Sapphire Radeon HD 4850 Grafikkarte |
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Sapphire Radeon HD 4850 Grafikkarte
Einleitung:
"Ring frei zur nächsten Runde" tönt es aus den Lautsprechern und gemeint sind nicht die Kontrahenten aus dem WM-Kampf im SuperSchwergewicht, sondern die üblichen Verdächtigen in der Gestalt von ATI und Nvidia. Die nächste Grafikkarten Generation steht auf der Matte und nachdem Nvidia mit dem neuen G200 schon einen ersten Wirkungstreffer gesetzt hatte, kontert ATI nun seinerseits mit dem RV770 Grafikchip, der locker über die volle Distanz von 15 Runden gehen soll, um dann klar nach Punkten zu gewinnen.
Ganz so einfach wäre dieses symbolische Scenario dann aber doch nicht, denn vor der Siegerehrung steht immer noch der Wettkampf und der sollte mit möglichst fairen Mitteln ausgefochten werden. In unserem ersten Test der frisch lancierten Grafikkarten befassen wir uns mit der neuen Sapphire HD 4850, die sich als direkten Konkurrenten die Geforce 9800 GTX auserkoren hat. Also lassen wir das Silizium qualmen und schauen uns an, was ATIs neue Mittelklasse zu leisten imstande ist, viel Vergnügen beim Lesen...
Die technischen Daten Sapphire Radeon HD 4850:
GPU |
RV770 |
Fertigungsprozess |
55 nm |
Fertigung |
TSMC |
Transistoren |
ca. 956 Mio. |
GPU Geschwindigkeit |
625 MHZ |
Arbeitsspeicher |
512MB onboard GDDR3-SDRAM |
RAMDAC |
400MHZ |
Speicher Geschwindigkeit |
993 MHZ |
Shader Speed |
625 MHZ |
Unified Shaders |
800 |
Speicher-Bandbreite |
63,552 GB/sec |
FLOPs |
1000 GFLOPs |
ROPs |
16 |
Speicherinterface |
256 Bit |
Speicher-Chips |
Qimonda 1,0ns |
Mainboard Schnittstelle |
PCI Express 2.0 |
Pixel Füllrate |
10000 MPix/s |
Texelfüllrate |
25000 MTex/s |
Shader Model |
4.1 |
Anti-Aliasing |
16x Fullscreen |
Multisampling |
16x |
Transparenz FSAA |
ja |
DirectX Unterstützung |
DirectX 10.1 |
HDPC Unterstützung |
ja |
Crossfire Unterstützung |
ja |
OpenGL version |
OpenGL 2.0 |
Output Anschlüsse |
2xDuallink DVI |
Maximale Auflösung |
3840 x 2400 über DVI |
Stromanschluß |
1x 6-pin Molex |
Stromaufnahme |
ca. 110 Watt |
Platinenlänge |
23cm |
Lüfter |
55mm Radiallüfter |
Gewicht |
ca. 620 Gramm mit Kühleinheit |
Garantie
|
2 Jahre |
Die technischen Daten im Vergleich:
|
Sapphire HD4850 |
ATI Radeon HD3870 X2 |
ATI Radeon HD3870 |
Nvidia 9800 GTX |
Nvidia GTX 280 |
Nvidia 8800GTX |
Nvidia 8800 ultra |
GPU-Revision |
RV770 |
RV680 |
R670 |
G92 A2 |
G200 |
G80 |
G80 |
GPU-Takt |
625 MHz |
825 MHz |
775 MHz |
675 MHz |
602 MHz |
575 MHz |
612 MHz |
Fertigung |
TSMC |
TSMC |
TSMC |
TSMC |
TSMC |
TSMC |
TSMC |
Fertigungsprozess |
55 nm |
55 nm |
55 nm |
65 nm |
65 nm |
90 nm |
90 nm |
Transistoren |
965 Millionen |
2x666 Millionen |
666 Millionen |
754 Millionen |
1,4 Milliarden |
681 Millionen |
681 Millionen |
Speichertakt |
993 MHz |
900 MHz |
1125 MHz |
1100 MHz |
1107 MHz |
900 MHz |
1080 MHz |
Shadertakt |
625 MHz |
825 MHz |
775 MHz |
1688 MHz |
1296 MHz |
1350 MHz |
1512 MHz |
Speicherinterface |
256 Bit |
256 Bit |
256 Bit |
256 Bit |
512 Bit |
384 Bit |
384 Bit |
Speicherart |
GDDR3 |
GDDR3 |
GDDR4 |
GDDR3 |
GDDR3 |
GDDR3 |
GDDR3 |
Speicher-Kapazität |
512 MB |
2x512 MB |
512 MB |
512 MB |
1024 MB |
768 MB |
768 MB |
RAMDAC |
400 MHz |
400 MHz |
400 MHz |
400 MHz |
400 MHz |
400 MHz |
400 MHz |
Speicherbandbreite |
63,5 GB /s |
2x57,6 GB /s |
72 GB/s |
70,4 GB/s |
141,7 GB/s |
86,4 GB/s |
103,6 GB/s |
Interface |
PCI Express 2.0 |
PCI Express 1.1 |
PCI Express 2.0 |
PCI Express 2.0 |
PCI Express 2.0 |
PCI Express |
PCI Express |
DirectX Version |
10.1 |
10.1 |
10.1 |
10 |
10 |
10 |
10 |
Shader-Model |
4.1 |
4.1 |
4.1 |
4.0 |
4.0 |
4.0 |
4.0 |
Unified Shaders |
800 |
2x320 |
320 |
128 |
240 |
128 |
128 |
Texture Units |
40 |
2x16 |
16 |
64 |
80 |
64 |
64 |
ROPs |
16 |
2x16 |
16 |
16 |
32 |
24 |
24 |
FLOPs |
1000 GFLOPs |
2x508 GFLOPs |
496 GFLOPs |
643 GFLOPs |
933 GFLOPs |
518 GFLOPs |
581 GFLOPs |
Pixel-Füllrate |
10000 MPix/s |
2x13200 MPix/s |
12400 MPix/s |
10800 MPix/s |
19264 MPix/s |
13800 MPix/s |
14688 MPix/s |
Texel-Füllrate |
25000 MTex/s |
2x13200 MTex/s |
12400 MTex/s |
43200 MTex/s |
48160 MTex/s |
36800 MTex/s |
39168 MTex/s |
Preis (aktuell) |
ca. 160 € |
ca. 280 € |
ca. 150 € |
ca. 230 € |
ca. 530 € |
ca. 250 € |
ca. 450 € |
Lieferumfang und Layout:
• Sapphire HD 4850 Retail
• Sapphire Treiber-CD
• Asus Utilities
• Ruby ROM Volume 1.1
• 3DMark06
• DVD Suite
• Crossfire Brücke
• S-Video Konverter
• 4-pin molex to PCI-E Stromkabel
• VIVO-Kabel und -Adapter
• DVI/HDMI Adapter
• DVI/VGA-Adapter
• 2GB Sapphire USB Stick
• Handbuch
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Das Full Retail Austattungspaket von Sapphire kann sich durchaus sehen lassen, es wurde zwar kein Spiel beigelegt, aber es sind alle wichtigen Kabel und Adapter vorhanden und darüber hinaus jede Menge Software-CDs und als Clou ein 2GB USB-Stick, den wir nicht unbedingt erwartet hätten.
