Fazit und Praxis-Empfehlungen:



Wir benötigen also offenkundig keine Zauberkunststücke, eine aktuelle SSD, egal ob SATA oder NVME, in Betrieb zu nehmen und Windows 10 darauf zu installieren. Windows 10 bringt prinzipiell alles mit, was wir dafür benötigen, sofern die restliche vorhandene Hardware nicht zu alt ist und uns keine Stolpersteine, sprich inkompatible Chipsätze etc. in den Weg legt. Allerdings würde sich dann nicht nur die SSD erfolgreich gegen eine Inbetriebnahme wehren, Windows 10 käme als Betriebssystem kaum in Betracht.

Auch an dieser Stelle möchten wir es noch einmal sehr deutlich betonen: wenn immer möglich, seht bitte nach Möglichkeit von einem Upgrade eures älteren Betriebssystems auf Windows 10 ab. Nicht nur weil damit Altlasten weitertransport werden, sondern weil es für die Aktivierung inzwischen nicht mehr nötig ist.

Eine saubere Clean-Installation ist darum durch nichts zu ersetzen, sie erspart kostbare Zeit, Nerven und gibt die Gewissheit, einen Schlussstrich unter ein möglicherweise vermülltes Altsystem zu ziehen, was kann also sinnvoller sein ? Dies gilt um so mehr nach einem großen Funktions-Update, wie zuletzt das Herbst-Update auf Windows 10 1809 und wird auch für die späteren größeren Updates in 2019 seine Geltung kaum verlieren.

Natürlich decken unsere 10 Fragen nicht alle erdenkbaren Szenarien ab, das würden wahrscheinlich auch keine 100 Fragen und Antworten bewirken, dafür läßt das mögliche Einsatzspektrum einer SSD einfach zu viele Optionen zu. Sollten wir über die nächsten Monate allerdings den Eindruck gewinnen, dass dieser Artikel einer umfangreichen Erweiterung bedarf, dann werden wir nicht davor zurückschrecken, dies zu tun.

Wer bezüglich Windows 10/SSD absolutes Neuland betritt und trotz des vorhandenen Contents überhaupt nicht weiter kommt, sollte bitte unsere Querverweise gründlich studieren, es lohnt sich definitiv...

und was ist mit Windows 11? da es sich bei Windows 11 um ein windows 10-basiertes Upgrade handelt, gelten auch dort unsere Empfehlungen respektive Tipps und deren Umsetzung. Microsoft betonte nach dem Launch von Windows 11 zwar eine intensivere NVME Ausrichtung, zu spüren ist davon bisher aber eher wenig bis nichts. In den einschlägigen Benchmarks liegt Windows fast immer vor Windows 11, insofern existiert diesbezüglich wohl noch einiges an Optimierungspotential. Das Gesummse innerhalb der AMD Fraktion war kaum zu überhören, zumal deren SSDs deutliche Performance Einbußen schlucken mußten. K
ritikpunkte sind die technischen Probleme beim Thema L3 Cache und SSD Performance, die hinsichtlich Geschwindigkeit beide deutlich unter denen von Windows 10 liegen. Ob das nun an Problemen bei der Kern Zuweisung auf AMD Systemen liegt und damit an an der Steuerung durch den Windows Scheduler, sei mal dahin gestellt. Eine Bevorzugung >Intels durch Microsoft geistert diesbezüglich auch durch die Gazetten, da schwappt aber auch viel Polemik über den Teller.. Inzwischen (Juli 2022) hat AMD durch aktuellere Chipsatztreiber und das BIOS Update auf AGESA 1.2.0.7 einiges aus diesen Kritikpunkten neutralisieren können. Microsoft trug dazu noch zahlreiche kumulative Updates bei, so dass sich die Wogen inzwischen etwas glätten konnten...

Vermutlich werden die Karten mit dem Herbst 2022 Update für Windows 11 neu gemischt, das schauen wir uns dann natürlich zeitnah etwas genau an...



Artikel-Relevanz: Windows 10, Windows 11, alle Editionen





weiterführende Links:


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