SanDisk Extrem Pro USB-Stick Roundup




Das Karussel der schnellsten USB-Sticks dreht sich kontinuierlich weiter, unsere Test-Protagonisten heißen diesmal SanDisk Extrem Pro und umfassen die aktuell erhältlichen USB 3.0-Sticks des Herstellers aus dieser Preis-Kategoroe. Dabei sollte man sich nicht täuschen lassen, auch das aktuelle Modell (SanDisk Extreme PRO 128GB, USB-A 3.0 (SDCZ880-128G-G46) ist de facto noch ein USB 3.0 Laufwerk, auch wenn es vom Hersteller mit einem irreführenden USB 3.1 Schriftzug belegt wurde, aber dazu mehr innerhalb unseres Artikels.

SanDisk Produktfoto




Beide Sticks wurden von zwei verschiedenen Händlern unserer Wahl gekauft, um einerseits eventuellen golden Samples aus dem Weg zu gehen und andererseits abzubilden, was beim Händler tatsächlich im Regal liegt. Ihr kennt dieses Prozedere ja mittlerweile, solche Stichproben gehören bei uns inzwischen zum Test-Standard und davon werden wir auch in 2018 immer wieder Gebrauch machen.
Der Test Ablauf als solcher hat sich nicht geändert, alle Sticks mussten den üblichen Parcours durchlaufen und wurden innerhalb der Redaktion 14 Tage auch auf anderen privaten Systemen getestet, um ein möglichst breites Spektrum an Kompatibilität und eventuelle Widrigkeiten im Betrieb zu reflektieren. Was sich dabei an verwertbaren Informationen herauskristallisierte, erfahrt wie immer in unserem ausführlichen Review, dazu wünschen euch jetzt viel Vergnügen...






Der Lieferumfang und die technische Daten:


die technischen Daten

 







Das Sockel 1151 Testsystem (Kaby Lake):


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Kaby-Lake-Rechner" Kaby-Lake-Rechner Kaby-Lake-Rechner Kaby-Lake-Rechner

 

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Kaby-Lake-Rechner Kaby-Lake-Rechner Kaby-Lake-Rechner Kaby-Lake-Rechner

 

der Testrechner

 






Die Verarbeitung und der technische Eindruck:


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Schön dass SanDisk auf die unsäglichen Blister Verpackungen verzichtet, die simplen Pappschachteln sind zwar keine optische Offenbarung, aber Schnittverletzungen sind da eher selten möglich. An Zubehör liefert SanDisk allerdings nicht viel, zumindest sind aber die SecureAccess Verschlüsselungssoftware v2.0 und v3.0 auf den Datenträgern vorhanden. Und als kleines Schmankerl bietet SanDisk eine Ein-Jahres-Lizenz für die Backup-Software RescuePro Deluxe, das stimmt zumindest versöhnlich.

Wichtiger Hinweis: Das zusätzliche Softwares im Bereich Flashspeicher-Datenträger nicht immer ein Segen sind, kennen unsere Leser aus einem extra dafür verfaßten Artikel, der seine Aktualität leider nicht verloren hat:

SSD-Tools: Fluch oder Segen ? eine Bestandsaufnahme...


Das SanDisk SSD Dashboard macht diesbezüglich keine Ausnahme und stellt keinen sonderlich großen Anreiz dar, es für die Sticks oder deren SSDs zu nutzen.

Wenn die Hersteller dies schon nicht bewerkstelligen, hier bei VeraCrypt könnt ihr euch eine aktuelle Version des Truecrypt Nachfolgers herunterladen, die auf allen Sticks problemlos einsetzbar wäre. Über diese Software können Partitionen nach dem 256 Bit AES-Algorithmus verschlüsselt werden, die Verwendung des Sticks ist dann grundsätzlich nur noch über die Eingabe eines vorher festgelegten Passwortes möglich. Das nur falls jemand eine Alternative zu den SecureAccess Verschlüsselungssoftwares v2.0 und v3.0 suchen sollte, die SanDisk ja mitliefert.


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Die Sticks von SanDisk wirken dank ihrer schicken Aluminium Gehäuse sehr hochwertig und fühlen sich auch so an. Die Entscheidung Pro Aluminium und Contra Kunststoff birgt einige Vorteile, Kunststoff ist kein guter Wärmeleiter und bei der Abwärme die der Controller samt Flashspeicher erzeugt, wird so ein Laufwerke in der Praxis sehr warm. Was liegt also näher diese Abwärme schnellstmöglich abzuleiten und dafür ist Kunststoff denkbar ungeeignet.
Darüber hinaus besitzen die Sticks von SanDisk sogenannte Slider Schiebe-Mechanismen, über die wir den USB Anschlußstecker ausfahren können. Eine fraglos pfiffige Idee, zumal keinerlei Steckkappensicherung notwendig wäre. Das Problem ist nur dass diese Slider, wie sie genannt werden, sehr Staub-und Dreckanfällig reagieren, d.h. nach einiger Zeit in der Hosentasche werden sich zwangsläufig Dreckpartikel in dem Mechanismus festetzen und dann kann der Slider Effekt schnell zum Schleuder Effekt mutieren, nämlich dem Abwurf des Sticks in die nächste Ecke...

