Das Fazit:

Die Erweiterungsmöglichkeiten für unser Live-System oder besser Mini-Windows sind groß. Weitere Live-Systeme lassen sich einbinden und die Auswahl an portablen Programmen ist vielfälltig. Somit kann ein sehr umfangreiches und zur Diagnose, Säuberung  oder Datenrettung verwendbares Medium erstellt werden. SSD/HDD können bearbeitet werden und Fehler an der Hardware lassen sich diagnostizieren. In diesem Workaround haben wir an einigen Beispielen gezeigt, wie es funktionieren kann. Sicherlich gibt es noch weitaus mehr Möglichkeiten, das Mini-Windows zu ergänzen und somit die Einsatzmöglichkeiten zu erweitern. Dem geneigten Tüfftler sind hier wenige Grenzen gesetzt. Wir haben einen USB-Stick bevorzugt, da er doch einige Vorteile gegenüber einer DVD bietet. Es lassen sich nachträglich Erweiterungen speichern, der Transport ist aufgrund der Größe sehr komfortabel, der Systemstart verläuft flüssiger und Geräusche sind auch nicht zu hören. Zur Erstellung kann sogar ein Stick der Spezifikation USB 3.0 verwendet werden, zum Start des Systems muss er jedoch in einen USB 2.0 Port verbracht werden, USB 3.0 unterstützt das Booten von einem Stick nicht. Kurzum: Ein Notfall-System dieser Art ist und bleibt eine sehr gute Möglichkeit, ein kompromittiertes System zu analysieren und wieder zum Leben zu erwecken. Wir wünschen viel Spaß mit eurem Mini-Windows.

Update: (19.12.2013) Im Kapitel Die Vorbereitungen Hinweis zu Windows 8.1. eingefügt, Feinschliff des Abschnitts
Update: (02.03.2014) Im Kapitel Die Erstellung des Live-Systems Part 4  Anleitung Integration Desinfect eingefügt