Cerberus
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Klez.E-Wurm treibt freitags sein Unwesen |
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Kaspersky Labs, russischer Anbieter von Antiviren-Software, warnt davor, dass heute, Freitag, die am weitesten verbreitete Malware dieses Jahres, der Internet-Wurm Klez.E, zuschlägt. Bei Aktivierung der höchst zerstörerischen Funktion können wichtige Daten verloren gehen.
Klez habe sich zu einer wahrhaften Plage für Internet-User weltweit entwickelt. Zuerst entdeckt wurde der Wurm im Frühjahr 2001, und seit Februar 2002 hat er fest den ersten Platz auf der Liste der am weitesten verbreiteten Viren inne. Die Daten der Top 20 der Viren für den Monat August belegen deutlich, dass eine der Modifikationen des Wurms (Klez.E) eine große Gefahr für die Internet-User darstellt. Dabei zeichnet sich bis jetzt keinerlei Wende zum Besseren ab.
Bis heute sind acht Modifikationen des Wurms bekannt. Bei Klez.E wird am 6. jeden ungeraden Monats seine destruktive Wirkung aktiviert. An diesem Tag werden auf den infizierten PCs alle Daten gelöscht. Die Wiederherstellung ist dann nur noch über eine Sicherheitskopie, die sich auf einem unabhängigen Speichermedium befindet, möglich. "Die User wissen unter Umständen gar nicht, dass sich ein Wurm auf ihren PCs eingenistet hat. Denn er ist nämlich beinahe unbemerkbar, bis er sich am Stichtag aktiviert. An diesem Tag riskieren viele, die Ergebnisse jahrelanger Arbeit unwiederbringlich zu verlieren", beurteilt Denis Zenkin, Leiter des Informationsdienstes von Kaspersky Labs, die Situation.
Für Kaspersky Labs erscheint es unbedingt notwendig, die User nochmals vor der drohenden Gefahr zu warnen und ihnen zu empfehlen, rechtzeitig eine profilaktische Überprüfung durchzuführen, um ein mögliches Eindringen von Klez.E auf den Computer auszuschließen. Wichtig sei auch, unverzüglich ein Patch für das Sicherheitssystem des Internet Explorers zu installieren, über welchen Klez die Computer infiziert. Dies hilft, ein wiederholtes Eindringen des Wurms zu unterbinden, und verhindert Attacken durch zukünftige Malware des Typs Klez.
Kaspersky.com
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