Sapphire Radeon X1950XTX Grafikkarte |
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Sapphire Radeon X1950XTX Grafikkarte
Einleitung:
Nach dem wir unsere Grafikkartenrubrik in den letzten Monaten etwas vernachlässigt haben, werden wir diesen Bereich wieder in Schwung bringen und päsentieren euch als ersten Test der kommenden Wochen die Sapphire X1950XT, das letzte und schnellste DirectX9 Modell von ATI.
Diese Karte unterscheidet sich vom X1900XTX Vorgänger zunächst durch die Tatsache, das erstmals GDDR4 Speicher verwendet wird, wodurch die Speichertaktung im Vergleich zu den vorherigen 775 MHZ auf 1000 MHZ gesteigert wurde. Darüber hinaus gab es natürlich auch etwas Feinschliff und nicht zuletzt einen deutlich verbesserten Kühler, der die oft bemängelte Geräuschkulisse der X1900er Karten deutlich optimieren sollte. HDCP wurde ebenfalls implimentiert, so daß HD-geschütztes Videomaterial und Blue-Ray problemlos wiedergegeben werden kann.
Das aktuelle ATI Flaggschiff soll zu einem attraktiven Preis von knapp 400€ die Lücke schließen, die bis zur Erscheinung der kommenden R600 Grafikchips im Frühjahr 2007 zwangsläufig entstehen wird, denn die G80 Grafikkarten von Nvidia stehen nicht nur vor der Tür, sie wurden bereits gelauncht.
Alles weitere erfahrt ihr wie immer in unserem ausführlichen Praxistest, viel Vergnügen beim Lesen...
Die technischen Daten Sapphire Hybrid X1950XTX:
GPU |
ATI Radeon R580+ |
Fertigungsprozess |
90 nm |
Transistoren |
ca. 384 Mio. |
GPU Speed |
650 MHZ |
Memory |
512MB onboard GDDR4-SDRAM |
Memory Speed |
1000 MHZ |
Speicherinterface |
256 Bit |
Bandbreite |
64 GB/sec |
Arbeitsspeichertyp |
Samsung 0,9 ns GDDR4 |
Schnittstelle |
PCI Express x16 |
Rendering Pipelines |
16 |
Vertex Shader |
8 |
Pixel Shader |
48 |
Shader Model |
3.0 |
FLOPS |
374 GFLOPs |
DirectX Unterstützung |
DirectX 9.0c |
Crossfire Unterstützung |
ja |
OpenGL version |
OpenGL 2.0 |
Output Anschlüsse |
AVIVO |
Maximale Auflösung
|
2560x1600 über DVI |
Gewicht
|
ca. 900 Gramm mit Kühleinheit |
Garantie
|
2 Jahre |
Die technischen Daten im Vergleich ATI R580+/R580/Nvidia NVG71 Grafikchips:
|
Radeon X1950XTX |
Radeon X1900XTX |
Geforce 7950GX2 |
Geforce 7900GTX |
Codename |
R580+ |
R580 |
2xG71 |
G71 |
Transistoren |
ca. 384 Mio. |
ca. 384 Mio. |
ca. 2x 278 Mio. |
ca. 278 Mio. |
Fertigung |
90nm |
90nm |
90nm |
90nm |
GPU Takt |
650 MHz |
650 MHz |
500 MHz |
650 MHz |
Interface |
PCI-E |
PCI-E |
PCI-E |
PCI-E |
Memory |
512MB GDDR4 |
512MB GDDR3 |
2x512MB GDDR3 |
512MB GDDR3 |
Memory bus |
256-bit |
256-bit |
2x256-bit |
256-bit |
Memory clock |
1000 MHZ |
775 MHz |
600 MHz |
800 MHz |
Pixel Fillrate |
10400 MPix/s |
10400 MPix/s |
2x 8000 MPix/s |
10400 MPix/s |
Bandbreite (GB/sec) |
64 |
49,6 |
2x38,4 |
51,2 |
Pixel-Pipelines |
16 |
16 |
2x24 |
24 |
Pixel-Shader |
48 |
48 |
2x24 |
24 |
Vertex-Shader |
8 |
8 |
2x8 |
8 |
Pixel Model |
3.0 |
3.0 |
3.0 |
3.0 |
DirectX |
DirectX 9.0c -> |
Video Encoder |
integriert |
Präzision pro Kanal |
FP32 |
FB32 |
FP16/FP32 |
FP16/FP32 |
OpenGL |
2.0 |
Dual-VGA |
Crossfire |
Crossfire |
Quad-SLI |
SLI |
Preise |
ca. 400 € |
ca. 300 € |
ca. 530 € |
ca. 400 € |
Lieferumfang und Layout:
- Sapphire Radeon X1950XTX Full Retail.
