Hispolito
Hallo zusammen,
meine Intel SSD X25-M G2 Postville 80GB wies nach dem Einbau (11/2010) folgende Leistungsmerkmale auf:
Auf der SSD sind - jeweils auf einer separaten Partition (ich will das halt so) - Windows 7 64bit, Anwendungsprogramme und Spiele installiert
Ich habe nun einen neue schnelle Seagate 3TB-Festplatte als reinen Datenspeicher eingebaut (über eine "ASUS U3S6 Karte PCIe x4 SATA 6G USB 3.0" an deren SATA III-Anschluss). Im Anschluss habe ich den Windows-Leistungstest laufen lassen, um zu sehen, ob sich durch die neue Festplatte etwas geändert hat.
Ich habe nicht gleich erkannt, dass der Test nur die primäre Festplatte (also die SSD) prüft.
Auf jeden Fall war das Ergebnis, dass sich die Leistungswerte der primären Festplatte im Vgl. zu vor dem Einbau verschlechtert haben.
Daraufhin habe ich den AS SSD Benchmark-Test laufen lassen, der nun folgende Werte zeigt:
Ich lasse regelmäßig das Intel-Optimierungsprogramm laufen, auch die Firmware der SSD ist aktuell.
Auf der C: Partition der SSD sind 2,4 GB frei, auf den anderen beiden SSD-Partitionen 1,1 GB bzw. 0,7 GB.
Warum ist die SSD nun um so viel langsamer?
Gibt es da einen Zusammenhang mit der neuen Festplatte?
Vielen Dank für jede Antwort im Voraus!
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Tankred
hallo
zwei Dinge vorweg
es ergibt keinen Sinn eine SSD in mehrere Partitionsstücke zu zerschneiden, eine SSD hat keine schnelleren oder langsameren Sektoren und wenn man Ordnung braucht, legt man Ordner an, die werden an jedem Platz der SSD gleich schnell angesprochen
die Intel Optimierung läuft aus welchem Grund bei dir jede Woche? du hast ein Betriebssystem das den Trim Befehl umsetzen kann, darum ist die manuelle Optimierung überflüssig
ich sehe zwei unterschiedliche SSDs auf den Screenshots? ist das so gewollt?
Zitat: |
ch habe nun einen neue schnelle Seagate 3TB-Festplatte als reinen Datenspeicher eingebaut (über eine "ASUS U3S6 Karte PCIe x4 SATA 6G USB 3.0" an deren SATA III-Anschluss) |
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warum schließt du die Backup Festplatte nicht an einem Mainboard Sata Port an? die Performance einer Backup Platte spielt keine Rolle, die soll Backups aufbewahren und keine Rennen veranstalten
außerdem kann keiner dieser externen Controller eine native Sata 3 Schnittstelle ersetzen und was da mit Sata 3 Brückentechnologie beworben wird ist Krückentechnologie, die die Sata Performance Verteilung deines Mainboards gewaltig angräbt, wie du ja siehst
darum müßte der Thread eigentlich heißen: SSD langsam, offenbar nach Einbau eines zusätzlichen SATA Controllers
Hispolito
Zitat: |
Original von Tankred
die Intel Optimierung läuft aus welchem Grund bei dir jede Woche? du hast ein Betriebssystem das den Trim Befehl umsetzen kann, darum ist die manuelle Optimierung überflüssig |
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Die Optimierung (mit der "Intel SSD Toolbox") läuft regelmäßig, aber nicht jede Woche. Vielleicht alle 1-2 Monate. Hängt auch davon ab, wie oft ich den PC benutze. Das soll doch immer wieder mal gemacht werden, oder?
Es ist mir neu, dass Windows 7 den Trim-Befehl (automatisch und ohne Tool?) umsetzen kann.
Zitat: |
ich sehe zwei unterschiedliche SSDs auf den Screenshots? ist das so gewollt? |
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Du meinst die Bezeichnungen 2CV102HD und 2CV102M3? Das ist mir gar nicht aufgefallen. Es handelt sich aber um ein und dieselbe SSD. Kann die Bezeichnungsänderung evtl. mit einer neuen Firmware zusammenhängen?
Zitat: |
warum schließt du die Backup Festplatte nicht an einem Mainboard Sata Port an? die Performance einer Backup Platte spielt keine Rolle, die soll Backups aufbewahren und keine Rennen veranstalten
außerdem kann keiner dieser externen Controller eine native Sata 3 Schnittstelle ersetzen und was da mit Sata 3 Brückentechnologie beworben wird ist Krückentechnologie, die die Sata Performance Verteilung deines Mainboards gewaltig angräbt, wie du ja siehst |
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Ich habe nicht geschrieben, dass es sich um eine Backup-Festplatte handelt, sondern dass die Festplatte als Datenspeicher fungiert. Betriebssystem, Programme und Spiele sind auf der SSD, Office-Dateien, Fotos, Filme etc. auf der Festplatte.
