RaiJintek Tisis Doppel-Tower CPU-Kühler


RaiJintek Tisis Kuehler




Einleitung:

Nach unserem RaiJintek Pallas Test müssen wir vermutlich niemandem mehr erklären, wer oder was die Firma RaiJintek darstellt. Insofern können wir uns diesen Historien-Schwenk diesmal sparen und gleich zur Sache kommen, denn der aktuelle RaiJintek Tisis CPU-Kühler schickt sich an, die High End Doppeltower Kühler auf dem Markt gleich in doppelter Hinsicht zu ärgern. Einerseits leistungstechnisch und andererseits vom Preis-Leistungsverhältnis aus betrachtet.
So ein umfangreiches Paket mit zwei Lüfter, viel Zubehör für knapp unter 60 € ? richtig gelesen, der Tisis Kühler soll tatsächlich für 59,90 € den Besitzer wechseln und alles das mitbringen, was der ambitionierte Schrauber daheim erwartet. Was wir an dieser Stelle erwarten ? dass der Tisis Kühler unsere Haswell Plattform im Zaum hält und das auch wenn wir übertakten. Also schauen wir uns jetzt am besten gemeinsam an, ob die vielversprechende Kühlerneuheit von RaiJintek abermals für Furore sorgt, oder ob das Kartenhaus vorzeitig zusammenfällt, wir haben es für euch getestet...





Lieferumfang:

• Raijintek Tisis CPU-Kühler in Retail-Verpackungen
• Befestigungsmaterial für die Sockel: 775, 1150, 1156, 1150, 1366, 2011, AM2, AM3, AM3+, FM1, FM2
• 9 Gummistifte für Lüfterbefestigung
• Wärmeleitpaste (3Gramm)
• Montageanleitung (mehrsprachig)
• Clips für AMD Ausrichtung (optional)
• 2 Stück 140mm Raijintek Lüfter (einmal mit und einmal ohne PWM)



Die technischen Daten des Kühlkörpers:

die technischen Daten des Kühlerkörpers



Die technischen Daten der Lüfter:

die technischen Daten der Lüfter





Das Sockel 1150 Testsystem (Haswell):

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Haswell-Rechner Haswell-Rechner Haswell-Rechner Haswell-Rechner

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Haswell-Rechner Haswell-Rechner Haswell-Rechner Haswell-Rechner







Verarbeitung und erster Eindruck:

Wie immer zu Beginn unserer technischen Betrachtung ein kleiner Größenvergleich aktueller Luftkühler, wo sehr deutlich wird, das getrennte Kühltürme respektive Radiatoren viel bewirken, denn die Doppeltower Kühler stehen in unserer Rangliste nicht ohne Grund so weit oben. Das Größe und Abmessungen aber auch niemanden mehr vor Ehrfurcht erstarren lassen, hat der RaiJintek Pallas Kühler unlängst ohnehin eindrucksvoll bewiesen. Die bunte Verpackung verfügt im Inneren über einige Pappmache' Strukturen, wodurch der Kühler und seine empfindlichen Lamellen gut vor Beschädigungen beim Transport geschützt werden, dieser wichtige Aspekt stellt angesichts der Einsparungen vieler Hersteller leider keine Selbstverständlichkeit mehr dar. Der Inhalt entpuppt sich als weitestgehend vollständig. neben dem Kühlkörper und zweier 140mm Lüfter finden wir diverse Einbaumaterialien, eine mehrsprachige Anleitung und 9 Gummilager zur Verankerung der Lüfter an den Kühlerlamellen.

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Verpackung Übersicht Übersicht-2 Übersicht-3

Der eingangs bebilderte Größenvergelich klärt sicherlich viele Fragen bezüglich der zu erwartenden Kühlleistungen, zumindest vordergründig. Der Samuel 17 verfügt über knapp 800 cm² Kühlfläche, der RaiJintek Palles über ca. 2800 cm² und ein typischer Doppeltower Kühler über ca. 6.000 bis 7.000 cm² (Thermalright Silver Arrow: 6.000 cm², Alpenföhn K2: 6.000 cm²), der RaiJintek Tisis liegt diesbezüglich bei knapp 6700 cm². Daran läßt sich sehr gut ablesen, wie gut respektive wie schlecht Wärme aufgenommen und abgeleitet wird. Ein weiterer wichtiger Aspekt in dieser Hinsicht ist der Lamellenabstand. Weniger ist diesem Fall keineswegs mehr, ein großer Lamellenabstand ermöglicht einen schnellen Abtransport der Abwärme und dies schon unter relativ geringen Drehzahlen. Aber bevor wir jetzt schon gezielt in die technischen Details einsteigen, noch einige Anmerkungen zur Verarbeitungsgüte des RaiJintek Tisis. Mit den vernickelten Versionen aktueller Thermalright Kühler kann der Palles vergleichsweise gut mithalten, auch wenn hier und dort noch leichte Schwächen erkennbar sind, das fiele aber in die Rubrik Feinschliff und läßt sich in der laufenden Serie sicherlich noch korrigieren. Die Verlötungen attestieren wir als durchaus sauber ausgeführt und die Materialstärke der Lamellen (0,4 mm) in Verbindung mit an den Endpunkten verlöteten Lamellen und Heatpipes reicht aus, um ein stabiles und verwindungssteifes Produkt zu präsentieren, bei dem nicht jede Berührung zu einer Deformation der Lamellen führt. Die Kühlerbodenplatte weist zwar leichte Riefen der CNC-Fräse auf, die anschließende Politur hat davon aber nur wenig zurückgelassen, das geht qualitativ durchaus in Ordnung. Ob und warum RaiJintek die Bauhöhe des Kühlers nun durch aufwendige und üppig bemessene Abschlußhutmuttern künstlich verlängern muß, sei mal dahingestellt, optisch sind sie zumindest nicht unattraktriv und liegen durchaus im Trend.

