RaiJintek Pallas Top-Blow CPU-Kühler


RaiJintek Pallas Kühler




Einleitung:

"wer oder was ist denn bitte RaiJintek?" diese Frage werden sich vermutlich selbst eingeweihte Kühler Freaks verwundert gestellt haben, als dieses Branding vor ein paar Monaten das erste mal im Internet auftauchte. Dass Raijin aus der japanischen Mythologie stammt und den Donnergott assoziiert, ist schnell recherchiert. Der Rest auch, denn Raijintek wurde 2013 in Taiwan von Tony Sahin lanciert, dem bisherigen CEO von Xigmatek. Jetzt wird auch klar, woher diese Affinität zu ausgefallen Namen stammt, denn Xigmatek hatte sich ja seinerzeit u.a. den nordischen Gottheiten verschrieben, man denke nur an Thor, Asgard oder Midgard.
Nachdem diese Formalitäten also geklärt sind, widmen wir uns jetzt dem Testexemplar, dem neuen Raijintek Pallas Top-Blow CPU-Kühler, den sicherlich jeder unschwer als direkten Konkurrenten zum Thermalright AXP 200 identifizieren kann. Ob die Kühlperformance der Thermalright Vorgabe Paroli bieten kann, wird dabei nur einer der wesentlichen Testaspekte sein, denn die Beschaffenheit der Verarbeitung, die Einfachheit der Montage und natürlich die Qualität des Lüfters spielen eine genauso wesentliche Rolle und diese gilt es zu bewerten.
Eines gleich vorweg, durch die Umstellung auf Intel Haswell hat sich unsere Testplattform grundsätzlich geändert, insofern bitten wir um Verständnis, dass wir noch keine große Anzahl an Vergleichskühlern in unsere Resultats-Listen integrieren konnten, das wird sich aber sehr schnell ändern, soviel ist sicher. Und jetzt wünschen wir euch viel Spaß beim Stöbern in unserem neuesten Kühler Review...




Lieferumfang:

 

• Raijintek Pallas Top-Blow CPU-Kühler in Retail-Verpackungen
• Befestigungsmaterial für die Sockel: 775, 1150, 1156, 1150, 1366, 2011, AM2, AM3, AM3+, FM1, FM2
• 2 Klammern für Lüfterbefestigung
• Wärmeleitpaste (3Gramm)
• Montageanleitung (mehrsprachig)
• Raijintek Aeolus Alpha Lüfter

 

Die technischen Daten des Kühlkörpers:

 

technische Daten

 


 




Das Sockel 1150 Testsystem (Haswell):

 

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Verarbeitung und erster Eindruck:

Da sicherlich jedem die Verwandschaft zum Thermalright AXP 200 Kühler auffällt, haben wir einige der deutlichsten Unterschiede für euch zusammengestellt:

• Der RaiJintek Palles verfügt über 61 Kühl-Lamellen, der AXP 200 über 49 Lamellen.
• Der Lamellenabstand des RaiJintek Palles beträgt 1,3 mm, der AXP 200 hat zwischen den Lamellen 2 mm Platz.
• Die Kühlerbodenplatte des Pallas Kühler besitzt einen leicht konvexen Schliff, die Bodenplatte des AXP 200 ist eben geschliffen.
• Die gesamte Bauhöhe des Pallas Kühler fällt mit Lüfter fast 5mm niedriger als beim Thermalright AXP 200.

Das soll zunächst genügen, weitere Unterschiede werden sich im Laufe unseres Tests herauskristallisieren, da sind wir ganz sicher...

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Verpackung Übersicht Übersicht-2 Übersicht-3


Die bunte Verpackung und deren innere Struktur schützt den Pallas Kühler recht gut vor Beschädigung, diese Mission ist also schon einmal halbwegs erfüllt. Ausstattungsmäßig scheint soweit nichts wichtiges zu fehlen, ein Montagewerkzeug erscheint angesichts des knapp kalkulierten Preises wohl in die Kategorie Wunschdenken zu fallen, aber man wird ja noch träumen dürfen. Das kleine Montageanleitungsfaltblatt ist uns eindeutig zu klein beschriftet, selbst Brillenträger haben Mühe das zu entziffern, insofern verweisen wir auf die später im Test verlinkte Online Anleitung, die sich nach Gusto vergrößern läßt.
Der Größenvergelich zwischen dem RaiJintek Palles (in der Mitte), dem Prolimatech Samuel 17 und einem nicht näher benannten Doppeltower-Boliden klärt sicherlich viele Fragen zu den erwartenden Kühlleistungen, zumindest vordergründig. Der Samuel 17 verfügt über knapp 800 cm² Kühlfläche, der RaiJintek Palles über ca. 2800 cm² und ein typischer Doppeltower Kühler über ca. 6.000 bis 7.000 cm² (Thermalright Silver Arrow). Daran läßt sich sehr gut ablesen, wie gut respektive wie schlecht Wärme aufgenommen und abgeleitet wird. Ein weiterer wichtiger Aspekt in dieser Hinsicht ist der Lamellenabstand. Weniger ist diesem Fall keineswegs mehr, ein großer Lamellenabstand ermöglicht einen schnellen Abtransport der Abwärme und dies schon unter relativ geringen Drehzahlen.
Aber bevor wir jetzt schon gezielt in die technischen Details einsteigen, noch einige Anmerkungen zur Verarbeitungsgüte des RaiJintek Palles. Mit den vernickelten Versionen aktueller Thermalright Kühler kann der Palles vergleichsweise gut mithalten, auch wenn hier und dort noch leichte Schwächen erkennbar sind, das fiele aber in die Rubrik Feinschliff und läßt sich in der laufenden Serie sicherlich noch korrigieren. Die Verlötungen attestieren wir als durchaus sauber ausgeführt und die Materialstärke der Lamellen (0,4 mm) in Verbindung mit an den Endpunkten verlöteten Lamellen und Heatpipes reicht aus, um ein stabiles und verwindungssteifes Produkt zu präsentieren, bei dem nicht jede Berührung zu einer Deformation der Lamellen führt. Die Kühlerbodenplatte weist zwar leichte Riefen der CNC-Fräse auf, die anschließende Politur hat davon aber nur wenig zurückgelassen, das geht qualitativ durchaus in Ordnung.