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Outfit und Farbgebung sind ATI-und auch Sapphire typisch gehalten, was keine größeren Überraschungen verbirgt, einen gewissen Wiedererkennungswert kann man dem Design aber nicht absprechen, zumal die Karte sehr große Ähnlichkeit zur HD 3850 aufweist. Das liegt natürlich auch am fast identischen Kühler und am grundsätzlichen Platinenlayout, auch wenn doch hier und da Veränderungen eingeflossen sind. Eines hat sich allerdings nicht geändert, die Platinenlänge der HD 4850 beträgt nach wie vor 23cm, womit kaum Kompatibilitätsprobleme beim Einbau zu erwarten sind.
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Bleiben wir zunächst einmal beim Kühler, der nach dem Abbauen einen etwas deutlicheren Ausblick auf Innereien der Karte offenbart. Der geriffelte Kupferblock sitzt also genau auf den Spannungswandler und das muß er auch, denn die Herrschaften entwickeln einiges an Abwärme. Ob der kleine 55mm Lüfter in Verbindung mit dem Kühlkörpersystem ausreicht, um diese Grafikkarte ausreichend zu kühlen, klären wir detailliert im Testsegement. Eines aber gleich vorweg, es kann nicht schaden, die Werkswärmeleitpaste gegen etwas hochwertigeres (z.B. Arctic Silver 5) zu tauschen, da die Qualität der Werkspaste da nicht ganz mithalten kann. Außerdem wurde deutlich zu viel verwendet, was mehr isoliert als leitet. Darüber hinaus sollte klar sein, das diese Art von Single-Slot Kühlung eine sehr effektive Gehäuse Be-und Entlüftung erfordert, weil die Karte ihre nicht unerhebliche Abwärme nicht selbstständig aus dem PC-Gehäuse abtransportiert.
Deutlich zu sehen sind auch die acht 64MB Speicherchips von Qimonda, deren ringförmige Anordnung kurze und identische Signalwege ermöglicht. Als Zugriffszeit werden für diese Chips 1 Nanosekunde angegeben. Solid State Elkos (Polymer-Aluminium-Kondensatoren) sind in diesem Qualitätslevel längst State-of-the-Art, da sie sehr viele Vorteile bieten:
Polymer-Aluminium-Kondensatoren Hintergrundinformationen:
"All solid Capacitors" und Elektrolyt-Kondensatoren speichern natürlich beide Elektrizität und geben diese bei Bedarf ab. Der entscheidende Unterschied ist aber, das "all solid capacitors" festes organisches Polymer beinhalten, während Elektrolyt-Kondensatoren ein gewöhnliches flüssiges Polymer verwenden und somit auslaufen können, was ja nicht nur im Netzteilbereich ein Problem darstellt, sondern auch die Mainboard-und Grafikkartenhersteller tangiert.
Die Vorteile in der Übersicht:
• Geringer ESR in Hochfrequenzbereichen
• Minimierung der Brummspannung
• besserer Ausgleich von Spannungsspitzen
• wesentlich längere Betriebsdauer, man spricht von über 20 Jahren
• Besserer Ausgleich von Temperaturschwankungen, weniger Wärmeentwicklung
• sehr schnelle Entladung
• ideale Impedanzkurve
• Umweltschutz, es werden keine giftigen Elektrolyte mehr freigesetzt
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Auf der Anschlußleiste finden wir neben zwei HDCP-geschützte Dual-Link-DVI-Ausgänge den mittlerweile standardisierten HDTV-Ausgang verbaut. Jede Radeon HD 4850 verfügt über einen DVI-zu-HDMI-Adapter, mit dem es möglich ist, Video- und Audio-Signale über den DVI-Ausgang wiederzugeben. Der Adapter ist mit dem HDMI-1.3-Standard kompatibel, dadurch können problemlos Dolby-Digital-, Dolby-Digital-Plus, Dolby-TrueHD-, DTS- sowie DTS-HD-Tonspuren von einer DVD, Blu-ray oder HD-DVD entsprechend ausgegeben werden.
Die Verarbeitung der Sapphire kann sich hervorragend in Szene setzen, die Platine wurde akribisch mit den einzelnen Bauteilen verlötet, da wurde nichts dem Zufall überlassen. Die Crossfire-Aufnahme ist sehr gut zugänglich und dank zweier Kontaktflächen Crossfire-X tauglich.
Das die aktuellen Karten nach RoHS Norm gefertigt werden, sei an dieser Stelle auch noch erwähnt, dies ist allerdings nicht nur Feature, sondern Vorschrift.
Der einzelne 6-pin Stromanschluss resultiert ebenfalls aus der Leistungsaufnahme der Karte, da mit knapp 110 Watt keine weitere Stromversorgungsleitung nötig ist. Ohne diesen Anschluss geht es prinzipiell nicht, da die PCI-Express Slots maximal 75 Watt zur Verfügung stellen, daran ändern auch neue Mainboards mit PCI 2.0 Schnittstelle nichts.
