Fazit und weiterführende Links:
In der Version 2013 hat Acronis einige Fehler bereinigt, aber leider nur wenige neue Funktionen implementiert. Wer also mit dem Vorgänger gute Erfahrungen gemacht hat und mit den dort gebotenen Funktionen auskommt, kann natürlich auf diese Version verzichten. Seit True Image 2011 wird Windows 7 unterstützt, Windows 8 wird laut Acronis nur von True Image 2013 unterstützt. Die Grundfunktionen des Programms, nämlich die Erstellung und Wiederherstellung eines Images funktionieren wie gewohnt sehr zuverlässig. Nach anfänglicher Skepsis hat uns auch die Option Online-Backup überzeugt. Die Performance ist dabei Systemabhängig. Unsere Tests mit der Option Online-Backup im Hauptprogramm und der Nutzung des autarken Programms Acronis True Image Online haben gezeigt, dass es sehr sinnvoll sein kann, seine persönlichen Daten extern zu sichern. Wir können von jedem Ort der Welt mit einem Browser darauf zugreifen und die Daten sind vor allen denkbaren Schäden in unserer häuslichen Umgebung geschützt. Auch die Möglichkeit, die persönlichen Daten (nicht das Betriebssystem!) auf den mobilen Geräten (Smartphones) mit den Betriebssystemen IOS und Android zu sichern, wollen wir nicht außer acht lassen (nicht getestet). Anfängliche Probleme ließen sich mit der Hilfe des Acronis-Supports beheben. Es lassen sich entweder fünf Backups von einem Computer anlegen oder fünf einzelne Backups von maximal fünf Computern. Jedes angelegte Online-Backup ist erweiterbar, der verfügbare Speicherplatz beträgt 250 GB und ist ebenfalls erweiterbar, was jedoch mit zusätzlichen Kosten zu Buche schlägt. Um das Online-Backup nutzen zu können ist es erforderlich, ein kostenloses Konto bei Acronis zu erstellen. Anschließend muss das Online-Abonnement aktiviert werden. Die Preise für den Standard-Speicherplatz belaufen sich derzeit auf 4,95 € monatlich oder 49,95 € im Jahr. Sollte es Probleme beim Anlegen eines Online-Backup geben, so sind die aufgezeigten Lösungswege hilfreich und dem Vorhaben sollte nichts entgegenstehen. Diejenigen, die sich bei einem Onlinebackup um ihre persönlichen Daten sorgen, können wir beruhigen, die Daten in der Acronis Cloud werden per SSL-Verschlüsselung übertragen und über eine AES 256-Bit Verschlüsselung in den Rechenzentren abgelegt, das nennen wir vorbildlich. Das heißt aber nicht, dass jemand, der sensible Daten archivieren will oder muß, von früheren Gewohnheiten abweichen sollte. Eine redundante Sicherung der Daten, also mehrfach vorhandene physikalische Backups (Festplatten, Bandlaufwerke, etc.) als zusätzliche Absicherung, sind immer noch das Maß der Dinge, daran wird auch die Cloud nichts ändern...
Wir bedanken uns bei Acronis für den hilfreichen Support