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der Kühkörper der Kühlkörper-2 der Kühlkörper-3 der Kühlkörper-4


Kommen wir zum Kühler-Layout
, das sich wie folgt charakterisieren läßt:
die Kühllamellen wurden in einem Abstand von 1,3 mm zueinander angeordnet. Dieser Lamellenabstandes bewirkt zwar eine größere Kühlfläche, wirkt sich aber auf einen eventuellen Passivbetrieb des Kühlers kontraproduktiv aus, da so die Abwärme des Lamellennachbars natürlich Auswirkungen erzeugt, darum ist der Pallas Kühler für passive Kühlungen nicht zu empfehlen und auch nicht konzipert. Wenn der Abstand minimal größer wäre (z.B. 2,0 mm oder besser 2,5mm) könnte der Lüfter auch bei 5 Volt Ansteuerung und wenig Druck relativ ungehindert durch die Lamellen ventilieren. Warum das so entscheidend ist, liegt auf der Hand, je kleiner der Lamellenabstand ->desto größer muß der Druck sein, mit dem die Kühlluft hindurchgeleitet wird. Einem Kühler mit schnell drehenden, volumenstarken und lauten Lüftern zu guten Kühlleistungen zu verhelfen, bedarf keiner ausgetüftelten Ingenieurskunst. Das Ganze leise zu bewerkstelligen und trotzdem eine adäquate Kühlung zu erreichen, kann nur die Devise sein und dafür sind dann auch schon einige Klimmzüge mehr notwendig.

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der Kühkörper-5 der Kühlkörper-6 der Kühlkörper-7 der Kühlkörper-8


Aus der 14mm starken vernickelten Kupferbodenplatte erwachsen jeweils 6 Stück a' 6mm Heatpipes Richtung Lamellenverbund. Die Kühlbodenfläche wurde zwar nahezu riefenfrei poliert, leider ist diese aber nicht absolut eben, sondern minimal konvex, was beispielsweise bei Thermalright und Prolimatech usus war. Die Intention dafür ist klar, man möchte so die nicht selten konkaven Intel CPU-DIEs ausgleichen. Soweit so schlecht, denn wenn die CPU-DIE absolut plan wäre (was sie nur selten ist, siehe AMD), wird durch den konvex-bedingten nicht 100%igen Kontakt mit dem Kühler ein Hauch Kühlpotential verschenkt, weil die Auflagefläche einfach etwas kleiner ist. In der Praxis erzeugt dies aber in der Regel kaum Probleme, geschweige denn wirkliche Nachteile. Wem das nun gar nichts sagt, dem sei es an einer kleinen alten Parabel erklärt: "Konvex ist der Buckel von der Hex...".
Die Vernickelung hat übrigens nicht nur optische Aspekte, sie verhindert natürlich in erster Linie die Korrosion der jeweiligen Bauelemente und das sehr nachhaltig und effektiv. Die Bodenplatte des RaiJintek Pallas verfügt über eine Kühlfläche von 1680 mm², dadurch ist man für alle Eventaulitäten mehr als gerüstet, wenn wir uns beispielsweise die CPU-DIE Flächen aktueller Intel Prozessoren anschauen: Sockel 2011: 434,7 mm², Sockel 1366: 263 mm², Sockel 1155 Sandy Bridge: 216 mm², Sockel 1155 Ivy Bridge: 160 mm², Sockel 1150 Haswell: 170 mm². Bei AMD sieht es folgendermaßen aus: AMD Bulldozer: 315 mm², AMD Richland: 246 mm², AMD Trinity: 246 mm², AMD Kaveri: 245 mm².
Kommen wir noch kurz auf das Gewicht unseres Testobjektes zu sprechen, Bedenken sollten diesbezüglich keine aufkommen, denn der Kühler wird grundsätzlich großflächig verschraubt und hängt keinesfalls an fragilen Befestigungsnasen, die womöglich abbrechen könnten. Die Belastungsfähigkeit moderner Platinen ist auch kein Grund zur Besorgnis, es sei denn, der Rechner wird häufig transport, dann wäre eine vorherige Kühler-Demontage sicherlich nicht die schlechteste Idee. Grundsätzlich sind die gemessenen 463 Gramm für den Kühlkörper ohne Lüfter aber nichts, was einen Mainboard Sockelbereich ins Schwitzen bringen könnte.