Die Technik:
Wir wollen euch zwar nicht endlos mit technischen Details und unverständlichen Fachbegriffen langweilen, aber ein paar Eckdaten zur RV770-Technik sollten es schon sein, zumal ATIs Renovierungen durchaus erwähnenswert sind:
Eines der Hauptproblem bei den HD3000 Karten mit dem R670 Chipsatz bestand in der schlechten Texturfüllrate. AMD erhöhte die dafür relevanten TMUs von 16 auf 40 Einheiten. Darüber hinaus wurde die Shaderanzahl von 320 auf 800 mehr als verdoppelt. So erreicht die HD4850 zumindest schon einmal eine theoretische Rechenleitung von über 1 TFLOP/s. Der entscheidene Fortschritt liegt aber auch im Effizienz Beeich, den ATI deutlich optimiert hat. Dazu werfen wir noch einmal einen Blick auf die Rechenleistung, 800 skalare Shader-ALUs, die bei einem Chiptakt von 750 MHz zwei Operationen (MAD - Multiply and Add) pro Takt ausführen können, sprechen eine deutliche Sprache. Die ALUs sind in 10-SIMD-Einheiten zu jeweils 16 Fünfergruppen angeordnet. Trotz der großen Anzahl von Recheneinheiten kommt der Chip mit 956 Millionen Transistoren aus, während Nvidia beim G200 immerhin 1,4 Milliarden Transistoren benötigt. Da AMD außerdem sparsame und kompakte 55-nm-Transistoren präferiert (Nvidia: 65 nm), soll eine Grafikkarte mit dem Radeon HD 4850 nicht mehr als 110Watt benötigen (Nvidia: 236 Watt). Bei diesen erstaunlichen Werten kommen zwar leise Zweifel, aber ATI sagt dazu folgendes: "Eric Demers erklärt, das man sich ein ganzes Jahr Zeit genommen habe, um die Zahl der benötigten Transistoren zu verringern und die Effizienz des Designs zu steigern. So habe man bei den Rechenkernen den Verbrauch an Chipfläche um beachtliche 40 Prozent senken können. Auch das aufwendige Ringbus-Speicherinterface ist aus diesem Grund durch eine direkte Kopplung der Render-Backends und der Level-2-Caches an die Speicher-Controller ersetzt worden, was viel Chipfläche spart und weniger Strom benötigt. Darüber hinaus benötigt man bei der HD 4870 durch den Einsatz von GDDR5-Speicher, der mit einer hohen Taktfrequenz von 1800 MHz läuft, keinen 512 Bit breiten Speicherbus wie Nvidia, sondern lediglich einen 256-Bit-Bus, der zudem die Kosten für Chip und Leiterplatte niedrig hält."
Das ist aber nocht alles, die Zahl der Textureinheiten hat AMD analog zur ALU-Anzahl erhöht. 40 Textureinheiten der 4800er-Chips stehen somit 80 Textureinheiten beim GeForce GTX 280 gegenüber. AMD will aber dank optimierter Datenpfade zum Texture-Cache diesbezüglich trotzdem konkurrenzfähig sein.
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Die Zahl der Rasterendstufen (ROPs) hat AMD nicht gesteigert, sondern wie schon beim Vorgänger bei 16 belassen. Der entscheidene Punkt kommt aber noch: jede Stufe kann jetzt pro Takt doppelt so viele Z-/Stencil- und Blend-Operationen durchführen. Beides soll die Antialiasing Leistung steigern, die bei den Vorgänger-Chips bekannermaßen etwas schwächelte. AMD behauptet, das man ohne größeren Leistungsverlust jetzt achtfaches Antialiasing benutzen kann. Auch die hochwertigen Custom-Edge-Detect-Filter, welche die Subpixel um die Kanten herum anordnen, sollen jetzt mit höheren Bildraten laufen. Dazu trage auch ein schnellerer Datenpfad zwischen den ROPS und den Shader-ALUs bei.
Für eine höhere Leistung in der Geometrie-Shader-Konfiguration hat AMD auch noch einige Schubladen geöffnet, denn die Zahl der gleichzeitig aktiven GS-Thread wurde vervierfacht und die Menge der auf dem Chip speicherbaren Geometrie-Daten erhöht.
Um den Stromverbrauch weiter zu senken, verfügen die Karten neuerdings auch noch über einen eigenen Microcontroller, der zusammen mit einem optimal eingestellten Powermanagement viel zum reduzierten Stromverbrauch beiträgt.
Aber genug der grauen Theorie, kommen wir endlich zum Praxistest...
Das Testsystem:
CPU |
Intel Core 2 Duo E8500 |
Mainboard |
Asus P5E WS Professional/Asus Striker II Formula |
Arbeitsspeicher |
Mushkin XP2-6400 DDR2-800 4GB-Kit |
Soundkarte |
Sound Blaster X-Fi XtremeGamer Fatality |
CPU-Kühler |
Thermalright Ultra-120 extreme |
CPU-Lüfter |
Scythe Slipstream |
Festplatten System |
2x Western Digital VelociRaptor a´ 300GB SATA II RAID-0 |
Festplatte Daten |
1x Samsung F1 750GB 32MB SATA II |
Festplatte Backup |
1x Samsung F1 1TB 32MB SATA II |
DVD-Brenner |
Plextor PX-760 SATA |
DVD-ROM |
Plextor PX-810 SATA |
Diskettenlaufwerk |
Scythe Combo |
Gehäuse |
Lian Li PC-A77 |
Netzteil |
Enermax Modu82+ 625 Watt |
Monitor |
Eizo S2100 |
Betriebssystem |
Windows XP Prof. SP3 und Vista Ultimate 64-bit SP1 |
Montage, Treiberinstallation und Tipps:
Bevor wir den Vorgänger der Sapphire HD 4850, die Asus EN9800GTX aus dem Rechner entfernt haben, wurde der Nvidia Detonator-Treiber aus dem System verbannt.
Dazu bevorzugen wir die Vorgehensweise aus unserem entsprechenden Artikel:
Catalyst-Workshop II
Wer bereits eine ATI-Grafikkarte im System beherbergt hatte, der sollte ebenfalls unseren Catalyst-Workshop II berücksichtigen, wo neben der Treiberaktualisierung als solches auch Tipps zur Optimierung vorhanden sind.
- Die neue Karte eingebaut und über einen entsprechenden Stromanschluss mit dem Netzteil verbinden, schon ist die Sapphire HD4850 startklar.
Achtet nach Möglichkeit darauf, das sich die Grafikkarte den Stromstecker nicht mit anderen Geräten teilen muß !
- Neu starten, eventuelle Nvidia-Reste aus dem System noch entfernen und die gewünschten Treiber installieren, in unserem Fall den Catalyst 8.6
- Abschließend aktualisierten wir die vorhandene DirectX9.0c Version: DirectX-Endbenutzer-Runtimes Juni 2008
Wer sein Betriebssystem ohnehin neu aufsetzen wollte, der sollte nach Möglichkeit unsere Installationsreihenfolge verwenden:
1. Windows installieren (am besten von einer CD mit integriertem Service Pack 3)
2. Servicepack installieren. (sofern nicht schon auf CD eingebunden, s.o.)
3. Wurmports schließen ->zum Artikel
4. aktuelle Chipsatztreiber installieren
5. DirectX aktualisieren DirectX End-User Runtimes (June 2008)
6. aktuelle Grafikkartentreiber und Monitortreiber installieren
7. aktuelle Soundkartentreiber installieren
8. weitere aktuelle Treiber für Peripheriegeräte installieren
9. die restlichen Windows-Patches installieren
10. die Dienste sicherheitsrelevant konfigurieren ->zum Artikel
11. jetzt erst den Internetzugang konfigurieren (nachdem alle verfügbaren Sicherheitsupdates installiert sind)
Damit war die Montage der GrafikKarte und auch die Treiberinstallation zunächst erfolgreich abgeschlossen und wir installierten die noch fehlenden Treiber für den Eizo S2100 Monitor. Abschließend stellten wir die Auflösung für den Desktop auf 1600x1200 bei 32-Bit und die Bildschirmaktualisierungsrate auf die von Eizo vorgeschriebenen 60 Hertz.
