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Geschrieben von lumex am 09.06.2005 um 21:23:

  CPU- unklare Probleme

MSI BOARD 845E MAX2
Intel P4 2,26 GHz 533 Northwood CPU
Win Prof Sp. 2
Netzteil 420W
Kühler Arctic Cooler bis 3GHz mit 3000U/min
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Habe folgendes Problem,

nach jahrelangem Betrieb friert mir plötzlich der Bildschirm ein wenn die CPU plötzlich stark gefordert wird und nichts geht mehr.

Power On Taste ist ohne Funktion, ich muß den Switch-Off Netzteiltaster benutzen, um den PC herunterzufahren.

Ein erneutes Hochfahren ist nicht möglich, Bildschirm bekommt keine Power on, absolut nichts passiert.

Das MSI Fehlerbracket zeigt 4 x rote LED's, d.h. Processor Fehler, bzw. Defekt, auch nach 10 Minuten alle 4 LEDS rot.

Nehme ich die CPU heraus und wieder rein startet der PC mit 4 grünen LEDS, alles ist wieder normal bis es sich wiederholt wenn die CPU z. B. auf Hochlast fährt. Die Temperaturanzeige befindet sich auf unter 60 Grad C.

Habe zuerst an Überhitzung der CPU gedacht und den Thermofühler des Kühlergebläses kurzgeschlossen, so dass dieser jetzt konstant mit 3000 U/min läuft. Was auffällt, dass die Leerlauftemperatur trotzdem auf ca. 56 Grad steht, eigentlich mindestens 10 Grad zu hoch.

Habe den gleichen Kühler an einer P4 2,6GHz mit 800U/min und einer Temperatur von nur 38 Grad im Leerlauf.

HDD und Arbeitsspeicher sind getestet, alles o.k. Es ist mir nicht klar, ob es am Board oder der CPU liegt. Das Netzteil denke ich, kann es nicht sein? Kennt jemand ein CPU Test Tool?

Weiß im Augenblick nicht weiter.



Geschrieben von Ghost75 am 09.06.2005 um 22:48:

 

Hi

das Programm was du brauchst ist Prime95/Hot CPU Tester
diese findest du wenn du die Links klickst und da auf Diagnoseprogramme.
Oder über Google.

MfG

Ghost75



Geschrieben von lumex am 10.06.2005 um 15:35:

 

Hi


MBM5, H.-CPU-Tester laufen lassen und keine Abweichungen, bzw. Fehler registrieren können. Derzeit läuft der PC/CPU wieder stabil.

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verwirrt 11.06.2005- Leider habe ich einen Hardwarefehler festgestellt!

Nach einem Totalausfall, wenn man leicht auf den CPU-Kühler drückt. Bootet der PC wieder. Umgekehrt, wenn man von aussen, mainboardseits gegen das Gehäuse drückt gibt es wieder einen Totalausfall.

Ich vermute irgendwo im Sockelbereich der CPU muß eine Haarriss oder eine schwache Lötstelle vorhanden sein. Da ist wohl nichts mehr zu machen! nenedu



Geschrieben von NeoChris am 11.06.2005 um 13:49:

 

Das hört sich nicht gut an, lumex.

Wenn das so ist wie Du beschreibst, wird Dir der weg zum Hardware-Händler/Techniker nicht erspart bleiben.

Kannst ja berichten wenn Du was genaueres weißt.


Gruß,
NeoChris



Geschrieben von lumex am 18.06.2005 um 20:58:

Lampe

FORTSETZUNG:

Der Hardwaretechniker wäre in diesem Fall zu teuer, leider.

Dafür sind die Boards zu preiswert.

Weiterhin habe ich festgestellt, dass der Hardwarefehler jetzt ausbleibt, wenn man den Arbeitsspeicher (1x1024MB) aus SLOT 1 herausnimmt und im 2-ten oder 3-ten SLOT nutzt. Obwohl der erste SLOT von der Funktion her am flexibelsten ist (S/D).