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Messungen Messungen der Lüfter der Lüfter


Sehr viel können wir im Vorwege nicht zu diesem RaiJintek Alpha Lüfter sagen, die wichtigsten technischen Daten hatten wir ja schon zu Beginn unseres Reviews für euch zusammengestellt. Das 30cm lange Kabel verfügt auf jeden Fall schon mal über eine schicke Ummantelung, so dass neben der ohnehin recht ansprechenden Optik auch dieser Aspekt recht gut ins Bild paßt.
Was die PWM Implementierung angeht, so sind wir diesbezüglich immer ein wenig skeptisch, dazu haben wir einfach schon zu viele vermurkste Versuche gesehn und vor allem gehört. Grundsätzlich sehen wir das Thema so: alles steht und fällt mit der PWM Integrität auf dem Mainboard und dass diesbezüglich sehr schlechte Beispiele existieren, ist sicherlich hinreichend bekannt. Die PWM Steuerung des Lüfters kann noch so gut implementiert sein, wenn das Mainboard nicht mitspielt, kann schnell Frust aufkommen. Vereinfacht formuliert: über die 4-pin PWM Steuerung erhält der Lüfter sowohl seine 12 Volt Spannung, als auch das notwendigen 5 Volt PWM Signal mit der dazugehörigen 25 khz Basis-Frequenz. Wenn da nun in der Korrespondenz mit dem Mainboard irgendwas falsch interpretiert wird, dreht der Lüfter im Worst Case nie mit der erhofften Drehzahl. Auf der anderen Seite heißt dies aber nicht, dass wir nicht ausdrücklich drauf hinweisen, wenn uns ein besonders gutes PWM-Exemplar auffällt. Aber nehmen wir nicht zu viel vorweg, was dieser PWM Lüfter in der Praxis tatsächlich leistet, haben wir für euch im eigentlichen Testkapitel reflektiert.





Der Einbau:

Eine ausführliche Mainboard Kompatibilitätsliste, wie wir sie von vielen Herstellern gewohnt sind, finden wir bei RaiJintek noch nicht, das dürfte sich aber im Laufe der nächsten Monate hoffentlich ändern, zumal sich die ganze Firma noch im Aufbau befindet. Neben der in der Verpackung erhältlichen Einbauanleitung, die für unseren Geschmack sehr unleserlich und viel zu klein verfaßt wurde, befindet sich auf der Homepage eine deutlich besser lesbare Version:

Installationsanleitung (mehrsprachig)


Insbesondere die Einbauanleitung sollte man vorher lesen oder besser gleich ausdrucken, denn die Bilder und der Text im beigelegten Handzettel sind wie gesagt recht klein, auch für Brillenträger. Schon sind wir wieder bei den Einbau Details, zu denen wir natürlich einige generelle Tipps zusammengetragen haben:

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Kühler reinigen


Da immer wieder leicht vermeidbare Fehler im Umgang mit Wärmeleitpaste gemacht werden, empfehlen wir an dieser Stelle unseren Spezial-Artikel zu dem Thema Wärmeleitpasten-Workaround zu diesem Thema, der diesbezüglich alle offenen Fragen klärt und an Aktualität nichts verloren hat.
Die Kühlfläche des RaiJintek Pallas Kühlers haben wir traditionell gründlich mit etwas ArctiClean gereinigt, um etwaige Konservierungsmittel und vor allem auch unsere fettigen Fingerabdrücke zu entfernen. Dieses Prozedere wiederholten wir anschließend mit dem Heatspreader der CPU, denn auch dort müssen natürlich die Reste der alten Wärmeleitpaste oder Fettfinger rückstandlos entfernt werden. Es empfiehlt sich ohnehin, für den Einbau entsprechende Einweghandschuhe zu verwenden, was gleichzeitig auch den Rest des Kühlers vor hässlichen Fingerabdrücken bewahrt.
Als Paste verwendeten wir grundsätzlich für alle Kühler auch weiterhin die MX-2 von Arctic Cooling, nicht nur weil sie immer noch vertrieben wird, sondern damit es diesbezüglich zu keinen ungewollten Diskrepanzen im Vergleich zu den bisherigen Tests kommt.