Als ersten Eindruck erhielten wir wie immer von ATI sehr schöne und kontrastreiche 2D-Farben und ein gestochen scharfes Bild. Scheinbar kann der Eizo S2100 die gelieferten Signale optimal umsetzen.
Noch eine kleine nicht unwesentliche Anmerkung am Rande:
wer sich eine teure Grafikkarte kauft, sollte darauf achten, das sein Monitor ebenfalls diesen gehobenen Ansprüchen gerecht wird. Denn Frust ist vorprogrammiert, wenn die teure High-End Grafikkarte mit einem Billig-Monitor kommunizieren muß, der gar nicht in der Lage ist, das erhofft schöne Bild zu reproduzieren...!
Die Tests:
Vor den eigentlichen Tests optimierten wir Windows XP/SP3 nach unserem Performance-Workshop
, schließlich sollte eine ideale Basis optimale Voraussetzungen bieten.
Abschließend wurde das gesamte eine Stunde mit Prime95 "vorgeheizt".
Die Lautheit der Grafikkarten-Lüfter haben wir nicht separat gemessen, sondern als Systemgesamtlautstärke in die Tests eingebunden. Dabei wurden die Lautstärke ca. 15cm vom Rechner entfernt mit einem ACR-264-plus Messgerät verifiziert und dabei die Umgebungsgeräusche so weit wie möglich reduziert, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Laut DIN-Norm sollte der Abstand von Messgerät zum Testobjekt 100cm betragen, aber da wir nicht über einen schalltoten respektive schallarmen Raum verfügen, waren Kompromisse unumgänglich.
Mit dem Digitalen Temperaturmessgerät TL-305 haben wir während sämtlicher Testdurchläufe die Temperaturen der Grafikkarte per Sensor gemessen und aufgezeichnet. Somit erhält der mögliche Käufer auch eine gute Übersicht bezüglich der zu erwartenden Kühlleistung der Grafikkarte.
Um den Stromverbrauch möglichst genau wiederzugeben (gesamtes System), haben wir den grafischen Leistungsmesser Peak Tech 2535 verwendet.
Testprogramme:
• Windows XP SP3 mit DirectX 9 aus Juni 2008.
• Windows Vista Ultimate 64Bit SP1
• 3DMark 2006 aktuell gepatcht
• 3DMark Vantage aktuell gepatcht
• aktuelle DirectX9 Spiele
• aktuelle DirectX10 Spiele
Treibereinstellungen Catalyst 8.6 :
- 3D Systemleistung: Balanced
• Vertikale Synchronisierung: Aus
• sonst alles auf Standard
Kommentare zu den synthetischen 3DMark Benchmarkprogrammen ersparen wir uns, dafür gibt es einfach zu viele Irritationen bei Vergleichswerten und ebenso viele Möglichkeiten diese, in welcher Form auch immer, zu beeinflussen. Die Relevanz ist somit zumindest fragwürdig, aber der vollständigkeithalber haben wir sie ebenfalls durchlaufen lassen, wobei wir auf 3DMark 2003 und 2005 wegen fehlender Aktualität gänzlich verzichteten.
Für aussagekräftige Benchmarks sollte als Testeinstieg in jedem Fall die Auflösung 1280x1024 (Standard-TFT-Auflösung für 17 und 19" Geräte)) und die Option Quality 4AAx16AF (4-fach Antialiasing + 16-fach anisotropischer Filter) aktiviert sein, ansonsten gerät die Beurteilung aktueller High-Endgrafikkarten zur Farce. Dies gilt insbesondere für Crossfire/SLI Systeme, wo alles unter 1600x1200 Pixel den Sinn eines solchen Systems mehr als nur in Frage stellt. Ohne entsprechende Qualitätseinstellung, kann man keine Aussage darüber treffen, welche Leistung wirklich erbracht wird, zumal auch eine Mittelklasse Grafikkarte ohne 4xAA und 16xAF recht schnell sein kann.
Grundsätzlich sollte man trotz des neuen 3DMark Vantage synthetischen Benchmarks nicht allzu große Bedeutung beimessen, denn 1. sind einige schon etwas betagt und haben somit kaum einen ernsthaften Bezug zur aktuellen Technik und 2. entstehen immer wieder mal kuriose Situationen, in denen der eine oder andere programmierbedingte Lapsus dieser oder jener Grafikkarte Vorteile verschafft, die eigentlich gar nicht vorhanden sind.
Da sind Spielebenchmarks schon etwas aussagekräftiger, auch wenn viele der Spiele entweder auf ATI oder Nvidia optimiert wurden. Da gilt es dann zu unterscheiden: Open GL Spiele von id-Software wie Quake 4 oder Doom 3 z.B. laufen generell etwas schneller auf Nvidia-Karten und Direct3D Spiele wie Halflife 2 oder Call of Duty 2 favorisieren ATI, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Selbstverständlich kamen auch aktuelle und brandneue DirectX10-Spiele in unserem Testparcour zum Einsatz, die dann unter Vista Ultimate 64 Bit berücksichtigt wurden. Bei Crysis beließen wir es allerdings auf Benchmarks ohne 4xAA/16xAF, da sonst alles deutlich unter 20 Frames pro Sekunde abläuft.
Wer einen Widescreen TFT besitzt, dem sei erklärt, das es bezüglich der Füllrate keinen großen Unterschied macht, ob nun in 1600x1200 (1,9 Millionen Pixel) oder 1680x1050 (1,75 Millionen Pixel) aufgelöst wird.
