EVGA GTX 750 FTW ACX Grafikkarten Lieferumfang, Layout und Technik:

 

• EVGA GeForce GTX 750 FTW ACX Cooler in Full Retail Verpackung
• EVGA Treiber und Utilities Datenträger
• 1x DVI-to-VGA Adapter
• 1x 6-pin PCIe Adapter
• Kurzanleitungen
• 1x Case Badge

 

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Es mag sehr subjektiv klingen, aber bei EVGA hat man immer ein wenig das Gefühl, etwas besonderes auszupacken. Das mag sicherlich auch daran liegen, dass die Verpackung sehr dezent und wenig marketingträchtig designt wurde und dass Grafikkarten von EVGA sehr viel Haptik ausstrahlen. Viel enthalten ist leider trotzdem nicht, neben der Grafikkarte fallen lediglich die obligatorische Kurzanleitung, eine Treiber-und Utilities CD, sowie 1x DVI-to-VGA Adapter und 1x 6-pin PCIe Adapter aus dem Karton. Das kleine Case Badge macht dann auch nicht mehr viel wett, es ist zwar alles wichtige vorhanden, aber eben kein Spiel oder einfach mal etwas überraschendes.

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Im Größenvergleich zu einer Sapphire Radeon HD 7850 OC fallen gleich zwei Aspekte ins Auge, die deutlich längere Platine (229mm) und der relativ voluminöse Kühler, der im direkten Vergleich nicht nur mehr Kühllammelen bietet, sondern auch aufwendigere Heatpipes. Mit dieser 2,5-slot Kühllösung und den Abmessungen fällt die EVGA eigentlich aus dem Raster für kleine HTPCs, aber es existieren ja durchaus auch größere Gehäuse und eben auch Mini-ITX Gehäuse, wo so eine Grafikkarte Unterschlupf finden könnte.
Die Bauhöhe fällt dafür mit knappen 111mm wiederum etwas moderater aus, so dass weitere schmale PC-Gehäuse dafür geeignet sein sollten. Dabei wäre zu berücksichtigen, dass die Grafikkarte je nach Mainboard Layout den internen SATA-Ports sehr nahe kommen kann. Auf unserem aktuellen Sockel 1150 Z97 System sieht die Sachlage schon wieder etwas anders aus, aber nicht nur weil mehr Platz vorhanden wäre, sondern weil MSI die SATA-Ports etwas weiter nach unten plaziert hat.
Der Port für den 6-poligen Stromanschluss sitzt oben auf der EVGA, ist sehr gut zugänglich und verlängert die Grafikkarte nicht noch zusätzlich. Das alles paßt perfekt zur Optik der Grafikkarte, die einen äußerst harmonischen und sehr gut verarbeiteten Eindruck hinterläßt. Die schicke schwarze Platine selbst besteht aus einem 6-Layer Platinendesign, nichts herausragendes, aber eben auch keine Tupperware, zumal sie in FR4 gefertigt wurde, also kein billiges Pertinax sondern schwer entflammbar mit einer guten Signalqualität.