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Einbau-1 Einbau-2 Einbau-3 Einbau-4


Über mögliches Pushpin Gefriggel müssen wir auch beim RaiJintek Pallas Kühler nicht diskutieren, da der Kühler grundsätzlich verschraubt wird. Das Prozedere wäre für geübte Schrauber sicherlich kein Problem, weniger geübte sollten sich fachkundige Hilfe dazu holen, denn ein CPU-Kühler Einbau ist eines ganz sicher nicht: trivial
Mit Hilfe der Anbauteile und geeignetem Werkzeug ist der Kühlkörper relativ schnell mit dem Mainboard verschraubt, wichtig dabei ist, dass ihr zuerst die Backplate mit dem Mainboard verschraubt, dann ist der Rest eigentlich fast schon Formsache. Auf die Vorderseite des Mainboards folgen Abstandshalter, die anschließend über entsprechende Montagehalterungsbleche erweitert werden. Jetzt kann der Kühler ausgesetzt und mit den Montageblechen verbunden werden, was wiederum mit Hilfe eines zentralen Metalstegs erfolgt. Den dafür notwenigen Schraubendreher liefert RaiJintekleider nicht mit.
Eine 90° Versetzung wäre theoretisch möglich, leider nur auf Intel Mainboards, AMD Besitzer schauen diesbezüglich in die buchstäbliche Röhre. Das wäre aber kein Beinbruch, es handelt sich schließlich nicht um einen Tower Kühler der seine Abwärme in eine bestimmte Richtung blasen soll, die ist bei einem Top-Blow CPU-Kühler ohnehin fest vorgegeben, nämlich direkt auf die CPU.
Damit wäre die Montage finalisiert und der Lüfter kann aufgesetzt und verhakt werden. Dieses Prozedere ist allerdings nicht ohne, da diese Haken sehr widerspenstig agieren, dafür den Lüfter aber äußerst sicher fixieren.

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Einbau-5 Einbau-2 Einbau-3 Einbau-4


Wir haben uns beim Asus Z87-Deluxe dafür entschieden, das ausladende Heck des RaiJintek Pallas direkt über die Frequenzgeneratoren (PLL) und Transistoren (MOSFET's) zu plazieren, was die speziellen Konstruktionsaspekte dieses Kühlers zur Geltung bringt, denn schließlich wollen wir exakt diesen sensiblen Bereich tatkräftig mitkühlen. Aber egal ob wir den Kühler nun mit Heck voraus oder umgekehrt montieren, die Heatpipes sind immer horizontal ausgerichtet und niemals vertikal, was die Wirkung dieses Kühlers negativ beeinflussen könnte, da die Heatpipes sonst ungewollt gegen die Schwerkraft arbeiten. Also baut den Kühler bitte nicht so ein, dass die Abschlußkappen der Heatpipes nach unten in Richtung Fussboden zeigen, das ist ganz wichtig ! Die Ausmaße des Kühlers erfordern auf unserem System einen Wechsel der Speichermodule auf die hinteren Bänke, wobei dies weniger am Kühler, sondern mehr an den Corsair Dominator Platinum Module liegt, deren Gesamtbauhöhe mit immerhin 55 mm schon als extrem zu bezeichnen wäre. RAM Module ohne so ausladende Heatspreader liegen bei etwa 30 mm Bauhöhe und die sollten normalerweise ohne großartige Verrenkungen passen. Das fertig montierte Gesamtkunstwerk zeigt sich extrem stabil, so dass selbst der Transport zu einer LAN Party kein frommer Wunsch bleiben muß.






Die Referenz-Lüfter:

Wir haben vor dem Test für unsere Referenz-Lüfter für uns selbst eine ganz klare Maxime erstellt, es sollten keine Brüllwürfel oder Volumenmonster verwendet werden, die im Betrieb einen Kopfhörer zwingend voraussetzen. Die Lüfter sollten eine ausgewogene Mischung aus möglichst geringer Lautheit, hoher Laufkultur (Lagerqualität), guter Scalierbarkeit (Spannbreite der möglichen Voltansteuerungen) und trotzdem noch annehmbarem Förder-Volumen mitbringen. Alle diese Attribute vereinen die Noiseblocker Multiframe eLoop B12-1 sowie die be quiet! Silent Wings 2 Lüfterserie in sich, darum stellen sie zur Zeit für jedes Gehäuse das absolute I-Tüpfelchen dar. Dies gilt ebenfalls für die allermeisten CPU-Kühler, sofern sich denn unsere beiden Lüfter dort hinreichend befestigen lassen.

die Referenzlüfter

 


 




Die Tests, Vorbereitungen und Praxis:

• C-States und Stromsparfunktionen im BIOS deaktiviert
• ASUS Z87-Deluxe, BIOS 1602
• Intel Chipsatztreiber 9.4.0.1027 WHQL
• Intel Rapid Treiber 12.9.0.1001 WHQL •
Schreibcache-Richtline: Schreibcache aktiviert
• Auslagerungsdatei: 3072 MB für max. und min. eingestellt
• Virenscanner deaktiviert
• Windows 7 Ultimate 64bit SP1, alle aktuellen Updates
• Windows 8.1 Pro, alle aktuellen Updates