1a. Spiele-Benchmarks DirectX9:
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Call of Duty 4 1280x1024 4xAA und 16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per Second) |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
144 fps |
Sapphire HD3870 X2 |
115,8 fps |
Powercolor HD3870 CF |
114 fps |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
106 fps |
Nvidia Geforce 8800GTX |
93,7 fps |
Sapphire HD4850 |
93,1 fps |
Asus Geforce 9800GTX |
91,9 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
89,5 fps |
BFG 8800GT OC |
81,5 fps |
Powercolor HD3870 |
78,5 fps |
ATI Radeon HD 2900XT |
76,1 fps |
Nvidia Geforce
7950 GX2 |
71,1 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS (G80) |
65 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS-320MB |
62,8 fps |
Call of Duty 4 1600x1200 4xAA und 16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per
Second) |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
118 fps |
Sapphire HD3870 X2 |
99,1 fps |
Powercolor HD3870 CF |
97 fps |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
81 fps |
Nvidia Geforce 8800GTX |
73,2 fps |
Sapphire HD4850 |
72,7 fps |
Asus Geforce 9800GTX |
67,8 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
66,5 fps |
BFG 8800GT OC |
62,4 fps |
Powercolor HD3870 |
61,6 fps |
ATI Radeon
HD 2900XT |
59,9 fps |
Nvidia Geforce
7950 GX2 |
56 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS (G80) |
51,7 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS 320MB |
50,5 fps |
|
F.E.A.R. 1280x1024 4xAA und 16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per Second) |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
209 fps |
Sapphire HD3870 X2 |
153 fps |
Powercolor HD3870 CF |
148 fps |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
131 fps |
Sapphire HD4850 |
128 fps |
Nvidia Geforce 8800GTX |
116 fps |
Asus Geforce 9800GTX |
114 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
113 fps |
BFG 8800GT OC |
103 fps |
Powercolor HD3870 |
91 fps |
ATI Radeon HD 2900XT |
89 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS (G80) |
85 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS 320MB |
80 fps |
Nvidia Geforce
7950 GX2 |
61 fps |
F.E.A.R. 1600x1200 4xAA und 16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per
Second) |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
163 fps |
Sapphire HD3870 X2 |
119 fps |
Powercolor HD3870 CF |
116 fps |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
95 fps |
Sapphire HD4850 |
91 fps |
Nvidia Geforce 8800GTX |
86 fps |
Asus Geforce 9800GTX |
84 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
83 fps |
BFG 8800GT OC |
77 fps |
Powercolor HD3870 |
71 fps |
ATI Radeon
HD 2900XT |
67 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS (G80) |
64 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS 320MB |
61 fps |
Nvidia Geforce 7950 GX2 |
47 fps |
|
Company of Heroes 1280x1024 4xAA und 16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per Second) |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
177 fps |
Sapphire HD3870 X2 |
160 fps |
Powercolor HD3870 CF |
159 fps |
Sapphire HD4850 |
138 fps |
Asus Geforce 9800GTX |
136 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
133 fps |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
131 fps |
BFG
8800GT OC |
119,4 fps |
Nvidia Geforce 8800GTX |
118,9 fps |
Powercolor HD3870 |
109 fps |
ATI Radeon HD 2900XT |
102,2 fps |
Nvidia Geforce
7950 GX2 |
88,9 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS (G80) |
87,4 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS 320MB |
79,8 fps |
Company of Heroes 1600x1200 4xAA und 16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per Second) |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
146 fps |
Sapphire HD3870 X2 |
129 fps |
Powercolor HD3870 CF |
129 fps |
Sapphire HD4850 |
107 fps |
Asus Geforce 9800GTX |
104 fps |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
99,3 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
99,1 fps |
Nvidia Geforce
8800GTX |
89,5 fps |
BFG 8800GT OC |
80,9 fps |
Powercolor HD3870 |
79,7 fps |
ATI Radeon
HD 2900XT |
77,8 fps |
Nvidia Geforce
7950 GX2 |
62,6 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS (G80) |
57,4 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS 320MB |
54,7 fps |
|
Half-Life 2: Episode Two 1280x1024 4xAA und 16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per Second) |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
249 fps |
Sapphire HD3870 X2 |
225 fps |
Powercolor HD3870 CF |
225 fps |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
198 fps |
Nvidia Geforce
8800GTX |
182 fps |
Asus Geforce 9800GTX |
181 fps |
Sapphire HD4850 |
180 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
179 fps |
BFG 8800GT OC |
176 fps |
Powercolor HD3870 |
146 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS (G80) |
134 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS 320MB |
131 fps |
ATI Radeon HD 2900XT |
126 fps |
Nvidia Geforce
7950 GX2 |
107 fps |
Half-Life 2: Episode Two 1600x1200 4xAA und 16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per Second) |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
211 fps |
Powercolor HD3870 CF |
189 fps |
Sapphire HD3870 X2 |
188 fps |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
155 fps |
Nvidia Geforce 8800 GTX |
141 fps |
Sapphire HD4850 |
140 fps |
Asus Geforce 9800GTX |
140 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
140 fps |
BFG 8800GT OC |
139 fps |
Powercolor HD3870 |
122 fps |
ATI Radeon
HD 2900XT |
97 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS (G80) |
94 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS 320MB |
91 fps |
Nvidia Geforce
7950 GX2 |
79 fps |
|
1b. Spiele-Benchmarks DirectX10:
Zum Vergrößern bitte die Bilder anklicken !
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Crysis Time Demo 1280x1024 1xAA und 1xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per Second) |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
58,5 fps |
Powercolor HD3870 CF |
47,8 fps |
Sapphire HD3870 X2 |
46,1 fps |
Sapphire HD4850 |
45,1 fps |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
44,3 fps |
Asus Geforce 9800GTX |
42,4 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
40,5 fps |
Nvidia Geforce 8800GTX |
39,5 fps |
BFG 8800GT OC |
35,9 fps |
Powercolor HD3870 |
29,5 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS (G80) |
28,3 fps |
ATI Radeon HD 2900 XT |
24,3 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS 320MB |
19,8 fps |
Crysis Time Demo 1600x1200 1xAA und 1xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per Second) |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
47,4 fps |
Powercolor HD3870 CF |
37,8 fps |
Sapphire HD3870 X2 |
37,4 fps |
Sapphire HD4850 |
36,6 fps |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
34,8 fps |
Nvidia Geforce 8800GTX |
31,6 fps |
Asus Geforce 9800GTX |
29,2 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
28,5 fps |
BFG 8800GT OC |
27,9 fps |
Powercolor HD3870 |
23,9 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS (G80) |
22,1 fps |
ATI Radeon HD 2900 XT |
