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Geschrieben von Herb Stone am 15.08.2011 um 14:02:

  Intel SSD 510, 120 GB und Prefetch ausschalten, Indizierung

"Da Windows 7 wie bereits erwähnt SSDs in der Regel korrekt anspricht und unterstützt, sind viele Systemeinstellungen, die eine perfekte Unterstützung unserer SSD verhindern könnten, auf unserem System nach der Installation von Windows 7 bereits automatisch deaktiviert. Voraussetzung für diese automatische Optimierung von Windows 7 ist allerdings, das die SSD auch als solche von Windows 7 erkannt und verifiziert wurde, was nach einer Aktualisierung des Leistungsindex normalerweise der Fall ist. Ist das nicht der Fall, sind die folgenden Systemoperatoren immer noch aktiv. Dazu gehört die automatische Defragmentierung, Ready Boost/Readyboot und auch Superfetch. Wer sicher gehen möchte, kann dies natürlich über Systemsteuerung/Verwaltung/Dienste entsprechend kontrollieren. Dazu sollte man wissen, das Readyboot (von Readyboost abhängig) ebenfalls deaktiviert wurde, wenn Readyboost nicht mehr aktiv ist.
Wenn ihr schon in dieser Region tätig seid, kontrolliert bitte auch gleich den Prefetch Dienst, der ebenfalls überflüssig ist, weil für den schnellen Flash Speicher einer SSD diese künstlichen Vorlademechanismen nichts bewirken. Außerdem ist das ständige Schreiben von Logdateien mehr als überflüssig. Sollte er also aktiv sein, beendet und deaktiviert ihn bitte."

Ich weiß, dass in den o. a. Auszügen von "SSD Optimierungen und FAQs" eigentlich alles erklärt ist. Doch es gibt es meines Erachtens widersprüchliche Aussagen. Readyboot findet man in den Diensten nicht und es ist folgerichtig in der Verwaltung->Leistungsüberwachung deaktiviert. Superfetch habe ich in Verwaltung->Dienste deaktiviert, somit auch okay. Prefetch habe ich bei Verwaltung->Dienste nicht gefunden und in der Registry >>HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\SessionManager\Memory Management\PrefetchParameters<< steht es auf (3) und nicht auf (0). Ich habe daher Prefetch auf (0) eingestellt. Dies auch deshalb, weil in "SSD Optimierungen und FAQs" über die Intel SSD Toolbox steht: "Das Tool-Kit wurde entwickelt, um die Performance der SSDs Festplatte besser zu verwalten und zu überwachen. Die Intel SSD Toolbox bietet zudem Management-Tools und zusätzliche Informationen über das Laufwerk. So kann die Festplatte zum Beispiel über das Diagnose-Tool analysiert und nach vorgeschlagenen Maßnahmen optimiert werden." Die Prefetch-Einstellung wurde zunächst bemängelt und nachdem ich sie auf (0) gestellt habe, war das Tool-Kit zufrieden.

Die Aktualisierung des Leistungsindex habe ich durchgeführt (Die Defragmentierung der SSD ist deaktiviert und für die Boot-Time Defragmentierung ist in der Registry kein Schlüssel vorhanden).

Die SSD-Optimierung wurde teilweise nachprüfbar durchgeführt und bei Prefetch nicht oder warum steht in der Registry (3) = Prefetch für Anwendungen + Bootvorgang. Es ist nicht ersichtlich, dass Win7 Prefetch kontrolliert, ansonsten hätte ja das Tool-Kit nicht gemeckert.

Die Indizierung der Festplattendateien verlief auch nicht optimal. Zunächst habe ich "Änderung für Laufwerk C:\ übernehmen" ausgewählt, doch nach dem Übernehmen und erneuten Öffnen des Fensters war die Änderung nicht durchgeführt worden. Erst nachdem ich "Änderung für Laufwerk C:\, Unterordner und Dateien übernehmen" ausgewählt habe funktionierte es. Doch ich musste die Änderung zunächst abbrechen, da bei etlichen Dateien ein Fehler auftrat (z.B. bei C:\Program Files\Common...\Alphabet.xml). Nach dem Abbruch funktionierte jedoch "Änderung für Laufwerk C:\ übernehmen" und nach erneutem Öffnen des Fensters war die Änderung weiter vorhanden (Häkchen war nicht vorhanden). Habe ich etwas falsch gemacht bzw. was ist das Problem?
Muss ich die Indizierung bei meiner Datenfestplatte D:\ ebenfalls deaktivieren?