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Verpackung RaiJintek Tisis RaiJintek Tisis RaiJintek Tisis

Kommen wir zum Kühler-Layout
, das sich wie folgt charakterisieren läßt: Freunde der passiv betriebenen Kühler müssen wir gleich enttäuschen, diesbezüglich ist mit einem Lamellen Abstand von 2mm kein Blumentopf zu gewinnen. Dieser Lamellenabstand bewirkt zwar eine größere Kühlfläche, wirkt sich aber auf einen eventuellen Passivbetrieb des Kühlers kontraproduktiv aus, da so die Abwärme des Lamellennachbars natürlich Auswirkungen erzeugt, darum ist auch der RaiJintek Kühlkörper für passive Kühlungen nicht zu empfehlen und auch nicht konzipert. Wenn der Abstand minimal größer wäre (z.B. 2,5 oder gar 3mm) könnte der Lüfter auch bei 5 Volt Ansteuerung und wenig Druck relativ ungehindert die Lamellen passieren. Demzufolge benötigt auch der Tisis Kühler seitens der Lüfter schon entsprechendes Fördervolumen, wenn auch weniger als Kühlkörper mit nur 1,5mm Lamellenabstand. Warum das so entscheidend ist, liegt auf der Hand, je kleiner der Lamellenabstand ->desto größer muß der Druck sein, mit dem die Kühlluft hindurchgeleitet wird. Einem Kühler mit schnell drehenden, volumenstarken und lauten Lüftern zu guten Kühlleistungen zu verhelfen, bedarf keiner ausgetüftelten Ingenieurskunst. Das Ganze leise zu bewerkstelligen und trotzdem eine adäquate Kühlung zu erreichen, kann nur die Devise sein und dafür sind dann auch schon einige Klimmzüge mehr notwendig.

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RaiJintek Tisis RaiJintek Tisis RaiJintek Tisis RaiJintek Tisis

