder noch besser das Netzkabel abziehen.
Doch jetzt ist der Rechner noch nicht völlig spannungsfrei, da sich auf dem Mainboard und dem Netzteil noch geladene Kondensatoren befinden.
Diese Kondensatoren sollen im Betrieb Stromschwankungen ausgleichen.Normalerweise entladen sich die Bauteile von selbst, dies kann aber bis zu 10 Minuten dauern.
Wer hat aber schon so viel Zeit und möchte dies abwarten ?
Mit einem kleinem Trick könnt ihr die Restelektrizität loswerden:
Ihr müßt einfach noch einmal den Einschaltknopf drücken,nachdem ihr das Netzkabel entfernt habt.
Ihr werdet merken, daß die Lüfter nochmals kurz anlaufen und sofort wieder stillstehen.
Jetzt ist der Rechner garantiert spannungsfrei und das alte Netzteil kann problemlos gegen das Neue getauscht werden.
Vergeßt bitte nicht, euch vor den Arbeiten zu erden !
Der Test:
Vor dem Einbau des Netzteils und vor den eigentlichen Tests findet grundsätzlich eine erste Funktionskontrolle statt, den wir mit dem Power Supply Tester durchführen. Sollten sich hier bereits Probleme einstellen, wie z.B. ein nicht anlaufender Lüfter, brechen wir den Test grundsätzlich ab und das Netzteil geht return to Sender...
Der Power Good Wert (PG) gibt übrigens den Zeitraum an, in dem Mainboard und Netzteil miteinander korrespondieren und alles für ok befinden. Teile des Mainboards werden ja über das Slave Power Supply permanent mit +5V versorgt. Diese liegen dann auf der grünen Leitung, die vom Board zum Netzteil führt, an. Durch drücken des Einschaltknopfes wird diese Spannung auf Null gezogen, das Netzteil startet. Sollte irgendwas nicht i.O. sein, bricht das Netzteil seine Versorgung ab und der Rechner würde resetten. Im Normalfall liegt der Power Good Wert zwischen 100 und 500ms, was auch beim Silverstone der Fall ist.
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Nachdem wir unseren 12-stündigen Belastungstest abgeschlossen hatten (Prime95 und 3DMark2005 im Loop), konnten wir die Meßwerte unserer eingesetzten Testprogramme (AIDA32, Everest, SiSoftSandra, MBM) vergleichen und haben sie danach zur besseren Fehlerkorrektur gemittelt sowie mit den direkt gemessenen Multimeter-Werten verglichen, wobei die real gemessenen Werte natürlich eine größere Relevanz aufweisen, als ungenaue Software Resultate.
Die Effizienz haben wir mit Hilfe des grafischen Leistungsmessers Peak Tech 2535 und einem Energy Monitor 3000 von Voltcraft ermittelt.
Die Lautheit der Lüfter wurde ca. 15cm vom Lüfter entfernt mit einem geliehenen ACR-264-plus Messgerät verifiziert und dabei die Umgebungsgeräusche so weit wie möglich reduziert, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Laut DIN-Norm sollte der Abstand von Messgerät zum Testobjekt 100cm betragen, aber da wir nicht über einen schalltoten respektive schallarmen Raum verfügen, waren Kompromisse unumgänglich.
Mit dem Digitalen Temperaturmessgerät TL-305 haben wir während sämtlicher Testdurchläufe die Abluft des Netzteils direkt per Sensor gemessen und aufgezeichnet. Somit erhält der mögliche Käufer auch eine gute Übersicht bezüglich der zu erwartenden Kühlleistung respektive Eigenkühlung des Netzteils.