Über die so wichtigen Funktions-LEDs verfügen alle beiden Sticks. Warum wir das überhaupt erwähnen? die Antwort sollte einleiúchten: wir starren zwar auch nicht ständig auf den Stick, aber wenn die LED leuchtet, ist es nun einmal ein untrügerisches Indiz dafür, das Transferaktivitäten stattfinden und genau dies wäre ein relativ ungünstiger Zeitpunkt, ihn aus dem System zu entfernen. Dieser Kontrollmechanismus sollte also nicht unterschätzt werden.


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Das Gewicht unserer Testkandidaten bewegt sich in einem sehr überschaubaren Rahmen, 16 respektibe 17 Gramm Gewicht sollten keine Hosentaschen auf unzumutbare Zerreißproben stellen.

Über die verbaute Technik ist den Herstellern leider nur sehr wenig informatives Material zu entlocken, warum auch immer. Beide SanDisk Probanden setzen auf 8-Kanal SSD Controller mit einem nicht näher identifizierbaren USB3.0 to SATA Bridge Controller von wem auch immer, die Controller lassen sich per Software leider nicht zuverlässig auslesen. Der MLC NAND-Flashspeicher stammt vermutlich von SanDisk selbst, es kommen aber durchaus auch Toshiba oder Samsung in Frage. Das dürfte aber ohnehin von Charge zu Charge variieren, genauso die Flashspeicher Typisierung selbst, die beim neueren SanDisk Extreme PRO 128GB (SDCZ880-128G-G46) von MLC zu TLC wechselt, wie wir aus gut informierten Quellen erfahren konnten.
Eine Trim Funktion wäre nur über spezielle Software möglich, dafür wurde aber zumindest Garbage Collection implementiert, so dass die Flashzellen über eine funktionierende Speicherbereinigung verfügen. Alle Sticks wurden ab Werk in exFAT Formatierung geliefert, was uns gelinde gesagt schon etwas überraschte, denn auch wenn exFAT eine universellere Kompatibilität ermöglicht, die optimale Transfer Performance erreichen USB Sticks in der Regel nur in einer NTFS Formatierung, was wir natürlich ad hoc entsprechend geändert haben.


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Die Abmessungen aktueller USB Laufwerke, speziell die der Sticks, mögen auf den ersten Blick unbedeutend erscheinen, dies ändert sich aber spätestens dann, wenn mehr als ein Stick zum Einsatz kommt, insofern sollten die jeweiligen Gehäusebreiten entsprechend dimensioniert sein. Dies mag in der Praxis an einem PC Gehäuse kein Problem darstellen, aber spätestens an einem Notebook wird deutlich, warum die Breite eines USB Sticks durchaus eine wesentliche Rolle spielen kann. Wenn dort bereits ein kleiner Maus Empfänger in einem der beiden USB Ports arbeitet, wird es daneben auch für schlanke USB Sticks sehr eng, also probiert das bitte vorher aus, bevor ihr euch den jeweiligen USB Stick kauft.
Zum Schluß dieses Kapitels noch ein kleiner Tipp: wer seinen Stick und/oder externe SSD vor Verschmutzung und/oder Beschädigung schützen möchte, sollte über eine kleine Tasche wie ihr sie in dieser Auswahl seht, nachdenken. Viel praktischer kann man seine mobilen Datenspediteure kaum schützen und transportieren.







Die Werkspartitionierung, das USAP Protokoll:


Für eine Nutzung auf anderen Betriebssystemen als Windows empfiehlt sich die Beibehaltung der voreingestellten exFAT-Dateisystem-Formatierung, dann spielt auch Mac OS mit. Dies gilt übrigens gleichermaßen für die so wichtige Verwendung des UASP-Protokoll (USB Attached SCSI Protocol), um die Performance dieser sticks auszureizen. Leider ist Windows 7 dazu von Haus aus nicht in der Lage und muß per Treiber (Intel USB 3.0 eXtensible Host Controller) nachgerüstet werden. Wobei die Lese-und Schreibgeschwindigkeiten trotzdem nicht das Niveau von Windows 8.1 geschweige denn Windows 10 erreichen.
Windows 8.1 und Windows 10 ab Version 1511 (Build 10586) unterstützen dieses Protokoll wie bereits erwähnt nativ, also ohne Zusatztreiber ab Werk, auch wenn das bei Windows 10 so nicht ganz korrekt ist, die Windows 10 Build 10240 der ersten Veröffentlichung hat diesbezüglich noch einige Defizite aufzuweisen und sollte darum schnellstens aktuslisiert werden. Wer die aktuelle Build 1803 von Windows 10 verwendet, sollte diesbezüglich nichts mehr nachrüsten müssen.