Mein Mainboard hat nur SATA II Ports.
Verstehe ich Dich richtig: Die direkt am Mainboard hängende SSD ist also deshalb deutlich langsamer, weil die Daten-Festplatte nur über eine SATA III Karte und nicht direkt am Mainboard hängt?
Sollte ich die Festplatte also lieber an einen SATA II Anschluss des Mainboards hängen?
Tankred
Zitat: |
Es ist mir neu, dass Windows 7 den Trim-Befehl (automatisch und ohne Tool?) umsetzen kann |
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dann solltest du dich mal informieren
klick
oder
klick
Zitat: |
Verstehe ich Dich richtig: Die direkt am Mainboard hängende SSD ist also deshalb deutlich langsamer, weil die Daten-Festplatte nur über eine SATA III Karte und nicht direkt am Mainboard hängt? |
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ja und ja
Hispolito
So, jetzt habe ich die SATA III Karte ausgebaut. Die Daten-Festplatte hängt nun direkt am Mainboard an einer SATA II Schnittstelle, ebenso (unverändert) die SSD.
Das Ergebnis (2 x gemessen: 2x gleiches Niveau) ist etwas besser, aber immer noch weit entfernt von dem nach dem Einbau 11/2010:
Die geringere Performance der SSD muss also noch andere Gründe haben.
Zitat: |
dann solltest du dich mal informieren
klick
oder klick
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Ich habe mir die Artikel angesehen.
Entschuldigung, aber ich bin nur Anwender und technischer Laie. Der Wikipedia-Artikel ist mir zu hoch.
Den Artikel "SSD Optimierungen ..." (habe ich damals beim SSD-Einbau abgearbeitet) verstehe ich so, dass Windows 7 den Trim-Befehl
versteht. Ich erkenne aber nicht, das Windows 7 den Befehl ohne Tool / automatisch umsetzen könnte. In dem Artikel wird doch sogar die von mir verwendete Intel-Toolbox empfohlen:
Zitat: |
"Eines der besten Verwaltungstool für eine SSD stellt die Toolbox von Intel dar, die nicht nur unter Windows 7 hervorragende Dienste leistet, ... um den Trim Befehl bei Bedarf manuell anzustoßen." |
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Was mache ich insofern also falsch?
Tankred
Zitat: |
Was mache ich insofern also falsch? |
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du zitierst aus dem falschen Kontext
der original Text lautet so:
Zitat: |
Eines der besten Verwaltungstool für eine SSD stellt die Toolbox von Intel dar, die nicht nur unter Windows 7 hervorragende Dienste leistet, sondern auch unter Windows XP und Vista eingesetzt werden kann, um den Trim Befehl bei Bedarf manuell anzustoßen. |
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da sollte es dann eigentlich bei dir klingeln
wenn du über den Wikipedia oder PC-Experience Artikel nicht verstehst, das Windows 7 den Ata Trim Befehl umsetzen kann und den Controller Befehl der SSD über den Treiber zuläßt, kann ich dir auch nicht helfen, noch verständlichere Erklärungen kenne ich nicht. Außerdem steht im PC-E Artikel sehr genau drin, wie man die aktive Trim Unterstützung von Windows 7 testen kann.
Zitat: |
Die geringere Performance der SSD muss also noch andere Gründe haben |
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dann versuch die SSD wieder in den Auslieferungszustand zu versetzen:
klick
Hispolito
Nein, es klingelt leider nicht.
Du ergänzt das Zitat um die Aussage zu Windows XP und Vista. Was hat das mit meinem Windows 7 Problem zu tun? Entscheidend für meine Konstellation ist doch, dass die Intel-Toolbox unter Windows 7 "hervorragende Dienste" leistet.
Und sorry, aber was soll ein technischer Laie mit dem Hinweis, dass "... Windows 7 den Ata Trim Befehl umsetzen kann und den Controller Befehl der SSD über den Treiber zuläßt" anfangen?
Bei aller wirklichen Dankbarkeit für Deine Versuche, mir zu helfen:
Ich komme weder mit einem Hermeneutik-Workshop bzw. Intelligenztest noch mit so detaillierten technischen Hintergrundinformationen weiter.
Cerberus
wir ziehen hier mal einen Schlußstrich
wenn dir die technischen Erklärungen aus unseren Artikeln oder von anderen Usern oder anderen Ressourcen im Internet nicht ausreichen, um dir die Notwendigkeit des Intel SSD Tools näher zu bringen respektive zu erklären was Trim bedeutet und welche Betriebssysteme den Befehl unterstützen, dann ist das zwar schade, aber auch nicht zu ändern...dein ständiges Negieren (wie auch schon in anderen Threads von dir) ist weder unterhaltsam noch tolerabel...
wie du deine SSD wieder in den Werkszustand versetzen kannst, steht in unserem schon verlinkten Fachartikel, dessen Umsetzung nun dir obliegt
-closed-
Cerberus