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Zum Ende der Seite springen Windows 10 1809: SysMain Dienst ersetzt SuperFetch
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Cerberus Cerberus ist männlich
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Achtung Windows 10 1809: SysMain Dienst ersetzt SuperFetch Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Wo ist denn der SuperFetch Dienst geblieben ? diese Frage stellten sich die Anwender nach der Aktualisierung auf die Windows 10 Version 1809 vor wenigen Tagen. Und richtig, der Dienst wurde von Microsoft durch den SysMain Dienst ersetzt, der die Funktionen seines Vorgängers mit anderem Namen fortsetzt. Die dazu verantwortliche Systemdatei firmiert unter dem Namen Sysmain.dll und "wiegt" immerhin über einen MB. Auf einigen Systemen ist in den Details dieser DLL Datei noch der Verweis auf Superfetch zu lesen. Der langsame Umzug ist schon seit September im Gange, da tauchte der neue Name in einer der damaligen Insider Builts erstmals auf.

Wir erinnern uns: Der Windows-Dienst SuperFetch lädt als Bestandteil des Speichermanagements in Verbindung mit PreFetch, ReadyBoot, ReadyBoost häufig benötigte Programme präventiv in den Arbeitsspeicher, um sie schneller zu starten, zumindest war dies bis Windows 8.1 der Fall. Unter Windows 7 wurde darum gerne bei der Verwendung einer SSD der ersten beiden Generationen darauf hingewiesen, diesen Dienst zu deaktivieren, damit die Differenzierung zwischen HDD und SSD reibungslos abläuft und weil das schnelle Starten von Programmen ohnehin eine der Stärken dieser modernen Datenträger darstellt, so dass dieser Dienst prinzipiell überflüssig wäre.

Diese Änderung der Windows Basiseinstellungen ist aber spätestens seit Windows 8/8.1 überholt und unter Windows 10 gar kein Thema mehr, was nicht nur an der verbesserten übergreifenden Laufwerks-Erkennung liegt, sondern auch an einem optimierten Speichermanagement innerhalb einer gezielten SSD Berücksichtigung. Dies mündet in einer fast schon "intelligenten" Laufwerkserkennung, so dass Windows 10 in der Lage ist, zwischen SSD und HDD explizit zu unterscheiden, was auch erklärt, warum Windows 10 keine Defragmentierung optioniert.
Darüber hinaus unterstützen SSDs der aktuellen Generationen das Betriebssystem durch eine verbesserte Kommunikation seiner Controller tatkräftig in der Erkennung, so dass diesbezüglich der Anwender nicht mehr manuell eingreifen müsste.





Wer jetzt trotzdem an diesen Stellschrauben dreht, legt keinen Wert auf ein stabiles und funktionelles Betriebssystem, denn dieser Bereich ist ein wichtiger integraler Bestandteil von Windows 10 und diesbezügliche Eingriffe sind obsolet, zumal das Speichermanagement von Windows 10 einen sehr ausgreiften Status erreicht hat und die Cache Algorythmen durch Prefetch, SuperFetch respektive SysMain usw. eine halbwegs aktuelle SSD kaum noch belasten und/oder deren Lebensdauer merklich verkürzen...
Mit anderen Worten: sollte jemand den SysMain Dienst deaktivieren, sägt derjenige sich den Performance Ast selbst ab, auf dem er gerne sitzen würde. Sollten in Verbindung mit diesem Dienst Systemirritationen z.B. in der Form von erhöhten Prozessorauslastungen oder ähnlichen Symptomen, dann ist dies in der Regel auf externe Software wie Tuning-Tools und/oder 3rd-party Virenscanner zurückzuführen, die diesen sensiblen Cache Bereich von Windows 10 nachhaltig unterlaufen und somit stören.

Wer noch keine SSD einsetzt und Windows 10 ab Version 1809 auf einer HDD installiert hat, sollte den Dienst auch nicht deaktivieren. Wie bereits erwähnt, der Windows-Dienst SuperFetch/SysMain lädt als Bestandteil des Speichermanagements in Verbindung mit PreFetch, ReadyBoot, ReadyBoost häufig benötigte Programme präventiv in den Arbeitsspeicher, um sie schneller zu starten. Wenn man den SysMain Dienst deaktiviert, wird dies alles abgeschaltet, was gerade auf langsamen HDDs deutlich negative Auswirkungen zeigt...!

Hinweis: Explizite Parameter-Beschreibungen und Dokumentationen seitens Microsoft existieren zu diesem Thema leider bisher nur rudimentär, so dass sich eine diesbezügliche Recherche als sehr mühselig darstellt, die Schlußfolgerungen müssen daher in entsprechenden Tests verifiziert werden.


Relevanz: Windows 10, ab Version 1809


weiterführende Links:


Ratgeber, Artikel, Tipps, Tricks und Tutorials


Artikel, Tipps, Tricks und Workshops für Windows 7


Artikel, Tipps, Tricks und Workshops für Windows 8.1


Artikel, Tipps, Tricks und Workshops für Windows 10



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