Windows 10 aktualisieren

 

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Mobile Backup-USB-Laufwerke 2016 Mobile Backup-USB-Laufwerke 2016


In unseren beiden Benchmark-Vergleichen zweier externer Samsung SSDs zwischen Windows 7 mit UASP-Treiber (links) und Windows 10 mit UASP Unterstützung (rechts) siehen wir die Differenz sehr deutlich. Dies ist durchaus plausibel erklärbar, das ältere, seinerzeit für USB 1.1 und später für USB 2.0 entwickelte Protokoll limitiert die erreichbare Geschwindigkeit durch die Nutzung der gleichen Kanäle für Kommandos, Kanäle und Daten. UASP nutzt dafür getrennte Kanäle und erlaubt zudem Command Queuing, also die parallele Verarbeitung mehrere Kommandos. Mit anderen Worten: UASP verwendet ein effizienteres und schlankeres Protokoll als das herkömmliche USB BOT (Bulk-Only Transport), dadurch wird die Latenz reduziert und die Übertragungsgeschwindigkeit gesteigert. Sofern die Hostcontroller des Mainboards aktuell sind und Windows 8.1 oder Windows 10 verwendet werden, können unter idealen Bedingungen durchaus 50 bis 60 % an Leistungsgewinn erzielt werden.
Einige unserer Leser werden vermutlich enttäuscht sein, das Windows 7 trotz der Installation des UASP-Treibers nicht an die Performance unter Windows 10 heranreicht, dabei sollte berücksichtigt werden, das Windows 7 aus 2009 stammt und solche grundlegenden Erweiterungen nicht einfach per Patch oder Treiber zu implementieren wären, dazu bedarf es einigen Aufwands, den Microsoft ganz sicher nicht mehr in Windows 7 einfließen lassen wird.









Inbetriebnahme der Laufwerke und Auffälligkeiten:


Die Erkennung der Laufwerke funktioniert auf unseren Testsystemen (Windows 7 Ultimate 64-Bit SP1 und Windows 10 Pro 1803) problemlos, wie einschlägige Tools deutlich widerspiegeln:

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usb-deview usb-deview


Wer noch auf Treiber für ältere Betriebssysteme gehofft hatte, wird vermutlich enttäuscht, weder Windows 9x noch Windows 2000 werden treibertechnisch unterstützt, aber das hat vermutlich auch niemand ernsthaft vermutet. Alle weiteren Einschränkungen und Besonderheiten hatten wir im vorherigen Kapitel entsprechend reflektiert.

Auffällig unauffällig stellt sich das Auslesen der S.M.A.R.T. Werte vom SanDisk Extreme PRO 128GB (SDCZ88-128G-G46) dar, keine besonderen Hinweise und keine Indizien, das irgend etwas aus dem Ruder läuft. Dies trifft leider nicht auf den neueren SanDisk Extreme PRO 128GB (SDCZ880-128G-G46) zu, dort werden die auszulesenden S.M.A.R.T. Werte entweder falsch übermittelt, oder von den externen Tools falsch interpretiert:


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CrystalDiskInfo CriystalDiskInfo


Es geht dabei konkret um die völlig unrealistische Temperaturanzeige und insbesondere um die Anzeige der verbleibenden Lebensdauer. Neuere oder frühere Versionen von CrystalDiskInfo ergeben diesbezüglich keinen Unterschied. Der Gegencheck mit Aida64 oder dem nicht gerade billigen HardDisk Sentinel und vielen anderen externen Ausleseprogrammen können die Situation nicht erhellen, sie zeigen alle diese beiden Fehlinformationen an.
Wenn man im Netz etwas stöbert, findet man einige diesbezüglichen Reklamationen, in unserem Forum, im SanDisk Forum, oder bei Amazon, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

SanDisk Extreme PRO 128GB zeigt E8 Fehler in CDM

 

Falsches Produkt?! | SMART Werte nicht auslesbar



Warum keinem anderen Reviewer dieses Problem aufgefallen ist, bleibt ein Geheimnis der Reviewer, oder konnten die auf handverlesene Testobjekte sprich golden Samples zurückgreifen ?