Aus der 15mm starken vernickelten Kupferbodenplatte erwachsen jeweils 5 Stück a' 8mm Heatpipes Richtung Lamellenverbund. Damit wir uns richtig verstehen, die Heatpipes wurden in U-Form angelegt, d.h. es sind tatsächlich nur 5 Heatpipes und nicht 10 ! Die vernickelten Kupfer-Heatpipes wurden im Bereich der Bodenplatte sehr sorgfältig mit der Bodenplatte verlötet, die über einen eigenen Kupferkern verfügt. Die Kühlbodenfläche wurde zwar nahezu riefenfrei poliert, leider ist diese aber nicht absolut eben, sondern minimal konvex, was beispielsweise bei Thermalright und Prolimatech ebenfalls bisher usus war. Die Intention dafür ist klar, man möchte so die nicht selten konkaven Intel CPU-DIEs ausgleichen. Soweit so schlecht, denn wenn die CPU-DIE absolut plan wäre (was sie nur selten ist, siehe AMD), wird durch den konvex-bedingten nicht 100%igen Kontakt mit dem Kühler ein Hauch Kühlpotential verschenkt, weil die Auflagefläche einfach etwas kleiner ist. In der Praxis erzeugt dies aber in der Regel kaum Probleme, geschweige denn wirkliche Nachteile. Wem das nun gar nichts sagt, dem sei es an einer kleinen alten Parabel erklärt: "Konvex ist der Buckel von der Hex...". Die Vernickelung hat übrigens nicht nur optische Aspekte, sie verhindert natürlich in erster Linie die Korrosion der jeweiligen Bauelemente und das sehr nachhaltig und effektiv. Die Bodenplatte des RaiJintek Tisis verfügt über eine Kühlfläche von 1680 mm², dadurch ist man für alle Eventaulitäten mehr als gerüstet, wenn wir uns beispielsweise die CPU-DIE Flächen aktueller Intel Prozessoren anschauen: Sockel 2011: 434,7 mm², Sockel 1366: 263 mm², Sockel 1155 Sandy Bridge: 216 mm², Sockel 1155 Ivy Bridge: 160 mm², Sockel 1150 Haswell: 170 mm². Bei AMD sieht es folgendermaßen aus: AMD Bulldozer: 315 mm², AMD Richland: 246 mm², AMD Trinity: 246 mm², AMD Kaveri: 245 mm². Dass der Tisis Kühler über zwei unterschiedliche Radiatoren sprcih Kühltürme verfügt, hat sicherlich jeder Leser schon anhand der Bilder herausgefunden. RaiJintek hat sich dabei durchaus etwas gedacht, der vordere etwas schmalere und offene Lamellen-Turm soll eingangs so viel Zirkulation wie möglich erzeugen und verfügt dementsprechend über zusätzliche Kühlschlitze, die in die 43 Lamellen eingearbeitet wurden. Der hintere etwas ausladendere und seitlich geschlossene Radiator mit ebenfalls 43 Lamellen hingegen soll zusammen mit dem mittleren 140mm Lüfter für einen reibungslosen und zielgerichteten Abtransport der Abwärme sorgen, am besten natürlich in Richtung eines ausblasenden/absaugenden Gehäuselüfters. Kommen wir noch kurz auf das Gewicht unseres Testobjektes zu sprechen, Bedenken sollten trotz des üppigen Gewichtes von 1031 Gramm (ohne Lüfter) im Normalfall keine aufkommen, denn der Kühler wird grundsätzlich großflächig verschraubt und hängt keinesfalls an fragilen Befestigungsnasen, die womöglich abbrechen könnten. Die Belastungsfähigkeit moderner Platinen ist auch kein Grund zur Besorgnis, es sei denn, der Rechner wird häufig transport, dann wäre eine vorherige Kühler-Demontage sicherlich nicht die schlechteste Idee.

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Besonders viel erwähnenswertes können wir im Vorwege nicht zu diesen beiden 140mm Lüftern von RaiJintek berichten, die wichtigsten technischen Daten hatten wir ja schon zu Beginn unseres Reviews für euch zusammengestellt. Das 30cm lange Kabel verfügt auf jeden Fall schon mal über eine schicke Ummantelung, so dass neben der ohnehin recht ansprechenden Optik auch dieser Aspekt recht gut ins Bild paßt. Die beiden Lüfter unterscheiden sich technisch lediglich durch die Stecker und die PWM Bestückung. Was die PWM Implementierung angeht, so sind wir diesbezüglich immer ein wenig skeptisch, dazu haben wir einfach schon zu viele vermurkste Versuche gesehn und vor allem gehört. Grundsätzlich sehen wir das Thema so: alles steht und fällt mit der PWM Integrität auf dem Mainboard und dass diesbezüglich sehr schlechte Beispiele existieren, ist sicherlich hinreichend bekannt. Die PWM Steuerung des Lüfters kann noch so gut implementiert sein, wenn das Mainboard nicht mitspielt, kann schnell Frust aufkommen. Vereinfacht formuliert: über die 4-pin PWM Steuerung erhält der Lüfter sowohl seine 12 Volt Spannung, als auch das notwendigen 5 Volt PWM Signal mit der dazugehörigen 25 khz Basis-Frequenz. Wenn da nun in der Korrespondenz mit dem Mainboard irgendwas falsch interpretiert wird, dreht der Lüfter im Worst Case nie mit der erhofften Drehzahl. Auf der anderen Seite heißt dies aber nicht, dass wir nicht ausdrücklich drauf hinweisen, wenn uns ein besonders gutes PWM-Exemplar auffällt. Aber nehmen wir nicht zu viel vorweg, was dieser PWM Lüfter in der Praxis tatsächlich leistet, haben wir für euch im eigentlichen Testkapitel reflektiert.





Der Einbau:

Eine ausführliche Mainboard Kompatibilitätsliste, wie wir sie von vielen Herstellern gewohnt sind, finden wir bei RaiJintek noch nicht, das dürfte sich aber im Laufe der nächsten Monate hoffentlich ändern, zumal sich die ganze Firma noch im Aufbau befindet. Neben der in der Verpackung erhältlichen Einbauanleitung, die für unseren Geschmack sehr unleserlich und viel zu klein verfaßt wurde, befindet sich auf der Homepage eine deutlich besser lesbare Version:

Installationsanleitung (mehrsprachig)

Insbesondere die Einbauanleitung sollte man vorher lesen oder besser gleich ausdrucken, denn die Bilder und der Text im beigelegten Handzettel sind viel zu klein, auch für Brillenträger. Schon sind wir wieder bei den Einbau Details, zu denen wir natürlich einige generelle Tipps zusammengetragen haben:

