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Zum Ende der Seite springen Plextor PX-708-A DVD-Brenner im Test
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Achtung Plextor PX-708-A DVD-Brenner im Test Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Plextor PX-708-A DVD-Brenner




Einleitung:

Unser erster DVD-Brenner Test war kaum absolviert, da erhielten wir auch schon das zweite Gerät. Dieses Mal einen DVD-Brenner der hochaktuellen 8-Fach Generation, denn genau dies kann der Plextor PX-708-A, entsprechende Medien 8-fach bespielen.
Obendrein kann der neue Plextor eine komplette DVD mit 4,7GB in weniger als zehn Minuten brennen! Backups unserer Lieblings-DVDs, der CD-Sammlung, Fotoalben oder andere Daten sind daher rasend schnell gebrannt. DVD+ Medien beschreiben die Recorder mit einer Spitzengeschwindigkeit von 8x, Wiederbeschreiben ist mit 4x möglich. Bei DVD- liegen diese Geschwindigkeiten bei 4x, bzw. 2x. DVD-ROM werden mit 12x ausgelesen und die Geräte nehmen natürlich auch CDs auf. Die Discs werden mit 40x beschrieben und gelesen, beim Wiederbeschreiben ist eine Geschwindigkeit von 24x möglich. Zur Vermeidung von Buffer Underruns nutzen der PX-708A die Buffer Underrun Proof Technologie (für CD), Lossless Linking (für DVD+R/RW) und die Zero Link Technologie (für DVD-R/RW). Dank der Funktion 'Background Formatting' kann das Laufwerk Laufwerk auch während des Schreibvorgangs formatieren.
Der PX-708A ist außerdem außerdem mit Plextors 'PoweRec'-Technologie (Plextor Optimised Writing Error Reduction Control) ausgestattet, die abhängig von der Qualität der verwendeten CD-R beim Brennen die optimale Geschwindigkeit festlegt und auf diese Weise hilft, Schreibfehler zu vermeiden. Plextors 'VariRec'-Technologie lässt dem Anwender die Wahl zwischen acht verschiedenen Toneinstellungen, um Tonaufnahmen zu verbessern und zu individualisieren.
Das der Brenner passend zum restlichen Rechner im schicken Schwarz daherkam, war natürlich ein willkommener Nebeneffekt.
Wir haben uns von der Fülle an Features nicht blenden lassen und sind sachlich aber gespannt an die Tests herangegangen. Schließlich haben wir für Testlaufwerke einen Parcour, der nicht im Vorübergehen absolviert wird und der den Geräten alles abverlangt.








Die unterschiedlichen DVD-Formate:

Da sich gerade bei den unterschiedlichen Formaten der zur Zeit erhältlichen DVD's doch einige Fragen aufgetan haben, bringen wir etwas Licht ins Dickicht.
Die DVD gibt es in den unterschiedlichsten Formaten. Von einseitig bespielt mit einer Ebene (single sided, single layer), bis hin zur doppelseitig bespielten mit zwei Ebenen (double sided, dual layer) ist beinahe alles zu haben. Um nun dieses "Format-Chaos" zu entwirren, hat man die einzelnen DVD-Formate mit Nummern versehen, die in etwa die verfügbare Speicherkapazität des entsprechenden Formats wiederspiegelt.
Es gibt einen Unterschied zwischen physikalischen Formaten (wie DVD-ROM oder DVD-R) und Anwendungsformaten (wie DVD-Video oder DVD-Audio). DVD-ROM ist das grundlegende Daten speichernde Format. DVD-Video (häufig nur DVD genannt) definiert, wie Videoprogramme auf der Disc gespeichert und von einem DVD-Video-Player oder DVD-Computer abgespielt werden. Der Unterschied ist dem zwischen CD-ROM und Audio-CD vergleichbar. DVD-ROM umfasst aufnahmefähige Variationen wie DVD-R, DVD+R DVD-RAM, DVD-RW und DVD+RW. Anwendungsformate sind DVD-Video, DVD-Video Recording, DVD-Audio, DVD-Audio Recording, DVD-Stream Recording und SACD. Außerdem gibt es spezielle Anwendungsformate für Spielkonsolen wie z.B. Sony PlayStation II.
DVD-Video