Eine Lösung in Form eines Firmware Updates existiert jedenfalls bisher nicht, auch kein Workaround um dieses kleine Manko zu beseitigen. Wir betonen das extra, weil diese Kommunikations-Fehlinterpretationen die technische Funktionen des Sticks in keiner Weise beeinträchtigen. Der auf unsere Nachfrage etwas fadenscheinige Hinweis vom SanDisk Support auf die Verwendung von ungeeigneten externen Tools wie CrystalDiskIno, Aida64, HardDisk Sentinel u.a. ist nicht besonders hilfreich, das SSD Dashboard von SanDisk selbst zeigt den gleichen Unfug an...
Es wäre wie gesagt sicherlich kein Problem dieses zugleich ärgerliche und vermeidbare Problem zu lösen, aber scheinbar ist SanDisk nicht gewillt seine Kunden ernst oder für die Beseitigung Geld in die Hand zu nehmen. Wir haben jedenfalls seinerzeit den Stick bei Amazon ersetzen lassen, das neue Objekt wies aber leider die gleiche Symptomatik auf. ->Pech...







Das Testprozedere:


Vor den eigentlichen Tests prüften wir, ob vom Hersteller möglicherweise Firmware Updates vorliegen, das war definitiv nicht Fall. Das ist durchaus kein Schreibfehler, auch USB Laufwerke können entsprechend aktualisiert werden. Alle Laufwerke wurden wie bereits erwähnt von uns mit dem NTFS Dateisystem formatiert, damit grundsätzlich identische Bedingungen existieren und die mögliche Performance der Sticks auch genutzt werden kann. Wer unbedingt einzelne Datenpakete unterbingen muß, die jeweils größer als 4GB sind, kommt ohnehin nicht an NTFS vorbei, da nur NTFS derartig große Einzelpakete unterstützt.

weitere System bzw. BIOS-Einstellungen:
• C-States und Stromsparfunktionen im BIOS deaktiviert
• Internal PLL Overvoltage im BIOS deaktiviert
• LPM im Betriebssystem deaktiviert, Hot Plug Im Bios aktiviert
• Turbomodus der CPU deaktiviert
• SSD bzw. USB-Stick Firmware möglichst aktuell
• Verwendung von hochwertigen USB 3.0 Kabeln (Oehlbach)
• MSI Z270A Gaming M7, BIOS aktuell
• Intel Chipsatztreiber 10.1.1.42 WHQL
• Intel Rapid Treiber 15.9.0.1015 WHQL
• Schreibcache-Richtline: Schreibcache aktiviert
• Auslagerungsdatei: 3072 MB für max. und min. eingestellt
• Virenscanner deaktiviert

Die
Stromsparmechanismen haben wir generell in jedem Test deaktiviert, damit die Intel CPU nicht zwischendurch auf Idee kommt, die "Füße" hochzulegen. Übertaktungen können das Resultat beeinflussen und verfälschen, darum wurden entsprechende Einstellungen genauso wie der Turbomodus im BIOS deaktiviert.

Zur Leistungsverifizierung und Testunterstützung verwendeten wir folgende Programme und Hilfsmittel:
• Crystal Diskmark aktuell
• Crystal Diskinfo aktuell
• HD Tune Pro 5.50
• H2testw 1.4
• Aida64 Ultimate v5.97.4600
• AS SSD Benchmark 2.0.6821.41776
• Windows 7 Ultimate 64bit SP1, alle aktuellen Updates
• Windows 10 Pro 64bit, 1803, alle aktuellen Updates
• WinRAR 5.60, 64Bit





Testkapitel 1: Funktionscheck und synthetische Benchmarks

Die Vorraussetzungen für ein externes Laufwerk, egal ob Stick, HDD oder SSD, sind heutzutage von beinahe jedem PC-Nutzer erfüllt, denn über wenigstens USB 2.0 verfügt seit einigen Jahren jedes ausgelieferte Mainboard. Als nächstes haben wir die drei Laufwerke auf ihre fehlerfreie Funktion überprüft, dabei unterstützt uns das vorzügliche Tool H2testw 1.4 , das so ganz nebenbei auch einen ersten Eindruck der Performance vermittelt.
Wer hier bereits erste Ausfallerscheinungen zeigt, fällt automatisch aus unserem Testraster und tritt die Heimreise an.
Alle Test-Laufwerke wurden von dem Tool als fehlerfrei befunden und die USB 2.0 Schreib-Lese-Performance von maximal 40 MB/sec entspricht exakt dem, was das USB 2.0 Interface liefern kann, nicht mehr aber auch nicht weniger. Absetzen kann sich in dieser Rubrik keiner der Sticks, alle liegen in etwa auf einem Geschwindigkeits-Level. Das Ganze haben wir dann an unserem USB 3.0 Mainboard-Port wiederholt:

SanDisk Extreme PRO 128GB (SDCZ88-128G-G46) und SanDisk Extreme PRO 128GB (SDCZ880-128G-G46) und H2testw am USB 3.0 Mainboard-Port:

 

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H2testw 1.4 H2testw 1.4


An dieser Stelle trennt sich in der Regel schon die Spreu schom Weizen, beide SanDisk Sticks leisten sich in dieser wichtigen Kategorie unseres Tests aber keinen Ausrutscher.

