Erstellen wir nun unser erstes Online-Backup. Nach dem Starten von True Image 2013 müssen wir uns ins Konto einloggen und den blauen Schriftzug Aktivieren Sie Ihr kostenloses Abonnement für einen Monat anklicken und optional die Installationsdatei von Acronis True Image Online herunterladen.
Das ist nicht unbedingt nötig, denn wir können direkt aus True Image 2013 ein Online Backup ausführen. Für diesen Test haben wir die Datei geladen und das Programm installiert. Diese Variante ist für Anwender gedacht, die lediglich die Cloud nutzen möchten, jedoch den Kauf von True Image 2013 ausschließen oder mehr als einen PC verwenden. Somit hat auch dieses Klientel die Möglichkeit, das Online-Backup (kostenpflichtig) zu nutzen. Dazu später mehr. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Anmeldung bei Acronis werden wir nun unser erstes Online-Backup erstellen. Es können alle Dateien und/oder Ordner gesichert werden, die wir auf unserem PC vorfinden. Allerdings hat Acronis in der Werkseinstellung zunächst einige Dateien mit den Endungen *.tib, *.tmp und *.~ hiervon ausgeschlossen. In den Einstellungen der Backup-Optionen lässt sich das nach eigenem Gusto ändern.
Bevor wir mit der Aktion beginnen, sehen wir uns einige wichtige Einstellungen an. Wir starten True Image 2013 und klicken auf den Button Online Backup. Im Anmeldefenster geben wir nun unsere Zugangsdaten ein und klicken auf Anmelden. Der Vorgang startet und nach wenigen Augenblicken sind wir bei Acronis in unserem Konto angemeldet und haben somit Zugriff auf unseren Storage (Onlinespeicher).
Es hat sich ein Fenster geöffnet und wir können eine oder mehrere Dateien für unser erstes Online-Backup auswählen. Doch bevor wir das machen, sehen wir uns in den Einstellungen um und ändern eine Option. Ein erneuter Klick auf Online Backup öffnet das Auswahlfenster, hier klicken wir unten links auf Backup-Optionen. Im Einstellungen-Fenster ist der Reiter Backup aktiviert. Im oberen Abschnitt Acronis-Cloud-Verbindungsversuche erhöhen wir die Anzahl auf 10. Somit haben wir die Chance zum Erreichen des Storage-Servers um ein Vielfaches erhöht und die Möglichkeit der Verbindungs-Abbrüche minimiert. Bei unseren Tests hat sich diese Einstellung bewährt. Acronis bietet uns zudem eine Sicherheits-Option an, welche viele andere Anbieter nicht in ihrem Portfolio haben, nämlich die Verschlüsselung der Dateien. Wer seine Daten verschlüsseln möchte, öffnet im selben Fenster den Abschnitt Kodierungsschlüssel, setzt an entsprechender Stelle einen Haken und vergibt selbst einen alphanummerischen Schlüssel. Wichtig: Der Schlüssel unterscheidet Groß-/Kleinschreibung! Wir lassen uns den Schlüssel anzeigen und notieren uns die Zeichen auf einem Blatt Papier, welches wir anschließend gut verwahren. Geht der Schlüssel verloren, lassen sich die Daten nicht wiederherstellen! Wir setzen noch einen Haken, um die Einstellungen als Standard zu speichern und bestätigen das mit einem Klick auf OK. Nun kann es losgehen.