Das DVD-Format DVD-Video ermöglicht das Abspielen von Video, Audio und graphischen Elementen in hoher Qualität auf einem Computer. Dieser DVD-Typ wird hauptsächlich für abendfüllende Filme und interaktive Spiele verwendet.
Momentan scheint sich die Videoindustrie durch die DVD-Video rasant und genauso grundlegend zu verändern wie einst die Musikindustrie durch die Compact Disc oder der Heimkinobereich durch die Einführung des VHS-Formats. Das DVD-Format und seine Grundlagen, die DVD-Video-Spezifikationen, wurden speziell zur Unterstützung von Videoanwendungen auf großformatigen Bildschirmen und mit hoher Auflösung entwickelt. Der Betrachter zu Hause kann sich somit sein eigenes Kinoerlebnis gestalten. Wie bei keinem anderen Format zuvor wurden die Videoinhalte offen für Navigation gestaltet und ermöglichen dem Benutzer einen wahrhaft interaktiven Zugang.
Die meisten Filme passen auf eine einzige DVD und vermitteln dem Betrachter in der heimischen Umgebung ein zumindest optisch mit dem Kinobesuch vergleichbares Erlebnis. DVD-Video-Discs können entweder auf einem DVD-Video-Player als auch mittels eines DVD-ROM-Laufwerks im Computer abgespielt werden.

DVD-ROM

Das DVD-Format DVD-ROM ermöglicht die Speicherung beliebiger Computerinformationen, d.h. man könnte die DVD-ROM auch als "universales" Speichermedium bezeichnen. Die Vorteile gegenüber CD-ROMs liegen in der vielfach höheren Speicherkapazität und der größeren Wiedergabegeschwindigkeit. DVD-Video-Discs können auch mittels eines DVD-ROM-Laufwerkes wieder abgespielt werden. Wir gehen davon aus, daß in der Gunst der Computernutzer die DVD-ROM die CD-ROM als Speicherformat letztendlich ersetzen wird.

Es gibt folgende vier Grundvarianten von DVD-ROM:
1. DVD-5 - Eine DVD-5 besitzt 1 Schicht auf einer Seite der Disk und hat eine maximale Speicherkapazität von 4,7 GB. Damit kann sie bei einer Verwendung als DVD-Video 133 Minuten Film speichern.
2. DVD-9 - Eine DVD-9 besitzt 2 Schichten auf einer Seite der Disk und hat eine maximale Speicherkapazität von 8,5 GB. Damit kann sie bei einer Verwendung als DVD-Video 240 Minuten Film speichern.
3. DVD-10 - Eine DVD-10 besitzt jeweils 1 Schicht auf beiden Seiten der Disk und hat eine maximale Speicherkapazität von 9,4 GB. Damit kann sie bei einer Verwendung als DVD-Video 266 Minuten Film speichern.
4. DVD-18 - Eine DVD-18 besitzt jeweils 2 Schichten auf beiden Seiten der Disk und hat eine maximale Speicherkapazität von 17 GB. Damit kann sie bei einer Verwendung als DVD-Video 481 Minuten Film speichern.

DVD-Audio

Das DVD-Format DVD-Audio ermöglicht die Audiowiedergabe in höchster Qualität auf einem DVD-Audio-Player oder mittels eines DVD-ROM-Laufwerkes auf einem Computer. DVD-Audio übertrifft CD-Qualität und kann eine größere Menge von Musik speichern.

DVD-R (Recordable DVD - Bespielbare DVD)

Das DVD-Format DVD-R ermöglicht genau wie DVD-ROM das Speichern beliebiger Computerdaten. Mit DVD-R-Disks können die Benutzer diese Informationen aufnehmen.

Es gibt fünf Versionen von bespielbaren DVDs:
1. DVD+R Die DVD+R ist ein einmal brennbarer Rohling für DVD. Er wird von Ricoh, Sony, Philips, HP usw. propagiert. Zwar ist dieser "Standard" gerade erst auf den Markt gekommen aber dieses Firmenkonsortium hat eine größere Marktmacht, so daß die +R Riege am Ende wahrscheinlich siegen wird.
DVD+R Medien können von vielen, aber nicht allen DVD-Laufwerken gelesen werden. Bei neueren DVD-Laufwerken ist die Wahrscheinlichkeit höher. Die DVD+R-Medienkennung kann zu Problemen führen, duch eine Option in der Brenn-Software kann jedoch ein anderer Medientyp vorgetäuscht werden, wodurch ein Lesen dann funktioniert.