- Handbuch (mehrsprachig).
- Sapphire Case Badge.
- Treiber-CD.
- Cyberlink PowerDirector 4 .
- Cyberlink PowerDVD 6 .
- PC-Spiel: The Da Vinci Code.
- VIVO-Kabel und -Adapter.
- DVI/VGA-Adapter.
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Die aggressive rote Farbgebung macht deutlich, was man dem Konsumenten signalisieren möchte: Performance satt...
Wenn man die Karte allerdings das erste mal in Händen hält, steigt dann schon die eine oder andere Überraschungsfalte ins Gesicht, die Karte wiegt mit Kühler beinahe ein Kilo, aber der Reihe nach...
Alle X1950XTX Grafikkarten werden von den jeweiligen Herstellern im ATI Referenzdesign gefertigt, insofern existieren auch so gut wie keine Unterschiede, wenn man mal von Preisen und entsprechenden Zubehörpaketen absieht.
Alle Hersteller liefern ein S-Video und ein Composite-Kabel mit aus, dazu gesellen sich ein TV-Out und ein TV-IN Adapter. DVI-VGA Adapter dürfen natürlich auch nicht fehlen.
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Wie bei Karten dieser Klasse schon obligatorisch, sind sie mit 2 Dual-Link fähigen DVI-Ausgängen ausgerüstet worden. Ebenso Standard ist die Stromversorgung über eine entsprechende 6-pin Leitung aus dem Netzteil, denn die Stromversorgung allein über den PCI-Express Port reicht für diese Karte leider nicht mehr aus, da so nur 75 Watt geliefert werden können, viel zu wenig für aktuelle High-End Grafikkarten.
23cm mißt die Platine der Sapphire, das ist zwar gewaltig, paßt aber ohne Kompatibilitätsprobleme eigentlich in jedes Gehäuse.
Neben den Speicherkühlkörpern erkennen wir einen guten Bekannten von ATI, den Rage Theater Chip in aktueller Revision. Es handelt sich hier um den TV-Out/Video In-Chip, wie er auf allen hochwertigen ATI-Karten verwendet wird..
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Der neue Kühler besteht komplett aus Kupfer mit einer integrierten Heatpipe und der Kunststoffschutzhülle, die auch hilft, die Abluft in die richtige Richtung zu leiten. Der Kühler bedeckt die Karte fast vollständig, wobei auf der Rückseite keine Kühlkörper verbaut wurden.
Analog zu den sehr ähnlichen Kühlern von Arctic-Cooling wird die warme Abluft über den Kühlkörper hinweg direkt aus der Karte heraustransportiert, was einen ganz entscheidenden Vorteil hat, so werden benachbarte Komponenten nicht auch noch mit der Abwärme der Grafikkarte belästigt.
Wie bei allen Kühlern dieses Ausmaßes, benötigt er einen freien Slot unterhalb der Grafikkarte, aber das sollte in der Regel und einem vernünftigen Mianboardlayout nun wirklich kein Problem sein.
Insgesamt gesehen erweckt die Sapphire X1950XTX einen fabelhaften Verarbeitungseindruck, wir hatten nie das Gefühl, das hier irgend etwas unausgegoren zusammengeschustert wurde, ganz im Gegenteil...
Die neue Technik:
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Was unterscheidet denn eigentlich mal abgesehen vom neuen Kühler rein technisch betrachtet eine X1950XTX vom Vorgänger?
In erster Linie die Verwendung von GDDR4 als Arbeitsspeicher, wobei hier in der uns vorliegenden Version Samsung Speicherchips verwendet werden, die eine Zugriffszeit von 0,9ns aufweisen und eine Speicherbandbreite von enormen 64 GB pro Sekunde ermöglichen.
GDDR4 Speicher ermöglicht höhere Taktungen und somit mehr Performance, geringeren Strombedarf und nicht zuletzt dadurch auch reduzierte Temperaturen.
Um die hohen Betriebsfrequenzen zu erreichen und die praktisch nutzbaren Datentransferraten weiter zu steigern, wurden für die GDDR4-Chips neue technische Finessen angewandt. Wie der Frontsidebus der aktuellen Intel-Prozessoren kehren sie bei signaltechnisch ungünstigen Bitmustern deren Bedeutung um (Dynamic Bus Inversion, DBI). Über "Double-pumped"-Adressierung, also im Grunde DDR auch für die Adress-Signale, reduzieren sich die Wartezeiten für die Adressierungsvorgänge entscheident. Eine weitere Zusatzfunktion nennt sich "Multi Preamble", die bei diesen Vorgängen unterstützend "tätig" ist.