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Kühler reinigen

Da immer wieder leicht vermeidbare Fehler im Umgang mit Wärmeleitpaste gemacht werden, empfehlen wir an dieser Stelle unseren Spezial-Artikel zu dem Thema Wärmeleitpasten-Workaround zu diesem Thema, der diesbezüglich alle offenen Fragen klärt und an Aktualität nichts verloren hat. Die Kühlfläche des RaiJintek Tisis Kühlers haben wir traditionell gründlich mit etwas ArctiClean gereinigt, um etwaige Konservierungsmittel und vor allem auch unsere fettigen Fingerabdrücke zu entfernen. Dieses Prozedere wiederholten wir anschließend mit dem Heatspreader der CPU, denn auch dort müssen natürlich die Reste der alten Wärmeleitpaste oder Fettfinger rückstandlos entfernt werden. Es empfiehlt sich ohnehin, für den Einbau entsprechende Einweghandschuhe zu verwenden, was gleichzeitig auch den Rest des Kühlers vor hässlichen Fingerabdrücken bewahrt. Als Paste verwendeten wir grundsätzlich für alle Kühler auch weiterhin die MX-2 von Arctic Cooling, nicht nur weil sie immer noch vertrieben wird, sondern damit es diesbezüglich zu keinen ungewollten Diskrepanzen im Vergleich zu den bisherigen Tests kommt.
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Über mögliches Pushpin Gefriggel müssen wir auch beim RaiJintel Tisis Kühler nicht diskutieren, da der Kühler grundsätzlich verschraubt wird. Das Prozedere wäre für geübte Schrauber sicherlich kein Problem, weniger geübte sollten sich fachkundige Hilfe dazu holen, denn ein CPU-Kühler Einbau ist eines ganz sicher nicht: trivial Mit Hilfe der Anbauteile und geeignetem Werkzeug ist der Kühlkörper relativ schnell mit dem Mainboard verschraubt, wichtig dabei ist, dass ihr zuerst die Backplate mit dem Mainboard verschraubt, dann ist der Rest eigentlich fast schon Formsache. Auf die Vorderseite des Mainboards folgen Abstandshalter, die anschließend über entsprechende Montagehalterungsbleche erweitert werden. Jetzt kann der Kühler ausgesetzt und mit den Montageblechen verbunden werden, was wiederum mit Hilfe eines zentralen Metalstegs erfolgt. Den dafür notwenigen Schraubendreher liefert RaiiJintek zwar nicht mit, da aber der mittlere Lüfter hoffentlich noch nicht montiert wurde, wäre für diese Arbeit ausreichend Platz vorhanden. Eine Rundum 90° Versetzung nach Gusto wäre theoretisch möglich, leider nur auf Intel Mainboards, AMD Besitzer schauen diesbezüglich in die buchstäbliche Röhre. Interessenten können aber über den Support von RaiJintek oder bei uns im RaiJintek Support-Forum ein entsprechendes Erweiterungskit anfordern. Damit wäre die Montage finalisiert und die Lüfter können aufgesetzt und über die Gummistifte verhakt werden. Dieses Prozedere ist allerdings nicht ohne, zumindest was den inneren Lüfter angeht, denn dies erfordert schlanke Finger und etwas Geduld. Insofern wäre es kein schlechter Einfall, mit den beiden unteren Gummistiften zu beginnen.

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RaiJintek Tisis RaiJintek Tisis RaiJintek Tisis

Die Ausrichtung spielt natürlich eine entscheidene Rolle, denn wir wollen unsere Abwärme ja möglichst schnell aus dem Gehäuse herausbefördern, insofern wäre eine Ausrichtung gen Netzteil kontraproduktiv und die Ausrichtung gen absaugenden Gehäuselüfter ideal. Nicht zuletzt darum, weil so auch die aufsteigende Abwärme von Spannungswandlern & Co gleich mit in Richtung absaugendem Gehäuselüfter abtransportiert wird und unser Netzteil nicht zusätzlich belastet wird. Das Platzangebot stellt ein zusätzliches Problem dar, der Kühler ragt weit über die Speicherbänke hinaus, so daß Speichermodule mit ausladenden Kühlkörpern zum Problem mutieren. Lösen läßt sich die Problematik nur, in dem man entweder keine Speicher mit ausladenden Kühlkörpern einsetzt, den Lüfter höher setzt, wodurch er einen gehörigen Teil am Kühlkörper vorbeibläst, oder in dem man z.B. bei den Corsair Dominatoren die obere Kühlerleiste entfernt. Als adäquate Lösung empfinden wir den Einsatz von passenden Speichermodulen mit Heatspreadern bis maximal 30mm, Lösung zwei und drei rangieren ganz klar unter Provisorium, was die Perfektionisten unter euch sicherlich genauso ablehnen würden. Selbstverständlich kann man den vorderen 140mm Lüfter auch in die Mitte setzen und den Mittleren nach hinten, damit wäre das Speicherproblem auch zu umgehen. Die Ausmaße des Kühlers erfordern auf unserem System einen Wechsel der Speichermodule auf die hinteren Bänke, wobei dies weniger am Kühler, sondern mehr an den Corsair Dominator Platinum Module liegt, deren Gesamtbauhöhe mit immerhin 55 mm schon als extrem zu bezeichnen ist. RAM Module ohne so ausladende Heatspreader liegen bei etwa 30 mm Bauhöhe und die sollten normalerweise ohne großartige Verrenkungen passen. Das fertig montierte Gesamtkunstwerk zeigt sich extrem stabil, so dass selbst der Transport zu einer LAN Party kein frommer Wunsch bleiben muß.




