Die Vorbereitung des Rechners:


Es kann auf einigen Systemen notwendig sein, den AHCI Modus für SATA-Festplatten im Bios zu deaktivieren bzw. auf IDE und somit auf die native Erkennung der Festplatte oder SSD zu ändern, damit es keine Kompatibilitäts-Probleme gibt. Im schlimmsten Fall kann sonst die Installation in einer endlos Schleife enden, weil die Festplatte nicht korrekt erkannt wird. Hier hilft nur ausprobieren. Die jeweiligen Formulierungen können diesbezüglich im Bios variieren, also schaut dazu bitte in euer Mainboard Handbuch, oder fragt im Zweifelsfall auch mal beim Hersteller nach. Außerdem entfernen wir alle nicht benötigten, externen Geräte (Drucker, Scanner, Web-Cam, Card-Reader etc) sowie weitere Festplatten, damit Windows 8 sich während der Installation nur um sich selbst kümmert. Das Abstöpseln der für die Installation nicht benötigten Festplatten/SSD hat den Vorteil, dass darauf befindliche Betriebssysteme sich nicht mit Windows 8 streiten und sich in den Vordergrund drängen können. Somit vermeiden wir die Entstehung eines ungewollten Multiboot-Systems unter Einsatz des Windows 8-Bootloaders und gewährleisten einen späteren störungsfreien Betrieb von Windows 8. Ein weiterer Vorteil ist die Unversehrtheit unseres bestehenden Systems, was immer als Rückfallebene dienen kann. Vorausgesetzt, wir können über eine der F-Tasten das Boot-Menü des Mainboards aufrufen oder betreiben ein UEFI-System. Nach der Installation schließen wir die Geräte nacheinander wieder an und installieren die Treiber, sofern erforderlich. Hierbei beachten wir natürlich genau die Anleitungen in den jeweiligen Handbüchern. Gerade USB-Geräte verlangen oftmals zunächst die Treiber-Installation, bevor sie mit dem PC verbunden werden. Nachdem wir diese Arbeit erledigt haben, starten wir den Computer und rufen sofort das BIOS auf. Warum? Um sicher zu stellen, dass die erforderliche Boot-Reihenfolge eingestellt ist. Es muss das DVD-Laufwerk als erstes Start-Laufwerk eingetragen sein. Wie die Umstellung vorzunehmen ist, steht ebenfalls im Handbuch. Neuere Mainboards bieten die Möglichkeit, während des Startens mittels einer der F-Tasten das Boot-Laufwerk auszuwählen. Welche Taste das ist, steht wiederum im Handbuch des Mainboards. In vielen Fällen ist es die Taste F11 oder F8. Nachdem wir unseren Computer nun vorbereitet haben, beginnen wir mit der Installation von Windows 8.

Hinweis
Sollte die Installation mit der Meldung Die CPU Ihres PCs ist nicht mit Windows 8 kompatibel abbrechen, so muss eine der nachstehenden Optionen im BIOS gemäß Handbuch deaktiviert werden:

  • No Execute Memory Protect
  • Execute Disabled Memory Protection
  • Execute Disabled Bit (EDB)
  • Enhanced Virus Protection (EVP)
Hierbei handelt es sich um Schutzfunktionen  gegen Schadsoftware, welche die CPU beschädigen könnte. Einige Mainboard-Hersteller aktivieren diese Funktion per default, das kann aber zu Fehlermeldungen wie beschrieben führen und das Setup erkennt keine CPU. In den Fällen bitte im BIOS danach suchen und deaktivieren (disabled). Anschließend läuft die Installation geordnet ab.