• Mit Core Temp 1.0 RC5, Real Temp 3.70, dem Hardware Monitor 1.23 und Aida64 Ultimate v4.20.2800 wurden die Temperaturen mit den Werten verglichen, die wir nach einer Stunde Prime 95 (Orthos) über unser digitales Temperaturmessgerät TL-305 (Messbereich von Minus 200°C bis plus 1370°C) erhalten haben. • Die Zimmertemperatur lag in allen Tests bei 20 °C (klimatisierter Raum).
• Zur vorsorglichen Fehlerkorrektur, haben wir die Kühler mehrmals gedreht aufgesetzt und wiederum erneut gemessen, denn der Heatspreader der CPU ist leider auch nicht immer wirklich eben. Dazu kommen unterschiedliche Hotspots der CPU, die in gelegentlich unterschiedlichen Messungen resultieren.
• Alle Kühler wurden und werden grundsätzlich in unsere Redaktionsrechner eingebaut, dadurch haben wir den entsprechenden Vergleich und identische Bedingungen. Die Begründung dafür ist realtiv einfach, weil sich das Volumen verändert, je mehr Widerstände im Rechner zu überwinden sind, hat ein offener Lüfteraufbau auf einem Schreibtisch für uns keinerlei Aussagekraft. Ein Lüfter, der auf dem Tisch steht, kann sein Volumen nahezu ungehindert entfalten, ein Lüfter der im System als CPU-Kühler-Lüfter fungiert eben nicht, denn dort befinden sich Kabel und Komponenten und die machen sich nach dem Einbau eines Lüfters nicht automatisch unsichtbar, sondern beeinflussen erfolgreich den Luftstrom.
• Auf eine Verwendung eventuell implementierter PWM Ansteuerungen haben wir im Test ebenfalls verzichtet, da die Hersteller sich einerseits über dessen Integrations-Details doch weitestgehend ausschweigen und weil die PWM Qualität sehr stark schwankt, um es mal vorsichtig zu formulieren. Das gilt gleichermaßen auch für die teilweise irritationslastige Implementierung auf den Mainboards, denn es steht und fällt alles mit der PWM Integrität auf dem Mainboard und das diesbezüglich sehr schlechte Beispiele existieren, ist sicherlich hinreichend bekannt. Die PWM Steuerung des Lüfters kann noch so gut implementiert sein, wenn das Mainboard nicht mitspielt, kann schnell Frust aufkommen. Vereinfacht formuliert: über die 4-pin PWM Steuerung erhält der Lüfter sowohl seine 12 Volt Spannung, als auch das notwendigen 5 Volt PWM Signal mit der dazugehörigen 25 khz Basis-Frequenz. Wenn da nun in der Korrespondenz mit dem Mainboard irgendwas falsch interpretiert wird, dreht der Lüfter im Worst Case nie mit der erhofften Drehzahl...
• Der Test selbst umfaßt jetzt folgende Kategorien: einmal mit dem Werkslüfter (Standardtakt und Übertakten bei 700 U/min und 1200 U/min). Das Ganze dann noch einmal mit unseren Referenzlüftern, sofern sich dies technisch realisieren läßt. Die Intention dafür sollte einleuchten, bei gleichen Drehzahlen und Volumen entscheidet der Kühler über den Ausgang des Vergleichs.

Test-Werkslüfter

Der 700 U/min und 1200 U/min Vergleich über die Werkslüfter bot nur wenig Überraschungen, die Doppeltower Kühler domieren das Vergleichsfeld, aber auch die Top-Blow CPU-Kühler schlagen sich wacker, wobei der RaiJintek Pallas Kühler den direkten Vergleich mit dem Thermalright AXP 200 Kühler sehr deutlich für sich entscheidet. Schauen wir uns das Ganze noch einmal an, wenn wir unser Haswell System auf 4 GHZ übertakten:

Test Werkslüfter übertaktet

Eine Haswell Plattform zu übertakten ist ein schwieriges Unterfagen, da muß wirklich alles stimmen. Angefangen von der PC Gehäuse Be-und Entlüftung bis hin zur Wärmeleitpaste und eine gescheiten Kabelverlegung im Inneren des Gehäuses. Eine gewisse Portion Glück bei der CPU Lieferung gehört ebenfalls dazu, denn nicht jede Haswell CPU läßt sich gleichermaßen gut übertakten, wobei in diesem Fall die Bezeichnung gut schon fast zynisch klingt, denn von gut kann eigentlich keine Rede sein. Gut übertakten läßt sich die Haswell CPU eigentlich nur unter Wasser oder Flüssigstickstoff. Darum waren wir auch nicht erstaunt, dass sich unser System bei einigen Kühlern abschaltete, wir hatten insgeheim mit noch mehr Übertaktungsverweigerungen gerechnet. Um so lobenswerter, dass der RaiJintek Pallas diesbezüglich durchaus mit Reserven aufwarten kann, was wir durchaus nicht von jedem Top-Blow behaupten können, insbesondere der AXP 200 von Thermalright hat uns ziemlich enttäuscht.