Weil die Speicherchips auf Grafikkarten grundsätzlich direkt auf der Platine aufgelötet sind und über kurze Punkt-zu-Punkt-Verbindungen mit dem Speicher-Controller im Grafikprozessor kommunizieren, erreichen sie durch die kürzeren Wege viel höhere Taktfrequenzen als die Speichermodule auf unseen Mainboards. Dort hängen an einer einzigen Datensignalleitung bis zu vier Chips gleichzeitig, die elektrischen Leitungspfade des Speicherbus sind wesentlich länger, nicht so sauber terminiert und darüber hinaus auch noch von Steckverbindern unterbrochen...
Ansonsten hat sich nicht viel geändert, die Taktrate und die Anzahl der Transistoren des Grafikchips sind ebenso gleich geblieben, wie der Fertigungsprozess als solcher. Pixel und Vertex-Shader sind ebenfalls identisch und die Pixel-Pipelines (jede Pipeline besteht aus 3 Shader-Einheiten) sind mit 16 Stück analog zur X1900XTX aufgebaut.
Der Testrechner:
CPU |
Intel Core 2 Duo E6700 |
Mainboard |
Asus P5W DH Deluxe |
Arbeitsspeicher |
G.Skill F2-6400PHU2-2GBHZ PC6400 |
Soundkarte |
Soundblaster Audigy 2 ZS Platinum |
CPU-Kühler |
Scythe Infinity |
CPU-Lüfter |
Scythe |
Festplatten System |
2x Western Digital Raptor a´150GB (10000 U/min, S-ATA) Raid-0 |
Festplatten Backup |
1x Hitachi T7K250 (7200 U/min, UDMA-133) |
DVD-Brenner |
Plextor PX-760 SATA |
DVD-ROM |
Samsung SH-D163 SATA |
Gehäuse |
Cooler Master Stacker STC-T01 |
Monitor |
Eizo S1910 |
Betriebssystem |
Windows XP Prof. SP 2 PreSP3 |
Zubehör |
2x Aerocool Turbine 120mm @5Volt
|
Montage, Treiberinstallation und Tipps:
Bevor wir den Vorgänger der Sapphire, die Asus 7950GX2 aus dem Rechner entfernt haben, wurde der nicht mehr benötigte Nvidia Detonator-Treiber aus dem System verbannt.
Dazu bevorzugen wir die Vorgehensweise aus unserem entsprechenden Artikel:
Nividia Grafikkartentreiber korrekt deinstallieren
Wer bei vorhandener ATI Grafikkarte lediglich seinen Catalyst-Treiber aktualisiert, der sollte bitte unseren Catalyst-Workshop berücksichtigen:
Catalyst-Workshop
- Die neue Karte einbauen und über einen entsprechenden PCI-Express Anschluß des Netzteils in den Stromkreislauf einbinden.
- Neu starten, eventuelle Nvidia-Reste aus dem System noch entfernen und die gewünschten Treiber installieren. In unserem Fall verzichteten wir ganz bewußt auf den original ATI Catalyst, denn das aufgeblähte und fehlerträchtige Control Center braucht nun wirklich niemand, darum installierten wir unsere aktuellen Lieblingstreiber von NGO mit dem schlanken Control Panel:
NGO Catalyst 6.10 mit CP
Abschließend aktualisierten wir die vorhandene DirectX9.0c Version auf die überarbeitete Version aus Oktober 2006:
DirectX 9.0c Version Oktober 2006
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- Fertig.
- So komfortabel Deinstallationstools sein mögen, ihnen fehlt es durch die Bank an Gründlichkeit, darum empfehlen wir immer noch die gerade beschriebene manuelle Deinstallation.
Wer sein Betriebssystem ohnehin neu aufsetzen wollte, der sollte nach Möglichkeit unsere Installationsreihenfolge verwenden:
1. Windows installieren.
2. Servicepacks installieren. (sofern nicht schon auf CD eingebunden)
3. Wurmports schließen ->zum Artikel
4. Chipsatztreiber installieren.
5. DirectX 9.0c installieren. (im Servicepack2 bereits enthalten!)
6. Grafikkartentreiber und Monitortreiber installieren.
7. Soundkartentreiber installieren.
8. weitere Treiber für Peripheriegeräte installieren.
9. die restlichen Windows-Patches installieren.