Bevor wir aber zu den praxistauglicheren Geschwindigkeits-Vergleichen kommen, werfen wir noch einen Blick auf die obligatorisch synthetischen Resultate unserer Testobjekte:


SanDisk Extreme PRO 128GB (SDCZ88-128G-G46), weitere synthetische Benchmarks am Mainboard USB 3.0 Port:

 

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Crystak DiskMark AS SSD Benchmark HD Tune Pro Aida64

 



SanDisk Extreme PRO 128GB (SDCZ880-128G-G46), weitere synthetische Benchmarks am Mainboard USB 3.0 Port:

 

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Crystak DiskMark AS SSD Benchmark HD Tune Pro Aida64




Was sich in den beiden Testdurchläufen mit H2testw bereits abgezeichnet hatte, wird durch die sythetischen Benchmarks bestätigt, alle Sticks glänzen in den sequentiellen Lesewerten, fallen aber beim Schreiben etwas ab. Noch deutlicher werden die Unterschiede, wenn es um die Größe der Datenpakete geht, denn im 4K Bereich zeihen beide Sticks deutlich ihre Grenzen auf, d.h. die Lese- und Schreibleistung bei zufällig ausgewählten 4K-Blöcken ist nicht unbedingt ihre Stärke. Ein UAS Treiber könnte an dieser Stelle helfen und eine Steigerung von etwa 10 bis 20% bewirken, aber den bietet SanDisk ja nicht an.






Testkapitel 2: die praxisnahen Test-Resultate

Das die synthetischen Benchmarks bestenfalls als grobe Richtungsbestimmung einzustufen sind, versteht sich sicherlich von selbst, auch wenn Crystal Diskmark viel von dem skizziert, was auf unseren Rechnern tagtäglich geschieht: nämlich das Lesen und Schreiben in unterschiedlichen Blockgrößen.

Für einen vergleichbaren Praxistest benötigen wir natürlich wieder unsere geeichte Stoppuhr, mit der wir simulieren wollen, wie sich die Laufwerke verhalten, wenn große/kleine Dateien rauf-und runterkopiert respektive gelesen und geschrieben werden. Verwendet haben wir dafür ein 5GB ISO Image von Windows 10 und einen 5GB Dateiordner mit 12614 kleinen Dateien. Alle Messungen wurden 5x durchgeführt und abschließend gemittelt, da Messfehler per Hand nahezu unvermeidbar sind, zumal auch die Reaktionszeit des messenden Redakteurs eine Rolle spielt. Die Reihenfolge ist in diesem Fall gleichzeitig auch die Rangliste, d.h. ganz oben steht der schnellste Stick:

Image einlesen gestoppe Zeiten

 

Image schreiben gestoppte Zeiten



Dem nicht mehr ganz taufrischen aber immer noch recht schnellen Flash Voyager GTR USB 2.0 Stick werden an dieser Stelle natürlich deutlich seine Grenzen aufgezeigt. Alle USB 3.0 Sticks transferieren das ISO Image deutlich schneller auf den Stick und wieder herunter, wobei unsere portablen SSDs relativ deutlich dominieren.


Doch wie verhält sich das Ganze, wenn viele kleine Dateien kopiert werden, die jeweils nur wenige Kilobyte groß sind?

kleine Dateien einlesen gestoppte Zeiten

 

kleine Dateien schreiben gestoppte Zeiten



Es bleibt alles so wie schon erwartet, viele kleine Dateien gehören eindeutig nicht zum Lieblingstransfer unserer USB 3.0 Sticks, dies kommt insbesondere beim Schreiben zum Tragen. Wohingegen der betagte Corsair USB 2.0 Stick diesbezüglich immer noch recht gut mithalten kann. Die portablen SSDs von Samsung distanzieren ihre Stick-Konkurrenten auch hier sehr deutlich, ohne das man den natürlich sehr subjektiven Eindruck erhält, dass sie sich dafür sonderlich anstrengen mußten.


Achtung:
Wir müßen an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, daß die im Review angegebenen Ergebnisse sich ausnahmslos auf den zum Test verwendeten Test-Aufbau beziehen.


Technik-Tipp: wir hören gelegentlich von langsamen externen Laufwerken (auch Sticks) und erheblichen Transferproblemen. Dazu wäre anzumerken, das natürlich die aktuellsten Chipsatztreiber ebenso zum Pflichtprogramm gehören, wie ein sauber konfiguriertes System, bei dem nicht 20 Programme im Hintergrund laufen, während das externe Laufwerk seine Daten aufs System schaufelt oder vom System aufnimmt.
Auf einen weiteren Aspekt müssen wir ebenfalls hinweisen, denn die Güte der USB-Controller auf dem Mainboard spielt ebenso eine nicht unerhebliche Rolle. Was nützt der beste USB-Stick, wenn mögliche Transferraten durch minderwertige und stromunterversorgte USB-Controller auf dem Mainboard oder separatem HUB respektive Gehäuse Port erfolgreich unterbunden werden...? Das ist auch der Grund, warum wir grundsätzlich die Mainboard Ports für unsere Tests nutzen und nicht die Ports des PC-Gehäuses oder externer Hubs, wir konnten diesbezüglich schon Transfereinbrüche von 10% und mehr registrieren.