19,5 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS 320MB |
14,2 fps |
|
Bioshock 1280x1024 1xAA und
16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per Second) |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
102,5 fps |
Sapphire HD3870 X2 |
79,2 fps |
Powercolor HD3870 CF |
78,8 fps |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
77,9 fps |
Asus Geforce 9800GTX |
75,3 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
72,1 fps |
Sapphire HD4850 |
69,9 fps |
Nvidia Geforce 8800GTX |
68,6 fps |
BFG 8800GT OC |
64,1 fps |
ATI Radeon
HD 2900 XT |
52,7 fps |
Powercolor HD3870 |
51,8 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS (G80) |
51,4 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS 320MB |
50,2 fps |
Bioshock 1600x1200 1xAA und
16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per Second) |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
86,5 fps |
Sapphire HD3870 X2 |
62,8 fps |
Powercolor HD3870 CF |
62,1 fps |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
58,7 fps |
Asus Geforce 9800GTX |
51,9 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
50,8 fps |
Sapphire HD4850 |
50,4 fps |
Nvidia Geforce 8800GTX |
50,3 fps |
BFG 8800GT OC |
46,1 fps |
Powercolor HD3870 |
40,5 fps |
ATI Radeon
HD 2900 XT |
37,9 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS (G80) |
38,8 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS 320MB |
36,6 fps |
|
Assassins Creed 4xAA und 16xAF 1280x1024 |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per Second) |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
88,5 fps |
Powercolor HD3870 CF |
85,2 fps |
Sapphire HD3870 X2 |
84,9 fps |
Sapphire HD4850 |
76,1 fps |
Asus Geforce 9800GTX |
62,9 fps |
Powercolor HD3870 |
60,8 fps |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
58,3 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
53,5 fps |
Nvidia Geforce 8800GTX |
50,3 fps |
BFG 8800GT OC |
48,9 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS (G80) |
38,3 fps |
ATI Radeon HD 2900 XT |
22,3 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS 320MB |
16,8 fps |
Assassins Creed 4xAA und 16xAF 1600x1200 |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per Second) |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
87,2 fps |
Powercolor HD3870 CF |
83,1 fps |
Sapphire HD3870 X2 |
79,9 fps |
Sapphire HD4850 |
60,9 fps |
Asus Geforce 9800GTX |
58,6 fps |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
51,3 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
51,1 fps |
Nvidia Geforce 8800GTX |
46,5 fps |
Powercolor HD3870 |
42,8 fps |
BFG 8800GT OC |
40,9 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS (G80) |
25,4 fps |
ATI Radeon HD 2900 XT |
21,3 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS 320MB |
15,8 fps |
|
World in Conflict 1280x1024 4xAA und
16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per Second) |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
124,5 fps |
Sapphire HD4850 |
76,9 fps |
Sapphire HD3870 X2 |
71,2 fps |
Powercolor HD3870 CF |
70,8 fps |
Asus Geforce 9800GTX |
56,1 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
52,1 fps |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
51,7 fps |
Nvidia Geforce 8800GTX |
49,0 fps |
BFG 8800GT OC |
48,8 fps |
Powercolor HD3870 |
43,1 fps |
ATI Radeon
HD 2900 XT |
35,7 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS (G80) |
31,4 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS 320MB |
27,2 fps |
World in Conflict 1600x1200 4xAA und
16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per Second) |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
108,3 fps |
Sapphire HD4850 |
59,8 fps |
Sapphire HD3870 X2 |
55,3 fps |
Powercolor HD3870 CF |
54,9 fps |
Asus Geforce 9800GTX |
42,5 fps |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
38,7 fps |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
36,4 fps |
Nvidia Geforce 8800GTX |
33,9 fps |
BFG 8800GT OC |
32,8 fps |
Powercolor HD3870 |
27,9 fps |
ATI Radeon
HD 2900 XT |
19,7 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS (G80) |
16,9 fps |
Nvidia Geforce
8800GTS 320MB |
12,2 fps |
|
Es ist schon erstaunlich, da hat man eigentlich die 8800GT und 8800GTS 512 im Blickwinkel und erreicht nahezu mühelos die Werte einer 9800GTX, auch wenn diese als Konkurenz eigentlich gar nicht im Focus stand.
In höheren Auflösungen ab 1600x1200 geht der HD 4850 zwar etwas die Puste aus und auch beim Spiel Bioshock bleibt die 9800GTX vorne, aber das wars dann auch.
In unseren Spiele Benchmarks zeigt sich aber auch, das Crossfire Verbund und SLI-Systeme die Single-GPU-Grafikkarten immer noch klar auf Distanz halten. Selbst der G80 Klassiker 8800 ultra kann immer noch ein gewichtiges Wörtchen mitreden, wenn auch lange nicht mehr so deutlich.
2. Synthetische-Benchmarks:
3DMark2006 1280x1024 4xAA und 16xAF |
Grafikkarte:
| Punkte |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
17610 |
Sapphire HD3870 X2 |
13011 |
Powercolor HD3870 CF |
12993 |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
11998 |
Asus Geforce 9800GTX |
11557 |
Sapphire HD4850 |
11548 |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
11314 |
Nvidia Geforce 8800GTX |
11116 |
BFG 8800GT OC |
10846 |
Powercolor HD3870 |
8155 |
ATI Radeon
HD 2900 XT |
7913 |
Nvidia Geforce
8800GTS (G80) |
7431 |
Nvidia Geforce
8800GTS 320MB |
7205 |
3DMark2006 1600x1200 4xAA und 16xAF |
Grafikkarte:
| Punkte |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
14936 |
Sapphire HD3870 X2 |
11666 |
Powercolor HD3870 CF |
11416 |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
9153 |
Sapphire HD4850 |
9071 |
Asus Geforce 9800GTX |
8722 |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
8611 |
Nvidia geforce 8800GTX |
8405 |
BFG 8800GT OC |
7575 |
Powercolor HD3870 |
7193 |
ATI Radeon HD 2900 XT |
6472 |
Nvidia Geforce 8800GTS (G80) |
5933 |
Nvidia Geforce 8800GTS 320MB |
5111 |
|
3DMark Vantage 1280x1024 1xAA und 1xAF |
Grafikkarte:
| Punkte |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
10661 |
Sapphire HD3870 X2 |
8666 |
Powercolor HD3870 CF |
8611 |
Sapphire HD4850 |
7225 |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
6779 |
Nvidia Geforce 8800GTX |
6155 |
Asus Geforce 9800GTX |
6008 |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
5971 |
BFG 8800GT OC |
5288 |
Powercolor HD3870 |
4639 |
ATI Radeon
HD 2900 XT |
3933 |
Nvidia Geforce
8800GTS (G80) |
3771 |
Nvidia Geforce
8800GTS 320MB |
3255 |
3DMark Vantage 1600x1200 2xAA und 8xAF |
Grafikkarte:
| Punkte |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
8066 |
Sapphire HD3870 X2 |
4761 |
Powercolor HD3870 CF |
4727 |
Sapphire HD4850 |
4538 |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
4377 |
Nvidia Geforce 8800GTX |
3788 |
Asus Geforce 9800GTX |
3616 |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
3511 |
BFG 8800GT OC |
3199 |
Powercolor HD3870 |
2496 |
ATI Radeon
HD 2900 XT |
2011 |
Nvidia Geforce
8800GTS (G80) |
1696 |
Nvidia Geforce
8800GTS 320MB |
1345 |
|
Es gibt keine sonderlchen Veränderungen zu vermelden, was für die Spielebenchmarks gilt, findet auch in den synthetischen Benchmarks ihre Relevanz, es bietet sich ein nahezu unverändertes Bild.
