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Zum Ende der Seite springen Probleme beim Herunterfahren von Windows 98+SE beseitigen
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Cerberus Cerberus ist männlich
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Achtung Probleme beim Herunterfahren von Windows 98+SE beseitigen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Da uns einige von Euch darauf angesprochen haben,werde ich mal die wichtigsten Fehlerquellen auflisten :

1. Schnelles Herunterfahren deaktivieren :

Besonders bei schnellen Prozessoren geht der Windows 98 Shutdown besonders schnell vonstatten. Für das Betriebssystem viel zu schnell, denn es hat so nicht mehr die Zeit sämtliche Daten auf die Festplatte zu schreiben. Es kann in diesem Falle zu Bluescreens oder Neustarts kommen - meistens aber schaltet der PC zwar richtig runter, doch durch das unterbrochene Schreiben sind Datenträgerfehler entstanden und ratet mal, was sich beim nächsten Neustart deshalb meldet...Scandisk!
Um das schnelle Herunterfahren zu deaktivieren, müsst ihr folgendermaßen vorgehen:

Klickt nacheinander auf “Start” > “Ausführen” und gebt “msconfig” ein. Es offenbart sich das “Systemkonfigurationsprogramm”. Klickt hier auf “Erweitert” und macht ein Häkchen vor “Schnelles Herunterfahren deaktivieren”. Nun dauert der Shutdown zwar etwas länger, doch dafür fährt euer Computer korrekt herunter.

2. Den offiziellen Shutdownpatch von Microsoft installieren : Benutzer von Windows 98 Second Edition (SE) trifft folgender Bug wie ein Schlag ins Gesicht: Durch einen internen Fehler fährt das Betriebssystem in einigen Fällen nicht mehr herunter. Ladet euch in diesem Falle den Patch von Microsoft herunter und installiert diesen. Installiert dieses Programm aber nur, wenn ihr wirklich Probleme mit dem Shutdown haben.

Achtung : Nachdem ihr diesen Patch angewendet habt, verschwindet der in Tip 1 angesprochene Beitrag “Schnelles Herunterfahren deaktivieren”. Um ihn wieder sichtbar machen, müsst ihr in die Registrierdatenbank (“Start” > “Ausführen” und “regedit” eintippen). Navigiert nun nacheinander zu den Schlüsseln “HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Control\Shutdown” und klickt mit der rechten Maustaste ins rechte Teilfenster. Wählt nun “Neu” > “Zeichenfolge”. Dies tauft ihr auf den Namen “FastReboot”. Doppelklickt auf euren selbsterstellten Wert und tippt “0” hinein. Auf die gleiche Weise erstellt ihr nochmal eine Zeichenfolge mit dem Namen “original_FastReboot” mit der Zahl “1”. Nach einem Neustart sollte der Trouble mit dem Shutdown verschwunden sein.

3. Automatisch startende Programme deaktivieren :
Für ein nicht korrektes Herunterfahren sind auch die Autostartprogramme von Windows 98 verantwortlich. Manche verstricken sich in Fehlern und Windows ist dann nicht mehr in die Lage diese zu deaktivieren und bleibt so beim Shutdown hängen.

Klickt nacheinander auf “Start” > “Ausführen” und tippt in die Befehlszeile “msconfig” ein. Wechselt ins Register “Autostart” und entfernt die Häkchen vor sämtlichen Optionen. Falls das Heruntfahren (davor noch ein Neustart) nun funktioniert, müsst nach und nach die Optionen wieder aktivieren, bis der Übeltäter aufgespürt wurde.

Übrigens :Schaut euch die Autostarteinträge genau an und aktiviert wirklich nur die,die unumgäglich sind,z.B. ScanRegistry.Alles andere kann deaktiviert werden und ihr bekommt einen enormen Performanceschub für euer Windows.

4. Den Sound beim Herunterfahren abschalten :
In manchen Fällen kann eine defekte Sounddatei den korrekten Shutdown von Windows zunichte machen. Um diese zu deaktivieren geht ihr nacheinander auf “Start” > “Einstellungen” > “Systemsteuerung” > “Akustische Signale” und weist dem “Windows beenden” Eintrag in dem "Namen” nichts zu.

5. Das Advanced Power Management :
Das sogenannte APM hängt direkt mit dem Herunterfahren zusammen und kann so eine wichtige Rolle bei der Problemlösung sein.

Klickt nacheinander auf “Start” > “Einstellungen” > “Systemsteuerung” > “Energieoptionen” und wechselt ins Register “APM”. Hier aktiviert oder deaktiviert ihr mal APM. Je nachdem was bei euch der Fall ist. Nach einem Neustart könnte das Problem schon gelöst sein.

6. Einstellungen im Powermanagement :
In einigen Fällen können gewisse Einstellungen für das Powermanagement die Ursache sein.
Klickt nacheinander auf “Start” > “Einstellungen” > “Systemsteuerung” > “Energieoptionen”. Stellt sämtliche Zeitoptionen auf “Nie” und bestätigen mit “Ok”.

7. Shutdowneinträge in der Registry :
In der Windows Registrierungsdatenbank befinden sich Einträge, die das Herunterfahren beeinflussen können.
Klickt auf “Start” und dann auf “Ausführen”. In die Zeile schreibt ihr “regedit” hinein und bestätigt mit “Enter”. Navigiert per Doppelklicks durch die Schlüssel “HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\control\Shutdown\Exclusion List” und löscht sämtliche Werte im rechten Teilfenster.

8. Temporäre Dateien löschen :
Manchmal hilft schon das Löschen von temporären Dateien um dem leidigen Shutdownproblem ein Ende zu setzen. Manövriert deshalb direkt zum Ordner “C:\WINDOWS\TEMP” und löscht dessen Inhalt.
Öffnet auch den Internetexplorer und klickt auf “Extras” > “Internetoptionen” und wählt “Dateien löschen”. Markiert noch “Alle Offlineinhalte löschen” und bestätigt mit “Ok”.

9. Den internen PC-Lautsprecher abschalten :
Ein Bug in Windows verursacht, dass der im PC integrierte Lautsprecher das korrekte Herunterfahren behindert. Um ihn auszuschalten, müsst ihr nacheinander auf “Start” > “Ausführen” gehen und dort “system.ini” eintragen. Nachdem ihr mit ”Enter” bestätigt habt, erscheint der Editor mit dem Inhalt dieser Systemdatei.
Sucht nun die Zeile “wave=speaker.drv” und löscht diese schlichtweg hinaus.

10. Der numerischen Koprozessor darf niemals ausgeschaltet sein Falls ihr oder eine Anwendung diesen Koprozessor ausgeschaltet habt, so kann es ebenfalls zu Shutdownschwierigkeiten kommen.
Klickt mit der rechten Maustaste auf “Arbeitsplatz” und wählt “Eigenschaften”. Im “Geräte-Manager” geht auf “Systemkomponenten” und doppelklickt auf “Numerischer Coprozessor”. Markiert nun die Option “Numerischen Coprozessor immer verwenden”




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