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Zum Ende der Seite springen VIA, SiS und NVIDIA erteilen DDR400-Support eine Absage
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Wallace Wallace ist männlich
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Daumen runter! VIA, SiS und NVIDIA erteilen DDR400-Support eine Absage Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Sowohl VIA als auch SiS und NVIDIA wollen ihren neuen Chipsätzen offiziell nicht die Segnung für DDR400 erteilen. Grund dafür sind neben technischen Bedenken die Ankündigung der JEDEC, vielleicht doch einen DDR400-Standard veröffentlichen zu wollen.

Standard mit Abweichungen

Und dieser Standard wird wohl einige Änderungen am Design vorsehen. Doch dies bedeutet gleichzeitig, dass die Chipsatzhersteller möglicherweise Änderungen am Design der Speichercontroller durchführen müssen - ebenso wie Speicherhersteller ihre Module.

Dies bedeutet jedoch auch, dass aktuelle DDR400-Module zum neuen PC3200-Standard (sollte dieser kommen) nicht konform sind. Zwar wird man die aktuell erhältlichen Module ebenfalls nutzen können, jedoch sind bislang einige Einschränkungen für den DDR400-Betrieb aufgetaucht.

DDR400-Probleme

Doch ein Redesign der Module könnte die Akzeptanz von DDR400 erheblich verbessern, denn bislang sind die DDR400-Kombinationen nicht sonderlich leistungsfähig. Es fehlt nicht nur an schnellen Modulen, sondern auch an stabilen Chipsätzen - gerade den neuen VIA-Chipsätzen P4X400 und KT400 sagt man extreme Probleme mit DDR400-Modulen nach.

Und auch NVIDIAs nForce2 könnte solche Probleme haben. NVIDIA hat zwar DDR400 mit in den Katalog der unterstützen Standards aufgenommen, jedoch ist bislang nicht ein nForce2-Board auf dem Markt. Ob NVIDIA auf einen JEDEC-Standard wartet - bislang schaut alles danach aus.(Onlinekosten.de)

Wallace
02.09.2002 12:18 Wallace ist offline Homepage von Wallace Beiträge von Wallace suchen Nehmen Sie Wallace in Ihre Freundesliste auf
Cerberus Cerberus ist männlich
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Mein Kommentar dazu:
Die letzten Monate auf dem Chipsatz- und Speichermarkt sind von einem ewigen 'ja oder nein' zum DDR400-Standard geprägt.
Dabei drängen die Chipsatzschmieden VIA und Sis zu einem einheitlichen Standard, der den Einsatz des schnellen Speichers ohne Komplikationen ermöglichen soll. Gegenspieler ist der Halbleiterriese Intel. DDR400 ist auf keiner Chipsatz-Roadmap zu finden und der aktuelle P4 ist mit dem aktuellen PC1066 Rambus-Speicher ideal bedient.
Doch die Asiaten würden ihren Northbridges gerne ein schnelleres Speicherinterface spendieren, um das Fehlen von Rambus-Controllern ausgleichen zu können und im Kampf um Marktanteil weiter nach vorne zu stoßen.
Am nötigen Speicher fehlt es nicht - Kapazitäten zur Produktion der schnellen Bausteine sind genügend vorhanden.
Ob die Joint Electron Device Engineering Council, kurz: JEDEC, bei ihrem nächsten Treffen diesen Monat im kanadischen Vancouver zu einer Einigung kommt, bleibt abzuwarten.
Eine Standardisierung ist von zwei Seiten zu Betrachten: Ein Vorteil währe, dass eine Norm zu höherer Stabilität solcher Systeme beitragen würde. Andererseits haben die 5ns Module eine um 20% höhere Leistungsaufnahme. Dies würde bedeuten, dass die Riegel eine höhere Arbeitsspannung benötigen, was erstens eine Abwärtskompatibilität mit älteren Mainboards unmöglich macht und zweitens zu mehr Abwärme führt. Und genau die Abwärme ist das größte Problem in der Halbleitertechnik und dies könnte die JEDEC letztendlich zu einer Entscheidung gegen den DDR400-Standard entscheiden.
In ein paar Wochen wissen wir hoffentlich mehr.

Cerberus
02.09.2002 16:00 Cerberus ist offline Homepage von Cerberus Beiträge von Cerberus suchen Nehmen Sie Cerberus in Ihre Freundesliste auf
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