Die Erstellung des Boot-Mediums - Part 2:

Hinweis:
Für diese Option ist eine schnelle und stabile LAN-Verbindung nötig. Es werden ca. 3 GB an Daten heruntergeladen.

In diesem Kapitel erstellen wir uns die Boot-CD Windows-basiert. Der Vorgang wird analog zum vorherigen Kapitel gestartet, lediglich im Fenster mit der Auswahl der zu erstellenden CD-Version wählen wir nun Windows PE aus. Wir sehen jetzt eine Auswahl mit mehreren Download-Links. Das sind je nach Betriebssystem benötigte ADK bzw.AIK Anwendungen. Bitte nur den zum gestarteten BS passenden Link anklicken, andernfalls installieren wir die falsche Version und die Erstellung der Boot-CD schlägt fehl. Für unser Windows 8.1 Update 1 benötigen wird das ADK.

Bootmedium Win Pe1

Es startet daraufhin der Download-Manager des Internet-Explorers mit einem Link auf den Installer des ADK. Wir entscheiden uns für die Option Ausführen, weil wir sofort das ADK installieren möchten. Wer möchte, kann sich natürlich den Installer zunächst abspeichern zur späteren Verwendung. Unsere Entscheidung öffnet das nächste Fenster. Es ist bereits ein Installations-Pfad vorgegeben, welchen wir auch belassen. Der Disk Director 12 kennt diesen Pfad und weiß, was er mit dort befindlichen Daten anstellen soll. Warum 5,7 GB angeboten werden, klären wir sofort.

Bootmedium Win Pe2 Bootmedium Win Pe3

Wir werden gefragt, ob wir am Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit teilnehmen möchten, der Punkt ist bereits bei Nein gesetzt und wir gehen Weiter. Den Lizenzvertrag lesen wir aufmerksam durch, Annehmen.

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Jetzt sehen wir die Auswahl der Komponenten, einige sind bereits angehakt. Wir benötigen lediglich die Bereitstellungstools und die Windows-Vorinstallationsumgebung (Windows PE). Alle anderen Haken können entfernt werden. Ein Klick auf Installieren startet den Vorgang, ein Fortschrittsbalken informiert uns über den Verlauf.

Bootmedium Win Pe6 Bootmedium Win Pe7

Das Angebot, die ersten Schritte kennenzulernen, Schließen wir. Die Installation des ADK ist damit abgeschlossen und der Acronis Bootable Media Builder meldet sich zurück. Optional setzen wir einen Haken bei x64-Medium erstellen, belassen den Punkt bei WinPE automatisch erstellen und machen Weiter.

Bootmedium Win Pe8 Bootmedium Win Pe9

Zum Abschluss entscheiden wir uns für die Erstellung der ISO, Weiter. Die Datei wird erstellt und nach wenigen Augenblicken informiert uns ein kleines Fenster über den Erfolg der Aktion. Wir brennen anschließend die ISO mit dem CDBurnerXP auf eine CD und sind gespannt auf das Ergebnis.

Bootmedium Win Pe10

Wir starten den Computer neu und booten von unserer Disk Director 12 Boot-CD in der Windows-Version. Das bekannte, blaue Windows 8-Logo begrüßt uns, ein Skript läuft durch und nach wenigen Augenblicken wird automatisch die Programm-Oberfläche vom Disk Director gestartet. Hierbei bleibt die Eingabeaufforderung im Hintergrund sichtbar und darf nicht geschlossen werden. Andernfalls wird auch der Disk Director 12 beendet und der Computer neu gestartet. Es sind alle Optionen des Programms verfügbar.

Bootmedium Win Pe11 Bootmedium Win Pe12

Was fällt auf? Im Part 1 konnten wir auswählen, welche Komponenten der installierten Acronis-Produkte integriert werden sollen. Bei dieser Variante entfällt leider diese Möglichkeit und wir haben lediglich den Disk Director 12 zur Verfügung. Die Entscheidung, welche Version der ISO erstellt werden soll, obliegt also dem Anwender. Der schnellere und mit mehr Komfort ausgestattete Weg ist im Part 1 beschrieben. Wer keine schnelle und stabile LAN-Verbindung zur Verfügung hat, sollte generell die Linux-basierte Version vorziehen. Dafür bringt der Disk Director 12 alle Voraussetzungen mit und der aufwändige Download und die Installation des WAIK oder ADK entfällt. Die Funktionsweise des Programms ist in beiden Versionen identisch und vollständig nutzbar.

Diese Version bietet aber auch einige Vorteile gegenüber der Linux-Version. So können WinPE-Befehle, Skripte und weitere eingebundene Plugins verwendet werden. Ferner können Linux-Probleme umgangen werden, wie z. B. die fehlende Unterstützung von RAID-Controllern oder gewisser RAID-Level. Ebenso ermöglicht die WinPE-Version das dynamische Nachladen benötigter Gerätetreiber.