Die Referenz-Lüfter:

Wir haben vor dem Test für unsere Referenz-Lüfter für uns selbst eine ganz klare Maxime erstellt, es sollten keine Brüllwürfel oder Volumenmonster verwendet werden, die im Betrieb einen Kopfhörer zwingend voraussetzen. Die Lüfter sollten eine ausgewogene Mischung aus möglichst geringer Lautheit, hoher Laufkultur (Lagerqualität), guter Scalierbarkeit (Spannbreite der möglichen Voltansteuerungen) und trotzdem noch annehmbarem Förder-Volumen mitbringen. Alle diese Attribute vereinen die Noiseblocker Multiframe eLoop B12-1 sowie die be quiet! Silent Wings 2 Lüfterserie in sich, darum stellen sie zur Zeit für jedes Gehäuse das absolute I-Tüpfelchen dar. Dies gilt ebenfalls für die allermeisten CPU-Kühler, sofern sich denn unsere beiden Lüfter dort hinreichend befestigen lassen.
die Referenzlüfter





Die Tests, Vorbereitungen und Praxis:

• C-States und Stromsparfunktionen im BIOS deaktiviert
• ASUS Z87-Deluxe, BIOS 1802
• Intel Chipsatztreiber 9.4.0.1027 WHQL
• Intel Rapid Treiber 12.9.0.1001 WHQL
• Schreibcache-Richtline: Schreibcache aktiviert
• Auslagerungsdatei: 3072 MB für max. und min. eingestellt
• Virenscanner deaktiviert
• Windows 7 Ultimate 64bit SP1, alle aktuellen Updates
• Windows 8.1 Pro, alle aktuellen Updates

• Mit Core Temp 1.0 RC6, Real Temp 3.70, dem Hardware Monitor 1.24 und Aida64 Ultimate v4.30.2925 wurden die Temperaturen mit den Werten verglichen, die wir nach einer Stunde Prime 95 (Orthos) über unser digitales Temperaturmessgerät TL-305 (Messbereich von Minus 200°C bis plus 1370°C) erhalten haben. • Die Zimmertemperatur lag in allen Tests bei 20 °C (klimatisierter Raum).
• Zur vorsorglichen Fehlerkorrektur, haben wir die Kühler mehrmals gedreht aufgesetzt und wiederum erneut gemessen, denn der Heatspreader der CPU ist leider auch nicht immer wirklich eben. Dazu kommen unterschiedliche Hotspots der CPU, die in gelegentlich unterschiedlichen Messungen resultieren.
• Alle Kühler wurden und werden grundsätzlich in unsere Redaktionsrechner eingebaut, dadurch haben wir den entsprechenden Vergleich und identische Bedingungen. Die Begründung dafür ist realtiv einfach, weil sich das Volumen verändert, je mehr Widerstände im Rechner zu überwinden sind, hat ein offener Lüfteraufbau auf einem Schreibtisch für uns keinerlei Aussagekraft. Ein Lüfter, der auf dem Tisch steht, kann sein Volumen nahezu ungehindert entfalten, ein Lüfter der im System als CPU-Kühler-Lüfter fungiert eben nicht, denn dort befinden sich Kabel und Komponenten und die machen sich nach dem Einbau eines Lüfters nicht automatisch unsichtbar, sondern beeinflussen erfolgreich den Luftstrom.
• Auf eine Verwendung eventuell implementierter PWM Ansteuerungen haben wir im Test ebenfalls verzichtet, da die Hersteller sich einerseits über dessen Integrations-Details doch weitestgehend ausschweigen und weil die PWM Qualität sehr stark schwankt, um es mal vorsichtig zu formulieren. Das gilt gleichermaßen auch für die teilweise irritationslastige Implementierung auf den Mainboards, denn es steht und fällt alles mit der PWM Integrität auf dem Mainboard und das diesbezüglich sehr schlechte Beispiele existieren, ist sicherlich hinreichend bekannt. Die PWM Steuerung des Lüfters kann noch so gut implementiert sein, wenn das Mainboard nicht mitspielt, kann schnell Frust aufkommen. Vereinfacht formuliert: über die 4-pin PWM Steuerung erhält der Lüfter sowohl seine 12 Volt Spannung, als auch das notwendigen 5 Volt PWM Signal mit der dazugehörigen 25 khz Basis-Frequenz. Wenn da nun in der Korrespondenz mit dem Mainboard irgendwas falsch interpretiert wird, dreht der Lüfter im Worst Case nie mit der erhofften Drehzahl...
• Der Test selbst umfaßt jetzt folgende Kategorien: einmal mit dem Werkslüfter (Standardtakt und Übertakten bei 700 U/min und 1200 U/min). Das Ganze dann noch einmal mit unseren Referenzlüftern, sofern sich dies technisch realisieren läßt. Der Grund dafür sollte einleuchten, bei gleichen Drehzahlen und Volumen entscheidet der Kühler über den Ausgang des Vergleichs.