Unser Fazit und weitere Praxis-Erfahrungen:


Da schlägt es 14..., nach insgesamt 14 USB 3.0 Sticks im Test und den zusätzlichen zwei externen SSDs sozusagen als I-Tüppfelchen, die allesamt aus dem Dunstkreis bekannter Markenanbieter stammen, kann sich der interessierte Kunde ein ziemlich genaues Bild generieren, was dieses Marktsegment an Qualität zu bieten hat. Für unsere beiden neuen Kandidaten haben wir natürlich noch einmal die Stärken und Schwächen in Kurzform skizziert:


SanDisk Extreme PRO 128GB (SDCZ88-128G-G46)

Plus:
• ansprechendes Aluminium Outfit, wertige Haptik
• sehr gute und robuste Verarbeitung
• sehr gute Lese-Leistungen bei großen Dateien
• sehr gute Schreib-Leistungen bei großen Dateien
• sehr schnelle Betriebsbereitschaft
• integrierte Funktions-LED (blau)
• 128-Bit AES per mitgelieferter Software (SecureAccess v2.0)
• volle UASP Unterstützung (Windows 8.1 und Windows 10)
• Datenrettungssoftware 1 Jahr Lizenz (LC -Tech Rescue Pro Deluxe)
• hohe Kapazität (128 GB)
• gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (ca. 80 €)
• deutschsprachigen Anleitungen, FAQs und Downloads
• extrem lange Garantiezeit (30 Jahre)

Minus:
• Schreib Performance bei vielen kleinen Dateien könnte höher sein
• keine UASP Treiber im Angebot (Windows 8.1 und Windows 10)
• schmutzanfälliger Schiebe-Mechanismus (Slider)
• kaum noch lieferbar


SanDisk Extreme PRO 128GB (SDCZ880-128G-G46)

Plus:
• attraktives Aluminium Outfit, wertige Haptik
• sehr gute und robuste Verarbeitung
• überragende Lese-Leistungen bei großen Dateien
• überragende Schreib-Leistungen bei großen Dateien
• sehr schnelle Betriebsbereitschaft
• integrierte Funktions-LED (blau)
• hohe Kapazitäts-Optionen (128GB und 256GB)
• 128-Bit AES per mitgelieferter Software (SecureAccess v3.0)
• Datenrettungssoftware 1 Jahr Lizenz (LC -Tech Rescue Pro Deluxe)
• volle UASP Unterstützung (Windows 8.1 und Windows 10)
• gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (ca. 55 €)
• deutschsprachigen Anleitungen, FAQs und Downloads
• extrem lange Garantiezeit (30 Jahre)
• Varianten auch in 250 GB erhältlich

Minus:
• irreführende USB 3.1 Beschriftung
• Schreib Performance bei vielen kleinen Dateien könnte höher sein
• keine UASP Treiber im Angebot (Windows 8.1 und Windows 10)
• S.M.A.R.T. Daten Implementierung fehlerhaft
• schmutzanfälliger Schiebe-Mechanismus (Slider)
• Stromverbrauch im Betrieb mit fast 3 Watt zu hoch für USB 2.0 Schnittstellen


Was bleibt unter dem Strich nach dem Test von insgesamt 14 verschiedenen USB 3.0 Sticks und zwei externen SSDs als Resüme' übrig ?

