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Rein äußerlich sind die Ähnlichkeiten zu den drei Asgard Vorgänger-Generationen kaum zu übersehen, das Gehäuse stammt also zweifelsfrei vom selben Lieferanten. Frisch entpackt hinterläßt das Asgard 381 Gehäuse einen erfrischend stimmigen und designtechnisch sehr ausgewogen Eindruck, wobei die vielen Mesh Öffnungen eines aber auch signalisieren: Staubanfälligkeit und Lautstärke dürften zu einem der primären Problemzonen avancieren. Das I/O Panel sitzt zusammen mit allen wichtigen Funktionstasten gut erreichbar im vorderen Frontbereich des Gehäuses. Neben zwei USB 3.0 Ports sind die obligatorischen Audio Buchsen ebenso vorhanden, wie der dezidierte Ein-Ausschalter sowie ein Resettaster. Funktions-LEDs sind dort gut sichtbar eingelassen und signalisieren die Aktivitäten der Festplatten und den Systemstatus. Einen eSATA Port suchen wir leider vergebens, dies gilt auch für eine staubschützende Klappe.
195 x 440 x 505 mm (BxHxT) sagt uns der kinematische Messtab sprich Zollstock, das klingt nach relativ viel Platz, aber auch nach Einschränkungen bezüglich der CPU-Kühler Wahl, über 160mm Bauhöhe wird das Gehäuse dafür kaum zur Verfügung stellen. Bei der Wahl des Netzteils und der Grafikkarte dürfen wir etwas großzügiger agieren, 180mm (Netzteil) und 310mm (Grafikkarte) sollten problemlos möglich sein, insofern kann unsere Einkaufsliste durchaus flexibel ausgefüllt werden. Einen Bruch hebt sich dem Asgard 381 auch keiner, das Leergewicht liegt bei 5,5 überschaubaren Kilogramm. Die Pulverbeschichtung des Gehäuses hinterläßt einen überraschend kratzfesten Eindruck, die Gewinde wurden aber nach der Lackierung teilweise gar nicht oder nur unzureichend nachgeschnitten, die Thumbscrews der Seitenteile lassen sich nur mit Mühe entfernen.
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Der Frontbereich kann hinter seiner Kunststoffblende zwei 120mm Lüfter aufnehmen, der Gehäuseboden 1x120mm, das rechte Seitenteil 2x 140/120 mm, der Deckel 2x 140/120 mm und im Heck rotiert der leider einzige Lüfter ab Werk, ein 120mm Exemplar aus eigenem Hause. Leider können die ungenutzten Lüfteröffnungen nicht optional verschlossen werden, dadurch dringt nicht nur Schall nach außen, sondern auch Staub ins Gehäuse, zumal die Staubfilterung des Gehäuse eher als rudimentär anzusehen ist. Die wenigen Staubfilter wurden zudem über Stahlklammern fixiert, was eine Reinigung nicht gerade erleichert.
Die stählernen Seitenteile sind ansonsten sauber gefertigt und relativ kratzfest lackiert worden, könnten aber etwas präziser passen. Im gut strukturierten Heckbreich fallen die Blenden negativ auf, es ist zwar sehr schön dass auch an die Kunden mit Wasserkühlung gedacht wurde, warum muß man aber dafür Blenden herausbrechen, die dann natürlich keinen Kantenschutz besitzen? dies gilt gleichermaßen für die Slotblenden, die durch ihre Sollbruchstelle ebenfalls nicht wieder verwendbar sind. Das Gehäuse wurde auf sehr solide Gummifüße gestellt, die einen rutschsicheren Stand bewirken. Eine Entkoppelung findet an dieser Stelle nicht statt, dazu sind die Füße etwas zu hart.
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Das Ambiente des Innenraums fügt sich nahtlos ins Gesamtkonzept ein, dank der schwarzen Lackierung und orangefarbenen Inlets ergibt sich ein optisch stimmiges Gesamtbild. Wir raten für die Kompletterung trotzdem zu OP-Handschuhen, der eventuelle Nachbesitzer und der vergessene Putzlappen werden es euch danken. Unabhängig davon wurde angemessen gefinisht, hinterhältige Kanten, die den Komplettierer ärgern könnten, existieren defintiv nicht, man darf in diesem Zusammenhang durchaus von gelungenem Feinschliff sprechen.