Test mit den Werkslüftern


Der 700 U/min und 1200 U/min Vergleich über die Werkslüfter bot nur wenig Überraschungen, die Doppeltower Kühler domieren das Vergleichsfeld, aber auch die Top-Blow CPU-Kühler schlagen sich wacker, wobei der RaiJintek Pallas Kühler den direkten Vergleich mit dem Thermalright AXP 200 Kühler sehr deutlich für sich entscheidet. Schauen wir uns das Ganze noch einmal an, wenn wir unser Haswell System auf 4 GHZ hochschrauben:

Test mit den Werkslüftern, übertaktet


Eine Haswell Plattform zu übertakten ist ein schwieriges Unterfagen, da muß wirklich alles stimmen. Angefangen von der PC Gehäuse Be-und Entlüftung bis hin zur Wärmeleitpaste und eine gescheiten Kabelverlegung im Inneren des Gehäuses. Dazu benötigt man auch etwas Glück bei der CPU Lieferung, denn nicht jede Haswell CPU läßt sich gleichermaßen gut übertakten, wobei in diesem Fall die Bezeichnung gut schon fast zynisch klingt, denn von gut kann eigentlich keine Rede sein. Gut übertakten läßt sich die Haswell CPU eigentlich nur unter Wasser oder Flüssigstickstoff. Darum waren wir auch nicht erstaunt, dass sich unser System bei einigen Kühlern abschaltete, wir hatten insgeheim mit noch mehr Übertaktungsverweigerungen gerechnet. Um so lobenswerter, dass der RaiJintek Pallas diesbezüglich durchaus mit Reserven aufwarten kann, was wir durchaus nicht von jedem Top-Blow behaupten können, insbesondere der AXP 200 von Thermalright hat uns ziemlich enttäuscht. Was die Doppel Tower Konkurrenz angeht, so geht es zwar recht knapp zu, aber der neue Tisis Bolide von RaiJintek kann sich in allen Belangen souverän behaupten und das ohne Tricks und doppelten Boden.
Im zweiten Teil unseres Praxis-Tests wiederholen wie die voran gegangenen Abläufe noch einmal, diesmal allerdings unter Verwendung unseres be quiet! SilentWings 2 140mm Referenzlüfters, sofern er sich entsprechend befestigen ließ. Innerhalb unserer Doppel-Tower Kühler wurde der Referenz-Lüfter grundsätzlich in der Mitte zwischen beiden Radiatoren befestigt.

der Test mit den Referenzlüftern
der Test mit den Referenzlüftern, übertaktet


Das nicht alle Kühler mit unserem Referenzlüfter gut scalieren hatten wir auch nicht erwartet, einige profitieren aber schon von seinem Fördervolumen und das sind in der Regel genau die Kühler, die über breit gestellte Lamellen verfügen, so dass die warme Abluft sehr schnell abtransportiert werden kann. Unsere Top-Blow oder Top-Down CPU-Kühler hingegen profitieren eher weniger, dies liegt natürlich daran, dass diese Kühler schlicht und ergreifend nur schnöde auf die CPU pusten, den Abtransport dürfen dann die Gehäuselüfter übernehmen. In unserer Rangliste als solche hat sich einiges geändert, der neue RaiJintek Tisis Kühler konnte sich auf Platz 1 kühlen und das in allen relevanten Belangen. Zu erwarten war dies natürlich durchaus, die Doppeltower haben sich an der Spitze ohnehin festgesetzt und sind unter normalen Umständen dort oben kaum zu verdängen. Allerdings sind die Abstände relativ gering, so dass wir fast von einem "toten Rennen" sprechen können. Die besten Kühler unterscheiden sich in allen Leistungstests so minimal, dass der Käufer sich wegen 3 oder 4°C mehr oder weniger keine grauen Haare einfärben müßte, insofern darf das Kalkül des Preises gerne die wesentlichere Rolle spielen. Übertakter mögen das anders sehen, dies ändert aber nichts an den harten Fakten.