Die ATX V2.03 Spezifikation lässt folgende Grenzwerte zu :
Ausgang |
Toleranz |
Umin. |
UNom. |
Umax. |
|
[%] |
Volt |
Volt |
Ampere |
+12 V* |
5 |
11,4 |
12,00 |
12,60 |
+5V |
5 |
4,75 |
5,00 |
5,25 |
+3,3V |
5 |
3,14 |
3,30 |
3,47 |
-5V |
10 |
4,50 |
5,00 |
5,50 |
-12V |
10 |
10,80 |
12,00 |
13,20 |
+5Vsb |
5 |
4,75 |
5,00 |
5,25 |
Die Testwerte des Silverstone-Netzteil:
Richtspannung |
+3.3V |
+5V |
+12V |
|
niedrigster Wert |
3,35V |
5,12V |
12,15V |
|
höchster Wert |
3,41V |
5,19V |
12,24V |
|
durchschnittlicher Wert |
3,39V |
5,16V |
12,20V |
|
Auf den ersten Blick mag die combined Power von 180 Watt für die 3,3 Volt und 5 Volt Schiene etwas knapp bemessen erscheinen, aber die Skeptiker können wir nachhaltig trösten, aktuelle Systeme belasten das Netzteil überwiegend auf den vorhandenen 12 Volt-Leitungen und dort sind 720 Watt (60 Ampere) verteilt auf genau eine 12-Leitung für jedes normale Desktopsystem und darüber hinaus mehr als genug.
Leistung und Stabilität sind fern jeder Kritik, unser Rechner produzierte keine Leistungseinbrüche oder besorgniserregenden Schwankungen, egal ob Idle >Vollast, die Laststabilität stimmt in jedem Bereich perfekt.
Unser aktuelles Intel Core 2 Duo System konnte trotz der Geforce 8800GTX auch unter Last nicht mehr als 345 Watt abrufen (übertaktet maximal 440 Watt).
Eine spaßeshalber kurzfristig eingebaute zweite BFG 8800GTX verschob die Meßlatte allerdings dann auf 590 Watt unter Last, so daß die Leistungsreserven schon deutlich zusammenschrumpften. Ein G80-SLI Komplettsystem benötigt also zum "Atmen" deutlich mehr als die bisher schon beinahe obligatorischen 600 Watt, insbesondere dann, wenn wie in unserem Fall auch noch übertaktet wird...
Die Lautstärke des Lüfters ohne Last war subjektiv als nicht störend zu deklarieren, im Idle Modus konnten wir den Lüfter aus dem System heraus kaum identifizieren, es ergaben sich gute 24,5 dBA bei 1070 U/min. Unter Last und deutlicher Drehzahlsteigerung des Lüfters stellt sich die Situation etwas anders dar, hier steigert sich der Lüfter auf deutlich vernehmbare 33,5 dBA bei 1610 U/min, das ist zwar nicht wirklich leise, aber auch noch nicht sonderlich störend, zumindest nicht in unserem System...
Die Netzteilelektronik trat geräuschtechnisch kaum in Erscheinung, weder Pfeiffgeräusche noch anders geartete Störgeräusche waren zu identifizieren.br>
Die Eigenkühlung des Netzteils funktioniert gut, auch unter Last konnten wir keine Netzteilinnenraum-Temperaturen über 44°C messen, im Idle Modus 34°C bei 20°C Zimmertemperatur. Die warme Abluft erreicht unter Last Temperaturen bis zu 45°C, das zur Information für all diejenigen, die sich über den warmen Luftstrom aus dem Netzteilgehäuse wundern. Die Werte sind absolut ok, unter 20% Last liegen diese Werte bei 34°C.
Noch eine kleine Erklärung zur dBA Definition:
Menschen hören im allgemeinen bei 1000 Hz am Besten, der dBA-Wert nimmt Bezug darauf: ein Geräusch bei 18000 Hz nimmt man entsprechend schwächer war, als eines bei 1000 Hz, und der dBA-Wert ist entsprechend darauf umgerechnet.
Bei 80% Last konnten wir eine Effizienz von knapp 82% attestieren, das liegt in etwa auf dem Level aktueller Marktführer. Bei 20% Last wurden immerhin noch 79,5% Effizienz erreicht, ein noch gutes Resultat.
Dagegen stehen 2,2 Watt Stromverbrauch im Standbymodus (ausgeschalteter Rechner), das bewegt sich im noch vertretbaren Bereich...
Achtung:
Wir müßen an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, daß die im Review angegebenen Resultate sich ausnahmslos auf den zum Test verwendeten Aufbau mit den verwendeten Test-Systemen beziehen...