Der Festplattenkäfig wurde sehr dicht am Frontlüfter angebracht, das optimiert zwar die Kühlung der Festplatten und schafft Platz für ausladende Grafikkarten (bis 310mm), macht das eventuelle Auswechseln des Lüfters respektive das Reinigen des Staubfilters aber recht umständlich, denn dafür muß grundsätzlich die Frontverkleidung entfernt werden. Im Fall des Asgard 381 lauern dort noch zusätzlich nicht entfernbare lüftergitter, was die Reinigung der Lüfter zusätzlich erschwert. Gut erkennbar sind die Arretierungshebel für die optischen Laufwerke und die Festplattenaufnahmen, über die wir während der Komplettierung noch detaillierter berichten werden. Die Beschriftung der einzelnen Kabel ist vorbildlich und sollte niemanden bei der Vervollständigung des Rechners vor größere Probleme stellen. Sehr schön sind auch die jeweiligen Kabellängen, so daß man durchaus in der Lage ist, mit Hilfe der vorhandenen Löcher im Mainboard Tray, die Kabel sehr sauber und gerne auch etwas versteckt zu verlegen, damit sie den Airflow im Gehäuse nicht behindern.
Der hintere 120mm Lüfter sitzt hinten im Einzugsbereich des Mainboards/Grafikkarte/CPU, also genau an der richtigen Stelle. Auf Grund der schnörkellosen Befestigung, wäre es kein Problem, den Hecklüfter mit entsprechenden Gummistiften zu entkoppeln. Aber was für ihn gilt, gilt auch für alle anderen Bereiche, Lüfterentkoppelungen sind leider ein Fremdwort. Die in diesem Preissegment immer wieder anzutreffenden Lüftergitter lassen sich leider nicht entfernen, dadurch wird nicht nur die Effizienz eines Lüfters beschränkt, es entstehen auch störende Verwirbelungsgeräusche. Auf einen Mainboardschlitten wurde verzichtet, das war aber angesichts des angestrebten Preisgefüges auch nicht ernsthaft zu erwarten. Im Mainboard Backbereich wurden wie bereits erwähnt viele Öfffnungen eingearbeitet, um die Kabel der Komponenten und des Netzteils vernünftig zu verlegen. Die große Aussparrung im Mainboard Bereich ermöglicht es, den eventuell verschraubten CPU-Kühler auch im eingebauten Zustand zu entfernen, ein Luxus, den wir wohlwollend registrieren. Auf den Netzteileinbau gehen wir ebenfalls im Kapitel Komplettierung noch detalliert ein, denn diesbezüglich sollte man schon einige wichtige Aspekte beachten. Im linken Bereich entdecken wir die obligatorischen Slotblenden für die Steckkarten, die leider nicht verschraubt wurden, sondern als Klappmechanismus ausgerichtet sind, was nicht sonderlich viel Stabilität vermittelt. Die oberen Lüfteraufnahmen sind wie leider alle im Gehäuse befindlichen Lüfteraufnahmen nicht optional zu nutzen, d.h. man kann sie bei Nichtgebrauch nicht schließen, um den Luftstrom zu optimieren. Der 120mm Lüfter verfügt über einen 3-pin Stromanschluß, der bequem an eine Lüftersteuerung angeschlossen werden könnte, wenn das Kabel nicht so kurz wäre. Wer Lüfter gerne ans Netzteil anschließen möchte, geht leer aus, denn diesbezügliche Adapter fehlen.
195 x 440 x 505 mm (BxHxT) sagt uns der kinematische Messtab sprich Zollstock, das klingt nach relativ viel Platz, aber auch nach Einschränkungen bezüglich der CPU-Kühler Wahl, über 160mm Bauhöhe wird das Gehäuse dafür kaum zur Verfügung stellen. Bei der Wahl des Netzteils und der Grafikkarte dürfen wir etwas großzügiger agieren, 180mm (Netzteil) und 310mm (Grafikkarte) sollten problemlos möglich sein, insofern kann unsere Einkaufsliste durchaus flexibel ausgefüllt werden. Einen Bruch hebt sich dem Asgard 381 auch keiner, das Leergewicht liegt bei 5,5 überschaubaren Kilogramm. Die Pulverbeschichtung des Gehäuses hinterläßt einen überraschend kratzfesten Eindruck, die Gewinde wurden aber nach der Lackierung teilweise gar nicht oder nur unzureichend nachgeschnitten, die Thumbscrews der Seitenteile lassen sich nur mit Mühe entfernen.
Der Frontbereich kann hinter seiner Kunststoffblende zwei 120mm Lüfter aufnehmen, der Gehäuseboden 1x120mm, das rechte Seitenteil 2x 140/120 mm, der Deckel 2x 140/120 mm und im Heck rotiert der leider einzige Lüfter ab Werk, ein 120mm Exemplar aus eigenem Hause. Leider können die ungenutzten Lüfteröffnungen nicht optional verschlossen werden, dadurch dringt nicht nur Schall nach außen, sondern auch Staub ins Gehäuse, zumal die Staubfilterung des Gehäuse eher als rudimentär anzusehen ist. Die wenigen Staubfilter wurden zudem über Stahlklammern fixiert, was eine Reinigung nicht gerade erleichert.