3. Stromverbrauch (gesamtes System):
Stromverbrauch-Idle |
Grafikkarte:
| Angaben in Watt |
Nvidia Geforce 7900GT |
153 |
Powercolor HD3870 |
174 |
Nvidia Geforce 7900GTO |
176 |
Nvidia Geforce 7900GTX |
179 |
ATI Radeon X1900XTX |
181 |
Sapphire X1950XTX |
186 |
Sapphire HD4850 |
189 |
Powercolor HD3870 CF |
193 |
BFG 8800GT OC |
194 |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
192 |
Asus 9800GTX |
199 |
Sapphire HD3870 X2 |
211 |
Nvidia Geforce 8800GTX |
225 |
ATI Radeon 2900 XT |
235 |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
275 |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
310 |
Stromverbrauch-Last |
Grafikkarte:
| Angaben in Watt |
Nvidia Geforce 7900GT |
153 |
Nvidia Geforce 7900GTO |
176 |
Nvidia Geforce 7900GTX |
179 |
ATI Radeon X1900XTX |
181 |
Sapphire X1950XTX |
186 |
Powercolor HD3870 |
259 |
BFG 8800GT OC |
268 |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
289 |
Sapphire HD4850 |
298 |
Asus 9800GTX |
305 |
Nvidia Geforce 8800GTX |
332 |
Powercolor HD3870 CF |
349 |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
358 |
ATI Radeon 2900 XT |
373 |
Sapphire HD3870 X2 |
383 |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
545 |
Der Stromverbrauch ist immer noch ein trauriges Kapitel, hier sind Innovationen scheinbar lange Zeit vom Reißbrett verbannt worden, denn was aktuelle Highend Grafikkarten bisher einem Netzteil abverlangten, das hatte den Pegel der Vernunft längst überschritten. Intel und AMD haben dies erkannt und die exorbitante Verlustleistungen mit sparsamen und trotzdem leistungsstarken Prozessoren wie z.B. dem Phenom und dem Penryn reduziert. Bei den Grafikkarten ist diese Entwicklung noch deutlich optimierungsbedürftig, auch wenn die 8800GT im Highend-Segment einen ersten Schritt in die richtige Richtung bedeutete und die HD3870 ebenfalls über deutlich optimierte Verbrauchswerte verfügt.
Die HD 4850 bewegt sich zwar auf einem noch vertretbaren Level, aber entspricht nicht ganz dem, was wir erwartet oder besser gesagt erhofft hatten. Es sieht ganz danach aus, das der Stromsparmodus (Clock Gating) noch nicht 100%ig vom Catalyst 8.6 umgesetzt wird, diesbezüglich muß man neuere Treiberrevisionen abwarten...
4. Temperaturen:
Temperaturen-Idle |
Grafikkarte:
| Angaben in °C |
Nvidia Geforce 7900GTX |
39° |
Powercolor HD3870 |
44° |
Powercolor HD3870 CF |
46° |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
46° |
BFG 8800GT OC |
46° |
Nvidia Geforce 8800GTS 320MB |
50° |
Nvidia Geforce 8800GTS |
51° |
Asus 9800GTX |
52,5° |
Sapphire HD3870 X2 |
53° |
Nvidia Geforce 8800GTX |
54° |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
62° |
ATI Radeon HD 2900 XT |
70° |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
71° |
Sapphire HD4850 |
73° |
Nvidia Geforce 7950 GX2 |
73° |
Temperaturen-Last |
Grafikkarte:
| Angaben in °C |
Nvidia Geforce 7900GTX |
61° |
Nvidia Geforce 8800GTS 320MB |
69° |
Nvidia Geforce 8800GTS |
70° |
Asus 9800GTX |
71° |
Nvidia Geforce 8800GTX |
76° |
Nvidia Geforce 8800 ultra |
77° |
BFG 8800GT OC |
78° |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
79° |
ATI Radeon HD 2900XT |
80° |
Powercolor HD3870 |
83° |
Sapphire HD3870 X2 |
85° |
Powercolor HD3870 CF |
86° |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
88° |
Sapphire HD4850 |
89° |
Nvidia Geforce 7950 GX2 |
90° |
Die Kühler der 7900GTX Karten sind nach wie vor die Messlatte für alle anderen Grafikkarten, wobei die Kühler der G80 Baureihe außer der ultra ebenfalls sehr gute Werte abliefern, insbesondere wenn man deren wesentlich höhere Stromaufnahme dabei berücksichtigt.
Die Sapphire HD 4850 und auch ihre baugleichen Kollegen anderer Hersteller können bezüglich der Temperaturen nicht gerade glänzen. Über 70°C im 2D-Modus sind deutlich zu viel, auch wenn dies kein Grund zur Besorgnis darstellt. Die Singleslot-Kühllösung scheint für diese Karte unterdimensioniert, insbesondere auch deshalb, weil sie die Abwärme nicht aus dem Gehäuse abtransportiert. Diesen Umstand müssen entsprechende Gehäuslüfter übernehmen, deren Existenz unverzichtbar ist. Über eine Passivkühllösung sollte man nicht mal ansatzweise nachdenken.
Kühler-Alternative:
Es existieren freundlicherweise Kühllösungen, wie z.B. der Accelero S1 Rev2 von Arctic-Cooling, der dank Bohrungsübereinstimmung problemlos auf die Karte paßt und über ein paar Tricks auch mit einem leisen 120mm Lüfter
zu bestücken ist. Der Turboaufsatz von Arctic Cooling entsprach nicht unseren Lautstärke Ansprüchen, darum entschieden wir uns für den Noiseblocker XL1 Rev. 3.0, der aber wie gesagt nicht so einfach zu montieren ist. Vorbild war die Lüfterentkoppelung von "ichbinkleise", die ihre Lüfter sehr ähnlich montieren. Man benötigt dazu nur 4 Kabelbinder, 4 Entkoppelungsgummies, Arctic Silver 5 und etwas Zeit...
Zum Vergrößern bitte die Bilder anklicken !
Quintessence dieses Umbaus waren 35°C geringere Temperaturen, sowohl unter 2D, als auch unter Last. Die Geräuschkulisse der Karte konnte über den Noiseblocker XL1 Rev. 3.0 ebenfalls auf ein Minimum reduziert werden. Die Karte war, egal in welchem Aggregatszustand, nicht mehr aus dem System heraus zu identifizieren und werkelte deutlich kühler...