10. die Dienste sicherheitsrelevant konfigurieren ->zum Artikel
11. jetzt erst den Internetzugang konfigurieren (nachdem alle Sicherheitsupdates installiert sind)
Angemerkt sei noch, daß der Catalyst 6.10 das Servicepack 2 voraussetzt! Wer also mit dem 6.10 Probleme hat, der sollte spätestens jetzt endlich das Servicepack 2 in seine Installationsüberlegungen mit einbeziehen, zumal es seit Oktober für XP mit dem SP1 ohnehin keine Sicherheitsupdates mehr gibt.
Damit war die Montage der GrafikKarte und auch die Treiberinstallation zunächst erfolgreich abgeschlossen und wir installierten die noch fehlenden Treiber für den Eizo Monitor. Abschließend stellten wir die Auslösung für den Desktop auf 1280x1024 bei 32-Bit und die Bildschirmaktualisierungsrate auf die von Eizo vorgschriebenen 60 Hertz.
Als ersten Eindruck erhielten wir satte und warme 2D-Farben und ein gestochen scharfes Bild. Scheinbar kann der Eizo S1910 die gelieferten Signale sofort optimal umsetzen.
Die Tests:
Vor den eigentlichen Tests optimierten wir Windows XP/SP2 nach unserem Performance-Workshop
, schließlich sollte eine ideale Basis optimale Voraussetzungen bieten.
Abschließend wurde das gesamte eine Stunde mit Prime95 "vorgeheizt".
Die Lautheit der Grafikkarten-Lüfter haben wir nicht separat gemessen, sondern als Systemgesamtlautstärke in die Tests eingebunden. Dabei wurden die Lautstärke ca. 15cm vom Rechner entfernt mit einem geliehenen ACR-264-plus Messgerät verifiziert und dabei die Umgebungsgeräusche so weit wie möglich reduziert, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Laut DIN-Norm sollte der Abstand von Messgerät zum Testobjekt 100cm betragen, aber da wir nicht über einen schalltoten respektive schallarmen Raum verfügen, waren Kompromisse unumgänglich.
Mit dem Digitalen Temperaturmessgerät TL-305 haben wir während sämtlicher Testdurchläufe die Temperaturen der Grafikkarte per Sensor gemessen und aufgezeichnet. Somit erhält der mögliche Käufer auch eine gute Übersicht bezüglich der zu erwartenden Kühlleistung der Grafikkarte.
Um den Stromverbrauch möglichst genau wiederzugeben (gesamtes System), haben wir den grafischen Leistungsmesser Peak Tech 2535 verwendet.
Testprogramme:
- 3DMark 2005 aktuell gepatcht.
- 3DMark 2006 aktuell gepatcht.
- aktuelle Spiele.
Kommentare zu den synthetischen 3DMark Benchmarkprogrammen ersparen wir uns, dafür gibt es einfach zu viele Irritationen bei Vergleichswerten und ebenso viele Möglichkeiten diese, in welcher Form auch immer, zu beeinflussen. Die Relevanz ist somit zumindest fragwürdig, aber der vollständigkeithalber haben wir sie ebenfalls durchlaufen lassen, wobei wir auf 3DMark 2001 und 2003 wegen fehlender Aktualität gänzlich verzichteten.
Für aussagekräftige Benchmarks sollte als Testeinstieg in jedem Fall die Auflösung 1280x1024 (Standard-TFT-Auflösung für 17 und 19" Geräte)) und die Option Quality 4AAx16AF (4-fach Antialiasing + 16-fach anisotropischer Filter) aktiviert sein, ansonsten gerät die Beurteilung aktueller High-Endgrafikkarten zur Farce. Ohne entsprechende Qualitätseinstellung, kann man keine Aussage darüber treffen, welche Leistung wirklich erbracht wird, zumal auch eine Mittelklasse Grafikkarte ohne 4xAA und 16xAF recht schnell sein kann.
Wir führen diese und alle kommenden Grafikkarten-Tests ausschließlich auf unserem Core2 Duo System mit einem E6700 Prozessor durch, um mögliche Limitierungen seitens der CPU auszuschließen...
Grundsätzlich sollte man synthetischen Benchmarks nicht allzu große Bedeutung beimessen, denn 1. sind einige schon etwas betagt und haben somit kaum einen ernsthaften Bezug zur aktuellen Technik und 2. entstehen immer wieder mal kuriose Situationen, in denen der eine oder andere programmierbedingte Lapsus dieser oder jener Grafikkarte Vorteile verschafft, die eigentlich gar nicht vorhanden sind.
