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Der eingangs erwähnte Spagat steht zwar auf wackeligen Füßen, aber er steht und darauf kommt es schlußendlich an. Wer angesichts des Preises von 44,90€ skeptisch abgewinkt hat, sieht sich eines Besseren belehrt. Natürlich hat das Gehäuse seine Schwächen, aber in der Summe werden viele Mankos vom Preis ausbalanciert. Wer bei der Systembestückung darauf achtet, dass die Komponenten nicht all zu viel Lärm erzeugen, wer einen Frontlüfter und eine Lüftersteuerung dazu kauft, bleibt unterm Strich immer noch innerhalb eines sehr überschaubaren Investions-Levels. Davon abgesehen würden wir uns nicht wundern, wenn Caseking über kurz oder lang das Gehäuse in einem Bundle mit den vorzüglichen King Mod Dämmatten anbietet, was dem Bestreben, ein leises System zu realisieren, enorm entgegenkommt.
Aber gehen wir unsere Test Resultate noch einmal chronologisch durch: das Gehäuse kann über seine Verarbeitung und die Lackierung fraglos Punkte sammeln, auch wenn uns der Feinschliff wie nachgeschnittene Gewinde und dergleichen fehlt. Es ist zwar löblich, dass Xigmatek so viele Lüftereinbauoptionen anbietet, dann aber bitteschön mit der Lizenz zum Verschließen bei Nichtgebrauch. Das I/O Panel wurde aktuell bestückt, der 20-polige USB 3.0 Headerstecker ist vorbildlich. An Platz mangelt es sicherlich nicht, einzig die Gehäusebreite ist etwas schmal geraten, dies schränkt die Kühlerauswahl beträchtlich ein, die allermeisten guten Towerkühler benötigen mehr als 160mm Platz. Warum Xigmatek Staubfilter so integriert, das eine akkurate Reinigung kaum möglich ist, dürfte sicherlich nicht nur uns ärgern. Dies läßt sich nahtlos erweitern, denken wir nur an die perforierten Lüftergitter, die sich nicht entfernen lassen. Nun ist uns natürlich klar, dass auch das Asgard 381 Gehäuse von einem der wenigen echten Gehäuse OEMs in Fernost gefertigt wird und das diese nicht unzählig viele verschiedene Fertigungsschablonen besitzen, sollte auch niemand überraschen. Manch aktuelles Gehäuse in diesem Preissegement unterscheidet sich tatsächlich nur durch die Frontverkleidung. Trotzdem sollte Xigmatek unsere Kritik ernst nehmen, denn der Kunde sieht die Vor-und Nachteile sehr genau und ist auch durchaus bereit, für das eine oder andere Feature etwas mehr Geld auszugeben, wenn es denn wenigstens ansatzweise einen funktionellen Mehrwert bietet.
Wie simpel und gleichzeitig effektiv eine Be-und Entlüftungsoptimierung sein kann, haben wir euch in unserem Test gezeigt. Diesen kleinen pekuniären Mehraufwand könnte Xigmatek an andere Stelle wieder kompensieren, in dem sie z.B. den klapperigen Slotblenden Mechanismus weglassen und statt dessen konventionell verschraubbare Blenden integrieren. Diese Lösung wäre nicht nur billiger, sie würde auch eine technische Aufwertung darstellen, zumal nur auf diesem Weg die Steckkarten nachhaltig fixiert werden können. Sollte unsere kaufmännische Rechnung wider Erwarten nicht aufgehen, könnte Xigmatek auch noch an anderer Stelle sparen, Möglichkeiten gäbe es einige, der Hersteller muß es nur umsetzen wollen...
Zur besseren Übersicht noch einmal die wichtigsten Test-Resultate in der Gesamtübersicht:
Plus:
• ansprechende Optik
• sehr kratzfeste Lackierung
• befriedigende bis gute Verarbeitung
• befriedigende Verwindungssteifigkeit
• rutschfester Stand
• recht gutes Platzangebot
• sinnvoll plaziertes I/O Panel mit USB 3.0 Ports
• viele Öffnungen im Mainboard-Tray zur Kabelverlegung
• Wasserkühlungsoption vorhanden
• Kompatibilität zu langen Netzteilen (bis 180mm Gehäusetiefe)
• Kompatibilität zu überlangen Grafikkarten (bis 310mm Platinenlänge)
• Kompatibilität zu großen Tower-Kühlern (bis 160mm Bauhöhe)
• gute Beschriftung der Verkabelung
• Verkabelung ausreichend lang bemessen und vorverlegt
• Kompatibilität zu Standard ATX Netzteilen (bis 160mm Bautiefe)
• Kompatibilität für lange Grafikkarten (bis 310mm Platinenlänge)
• Kompatibilität zu mittelhohen CPU-Kühlern (bis 150mm Bauhöhe)
• USB 3.0 Anbindung über 20-poligen Mainboard Pfostenstecker (USB Header)
• Staubfilter (eingeschränkt)
• sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis (ca. 44,90 €)
Minus:
• viel zu viele ungefilterte Mesh Öffnungen, die nicht optional geschlossen werden können
• Blenden müssen herausgebrochen werden
• wackelige Steckkarten Befestigung
• keine Festplatten Entkoppelung
• umständliche Staubfilterreinigung
• Hecklüfter allein ist mit Kühlung überfordert
Gesamtergebnis unseres Reviews:
Der Xigmatek Asgard 381 Midi Tower erhält den PC-Experience Award in Silber

Weiterführende Links:
Xigmatek
Xigmatek Asgard 381 bei Caseking
Wir bedanken uns bei Xigmatek sehr herzlich für die Bereitstellung des Testexemplars und für den freundlichen Support.