Beide SanDisk Sticks tun genau das, was man von ihnen erwartet, sie transportieren Daten von A nach B und das relativ schnell, wobei der aktuelle SanDisk Extreme PRO 128GB (SDCZ880-128G-G46) seinen kaum noch erhältlichen Kollegen deutlich distanziert. Die sequentiellen Transferdaten gehören zu besten im Vergleich zu den bisher getesteten Sticks. Bei vielen kleineren Daten wird aber ebenso schnell deutlich, wo der Flaschenhals zu suchen wäre: im mittelmäßigen unbenannten Controller und dessen Anbindung an den Flashspeicher. Darüber hinaus spielt der ebenso nicht benannte USB Brückenchip natürlich eine wesentliche Rolle für die reibungslose Kommunikation in diesem Bereich und beschleunigt oder verlangsamt den Datentransfer. Davon abgesehen verhindert dieser Chip erfolgreich die Trim Unterstützung, ein Umstand den sich die SanDisk Sticks mit nahezu allen anderen Sticks teilen. Wir gehen im Laufe dieses Fazits darauf noch einmal näher, weil man einfach verstehen muß, um was es konkret dabei geht.
Die Verarbeitung der Sticks stufen wir als sehr hochwertig ein, das Zubehörpaket kann da leider nicht mithalten, denn außer der SecureAccess Verschlüsselungssoftware herrscht gähnende Leere. Weder der wichtige USAP Treiber, noch ein ein Staubschutz für die anfällige Slider-Mechanik stehen zur Verfügung.
Was den Support
angeht, so hat SanDisk an vielen früher kritisierten Aspekten gearbeitet, auch wenn das erst auf den zweiten Blick auffällt. Der Supportbereich wurde optimiert, nahezu alle online Bereiche wurden inzwischen überarbeitet, der Support und wichtige Fragen (FAQS) sind endlich auch in deutsch einsehbar. Der Bereich Downloads bietet zudem nicht nur zusätzliche Software und Treiber, sondern auch Handbücher an, das müssen wir als vorbildlich deklarieren.

Der
Preis von ca. 55 € für den SanDisk Extreme PRO 128GB (SDCZ880-128G-G46) geht angesichts der gebotenen Kapazität und Leistung absolut in Ordnung. Der kapazitiv größere Osmium mit 256 GB kostet dort übrigens um die 100 €. Der ältere und kaum noch lieferbare SanDisk Extreme PRO 128GB (SDCZ88-128G-G46) kostet inzwischen über 80 €, das wäre eindeutig zu teuer.

Beide Sticks wären technisch noch hochwertiger einzustufen, wenn es einen mechanischen Schreibschutzschalter gäbe. Dabei geht es gar nicht so sehr um die eventuelle Schusseligkeit des Kunden, sondern um einen praxisnahen Schutz und Sicherheit, zumal die Rechner an denen die externen Laufwerke angeschlossen werden, ja durchaus mit Malware befallen sein könnten und möchte man die nun auf die teuren neuen Laufwerke loslassen ? ganz sicher nicht...
Verschlüsselungen, Software-Tools oder auch die Schreibschutzfunktionen des Dateisystems bieten keinen Schutz, weil sie an anderen Computern und vor allem von anderen Betriebssystemen möglicherweise ignoriert werden. So könnte man beispielsweise das USB-Speichermedium unter Windows mit NTFS formatieren und die Benutzerrechte für einmal gespeicherte Dateien so ändern, dass kein Nutzer sie mehr löschen darf. Nur der „Besitzer“ der Datei kann diese Zugriffsrechte dann wieder ändern. Schließt man einen dermaßen präparierten USB-Stick aber an ein Linux-System an, lassen sich die gespeicherten Daten dort problemlos löschen, das sollte man einfach wissen und darum fordern wir einen entsprechenden manuellen Schalter, wobei man über das wie und wo genau sicherlich diskutieren könnte.

Vom USB Stecker und Bezeichnungs-Wirrwarr sollte man sich nicht täuschen lassen, auch der auf USB 3.1 optisch deklarierte SanDisk Extreme PRO 128GB (SDCZ880-128G-G46) unterstützt USB 3.1 definitiv nicht, USB 3.1 Gen.1 entspricht der alten USB 3.0 Definition allerdings mit anderen Steckervarianten. Eine reinrassige USB 3.1 Unterstützung wäre als USB 3.1 Gen.2 bezeichnet worden und würde natürlich auch ganz andere Datentransferraten erzielen, sofern das Mainboard einen entsprechenden USB 3.1-Gen.2 Gegenpart besitzen würde. Also achtet bitte auf diese wichtigen Unterschiede, damit aus solchen Kleinigkeiten keine überflüssigen Reklamationsgespräche entstehen.

Das Thema Trim-Support für Flash-Laufwerke die über USB angeschlossen werden, hatten wir schon innerhalb früherer Artikel und auch weiter oben angerissen und dabei sehr deutlich thematisiert, wo der Hund respektive die Trim Funktion begraben liegt. Die Trim Funktion steht unseren und natürlich auch anderen externen Laufwerken mit Flashspeicher de facto nur selten bis gar nicht zur Verfügung. Der Grund dafür ist schnell gefunden: der mehrfach erwähnte USB Brückenchip, der als Übermittler dieses Befehls nicht geeignet ist, woran allerdings Microsoft und Apple nicht ganz unbeteiligt sind, sie hätten das längst durch spezielle Treiber Stacks ändern können. Die Verwendung des USAP-Treibers bewirkt an dieser Stelle leider keine Abhilfe und selbst externe Hilfen wie das Samsung Magician Tool verweigern das manuelle Trimmen, falls jemand darauf gehofft hatte. Wir hatten insgeheim auf die unter Windows 8.1 und vor allem Windows 10 unterstützten USAP Treiber gesetzt, das Problem dabei ist allerdings dass USAP auf SCSI Befehlssätzen basiert und Trim eine dezidierte und lückenlose ATA Befehlskette voraussetzt. SCSI UNMAP wäre wahrscheinlich eine mögliche Lösung dieser Misere, aber dafür müßte ein USB-SATA-Bridgechip in der Lage sein, SCSI-UNMAP für ATA TRIM per Interpreter zu übersetzen und genau daran mangelt es nicht nur bei SanDisk, sondern auch bei der Konkurrenz.