2. DVD-R kann Daten ebenfalls einmal aufnehmen (nur in Folge). Die erste Generation fasst 3,95 GB; die Kapazität wurde Mitte 1999 auf 4,7 GB erhöht. Wie CD-R ist auch DVD-R mit fast allen DVD-Laufwerken und -Playern kompatibel.
3. DVD-RW (früher bekannt als DVD-R/W) wurde von Pioneer entwickelt und ist ein phasenänderndes Format, das wieder gelöscht werden kann. Es basiert auf DVD-R und nutzt ähnliche physikalische Formatparameter. Mit einer Anfangskapazität von 4,7 GB wird DVD-RW in den meisten DVD-Laufwerken und -Playern abgespielt werden können.
4. Das DVD-Format DVD-RAM ermöglicht sowohl das Aufnehmen von Computerdaten auf eine Disc als auch das Abspielen von der Disc. DVD-RAM benutzt dazu eine Technologie, die als Phasenänderung bekannt wurde. Phasenänderung beschreibt den Prozess, in dem der Laser, der die Daten auf eine DVD schreibt und sie ausliest, seine Leistung variiert. Die DVD wird durch die Änderungen in der Leistung des Lasers auf verschiedene Weise beeinflusst, d.h. auf der DVD finden verschiedene Prozesse statt, wobei sich der physikalische Zustand der DVD ändert. Wenn die Leistung des Laserstrahls vergrößert bzw. vermindert wird, werden auf der DVD zwei unterschiedliche Zustände hervorgerufen: der amorphe und der kristalline Zustand. Einseitige DVD-RAM-Discs können mit oder ohne Caddie erworben werden. Zweiseitige DVD-RAM-Discs können nur in einem Caddie erworben werden. Daten werden innerhalb des Caddies abgelesen und auf die DVD geschrieben.
DVD-RAM-Discs haben eine maximale Speicherkapazität von 2,58 GB und fassen ca. 147 Minuten Film.
5. DVD+RW ist ein konkurrierendes wieder beschreibbares Format und wurde von Philips, Sony, Hewlett Packard und anderen angekündigt. Es arbeitet auf der Grundlage von DVD- und CD-RW-Technologie. Die Discs können pro Seite 2,8 GB Daten speichern. DVD+RW-Laufwerke können DVD-ROMs und CDs lesen, wahrscheinlich auch DVD-Rs und DVD-RWs, sie sind jedoch nicht mit DVD-RAM-Discs kompatibel. Das DVD Forum unterstützt den Einsatz von DVD+RW nicht, obgleich die DVD+RW-Firmen Mitglieder des DVD Forum sind.







Die technischen Daten:

Writing:
  • DVD+R: 8x
  • DVD-R: 4x
  • CD-R: 40x
    Rewriting:
  • DVD+RW: 4x
  • DVD-RW: 2x
  • CD-RW: 24x
    Reading:
  • DVD-ROM: 12x
  • CD-ROM: 40x
    Buffer Underrun Proof Technology:
    Stops buffer underrun errors
    - VariRec Technology
    - PoweRec Technology (Plextor Optimised Writing Error Reduction Control)
    - Supports Lossless Linking (DVD+R/RW)
    - Zero Link (DVD-R/RW)
    - Supports Background Formatting
    - Access Time - 2MB Buffer
    - E-IDE (ATAPI) interface
    - MultiRead Compatible
    - Supports SPDIF (Digital Audio Output)
    - High Quality Digital Audio Extraction
    - A black tray, to reduce the jitter and to increase the quality of the burned CD
    - Two year* full-warranty (parts, labor and replacement) with On-Site Collect & Return* service (*-- Europe only!)
    - Wide CD-R and CD-RW media compatibility
    - Wide range DVD+R/RW media compatibility
    - Includes PlexTools Professional