Da sind Spielebenchmarks schon etwas aussagekräftiger, auch wenn viele der Spiele entweder auf ATI oder Nvidia optimiert wurden. Da gilt es dann zu unterscheiden: Open GL Spiele von id-Software wie Quake 4 oder Doom 3 z.B. laufen generell etwas schneller auf Nvidia-Karten und Direct3D Spiele wie Halflife 2 oder Call of Duty 2 favorisieren ATI, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
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1. Spiele-Benchmarks:
Battlefield 2 1280x1024 4xAA und 16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per
Second) |
Sapphire
X1950XTX |
126 fps |
ATI Radeon
X1900XTX |
124 fps |
Asus Geforce
7950GX2 |
120 fps |
Nvidia Geforce
7900GTX |
118 fps |
Nvidia Geforce
7900GTO |
115 fps |
Nvidia Geforce
7900GT |
104 fps |
Battlefield 2 1600x1200 4xAA und
16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per
Second) |
Asus Geforce
7950GX2 |
120 fps |
Sapphire
X1950XTX |
116 fps |
ATI Radeon
X1900XTX |
111 fps |
Nvidia Geforce
7900GTX |
108 fps |
Nvidia Geforce
7900GTO |
105 fps |
Nvidia Geforce
7900GT |
84 fps |
|
F.E.A.R. 1280x1024 4xAA und
16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per
Second) |
Asus Geforce
7950GX2 |
88 fps |
Sapphire
X1950XTX |
74 fps |
ATI Radeon
X1900XTX |
70 fps |
Nvidia Geforce
7900GTX |
56 fps |
Nvidia Geforce
7900GTO |
51 fps |
Nvidia Geforce
7900GT |
42 fps |
F.E.A.R. 1600x1200 4xAA und
16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per
Second) |
Asus Geforce
7950GX2 |
69 fps |
Sapphire
X1950XTX |
56 fps |
ATI Radeon
X1900XTX |
50 fps |
Nvidia Geforce
7900GTX |
41 fps |
Nvidia Geforce
7900GTO |
38 fps |
Nvidia Geforce
7900GT |
31 fps |
|
Half Life2: Lost Coast 1280x1024 4xAA und 16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per
Second) |
Asus Geforce
7950GX2 |
81,7 fps |
Sapphire
X1950XTX |
63,6 fps |
Nvidia Geforce
7900GTX |
60,2 fps |
Nvidia Geforce
7900GTO |
57,9 fps |
ATI Radeon
X1900XTX |
52,9 fps |
Nvidia Geforce
7900GT |
45,8 fps |
Half Life2: Lost Coast 1600x1200 4xAA und
16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per
Second) |
Asus Geforce
7950GX2 |
63,5 fps |
Sapphire
X1950XTX |
49,1 fps |
ATI Radeon
X1900XTX |
42,8 fps |
Nvidia Geforce
7900GTX |
42,6 fps |
Nvidia Geforce
7900GTO |
41,4 fps |
Nvidia Geforce
7900GT |
32,7 fps |
|
Prey 1280x1024 4xAA und
16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per
Second) |
Asus Geforce
7950GX2 |
86.8 fps |
Sapphire
X1950XTX |
77,8 fps |
ATI Radeon
X1900XTX |
72,7 fps |
Nvidia Geforce
7900GTX |
63,5 fps |
Nvidia Geforce
7900GTO |
61,3 fps |
Nvidia Geforce
7900GT |
41,9 fps |
Prey 1600x1200 4xAA und
16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per
Second) |
Asus Geforce
7950GX2 |
67,7 fps |
Sapphire
X1950XTX |
59,4 fps |
ATI Radeon
X1900XTX |
53,4 fps |
Nvidia Geforce
7900GTX |
45,3 fps |
Nvidia Geforce
7900GTO |
43,7 fps |
Nvidia Geforce
7900GT |
28,3 fps |
|
Oblivion 1280x1024 4xAA und 16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per
Second) |
Sapphire
X1950XTX |
16,5 fps |
ATI Radeon
X1900XTX |
14,9 fps |
Asus Geforce
7950GX2 |
11,3 fps |
Nvidia Geforce
7900GTX |
7,9 fps |
Nvidia Geforce
7900GTO |
6,5 fps |
Nvidia Geforce
7900GT |
4,8 fps |
Oblivion 1600x1200 4xAA und
16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per
Second) |
Sapphire
X1950XTX |
12,8 fps |
ATI Radeon
X1900XTX |
10,9 fps |
Asus Geforce
7950GX2 |
8,1 fps |
Nvidia Geforce
7900GTX |
5,5 fps |
Nvidia Geforce
7900GTO |
5,2 fps |
Nvidia Geforce
7900GT |
3,7 fps |
|
Quake 4 1280x1024 4xAA und
16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per
Second) |
Asus Geforce
7950GX2 |
98,6 fps |
Sapphire
X1950XTX |
79,1 fps |
ATI Radeon
X1900XTX |
67,7 fps |
Nvidia Geforce
7900GTX |
65,4 fps |
Nvidia Geforce
7900GTO |
63,2 fps |
Nvidia Geforce
7900GT |
50,9 fps |
Quake 4 1600x1200 4xAA und
16xAF |
Grafikkarte:
| FPS (Frames per
Second) |
Asus Geforce
7950GX2 |
78,7 fps |
Sapphire
X1950XTX |
60,1 fps |
ATI Radeon
X1900XTX |
54,8 fps |
Nvidia Geforce
7900GTX |
52,8 fps |
Nvidia Geforce
7900GTO |
50,6 fps |
Nvidia Geforce
7900GT |
41,6 fps |
|
In den allermeisten Spielebenchmarks kann erwartungsgemäß der 7950GX2 kaum einer das Wasser reichen und wenn, dann nur dort wo OpenGL eine Rolle spielt und wo auf FP16-Rendertarget kein Multi-Sampling-Anti-Aliasing ausgeführt werden kann, was auf alle G71 Grafikkarten von Nvidia zutrifft.