Im zweiten Teil unseres Praxis-Tests wiederholen wie die voran gegangenen Abläufe noch einmal, diesmal allerdings unter Verwendung unseres be quiet! SilentWings 2 Referenzlüfters, sofern er sich entsprechend befestigen ließ. Innerhalb der Doppeltower Konkurrenz wurde der Referenz-Lüfter grundsätzlich in der Mitte zwischen beiden Radiatoren befestigt.

Test Referenzlüfter

 

Test Referenzlüfter übertaktet

Dass nicht alle Kühler mit unserem Referenzlüfter gut scalieren war zu erwarten, einige profitieren aber schon von seinem Fördervolumen und das sind in der Regel genau die Kühler, die über breit gestellte Lamellen verfügen, so dass die warme Abluft sehr schnell abtransportiert werden kann. Unsere Top-Blow oder Top-Down CPU-Kühler hingegen profitieren eher weniger, dies liegt natürlich einerseits an den eng stehenden Kühllamellen, und andererseits daran dass diese Kühler schlicht und ergreifend schnöde auf die CPU blasen, den Abtransport dürfen dann die Gehäuselüfter übernehmen.
In unserer Rangliste als solche hat sich wenig geändert, die Doppeltower haben sich an der Spitze festgesetzt und sind unter normalen Umständen dort oben kaum zu verdängen. Allerdings sind die Abstände relativ gering, so dass wir fast von einem "toten Rennen" sprechen können. Die besten Kühler unterscheiden sich in allen Leistungstests so minimal, dass der Käufer sich wegen 1 oder 2°C mehr oder weniger keine grauen Haare einfärben müßte, insofern darf das Kalkül des Preises gerne die wesentlichere Rolle spielen. Übertakter mögen das anders sehen, dies ändert aber nichts an den harten Fakten.
Der RaiJintek Pallas hat ein gutes Rennen abgeliefert, obwohl durch die eng stehenden Lamellen (1,3 mm) schon ein wenig Potential verschenkt wurde. Das eng stehende Lamellen so ihre Problemchen aufwerfen, ist sicherlich bekannt. Sie lechzen nach einer gut dosierten aktiven Ventilierung, insbesondere auf so hitzigen CPU Vertretern wie dem Haswell. Dazu muß man einfach folgendes wissen: die Verringerung des Lamellenabstandes bewirkt zwar grundsätzlich eine etwas größere Kühlfläche, bedingt aber auch Nachteile. Durch den engen Lamellenabstand erhöht sich zwangsläufig der Strömungswiderstand. Um das zu kompensieren, bedarf es eben eines Lüfters mit entsprechendem Druck sprich Fördervolumen.

Was kann der mitgelieferten Lüfter ?

Bedingt duch die flachen Lüfterklammern ist der Anwender daheim an den Aeolus Alpha Lüfter mehr oder weniger "gedongelt", unsere Test-Konstruktion mit dem be quiet! SilentWings 2 würden wir nicht als serientauglich bezeichnen, obwohl der be quiet Lüfter sowohl von der Technik als auch von der Laufruhe her dem RaiJintek Lüfter haushoch überlegen wäre.

Kommen wir zu den gemessenen Daten: ohne PWM Signal rotiert der RaiJintek Aeolus Alpha Lüfter bei 12 Volt Ansteuerung mit 1379 U/min und erzeugt dabei einen Schalldruckpegel von 36,9 dBA (2,2 sone). Reduzieren wir die Spannung auf 7 Volt herunter, bleiben davon 849 U/min und 29,2 dBA (1 sone) übrig, was wir schon als deutlich angenehmer einstufen, zumal die Förderleistung dieses Lüfters immer noch hoch genug wäre, um auch in diesem Drehzahlbereich eine ausreichende Luftmenge zu transportieren. Eine weitere Absenkung auf 5 Volt wird allerdings kritisch, da unser Testexemplar erst ab 5,77 Volt sauber anlief. 6 Volt sollte aber im Normalfall kein Problem darstellen, so dass sich eine Drehzahl von 600 bis 700 U/min durchaus realisieren ließe. Der Aeolus Alpha Lüfter benötigt darüber hinaus eine relativ lange Einlaufphase, so dass ihr daheim mindestens drei bis vier Stunden warten solltet, bevor ihr euer finales Urteil über den Lüfter bildet. Das Lagerschleifen bei 7 Volt Ansteuerung und darunter stellt einen klaren negativen Aspekt dar, wobei wir allerdings über keinen Vergleichslüfter verfügten, insofern kann diese Problematik durchaus auch chargenbedingt auftreten.

