Athena
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| Entlassungen im großen Stil |
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Siemens denkt offenbar über einen weiteren massiven Stellenabbau in der krisengeschüttelten Sparte Information und Kommunikation nach. Im Netzwerkgeschäft ICN sollten mindestens 4000 Arbeitsplätze wegfallen, im Mobilfunkgeschäft ICM bis zu 1000, berichtete die „Frankfurter Allgemeine“ am Freitag unter Berufung auf die IG Metall Bayern. Ein Siemens-Sprecher bestätigte die Zahlen nicht. Er erklärte aber, es werde über Kapazitätsanpassungen diskutiert, die auch einen Stellenabbau umfassen könnten.
Dem Sprecher zufolge liegen bei Siemens noch keine konkreten Entscheidungen vor, wann und wo Jobs gestrichen werden könnten. Die „FAZ“ nannte als Grund für die Überlegungen zum weiteren Stellenabbau die weiterhin extrem schwache Nachfrage der Telekommunikationsbetreiber im Festnetz wie im Mobilfunk. Wie Wolfgang Müller von der IG Metall Bayern dem Blatt sagte, sollten in der Netzwerksparte vor allem in Hochlohnländern und an Hochlohnstandorten Stellen gekürzt werden. Dies deute auf die ICN-Zentrale in München hin.
Der Gewerkschafter befürchtete, weitere Einschnitte bei der Mitarbeiterzahl könnten die Entwicklungsfähigkeit von ICN bedrohen. In der verlustreiche Netzwerksparte sollen bis Ende 2003 nach bisherigen Angaben insgesamt 16 500 Stellen wegfallen.
Zudem hatte Siemens erst am Mittwoch angekündigt, in der Sparte Industrie- und Gebäudetechnik jede zehnte der rund 9000 Stellen innerhalb der nächsten drei Jahre einzusparen.
(Focus)
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