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Das Gewicht von 450 Gramm stellt den PCI-Slot vor keine größeren Belastungs-Probleme, die Befestigung sollte trotzdem sichergestellt sein. Nicht genutzte Ports und Slotleisten mit einer passenden Abdeckung zu schließen und somit vor Staub zu schützen, sollte von anderen Herstellern übernommen werden, diese Idee macht wirklich Sinn, da dürfen sich andere Hersteller gerne ein Scheibchen abschneiden.
Der 6-polige Stromanschluss liegt wie erwähnt gut zugänglich oben auf der Grafikkarte, somit verlängert der Port die Karte nicht noch zusätzlich und erleichtern auf diese Weise den Anschluß. Der Port ist auch notwendig, denn über den PCIe Slot wären maximal 75 Watt abgreifbar, das reicht für die Stromversorgung ohne Last sicherlich aus (7,3 Watt idle), aber eben nicht unter Last, wo die EVGA bis zu 146 Watt benötigt.
Wer ein aktuelles Netzteil mit den passenden Steckverbindungen besitzt, sollte den dezidierten 6-pin Stromanschluss natürlich auch entsprechend verstöpseln, ansonsten hagelt es Piep-Kanonaden vom Mainboard. Ein aktuelles 350 bis 400 Watt Netzteil mit entsprechenden Anschlüssen und moderner adäquater Technik ist Pflicht für diese Grafikkarte, lest dazu bitte unsere Empfehlungen im Verlauf des eigentlichen Testkapitels.
Anschlußtechnisch können wir das übliche für diese Preisklasse attestieren: 1x DisplayPort 1.2, 1x HDMI 1.4a, 1x DVI-I sind vorhanden, das Ganze über korrosionsgeschützte Ports mit einer maximalen analogen Auflösung von 2048 x 1536 Pixel (Digital: 4096x2160 Pixel). Das auch die EVGA GeForce GTX 750 FTW ACX Cooler über keinen reinrassigen VGA-Port mehr verfügt, überrascht vermutlich niemanden. Dies ist aus technischer Hinsicht kausal nachvollziehbar, zumal ein VGA Port weder die Auflösung, noch die Darstellungs-Qualität aktueller Grafikkarten an hochwertige Monitore liefern kann. DisplayPort ist daneben angetreten, die ausgereizten Schnittstellen VGA und DVI abzulösen. Wobei das größte Manko dieser Schnittstelle zur Zeit sicherlich die wenig verfügbaren TFTs mit eben diesem Port darstellt, aber das wird sich definitiv schnell ändern. Während analoges VGA höchstens noch für den Anschluss von Notebooks an Beamer oder von PCs an billigen Monitoren eine Rolle spielt, ist DVI auf 1600 x 1200 bzw. 1920 x 1200 Bildpunkte begrenzt, heißt es in der Beschreibung für den Display Port.
Über den HDMI 1.4a Port können Dolby-Digital-, Dolby-Digital-Plus, Dolby-TrueHD-, DTS- sowie DTS-HD-Tonspuren von einer DVD, Blu-ray oder HD-DVD entsprechend ausgegeben werden. Alle Ports können gleichzeitig genutzt werden, eine wichtige Information für die entsprechenden Anwender mit mehren Monitoren. NVIDIA G-SYNC Technik ist für die EVGA bereits vorgesehen, damit werden die Bildwiederholfrequenzen von Monitor und Grafikkarte bestmöglichst kombiniert und vor allem bei Spielen auftretende Negativeffekte wie Tearing und Stuttering verhindert. Über den Displayport 1.2a ist auch 4K möglich, aber nur mit den bekannten Einschränkungen und Problemen

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EVGA GeForce GTX 750 FTW ACX Cooler EVGA GeForce GTX 750 FTW ACX Cooler


Das Zerlegen der EVGA Grafikkarte ist relativ einfach und schnell erledigt, wir nutzen diese Gelegenheit immer um die Werks-Wärmeleitpaste gegen hochwertigeres von Prolimatech (PK-3) oder Gelid Solutions GC-Extreme zu tauschen, das bringt in der Summe noch ein paar °C und das gute Gefühl einer optimierten Basis.
Das Layout der EVGA bringt nicht viele Überraschungen zu Tage, neben einigen Polymer-Aluminium-Kondensatoren und den Speicherchips von Samsung finden wir drei geschlossene und eine unverschlossene Spule für die Spannungsversorgung der GPU respektive des Speichers. Warum die Speicherspuele nicht geschlossen wurde, entzieht sich unserer Kenntnis. Aber sie wurde immerhin mit Expoxidharz vergossen, so dass sich die Neigung zum Fiepen in Grenzen halten sollte, was sich übrigens in unserem Test bestätigte. Ansonsten gäbe es nichts besonderes zu berichten, so eine 120 € Grafikkarte hat im Vergleich zu einem 500 € Derivat natürlich nicht den Aufwand dieser High-End Pixellieferanten zu bieten.
Was die Kühlung angeht, so zieht EVGA schon einige Register um die Grafikkarte in jedem Zusatnd auf einem niedrigen Temperaturlevel zu halten. Das EVGA AX Kühlkonzept und 2x6mm Heatpipes sollen dies ermöglichen. EVGA spricht dabei selbst von einer 40 Prozent größeren Kühler-Oberfläche (im Vergleich zur Referenzkühlung) und von um 7 Prozent (MOSFET) bzw. 15 Prozent (GPU und Speicher) niedrigeren Temperaturen. Die beiden Lüfter sind mit speziellen Lagern ausgestattet, die eine Lebensdauer der Lüfter von durchschnittlich zwölf Jahren erlauben sollen. Die beiden Axiallüfter (jeweils 90mm) können die Abwärme im Gegensatz zu Radiallüftern aber nur zu einem geringen Teil über die Lüftungsschlitze in der Slotblende aus dem PC-Gehäuse herausbefördern, eine sinnvoll armierte Gehäuse Be-und Entlüftung ist also trotzdem Pflicht, egal wie gut die EVGA Technik nun funktioniert oder nicht.