In einem Artikel aus dem Archiv wurden meiner Meinung nach meine Fragen nicht abschließend erklärt.



Geschrieben von Blackmoonie am 15.08.2011 um 15:59:

 

erst einmal hallo
so viel Zeit wird ja wohl sein

so sehr ich auch suche, ich entdecke keine Widersprüche

Prefetch, Readyboot usw. usw. war auf den SSDs, die ich bisher eingebaut hab, nach dem Leistungsindex Durchlauf deaktiviert

wenn ich bei mir den Registry Eintrag anschau, steht dort EnablePrefetcher auf 0
und ich finde im SSD Artikel auch keinen Hinweis, warum ich ihn auf 3 stellen sollte

das Abschalten des Index funktioniert über die Deaktivierung des Windows Search Dienstes, so war es jedenfalls bei mir

und überall im Artikel steht:

Zitat:
Dies ist wie alle anderen Tipps natürlich keine Anweisung unsererseits, sollten sich aus der Deaktivierung Probleme ergeben, oder wollt ihr darauf nicht verzichten, weil ihr sehr viel mit der Windows-Suche arbeitet, könnt ihr den Deaktivierungsprozess problemlos wieder umkehren



Geschrieben von Athena am 15.08.2011 um 16:33:

 

@Herb Stone

an dieser Stelle wartet man noch auf dein Feedback Augenzwinkern


Athena



Geschrieben von Herb Stone am 16.08.2011 um 22:37:

 

Ich kann mir nicht erklären, warum es bei meinem System diese Probleme gibt. Jedenfalls war nach Durchführung des Leistungsindex der EnablePrefetcher auf 3. Ich habe ihn dann per Hand auf 0 gestellt. Meine Frage ist halt, ob das so okay ist?
Bei meiner Frage bezüglich der Indizierung habe ich mich falsch ausgedrückt. Mir ging es nur um das Häkchen, das ich bei der Kontrolle entfernen wollte, da ich ja den Indexdienst (Windows Search) ausgeschaltet habe. Es heißt dementsprechend in "SSD Optimierungen und FAQs" : "Dazu gehört zwangsläufig auch die Indizierung der Festplattendateien, darum überprüft bitte auch noch diesen Einstellmechanismus, der zwar durch die Deaktivierung der Windows Suche automatisch abgeschaltet sein sollte, aber eine Kontrolle ist der bessere Ratgeber:"
Er war halt nicht absgeschaltet und so hab ich es eben durch Entfernen des Häkchen per Hand erledigen wollen. Dabei kam es zu den genannten Problemen.



Geschrieben von Tankred am 17.08.2011 um 00:27:

 

hallo
in dem Artikel steht doch ganz klar drin, das man bei Problemen auf das Abschalten des Index verzichten soll, also verzichte und gut

wenn das Intel SSD Tool bei enable Prefetch mit Parameter 3 meckert, dann will das Tool halt den Parameter 0, was man ja über das Tool selbst einstellen kann

Intel weiß scheinbar etwas mehr über SSDs als Windows 7 selbst



Geschrieben von Herb Stone am 17.08.2011 um 10:39:

 

Ist ja soweit alles okay!
Ich wollte halt nur wissen, ob man überprüfen kann, ob die Indizierung tatsächlich nicht mehr läuft, z.B. anhand irgendwelcher Dateien?
Die Abschaltung des Indexdienstes (Windows Search) verlief ja ohne Probleme.

Ich hatte noch folgende Frage gestellt: Muss ich die Indizierung bei meiner Datenfestplatte D:\ ebenfalls deaktivieren?
Ist dem so oder kann ich bei den Eigenschaften von D:\ einfach das Häkchen bei der Indizierung belassen?

Wenn halt diese Kontrolle nicht funktioniert, deaktiviere ich halt nur den Indexdienst.



Geschrieben von Tankred am 17.08.2011 um 13:50:

 

Zitat:
Muss ich die Indizierung bei meiner Datenfestplatte D:\ ebenfalls deaktivieren?Ist dem so oder kann ich bei den Eigenschaften von D:\ einfach das Häkchen bei der Indizierung belassen?


die Indexierung deiner Festplatte hat mit der Indexierung deiner SSD nichts zu tun



Geschrieben von Herb Stone am 21.08.2011 um 19:57:

 

Mein Anliegen hat sich somit erledigt und ich bedanke mich für die hilfreichen Antworten

MfG
Herb Stone



Geschrieben von Athena am 22.08.2011 um 00:22:

 

gut
wir danken allen Beteiligten und archivieren das Thema


-closed-

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