Die Lautheit des Lüfter haben wir ca. 15cm vom Lüfter entfernt mit einem modifizierten ACR-264-plus Messgerät verifiziert, das einen Messbereich von 15 bis 140 dBA umfaßt und dabei die Umgebungsgeräusche so weit wie möglich reduziert, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Laut DIN-Norm sollte der Abstand von Messgerät zum Testobjekt 100cm betragen, aber da wir nicht über einen schalltoten respektive schallarmen Raum verfügen, waren Kompromisse unumgänglich.

Noch eine kleine Erklärung zur dBA Definition: Menschen hören im allgemeinen bei 1000 Hz am Besten, der dBA-Wert nimmt Bezug darauf: ein Geräusch bei 18000 Hz nimmt man entsprechend schwächer war, als eines bei 1000 Hz, und der dBA-Wert ist entsprechend darauf umgerechnet.

Achtung: Wir müßen an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, daß die im Review erarbeiteten Resultate sich ausnahmslos auf den zum Test verwendeten Aufbau mit dem entsprechenden Test-System beziehen!

Unsere bisherigen Lüftertests:

120mm Lüfter Roundup 2013
140mm Lüfter Roundup 2011
140mm Lüfter Roundup 2010
140mm Lüfter Roundup 2009 Part II
140mm Lüfter Roundup 2009
120mm Lüfter Roundup 2009
Noiseblocker Multiframe M12 120mm Lüfter
120mm Lüfter Roundup 2008

 


 

 

Fazit und Praxiserfahrungen:

Um in dieser Zeit noch einmal neu anzufangen, sich freiwillig in das IT-Piranhas- Becken zu stürzen und eine neue Marke zu lancieren, dazu gehört zweifellos sehr viel Mut und Courage, denn so ganz ohne Reaktion wird die Konkurrenz keine Marktanteile Preis geben, soviel ist sicher. Mut allein reicht aber bei weitem nicht aus, eine straffe Organisation, das richtige Händchen fürs Marketing die entscheidende Komponente: Qualität und nochmals Qualität. Wird RaiJintek all dem gerecht? wir meinen ja, zumindest bisher, unser Pallas Kühler Test hat eines offenbart, da sind keine Anfänger am werkeln, bei RaiJintek arbeiten Fachleute, denen die Stellschrauben für ein erfolgreiches Produkt bekannt sind. Natürlich gibt es immer etwas zu verbessern und hier und dort ist schon zu spüren, dass die Produkte mit der heißen Nadel gestrickt wurden, aber diese Kalamitäten wird RaiJintek vermutlich bald ausräumen, so dass einer erfolgreichen Zukunft nur noch eines im Weg steht: der Erfolg am Markt, womit wir wieder beim Piranhas- Becken angelangt sind...
Nun aber noch einmal zurück zum RaiJintek Pallas Kühler: der Kühler als solches bietet erstaunlich viel für so wenig Geld, er kühlt nicht nur gut, er tut dies auch in Regionen, die eigentlich wesentlich üppigeren Tower Kühlern vorbehalten waren und das ist die eigentliche Überraschung. Der direkte Vergleich zum Thermalright AXP 200 Pendent zeigt dies überdeutlich. Unsere wahrlich nicht leicht zu beherrschende Intel Haswell Plattform mit einem nicht-selektierte handelsüblichen Intel Core i7-4770K konnte den Pallas Kühler kaum beeindrucken, selbst dann nicht, wenn wir die Stellschraube des Taktes höher gestellt haben. Kurzum, der Pallas verfügt über Reserven, die ihm auf Grund seiner Optik sicherlich kaum jemand ernsthaft zugetraut hat. Wunder darf deswegen trotzdem keiner erwarten, irgendwo greift die Physik respektive die Thermik gnadenlos durch, daran ändern auch keine Heatpipe Batterien oder zusätzliche Kühllamellen etwas. Zwei Faktoren spielen dabei die entscheidende Rolle: 1. die Kühlfläche, die mit ihren fast 3000 cm² für einen Top-Blow oder auch Top-Down CPU-Kühler relativ hoch ausfällt und 2. der dazu passende Lüfter. Der RaiJintel Aeolus Alpha Lüfter erzeugt trotz seiner flachen Bauweise einen hohen Luftdurchsatz, was einerseits durch die hohe Anzahl an Lüfterblätter und anderseits durch die relativ kleine Rotornabe begründet wird. Die technische Erklärung dafür sollte einleuchten, je kleiner die Nabe, desto größer ist die Strömungsfläche.
Wer nun einwirft, dass der Kühler bei niedrigeren Drehzahlen auf Grund seiner eng stehenden Lamellen (1,3 mm Abstand) etwas einbricht, hat sicherlich Recht, aber nur vordergründig. Auf der anderen Seite wird durch den engen Lamellenabstand auch die Kühlfläche erhöht, was wiederum die Kühlleistung erhöhen kann. Die Betonung liegt auf kann, wenn denn wie erwähnt ein entsprechender Lüfter zur Verfügung steht, der sein Volumen trotzdem durch die Lamellen jagt und genau den liefert RaiJintel ja dazu aus. Das Gesamtkonzept erscheint dementsprechend stimmig zu sein, zumal auch die Qualität der Verarbeitung kaum Grund für Kritik bietet. Natürlich besitzt der Pallas nicht die Oberflächengüte eines Noctua oder Thermalright Kühlers, aber daran werden die Deutsch-Taiwanesen sicherlich noch arbeiten und davon abgesehen kosten die eben genannten Konkurrenten auch deutlich mehr Geld, das wollen wir dabei nicht vergessen. Das Ausstattungspaket geht für diesen Preis durchaus in Ordnung, eine komplette Tube Wärmeleitpaste anstatt eines eingeschweißten kleinen Haufens und eine geeignete Einbauhilfe in der Form eines Schraubendrehers wären ideal gewesen, aber wir wiederholen uns gerne, dann wäre der Preis nicht zu realisieren. Was den Support von RaiJintek angeht, so bietet dessen CEO einen immer ansprechbaren und schnell reagierenden deutschsprachigen Support an, ein nicht zu unterschätzender äußerst positiver Aspekt in unserer von schlechtem Service geprägten Zeit.
Es existieren aber auch ein paar Aspekte die uns nicht nur bei RaiJintek missfallen, scheinbar denken viele Kühlerhersteller, daheim sitzen Menschen mit ausschwenkbaren Lupen vor den Augen. Anders ist es kaum zu erklären, dass die Anleitungen immer kleiner und demzufolge immer unleserlicher werden, da helfen auch keine geeigneten Sehhilfen weiter. Die Lüfter-Montage beim Pallas Kühler erfordert sehr viel Geduld und Erfahrung, die sehr stark vorgespannten Haken werden bei den Anwendern sicherlich den einen oder anderen Fluch provozieren, denn das Ganze ist wirklich sehr fummelig gestaltet worden, diesbezüglich gefällt uns die Verschraubung von Thermalright deutlich besser. Dass der RaiJintek Alpha Lüfter bei niedrigen Drehzahlen leichte Schleifgeräusche erzeugt ist ärgerlich und wird hoffentlich auch noch eliminiert.