Was können die mitgelieferten 140mm Lüfter ?
Ohne PWM Signal rotieren die RaiJintek 140mm Lüfter bei 12 Volt Ansteuerung mit 1193 bis 1197 U/min und erzeugen dabei einen Schalldruckpegel von 27,4 dBA (0,8 sone). Reduzieren wir die Spannung auf 7 Volt herunter, bleiben davon 811 U/min und 20,6 dBA (0,1 sone) übrig, was wir schon als deutlich angenehmer einstufen, zumal die Förderleistung dieses Lüfters immer noch hoch genug wäre, um auch in diesem Drehzahlbereich eine ausreichende Luftmenge zu transportieren. Eine weitere Absenkung auf 5 Volt wird allerdings kritisch, da unsere Testexemplare erst ab 6,11 Volt sauber anliefen. Die RaiJintek 140mm Lüfter benötigen darüber hinaus eine relativ lange Einlaufphase, so dass ihr daheim mindestens zwei bis drei Stunden warten solltet, bevor ihr euer finales Urteil über den Lüfter bildet. Das Lagerschleifen bei 12 Volt und 7 Volt Ansteuerung und darunter stellt einen klaren negativen Aspekt dar, wobei wir allerdings über keinen Vergleichslüfter verfügten, insofern kann diese Problematik durchaus auch chargenbedingt auftreten.

Die Lautheit des Lüfter haben wir ca. 15cm vom Lüfter entfernt mit einem modifizierten ACR-264-plus Messgerät verifiziert, das einen Messbereich von 15 bis 140 dBA umfaßt und dabei die Umgebungsgeräusche so weit wie möglich reduziert, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Laut DIN-Norm sollte der Abstand von Messgerät zum Testobjekt 100cm betragen, aber da wir nicht über einen schalltoten respektive schallarmen Raum verfügen, waren Kompromisse unumgänglich.

Noch eine kleine Erklärung zur dBA Definition: Menschen hören im allgemeinen bei 1000 Hz am Besten, der dBA-Wert nimmt Bezug darauf: ein Geräusch bei 18000 Hz nimmt man entsprechend schwächer war, als eines bei 1000 Hz, und der dBA-Wert ist entsprechend darauf umgerechnet.

Achtung: Wir müßen an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, daß die im Review erarbeiteten Resultate sich ausnahmslos auf den zum Test verwendeten Aufbau mit dem entsprechenden Test-System beziehen!

Unsere bisherigen Lüftertests:

120mm Lüfter Roundup 2013
140mm Lüfter Roundup 2011
140mm Lüfter Roundup 2010
140mm Lüfter Roundup 2009 Part II
140mm Lüfter Roundup 2009
120mm Lüfter Roundup 2009
Noiseblocker Multiframe M12 120mm Lüfter
120mm Lüfter Roundup 2008




Fazit und Praxiserfahrungen:

Es ist schon kurios, kaum haben die ersten RaiJintek Kühler Tests das Netz erreicht, schon purzeln bei einigen renommierten Kühler Herstellern plötzlich die Preise...woran mag das liegen ? Zufall oder ganz bewußtes Kalkül ? haben wir alle die ganzen Jahre viel zu viel Geld für unsere heißgeliebten Kühler ausgegeeben ? wird es bald einen Kühler Whistleblower geben, der uns das alles erklärt ? Vermutlich nicht, die Konkurrenz hat nur darauf reagiert, was RaiJintek initiiert hat und die Preise gesenkt, um konkurrenzfähig zu bleiben. Was besseres konnte uns allen doch gar nicht passieren oder?