2. Synthetische-Benchmarks:
3DMark2005 1280x1024 4xAA und 16xAF |
Grafikkarte:
| Punkte |
Asus Geforce
7950GX2 |
9616 |
Sapphire
X1950XTX |
7822 |
ATI Radeon
X1900XTX |
7513 |
Nvidia Geforce
7900GTX |
6431 |
Nvidia Geforce
7900GTO |
6305 |
Nvidia Geforce
7900GT |
4888 |
3DMark2005 1600x1200 4xAA und
16xAF |
Grafikkarte:
| Punkte |
Sapphire
X1950XTX |
8005 |
ATI Radeon
X1900XTX |
6675 |
Asus Geforce
7950GX2 |
6372 |
Nvidia Geforce
7900GTX |
5376 |
Nvidia Geforce
7900GTO |
5211 |
Nvidia Geforce
7900GT |
4039 |
|
3DMark 2006 1280x1024 4xAA und
16xAF |
Grafikkarte:
| Punkte |
Sapphire
X1950XTX |
4236 |
ATI Radeon
X1900XTX |
3917 |
Asus Geforce
7950GX2 |
n/a |
Nvidia Geforce
7900GTX |
n/a |
Nvidia Geforce
7900GTO |
n/a |
Nvidia Geforce
7900GT |
n/a |
3DMark 2006 1600x1200 4xAA und
16xAF |
Grafikkarte:
| Punkte |
Sapphire
X1950XTX |
3688 |
ATI Radeon
X1900XTX |
3315 |
Asus Geforce
7950GX2 |
n/a |
Nvidia Geforce
7900GTX |
n/a |
Nvidia Geforce
7900GTO |
n/a |
Nvidia Geforce
7900GT |
n/a |
|
Was für die Spielebenchmarks gilt, findet auch in den synthetischen Benchmarks ihre Relevanz. Interessant ist an dieser Stelle wieder die fehlende Möglichkeit, das Nvidia G71 Grafikkarten MSAA auf ein FP16 Rendertarget anwenden können, das wird erst ab dem G80 Chip implimentiert.
Was die Punktzahl angeht, so zeigt sich aber auch, das der Vorgänger der X1950XTX nicht so sehr weit weg angesiedelt ist. Da nur der Speichertakt deutlich höher angelegt ist (1000 MHZ zu 775 MHZ), waren trotz GDDR4 Quantensprünge aber auch nicht wirklich zu erwarten.
3. Stromverbrauch (gesamtes System):
Stromverbrauch-Idle |
Grafikkarte:
| Angaben in Watt |
Nvidia Geforce 7900GT |
153 |
Nvidia Geforce 7900GTO |
176 |
Nvidia Geforce 7900GTX |
179 |
ATI Radeon X1900XTX |
181 |
Sapphire X1950XTX |
186 |
Asus Geforce 7950GX2 |
198 |
Stromverbrauch-Last |
Grafikkarte:
| Angaben in Watt |
Nvidia Geforce 7900GT |
199 |
Nvidia Geforce 7900GTO |
240 |
Nvidia Geforce 7900GTX |
242 |
Sapphire X1950XTX |
268 |
ATI Radeon X1900XTX |
281 |
Asus Geforce 7950GX2 |
285 |
Der Stromverbrauch ist ein trauriges Kapitel, hier sind Innovationen scheinbar vom Reißbrett verbannt worden, denn was aktuelle Grafikkarten einem Netzteil abverlangen, das hat den Pegel der Vernunft längst überschritten. Intel und AMD haben dies zwar erkannt und die exorbitante Verlustleistungen mit sparsamen und trotzdem leistungsstarken Prozessoren wie z.B. dem Core2 Duo eingedämmt, aber bei den Grafikkartenherstellern ist diese Entwicklung noch nicht einmal im Ansatz zu erkennen...