"Cui bono" fragt sich der Lateiner (Wem zum Vorteil?) oder besser gesagt, wer profitiert von diesem Kühler und wie bekommen wir die Pfubber von ihren Smartphones weg, weil der Kühler Markt zur Zeit nicht unbedingt mit technischen Innovationen glänzt? pfiffige Detaillösungen und attraktive Preise kann eine der möglichen Antworten lauten. Wer schon einen Thermalright AXP 200 besitzt, braucht über den Pallas Kühler kaum nachdenken, das leuchtet sicherlich jedem ein. Ein kleines HTPC Gehäuse ist auf Grund der eng gesteckten Abmessungen sicherlich auch nicht unbedingt ein geeignetes neues Zuhause für diesen Kühler. Aber sonst? kaufen und sich an der Kühlleistung erfreuen kann die Devise nur lauten und die ärmellose Fachverkäuferin an der stationären Addierhilfe sprich Kasse wird es uns sicherlich danken, dass sie keine Endlosbeträge eintippen muß, wäre das nicht auch ein Kaufargument...?

Zur besseren Übersicht noch einmal die Fakten unseres Tests in einer kompakten Übersicht:

Plus:
• hochwertige edle Optik
• befriedigende bis gute Verarbeitung
• stabile Lamellen (0,40mm stark)
• sorgfältige Vernickelung aller relevanten Bauteile
• erstaunlich gute Kühlleistungen bei volumenstarken Lüftern
• befriedigende Kühlleistung bei 7 Volt Ansteuerung
• gute Leistungsreserven zum Übertakten
• Mosefets, PLLs usw. werden aktiv mitgekühlt
• für die Größe mehr als akzeptables Gewicht
• sehr stabile Befestigung dank Verschraubung
• befriedigende bis gut Sockel Kompatibilität
• gut scalierender, ausgewogener und recht laufruhiger Werkslüfter (eingeschränkt)
• fast komplettes Ausstattungspaket
• sehr guter deutschsprachiger Support
• hervorragendes Preis-Leistungs Verhältnis (ca. 39,90 €)

Minus:
• schlecht lesbare Anleitung
• kleinere Verarbeitungsmängel
• auf Grund der schmalen Halterungshaken keinerlei Lüfter-Flexibilität
• minimales Lüfter Lagerschleifen
• fummelige Lüftermontage




Gesamtergebnis unseres Reviews:

 

Der RaiJintek Pallas CPU-Kühler erhält den PC-Experience-Award in Gold

 

PC-Experience Award

 


 

Weiterführende Links:

 

RaiJintek

 

RaiJintek Pallas bei Caseking

 

Wir bedanken uns bei RaiJintek und Caseking sehr herzlich für die Bereitstellung des Testexemplars und den freundlichen Support

 

euer PC-Experience.de Team