Die wichtigsten Leistungsdaten und Temperaturen aller bisher von uns getesteten Netzteile im Vergleich:
Netzteil |
Ø Spannungswerte |
max. Effizienz |
Temp-Idle |
Temp-Last |
Aerocool Turbine Power ATX 450Watt |
3,35V |
5,02V |
12,19V |
74% |
30° |
38° |
Akasa Ultra quiet 80+ 500Watt |
3,36V |
5,08V |
12,05V |
82,5% |
34,5° |
43° |
be quiet! BQT P6 Dark Power 520Watt |
3,30V |
4,98V |
12,07V |
78% |
35° |
42° |
be quiet! BQT P6 Dark Power Pro 600Watt |
3,32V |
5,05V |
12,03V |
78% |
31° |
44° |
be quiet! BQT P6 Dark Power Pro 850Watt |
3,36V |
5,01V |
12,15V |
83% |
33° |
46° |
be quiet! Straight Power BQT ES-600Watt |
3,34V |
5,04V |
12,07V |
79,5% |
32° |
45° |
Enermax Liberty 500 Watt Yate-Loon NMT3 |
3,35V |
5,08V |
12,09V |
79% |
35° |
46° |
Enermax Liberty ELT 620Watt AWT |
3,36V |
5,09V |
12,13V |
79% |
34° |
45° |
Enermax Infiniti 720Watt |
3,37V |
5,07V |
12,19V |
86,5% |
31° |
43° |
Etasis ET EFN-560 550Watt |
3,28V |
4,99V |
11,96V |
78% |
51° |
58° |
Mushkin XP-650 650Watt |
3,32V |
5.01V |
12,11V |
81% |
35,5° |
45° |
Revoltec Chromus II 400 Watt |
3,33V |
4,81V |
11,97V |
77% |
34° |
44° |
Seasonic S12 Energy Plus 550Watt |
3,34V |
5,03V |
12,05V |
84,5% |
32° |
42° |
Seasonic M12 600Watt |
3,35V |
5,04V |
12,14V |
82% |
32° |
42° |
Seasonic S-12 600Watt |
3,34V |
5,06V |
12,14V |
82% |
32° |
43° |
NoiseMagic Seasonic S12 500Watt F/2GML |
3,29V |
5,07V |
12,05V |
81% |
32° |
43° |
Seasonic S-12 430Watt |
3,30V |
5,03V |
12,06V |
80% |
31° |
41° |
Silverstone Decathlon DA 750Watt |
3,39V |
5,16V |
12,20V |
82% |
34° |
44° |
Silverstone Element ST40EF 400Watt |
3,29V |
5,09V |
12,30V |
85% |
32° |
42° |
Silverstone Element ST50EF 500Watt |
3,32V |
5,01V |
12,10V |
81% |
32° |
44° |
Silverstone Olympia OP 650Watt |
3,36V |
4,99V |
12,10V |
82,5% |
33,5° |
43,5° |
Silverstone Strider ST56F 560Watt |
3,39V |
4,90V |
12,22V |
80% |
31° |
43° |
Silverstone Strider ST60F 600Watt |
3,35V |
5.03V |
12,34V |
78% |
31° |
42° |
Silverstone Strider ST75F 750Watt |
3,34V |
5.02V |
12,30V |
81% |
30° |
40° |
Silverstone Strider ST85F 850Watt |
3,31V |
5.09V |
12,05V |
81% |
32,5° |
41,5° |
Silverstone Zeus ST56ZF 560Watt |
3,31V |
5.08V |
12,19V |
76% |
34° |
45° |
Silverstone Zeus ST75ZF 750Watt |
3,31V |
4,98V |
12,06V |
79% |
30° |
42° |
Tagan TG420-U02 i-Xeye 420Watt |
3,32V |
5,01V |
12,02V |
75% |
36° |
46° |
Tagan TG700-U26 i-Xeye II 700Watt |
3,31V |
5,03V |
12,15V |
82% |
33,5° |
43,5° |
Tagan TG480-U15 Easycon 480Watt |
3,32V |
5,01V |
12,10V |
75% |
34° |
46° |
Tagan TG480-U22 2Force 480Watt |
3,34V |
5,12V |
12,13V |
70% |
35° |
45° |
Tagan TG600-U25 Dualengine 600Watt |
3,29V |
5,12V |
12,22V |
79% |
34° |
44° |
Tagan TG600-U35 EasyCon XL 600 Watt |
3,37V |
5,13V |
12,15V |
79% |
34° |
44° |
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