Die Wärmeentwicklung externe Laufwerke ist ja immer wieder mal ein Thema, diesmal können wir zumindest in dieser Hinsicht Entwarnung geben, scheinbar ist man bei den Herstellern zu der Einsicht gelangt, das man diesen nicht unwichtigen Punkt nicht unter den Tisch kullern sollte. Die beiden Aluminium Sticks von SanDisk werden zwar relativ warm (bis maximal 52°C), stehen aber im Vergleich zu Kunststoff ummantelten Sticks eindeutig besser da, unabhängig davon, wie groß die jeweilige Schreib-Last anfällt.

Die mögliche Zielgruppe für unsere Test-Laufwerke ist schnell identifiziert: alle diejenigen, die ihre Daten schnell und ohne größere Klimmzüge möglichst sicher von Rechner zu Rechner transportieren wollen und das sind durchaus viele. Denn eines wollen wir nicht außer Acht lassen, das Vertrauen in die Cloud ist immer noch nicht besonders ausgeprägt. Die kausale Begründung dafür lautet: fehlendes Vertrauen, technische Probleme und sicherheitstechnische Schlupflöcher. Da steckt man sich doch lieber gleich den Stick in die Hosentasche und nimmt die Disk mit zum ohnehin geplanten Treffen mit seinen Kollegen oder Freunden.
Wenn es allerdings um Datenintegrität und vorrangig um Sicherheit wichtiger Backup-Daten geht, sind herkömmliche externe Festplatten allerdings immer zu bevorzugen, nicht nur wegen der inzwischen viel größeren Kapazitäten (bis zu 10 TB und mehr), sondern auch in pekuniärer Hinsicht, zumal die gute und bewährte 3-2-1 Backup Strategie ( 3 Kopien aller kritischen Daten sollten mindestens auf 2 unterschiedlichen Medien existieren, 1 davon sollte offsite gelagert werden, d. h. an einem anderen Standort als die Original-Daten) sonst ein gewaltiges Loch ins Budget reissen würde. Und wer große Mengen an Daten zu sichern, zu kopieren und/oder zu transportieren hat, der wird natürlich froh sein, wenn die Daten an ihrem Bestimmungsort produktiv verwertbar ankommen, dabei spielt das Transfer-Tempo eine eher sekundäre Rolle.

Einen Testsieger wollen und werden wir nicht küren, dazu unterscheiden sich USB-Sticks und externe SSDs zu sehr voneinander, aber eines können und wollen wir klar herausstellen: die USB-Sticks von SanDisk in der Qualitätsstufe Extreme Pro gehören zum Besten, was der Markt zu bieten hat und das sowohl in technischer als auch in der Sparte Preis-Leistung.
Ärgerlich sind die vermeidbaren Schnitzer beim aktuellen SanDisk Extreme PRO 128GB (SDCZ880-128G-G46). Es gibt offenbar Chargen mit einem kapitalen Firmware Bug, was die S.M.A.R.T Kommunikation angeht. Warum SanDisk das nicht per Firmware Update fixt, bleibt leider deren Geheimnis. Ferner kann man ohnehin nicht sicher sein, was der geneigte Anwender beim Kauf erhält. Einen Stick mit dem hochwertigeren MSC Flashspeicher oder eben TLC Flashspeicher. Wir wollen nicht unken, aber seitdem Western Digital SanDisk übernommen hat, scheint ein wenig der Wille nach dem letzten Quentchen Qualität verloren gegangen zu sein und ein gewisser Schlendrian einzukehren, aber das muß ja nicht so bleiben...





Gesamtergebnis unseres Reviews:


Der SanDisk Extreme PRO 128GB (SDCZ88-128G-G46) USB-3.0-Stick erhält den PC-Experience-Award in Gold

 

PC-Experience Award in Gold

 

Die SanDisk Extreme PRO 128GB (SDCZ880-128G-G46) erhält den PC-Experience-Award in Silber

 

PC-Experience Award in Silber

 

Weiterführende Links:

SanDisk Extreme PRO 128GB, USB-A 3.0 (SDCZ880-128G-G46) Händlernachweis

SanDisk Extreme PRO 128GB, USB-A 3.0 (SDCZ88-128G-G46) Händlernachweis






euer PC-Experience.de Team
 
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