euer PC-Experience.de Team
Cerberus
Aber gehen wir unsere Test Resultate noch einmal chronologisch durch: das Gehäuse kann über seine Verarbeitung und die Lackierung fraglos Punkte sammeln, auch wenn uns der Feinschliff wie nachgeschnittene Gewinde und dergleichen fehlt. Es ist zwar löblich, dass Xigmatek so viele Lüftereinbauoptionen anbietet, dann aber bitteschön mit der Lizenz zum Verschließen bei Nichtgebrauch. Das I/O Panel wurde aktuell bestückt, der 20-polige USB 3.0 Headerstecker ist vorbildlich. An Platz mangelt es sicherlich nicht, einzig die Gehäusebreite ist etwas schmal geraten, dies schränkt die Kühlerauswahl beträchtlich ein, die allermeisten guten Towerkühler benötigen mehr als 160mm Platz. Warum Xigmatek Staubfilter so integriert, das eine akkurate Reinigung kaum möglich ist, dürfte sicherlich nicht nur uns ärgern. Dies läßt sich nahtlos erweitern, denken wir nur an die perforierten Lüftergitter, die sich nicht entfernen lassen. Nun ist uns natürlich klar, dass auch das Asgard 381 Gehäuse von einem der wenigen echten Gehäuse OEMs in Fernost gefertigt wird und das diese nicht unzählig viele verschiedene Fertigungsschablonen besitzen, sollte auch niemand überraschen. Manch aktuelles Gehäuse in diesem Preissegement unterscheidet sich tatsächlich nur durch die Frontverkleidung. Trotzdem sollte Xigmatek unsere Kritik ernst nehmen, denn der Kunde sieht die Vor-und Nachteile sehr genau und ist auch durchaus bereit, für das eine oder andere Feature etwas mehr Geld auszugeben, wenn es denn wenigstens ansatzweise einen funktionellen Mehrwert bietet.
Wie simpel und gleichzeitig effektiv eine Be-und Entlüftungsoptimierung sein kann, haben wir euch in unserem Test gezeigt. Diesen kleinen pekuniären Mehraufwand könnte Xigmatek an andere Stelle wieder kompensieren, in dem sie z.B. den klapperigen Slotblenden Mechanismus weglassen und statt dessen konventionell verschraubbare Blenden integrieren. Diese Lösung wäre nicht nur billiger, sie würde auch eine technische Aufwertung darstellen, zumal nur auf diesem Weg die Steckkarten nachhaltig fixiert werden können. Sollte unsere kaufmännische Rechnung wider Erwarten nicht aufgehen, könnte Xigmatek auch noch an anderer Stelle sparen, Möglichkeiten gäbe es einige, der Hersteller muß es nur umsetzen wollen...
Zur besseren Übersicht noch einmal die wichtigsten Test-Resultate in der Gesamtübersicht:
Plus:
• ansprechende Optik
• sehr kratzfeste Lackierung
• befriedigende bis gute Verarbeitung
• befriedigende Verwindungssteifigkeit
• rutschfester Stand
• recht gutes Platzangebot
• sinnvoll plaziertes I/O Panel mit USB 3.0 Ports
• viele Öffnungen im Mainboard-Tray zur Kabelverlegung
• Wasserkühlungsoption vorhanden
• Kompatibilität zu langen Netzteilen (bis 180mm Gehäusetiefe)
• Kompatibilität zu überlangen Grafikkarten (bis 310mm Platinenlänge)
• Kompatibilität zu großen Tower-Kühlern (bis 160mm Bauhöhe)
• gute Beschriftung der Verkabelung
• Verkabelung ausreichend lang bemessen und vorverlegt
• Kompatibilität zu Standard ATX Netzteilen (bis 160mm Bautiefe)
• Kompatibilität für lange Grafikkarten (bis 310mm Platinenlänge)
• Kompatibilität zu mittelhohen CPU-Kühlern (bis 150mm Bauhöhe)
• USB 3.0 Anbindung über 20-poligen Mainboard Pfostenstecker (USB Header)
• Staubfilter (eingeschränkt)
• sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis (ca. 44,90 €)
Minus:
• viel zu viele ungefilterte Mesh Öffnungen, die nicht optional geschlossen werden können
• Blenden müssen herausgebrochen werden
• wackelige Steckkarten Befestigung
• keine Festplatten Entkoppelung
• umständliche Staubfilterreinigung
• Hecklüfter allein ist mit Kühlung überfordert

Xigmatek
Xigmatek Asgard 381 bei Caseking
Wir bedanken uns bei Xigmatek sehr herzlich für die Bereitstellung des Testexemplars und für den freundlichen Support.
euer PC-Experience.de Team
Cerberus