Die stählernen Seitenteile sind ansonsten sauber gefertigt und relativ kratzfest lackiert worden, könnten aber etwas präziser passen. Im gut strukturierten Heckbreich fallen die Blenden negativ auf, es ist zwar sehr schön dass auch an die Kunden mit Wasserkühlung gedacht wurde, warum muß man aber dafür Blenden herausbrechen, die dann natürlich keinen Kantenschutz besitzen? dies gilt gleichermaßen für die Slotblenden, die durch ihre Sollbruchstelle ebenfalls nicht wieder verwendbar sind. Das Gehäuse wurde auf sehr solide Gummifüße gestellt, die einen rutschsicheren Stand bewirken. Eine Entkoppelung findet an dieser Stelle nicht statt, dazu sind die Füße etwas zu hart.
Das Ambiente des Innenraums fügt sich nahtlos ins Gesamtkonzept ein, dank der schwarzen Lackierung und orangefarbenen Inlets ergibt sich ein optisch stimmiges Gesamtbild. Wir raten für die Kompletterung trotzdem zu OP-Handschuhen, der eventuelle Nachbesitzer und der vergessene Putzlappen werden es euch danken. Unabhängig davon wurde angemessen gefinisht, hinterhältige Kanten, die den Komplettierer ärgern könnten, existieren defintiv nicht, man darf in diesem Zusammenhang durchaus von gelungenem Feinschliff sprechen.
Der Festplattenkäfig wurde sehr dicht am Frontlüfter angebracht, das optimiert zwar die Kühlung der Festplatten und schafft Platz für ausladende Grafikkarten (bis 310mm), macht das eventuelle Auswechseln des Lüfters respektive das Reinigen des Staubfilters aber recht umständlich, denn dafür muß grundsätzlich die Frontverkleidung entfernt werden. Im Fall des Asgard 381 lauern dort noch zusätzlich nicht entfernbare lüftergitter, was die Reinigung der Lüfter zusätzlich erschwert. Gut erkennbar sind die Arretierungshebel für die optischen Laufwerke und die Festplattenaufnahmen, über die wir während der Komplettierung noch detaillierter berichten werden. Die Beschriftung der einzelnen Kabel ist vorbildlich und sollte niemanden bei der Vervollständigung des Rechners vor größere Probleme stellen. Sehr schön sind auch die jeweiligen Kabellängen, so daß man durchaus in der Lage ist, mit Hilfe der vorhandenen Löcher im Mainboard Tray, die Kabel sehr sauber und gerne auch etwas versteckt zu verlegen, damit sie den Airflow im Gehäuse nicht behindern.
Der hintere 120mm Lüfter sitzt hinten im Einzugsbereich des Mainboards/Grafikkarte/CPU, also genau an der richtigen Stelle. Auf Grund der schnörkellosen Befestigung, wäre es kein Problem, den Hecklüfter mit entsprechenden Gummistiften zu entkoppeln. Aber was für ihn gilt, gilt auch für alle anderen Bereiche, Lüfterentkoppelungen sind leider ein Fremdwort. Die in diesem Preissegment immer wieder anzutreffenden Lüftergitter lassen sich leider nicht entfernen, dadurch wird nicht nur die Effizienz eines Lüfters beschränkt, es entstehen auch störende Verwirbelungsgeräusche. Auf einen Mainboardschlitten wurde verzichtet, das war aber angesichts des angestrebten Preisgefüges auch nicht ernsthaft zu erwarten. Im Mainboard Backbereich wurden wie bereits erwähnt viele Öfffnungen eingearbeitet, um die Kabel der Komponenten und des Netzteils vernünftig zu verlegen. Die große Aussparrung im Mainboard Bereich ermöglicht es, den eventuell verschraubten CPU-Kühler auch im eingebauten Zustand zu entfernen, ein Luxus, den wir wohlwollend registrieren. Auf den Netzteileinbau gehen wir ebenfalls im Kapitel Komplettierung noch detalliert ein, denn diesbezüglich sollte man schon einige wichtige Aspekte beachten. Im linken Bereich entdecken wir die obligatorischen Slotblenden für die Steckkarten, die leider nicht verschraubt wurden, sondern als Klappmechanismus ausgerichtet sind, was nicht sonderlich viel Stabilität vermittelt. Die oberen Lüfteraufnahmen sind wie leider alle im Gehäuse befindlichen Lüfteraufnahmen nicht optional zu nutzen, d.h. man kann sie bei Nichtgebrauch nicht schließen, um den Luftstrom zu optimieren. Der 120mm Lüfter verfügt über einen 3-pin Stromanschluß, der bequem an eine Lüftersteuerung angeschlossen werden könnte, wenn das Kabel nicht so kurz wäre. Wer Lüfter gerne ans Netzteil anschließen möchte, geht leer aus, denn diesbezügliche Adapter fehlen.