5. Lautstärke (gesamtes System):
Lautstärke-Idle |
Grafikkarte:
| Angaben in dBA |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
42 dBA |
Sapphire HD4850 |
42,5 dBA |
Asus 9800GTX |
42,5 dBA |
Nvidia Geforce 8800GTX |
43 dBA |
BFG Geforce 8800GT OC |
43,5 dBA |
Powercolor HD3870 |
44 dBA |
Sapphire HD3870 X2 |
44 dBA |
Powercolor HD3870 CF |
44,5 dBA |
Nvidia Geforce 7900GTX |
45,5 dBA |
ATI Radeon HD 2900XT |
47 dBA |
Nvidia 8800GTS |
47,5 dBA |
Nvidia Geforce 8800GTS 320MB |
47,5 dBA |
Nvidia 8800 ultra |
48 dBA |
Nvidia Geforce 7950 GX2 |
49 dBA |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
53 dBA |
Lautstärke-Last |
Grafikkarte:
| Angaben in dBA |
Powercolor HD3870 |
45,5 dBA |
BFG 8800GT OC |
47 dBA |
Nvidia Geforce 7900GTX |
47,5 dBA |
Nvidia Geforce 8800GTS G92 |
48 dBA |
Nvidia Geforce 8800GTX |
48,5 dBA |
Nvidia Geforce 8800GTS |
49 dBA |
Powercolor HD3870 CF |
49,5 dBA |
Nvidia Geforce 8800GTS 320MB |
49,5 dBA |
Asus 9800GTX |
50,5 dBA |
Sapphire HD4850 |
51 dBA |
Nvidia 8800 ultra |
51 dBA |
ATI Radeon HD 2900 XT |
54,5 dBA |
Nvidia Geforce 7950 GX2 |
56,5 dBA |
XFX Geforce 8800 ultra SLI |
56,5 dBA |
Sapphire HD3870 X2 |
59 dBA |
Im Idle Modus kann man die Sapphire HD 4850 schwerlich aus unserem System heraus identifizieren, dieser Pluspunkt kehrt sich unter Last deutlich um, wo sie ähnlich wie eine 9800GTX merklich zu hören ist. Das tendiert zwar unserer Meinung nach nicht in den Bereich nervig, kann aber empfindliche Gemüter eventuell stören.
6. Video/DVD-Qualität:
Zum Vergrößern bitte die Bilder anklicken !
Leider kommt die Bildqualität auf unseren Screens wie immer nicht wirklich zur Geltung und 8 Bilder mit jeweils mehr als 1MB Größe wollten wir euch nicht zumuten, schließlich gibt es auch immer noch Leser mit Modems... Aber man dürfte wohl zumindest erahnen, was diese Karten auch im Bereich DVD zu leisten imstande sind.
Wer diese Karten gerne in Bezug auf HDTV und einer 1080p Auflösung testen möchte, der kann sich bei Microsoft ein entsprechendes Video herunterladen (110MB):
Step into Liquid
Der Mediplayer 11 sollte dafür aber schon installiert sein, die 10er Variante kann nur nach einem speziellem Update genutzt werden: Update für MP10
Noch einige Anmerkungen zur Wiedergabe von Blue-ray und HD-DVD Material,
hier hat ATI immer noch klar die Nase vorne und decodiert entsprechendes Material deutlich schneller und mit weniger Prozessorlast und das nicht ohne Grund:
Als Avivo bezeichnet AMD eine bereits mit der Radeon X1300 eingeführte Video-Plattform, um die Multimedia-Fähigkeiten von ATIs Grafikkarten deutlich zu verbessern (Qualität und Flexibilität). Die Weiterentwicklung dieser Technologie nennt sich ATI-Avivo-HD-Technologie und kommt seit der HD2000er Grafikkartenserie zum Einsatz.
Der Unified Video Decoder (UVD) (früher auch „Universal Video Decoder“) ist ein Videoprozessor der Firma AMD und basiert auf der Technik der Multimedia-Prozessoren Xilleon. Die ersten Produkte, in die er integriert wurde, waren die ATI Radeon HD 2400 und 2600 der ATI-Radeon-HD-2000-Serie. UVD wird für Avivo HD benötigt und wurde dementsprechend auch bei der HD 4850 in der neuesten Version implementiert. Bei der Wiedergabe von bestimmten Videoformaten kann der UVD die Decodierarbeit übernehmen und somit den Hauptprozessor deutlich entlasten.
7. Overclocking:
Das Übertakten der HD 4850 sollte entweder über das beliebte ATI-Tool erfolgen, eine aktuelle Version des Riva Tuners funktioniert aber ebenso und Powerstrip ohnehin.
Mit dem ATI Tool waren auf unserem System ohne Spannungserhöhungen stabile 675 MHZ für den Core und etwas magere 1040 MHZ für den Speicher möglich, die Karte verfügt also durchaus noch über Reserven, wenn auch eng gesteckt, man möchte ja schließlich auch noch die kommende 4870 verkaufen.
Das Übertakten der Karte bewirkt in Spielen und Benchmarks eine Leistungssteigerung von bis zu 8 %, das kann sich durchaus sehen lassen, ist aber wie immer nicht auf jedes System und jede HD 4850 übertragbar, dazu muß man die Kühlung im System ebenso berücksichtigen, wie die Serienstreuung in der Fertigung.
8. Die Treibersituation:
Sapphire HD 4850 Besitzer sollten unbedingt den aktuellen Catalyst 8.6 Treiber einsetzen, bei dem wieder viele Bugs bereinigt wurden und der nach einigen Versuchen unsererseits auch tatsächlich am besten läuft, egal ob nun unter Windows XP oder Vista.
9. Die Crossfire Situation:
Die Aufnahmen der Crossfire-Brücken sind gut zugänglich, so daß es überhaupt kein Problem darstellt, die Brücken zur Verbindung zweier oder mehr (Crossfire-X) Karten aufzustecken. Eine spezielle Masterkarte ist für den Verbund aus aktuellen ATI-Grafikkarten nicht mehr notwendig, was die Flexibilität deutlich erhöht, denn so kann man auch durchaus den Hersteller einer bestimmten Produktlinie mischen. Eine Kombination aus den Karten der HD 3... und HD 4... Baureihe soll nach letzten Informationen nicht möglich sein.
Ob sich in Multi-GPU-Umgebung die Microruckler verflüchtigt haben, können wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vorhersagen, aber es darf zumindest damit gerechnet werden, das sich endlich etwas tut.
Crossfire-Zertifizierungen
10. Netzteil-Empfehlungen:
Die Sapphire HD 4850 bedarf wie so oft auch hier keines 1000 Watt Netzteils, ein gutes 380/400 Watt Netzteil von Enermax oder Seasonic erfüllt die meisten Zwecke völlig. Wer ein Crossfire-System betreiben möchte, kann das Ganze mit einem 500 Watt Watt Netzteil aus der gleichen Güteklasse ebenso locker abdecken.
Wir haben darum unsere aktuelle Netzteil Top-Ten Liste gleich mitgebracht, damit ihr euch diesbezüglich ein ausführliches Bild vom Stand der Technik machen könnt:
Die Top-Ten der bisher getesteten Netzteile:
Voraussetzungen für die Aufnahme in die Liste:
1. das Netzteil muß aktuell verfügbar sein
2. es muß sich um eine aktuelle Revision handeln
3. wenn eine Netzteilserie mehrere Modellvarianten umfaßt, erscheint in dieser Liste das unserer Meinung nach beste Netzteil aus der Serie
Eine direkte Vergleichbarkeit hat in dieser Liste allerdings keine primäre Relevanz, das ist schon auf Grund der oftmals unterschiedlichen Leistungsklassen und Konzepte ohnehin nur bedingt möglich...
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