Kommen wir zu den Technik-Fakten zurück: der Tisis Kühler konnte diesbezüglich einen ganzen Sack voller Pluspunkte sammeln, egal ob unter 12 Volt oder 7 Volt Ansteuerung, die Kühlleistung bewegt sich auf allerhöchstem Niveau und hat die Konkurrenz zwar nicht distanziert, aber zumindest heftig wachgerüttelt. Dies ist um so erfreulicher, wenn wir uns die Kühlresultate unserer übertakteten Intel Core i7-4770K CPU anschauen, die noch nie so reibungslos und unproblematisch funktionierte. Da stellt sich den technikinteressierten Lesern natürlich die Frage: woran liegt das? zum einen selbstverständlich an der enormen Kühlfläche von beinahe 7000 cm² und den dazu passenden 8mm Heatpipes. Das allein ermöglicht aber noch nicht diese Resultate. Dazu bedarf es auch einer gehörigen Portition Feinschliff wie z.B. die ideale Ausrichtung der Heatpipes in den Windstrom der Lüfter, die Zielorientierung der Lamellen und einem entsprechendem Luftvolumen. Wobei die Intel Ausrichtung leichte Vorteile erwirtschaftet, weil das Mainboard Layout eine direkte Ableitung in Richtung des oder der absaugenden Gehäuselüfter ermöglicht. Auf einem AMD System wäre der zu betreibende Aufwand größer, oder der Anwender besorgt sich gleich beim RaiJintek Support die passende Erweitertung, um den Kühler auch auf einem AMD Mainboard frei ausrichten zu können, zumal die werksseitige Kühlerstromausrichtung von AMD gen PC-Gehäusedeckel natürlich alles andere als optimal anzusehen wäre, wenn dort keine absaugenden Lüfter arbeiten und/oder ein Netzteil den Weg versperrt.
Das Gesamtkonzept von RaiJintek geht fraglos auf und der Preis ist mehr als fair, zumal auch die Ausstattung weitestgehend vollständig ausfällt, wenn man mal von dem optionalen AMD Zusatzkit absieht. Was die Verarbeitung angeht, so besitzt unser Vorserienkühler noch die eine oder andere Optimierungsstelle, aber Rom wurde ja bekanntermaßen auch nicht an einem Tag gebaut. An die Verarbeitungsgüte von Noctua oder Thermalright kommt RaiJintek nicht ganz heran, dafür kosten deren Produkte zumindest bisher aber auch deutlich mehr Geld.
Kritik können wir trotz allem nicht unter den Tisch fallen lassen, denn die existiert durchaus. Scheinbar denken viele Kühlerhersteller, daheim sitzen Menschen mit ausschwenkbaren Lupen vor den Augen. Anders ist es kaum zu erklären, dass die Anleitungen immer kleiner und demzufolge immer unleserlicher ausfallen. Da hilft es auch nur bedingt, dass die Anleitung auf der RaiJintek Homepage eine bessere Lesbarkeit aufweist, wenn man einen Rechner samt Kühler zusammenbaut, ist die Option etwas online zu lesen in der Regel recht schwierig. Das Gefummel mit den Entkoppelungsstiften und den Lüftern kann schnell nerven, egal welchen man davon zuerst befestigt. Darüber hinaus "glänzen" unsere beiden Lüfter durch Schleifgeräusche, was RaiJintek aber nach unserer Anfrage beseitigt haben will.

Überhaupt ist der direkte Draht zum Support von RaiJintek ein ganz entscheidender Pluspunkt für den Kunden. Nicht nur weil wir im Falle von PC-Experience bereits auf ein funktionierendes Support Forum zurückgreifen können, sondern weil man sich dort um seine Kunden kümmert und nicht nur Marketing Luftblasen verbreitet.
Kurz und gut, mit dem Tisis Kühler bietet RaiJintek nicht nur einen der konkurrenzfähigsten Kühler auf dem Markt an, wenn der Platz für diesen Kühler vorhanden ist, das Gesamtkonzept ist stimmig und dazu gehört eben noch etwas mehr als nur das Produkt an sich...

Zur besseren Übersicht noch einmal die Fakten unseres Tests in einer kompakten Übersicht:

Plus:
• hochwertige edle Optik
• gute bis sehr gute Verarbeitung
• stabile Lamellen (0,40mm stark)
• sorgfältige Vernickelung aller relevanten Bauteile
• überragende Kühlleistungen bei volumenstarken Lüftern •
sehr gute Kühlleistung bei 7 Volt Ansteuerung
• sehr gute Leistungsreserven zum Übertakten
• freie Ausrichtung auf AMD Plattformen möglich (optional)
• für die Größe noch akzeptables Gewicht
• sehr stabile Befestigung dank Verschraubung
• befriedigende bis gute Sockel Kompatibilität
• gut scalierende, ausgewogene und recht laufruhige Werkslüfter
• komplettes Ausstattungspaket
• deutschsprachiger kompetenter Support
• sehr gutes Preis-Leistungs Verhältnis (ca. 59,90 €)


Minus:
• schlecht lesbare Anleitung
• Mainboard-RAM Kompatibilität beachten
• Lüfterlager erzeugen leichte Schleifgeräusche
• fummelige Lüftermontage





Gesamtergebnis unseres Reviews:

Der RaiJintek Tisis CPU-Kühler erhält den PC-Experience-Award in Gold

der PC-Experience Award in Gold




Weiterführende Links:

RaiJintek

RaiJintek Tisis bei Caseking

Wir bedanken uns bei RaiJintek und Caseking sehr herzlich für die Bereitstellung des Testexemplars und den freundlichen Support

euer PC-Experience.de Team