Da benötigen SLI-und Crossfire Systeme in den schnellsten Varianten 350-450 Watt unter Last und schon wird der Hebel auf Quad-SLI umgelegt, damit dann 500 Watt und bei Übertaktung noch wesntlich mehr für den kompletten Rechner verjubelt werden kann, welch eine Innovation...
Glücklicherweise muß der Konsument diese Entwicklung ja nicht mitgehen, aber eines ist jetzt schon klar, egal wieviel der neue G80 Grafikchip von Nvidia kosten und an Strom verbraten wird, er wird gekauft werden, das ist so sicher wie die Rechnung von den Stromversorgern...
Unabhängig davon existieren in unsere Tabelle aber Grafikkarten, die etwas zurückhaltender agieren. Unsere Sapphire X1950XTX hat sich zumindest im Vergleich zum Vorgänger nicht noch weiter in den roten Bereich hineinmanövriert.
4. Temperaturen:
Temperaturen-Idle |
Grafikkarte:
| Angaben in °C |
Nvidia Geforce 7900GTO |
44° |
Nvidia Geforce 7900GTX |
44° |
Nvidia Geforce 7900GT |
47° |
ATI Radeon X1900XTX |
51° |
Asus Geforce 7950GX2 |
60° |
Sapphire X1950XTX |
62° |
Temperaturen-Last |
Grafikkarte:
| Angaben in °C |
Nvidia Geforce 7900GT |
63° |
Nvidia Geforce 7900GTO |
64° |
Nvidia Geforce 7900GTX |
64° |
Sapphire X1950XTX |
79° |
ATI Radeon X1900XTX |
85° |
Asus Geforce 7950GX2 |
87° |
Dieser Bereich verfällt sich im Grunde analog zum Stromverbrauch, es ist aber sehr angenehm zu beobachten, das ATI den Kühler der schnelleren X1950XTX so gestaltet hat, das die Temperaturen nicht weiter ins Uferlose steigen, die X1900XTX wird in allen Belangen deutlich distanziert. Ansonsten zeigt sich auch, das Nvidia insbesondere mit den Kühlern der 7900GTX/GTO ein großer Wurf gelungen war.
5. Lautstärke (gesamtes System):
Lautstärke-Idle |
Grafikkarte:
| Angaben in dBA |
Sapphire X1950XTX |
39 dBA |
Nvidia Geforce 7900GTX |
41,5 dBA |
Nvidia Geforce 7900GTO |
41,5 dBA |
Asus Geforce 7950GX2 |
43 dBA |
ATI Radeon X1900XTX |
46 dBA |
Nvidia Geforce 7900GT |
55 dBA |
Lautstärke-Last |
Grafikkarte:
| Angaben in °C |
Nvidia Geforce 7900GTX |
44 DBA |
Nvidia Geforce 7900GTO |
44 dBA |
Sapphire X1950XTX |
45 dBA |
Asus Geforce 7950GX2 |
51 dBA |
ATI Radeon X1900XTX |
54 dBA |
Nvidia Geforce 7900GT |
58 dBA |
Wir hatten es bereits weiter oben angedeutet, auch geräuschtechnisch hat ATI Boden gutgemacht, sowohl im Idle als auch unter Last wurde die Geräuschkulisse, die eine X1900XTX erzeugt, deutlich unterboten. Die X1950XTX schlägt in dieser Kategorie unseres Tests die anderen Grafikkarten deutlich und kann auch unter Last mit den sehr leisen Kühlern der Geforce 7900GTX/GTO Grafikkarten gut mithalten, ein sehr positiver Aspekt.
6. Overclocking:
Wer nun glaubt, das Dank GDDR4 eine Übertaktung der X1950XTX ein Kinderspiel wäre, sieht sich schnell getäuscht, denn die Karte scheint diesbezüglich schon an ihren Grenzen angelangt zu sein. Über die werksseitig eingestellten 1000 MHZ hinaus ist so gut wie nichts möglich, bei 1040 MHZ war definitiv Schluß, das mag bei anderen Karten serienstreuungsbedingt anders aussehen, aber auch dort werden die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Lediglich eine Anhebung des Chip Taktes auf etwa 680 MHZ war ohne massive Bildfehler möglich, was unterm Strich eine kleine Leistungsverbesserung bewirkt, die aber in der Praxis nicht spürbar ist und sich in Benchmarks auch kaum bemerkbar macht. Insgesamt gesehen ist die Karte also alles andere als Übertakters Liebling, daran ändert auch eine Wasserkühlung nichts, wie wir von Kollegen vernehmen konnten.