Da es ein Hardware-Boardfehler ist, muss es wohl an einer Leiterbahn im Bereich zwischen CPU und SLOT 1 liegen.

telefon Ein neues Board habe ich bereits geordert und das verflixte Ding scheint jetzt wieder zu laufen, auch wenn ohne DDR SLOT 1.

Eine Speichererweiterung (Double sided) wäre allerdings nicht mehr möglich.

Böse Buben würden jetzt sagen: juhu Ein Fall für Ebay.



Geschrieben von Hemetz am 18.06.2005 um 21:04:

 

Zitat:
Original von lumexBöse Buben würden jetzt sagen: juhu Ein Fall für Ebay.

Ja wieso nicht! Wenn du das Board als Defekt hineinstellst und die Fehler alle hinzuschreibst ist es nicht böse!



Geschrieben von lumex am 30.06.2005 um 00:49:

Pfeil Systemabstürze, Blue Screen > Speicher defekt trotz MEM Test's

Hallo! Da bin ich wieder mit neuen Erkenntnissen:

Nachdem ich meinen Arbeitsspeicher mehrfach mit MEM-Test getestet hatte und keine Auffälligkeiten, bzw. Fehler festgestellt wurden, vermutete ich ein defektes Mainboard.

Beim neuen Mainboard und System-Neuinstallation, kam es jedoch erneut zu Systemabstürzen. Somit lag der Verdacht wieder beim Arbeitsspeicher.

Die Vermutung wurde bestätigt, nachdem ich den Speicher in einem weiteren PC eingebaut hatte, wieder kam es zum Systemabsturz unter Win XP. Nicht im DOS-Modus des MemTest's, wie ist das möglich?

Ergebnis:

Aus vorgenannten Gründen sollte man sich allein auf den MEM-Test nicht verlassen!!! nenedu



Geschrieben von Cerberus am 30.06.2005 um 01:11:

 

dann machen wir ihn doch wieder auf großes Grinsen

vielleicht solltest du dich mal endlich dazu durchringen auch zu antworten, eine Antwort auf diesen Thread steht auch noch aus...


zum Thema:

Zitat:
Beim neuen Mainboard und System-Neuinstallation, kam es jedoch erneut zu Systemabstürzen. Somit lag der Verdacht wieder beim Arbeitsspeicher


eine weise Erkenntnis großes Grinsen



Cerberus



Geschrieben von Onkel Mo am 30.06.2005 um 01:15:

  RE: Systemabstürze, Blue Screen > Speicher defekt trotz MEM Test's

Naja Memtest überprüft nur den Adressraum des Arbeitsspeichers auf Fehler.

Wenn aber nun vielleicht eine Leiterbahn auf dem Chip einen weg hat und dies sich nur bei mechanischer Belastung äußert, kann Memtest auch nichts finden.

Nobody is perfect!
Zahnlücke



Geschrieben von Peschel am 30.06.2005 um 01:26:

 

was Memtest auch immer prüft, wenn der Austausch eines Mainboards nicht zur Beseitigung des beschriebenen Fehlers führt, bleibt ja nicht mehr viel übrig oder?



Geschrieben von lumex am 30.06.2005 um 10:12:

  MEM Test und OEM Speicher

Hallo,

vielen dank für Eure Anregungen und Lösungsvorschläge.

:Idee Was bei mir an Erkenntnis bleibt:

1. Benutze keine OEM Speicher, früher oder später machen sie Ärger."Geiz ist geil", in diesem Fall nicht angebracht. Das war mein einziger und letzter OEM Arbeitsspeicher!

2. Zusätzlich zu den Softwaretests (MEM-Test): Hardware tauschen und testen, auch wenn es aufwändiger ist!

Gruss

lumex



Geschrieben von Athena am 30.06.2005 um 19:19:

 

dann bleibt uns nur noch allen Helfern zu danken und diesen Thread abzuheften großes Grinsen


-closed-

Athena


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