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Das ist keine richtige Firma sonder ein Verein. City Kids. |
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Stell Dir mal die Situation vor, ihr macht da einen Event (von wahrscheinlich Dutzenden) und irgendjemand hat die Idee, das alles mit seiner digitalen Videokamera zu filmen oder Fotos zu machen, um es Anderen verfügbar zu machen. Was ist mit Presse/Publishing/Multimediamaterial ?
Würden solche Daten auf dem Server landen ?
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Wenn ich das System jeden Abend komplett kopiere, wie kann ich dann die Sysdatein mit kopieren. |
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Ich kopiere nicht das ganze System, ich packe die Daten (nur die Daten) via Script in ein Archiv, einen Tar-Ball, welches ich auf der Systempartition erzeuge. Die Datenpartition bleibt da unangetastet.
Das installierte Betriebssystem braucht ca. 1GB fuer den Server, da bleiben noch ca. 78GB für Daten, also habe ich für das Backup-Archiv genug Platz.
Diese Lösung ist wenig optimal und stellt die sogenannten Altlasten dar, aus der Zeit, wo dort die Datenmengen noch klein waren und eine schnelle Lösung hermusste.
Die Datenmengen beim Backup sind unnötig Hardwarefordernd und jede Nacht ein Vollbackup zu fahren entspricht auch nicht dem Optimum in dieser Situation.
Ein
Inkrementelles Backup, vielleicht 4x oder öfter am Tag und 1x
Vollbackup in der Woche sind da schon vernünftiger.
Ich werde mir einmal die AMANDA Backup Software genauer ansehen, die sollte sowas leisten können.
Letztes Jahr gab es so eine Situation, der Server hatte vollcrash, weil die Mitarbeiter beim Staubsaugen, den Serverstecker gezogen hatten und anschliessend wirklich garnichts mehr auf den Festplatten zu lesen war.
Installation hat eine 3/4 Stunde gedauert, Konfiguration auch ca. eine Stunde und Re-Backup von USB-Platte auch nochmal ca. 1,5 Stunden.
Glücklicherweise war das an einem Montag morgen und der Chef sichert selber am Freitag nach Feierabend auf der USB-HD, so ging nichts verloren.
Das war Problemlos, es gab einen Ausfall von guten 3,5 Stunden.
Gemessen an dem Betrieb(der Firma), dem Wert der die Daten und die Kosten, die durch mein eingreifen verursacht wurden im Bezug auf das von der Firma zur Verfügung gestellte IT-Budged, war das schon eine Supersache, mit der alle dort gut leben konnten :)
Andererseits kenne ich in Lübeck eine bekannte Grafikdesign-Firma, die auch ein hochkomplexes Raid mit 6 Festplatten im Serverbetrieb laufen hatten, wobei erstmal nicht aufgefallen war, das sich da eine Festplatte verabschiedet hatte, und als denn eine Zweite Platte kaputtging, konnte man das Raid nicht mehr bändigen, so das das auseinendergeflogen ist und die Daten zum Teil verloren gingen.
Das Dein Server kein UDMA unterstützt spricht natürlich sehr für einen anständigen Controller. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit
Adaptec und
LSI Logic gemacht, die beide sehr gut von Linux unterstützt werden. Du musst ja nicht zwingend ein Raid am Raid(fähigem)controller betreiben, Du kannst da auch ganz herkömmlich zusätzliche Geräte anschliessen.
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Achja eine MySql DB soll evt. auch noch folgen... aber das ist alles eine Frage des Preises. |
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Die OpenSource Version, die den meisten Distributionen beiligt, steht unter der
General Public License
, kostet somit nichts und darf kommerziell eingesetzt werden. Die GPL schützt in erster Linie die offenen Sourcecodes und regelt wie damit zu verfahren ist.
MySQL ist einfach genial, ich würde aber auch gerne mal aus der
PostgreSQLScene einige Argumente für einen Wechsel hören
So jetzt noch eine Runde
Anarchy Online
und dann ins Bett