7. Crossfire-Anmerkungen:
Ein Crossfire-Pärchen stand uns leider nicht zur Verfügung und wir wollen in diesem Kapitel ledglich darauf aufmerksam machen, das auch die X1950XTX wieder eine spezielle Masterkarte benötigt, um Crossfire überhaupt erst zu ermöglichen. Das wird ab dem R600 Grafikchip von ATI anders, dann wird dieses ärgerliche Manko beseitigt sein. Der einzige positive Aspekt, dem dem Ganzen abgewinnen kann, ist die Tatsache, daß die spezielle Masterkarte genauso viel oder wenig kostet, wie eine "normale" X1950XTX. Das war durchaus nicht immer so, eine Masterkarte für die X1900XTX Serie kostete immer gleich etwa 50 € mehr.
Achtung:
Wir müßen an dieser Stelle aber deutlich darauf hinweisen, daß die im Review angegebenen Ergebnisse sich ausnahmslos auf den zum Test verwendeten Aufbau mit dem verwendeten Test-Systemen beziehen.
Fazit:
Wir hoffen, ihr seht es uns nach, das wir in den Testbereichen auch die 7950GX2 Dualgrafikkarte mit eingebunden hatten, denn rein technisch ist dieser Vergleich mit einer Single-GPU Grafikkarte wie der ATI natürlich absurd. Es war aber interessant zu sehen, das die ATI so weit weg von dem Doppel-GPU Boliden dann doch nicht war. Außerdem hatten wir sie hier zu liegen, was lag also näher, als sie auch gleich in den Test miteinzubeziehen...
Unser Core2 Duo Prozessor lieferte in Zusammenarbeit mit der Sapphire eine harmonische Leistung ab, von Limitierung durch die CPU keine Spur, das Pärchen bildete eine perfekte Symbiose.
Derr rote Renner hat uns überzeugt, es gibt zwar immer noch Verbesserungspotentiel und diese Master/Slaver Frickelei in Punkto Crossfire gefällt uns auch nicht wirklich, aber ansonsten können wir nur unsere uneingeschränkte Empfehlung aussprechen.
Zur besseren Übersicht unsere Test-Resultate noch einmal in einer kompakteren Zusammenfassung:
Plus:
- herausragende Verarbeitung.
- schickes Design.
- sehr gute Grafikleistungen.
- sehr leiser Betrieb.
- annehmbare Temperaturen.
- sehr gute Ausstattung.
- HDR, AF und AA ermöglich sehr hohe Qualität bei höchster Auflösung.
- HDPC Anbindung.
- sehr stabile Treiber.
- gutes Preis-Leistungsverhältnis (ca. 400 €).
Minus:
- hoher Stromverbrauch.
- sehr geringes Übertaktungspotential.
- Crossfire erfordert spezielle Masterkarte.
Sapphire hat mit der Full Retail Version der X1950XTX ein äußerst attraktives Paket geschnürt, in dem es eigentlich an nichts fehlt. Verarbeitung und Grafikleistung suchen ihresgleichen und sind bis zur Verfügbarkeit der G80 Boliden das Maß der Dinge und das zu einem attraktiven Preis. Dieser Preis dürfte eben wegen des G80 weiter fallen, so daß die Karte für deutlich unter 400 € ihren Weg unter den Weihnachtsbaum finden wird, denn machen wir uns nichts vor, es gibt zur Zeit weder ein fertiges und vor allem verfügbares DirectX10 Betriebssystem noch entsprechende Spiele (Crysis wurde verschoben) und im Frühjahr werden die Karten eh neu gemischt, denn dann kommt der R600...
Noch eine kleine nicht unwesentliche Anmerkung,
wer sich eine teure Grafikkarte kauft, sollte darauf achten, das sein Monitor ebenfalls diesen gehobenen Ansprüchen gerecht wird. Denn Frust ist vorprogrammiert, wenn die teure High-End Grafikkarte mit einem Billig-Monitor kommunizieren muß, der gar nicht in der Lage ist, die aufwendig gestalteten Pixel zu reproduzieren...!
Gesamtergebnis unseres Reviews:
Die Sapphire Hybrid X1950 XTX Grafikkarte erhält den PC-Experience-Award in Gold !
Weiterführende Links:
Sapphiretech.de
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Cerberus
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