    Compatible formats:
  • CD (Read/Write): CD-DA, CD-Extra, CD-ROM Mode-1, CD-ROM Mode-2, CD-ROM XA, Photo-CD, Video-CD, Multisession, CD TEXT, CD-I, CD+G, UDF
  • CD-R/RW (Write): Track at Once, Disc at Once, Packet Write (variable and fixed), Multisession, Session at Once, CD-MRW (Mt. Rainier)
  • DVD (Read/Write): DVD-ROM, DVD-Video, Multiborder, Multisession, DVD+VR, DVD-VR (Read only)
  • DVD+R/RW (Write): Sequential Write, Multisession, Random Access Write DVD+MRW (Physical formatting in background)
  • DVD-R/RW (Write): Disc at Once, Incremental recording, Multiborder recording, Restricted Overwriting
    Write DVD+R:
  • 6X-8X: 8.100-10.800KB/s (ZCLV)
  • 4X: 5.400KB/s (CLV)
  • 2.4X: 3.240KB/s (CLV)
    Write DVD-R:
  • 4X: 5.400KB/s (CLV)
  • 2X: 2700KB/s (CLV)
  • 1X: 1350KB/s (CLV)
    Write CD-R :
  • 40X: 6.000KB/s (PCAV)
  • 32X: 4.800KB/s (PCAV)
  • 16X: 2.400KB/s (CLV)
  • 8X: 1.200KB/s (CLV)
  • 4X: 600KB/s (CLV)
    ReWrite DVD+RW:
  • 4X: 5.400KB/s (CLV)
  • 2.4X: 3.240KB/s (CLV)
    ReWrite DVD-RW:
  • 2X: 2.700KB/s (CLV)
  • 1X: 1.350KB/s (CLV)
    ReWrite CD-RW:
  • 24X: 3.600KB/s (CAV)
  • 10X: 1.600KB/s (CAV)
  • 4X: 600KB/s (CLV)
    Read DVD-ROM:
  • 5X-12X: 6.750-16.200KB/s (CAV)
    Read CD-ROM:
  • 17X-40X: 2.710-6.000KB/s (CAV); 14X-32X: 2.170-4.800KB/s (CAV); 10X: 1.600-3.600KB/s (CAV)
  • 8X: 1.200KB/s (CLV); 4X: 600KB/s (CLV)
    Access Time: - Data Buffer 2MB
    Error Rate:
  • Mode1: less than 10-12bits
  • Mode2: less than 10-9bits
    Front Panel
  • Eject Auto Eject/Manual Emergency
  • Disc Loading Tray, Auto load/auto eject
  • Headphone Jack Stereo mini-jack, 0.7V at 100 Ohms
    Rear Panel
  • Power Supply DC +5V and DC +12V
  • Audio Connector Rear: Analog output
  • Rear: Digital SPDIF output
    Dimensions & Weight
  • Dimensions 146 x 41,3 x 190 mm
  • Weight 1,1 kg
    Reliability
  • MTBF 60.000 POH
  • Tray Loading Eject 50.000 times


  • Plextor empfiehlt folgende Mindestspezifikationen für die Verwendung des PX-708A:
    • Pentium(r) III 800MHz or equivalent (minimum)
    • Pentium(r) 4 1.6GHz or equivalent (recommended)
    • 128MB RAM
    • 800MB - 1GB free hard disk space for CD to image copying
    • 6GB - 10GB free hard disk space for DVD authoring
    • Monitor display resolution of 1024x768 at 16bit color
    • Windows(r) 98SE/Me/2000/XP




    Lieferumfang:

  • PX-708A DVD Recorder.
  • Quick Installation Guide.
  • E-IDE Cable, eject tool and screws.
  • Ahead Nero and InCD software.
  • PlexTools Professional and PowerDVD.
  • Pinnacle Studio 8SE CD.
  • RMA procedure guide.




  • Der Testrechner:
    CPU
    Intel Northwood P4 C 3.0 GHZ D-Stepping
    Mainboard
    Asus P4C800-E Revision 1.02 BIOS-Revision 1011
    Grafikkarte
    Hercules Radeon 9700 Pro
    CPU-Kühler
    Thermalright SLK 900 U
    Arbeitsspeicher
    2x A-Data DDR533 PC4300
    Festplatte
    2x Western Digital 1200BB (7200 U/min, UDMA 100) RAID-0
    Gehäuse
    Lian Li PC 71
    Netzteil
    Antec True Control 550 Watt
    Betriebssystem
    Windows XP Prof. SP 1a
    Zubehör
    Plextor PX-708-A





    Der Einbau:


    Der Einbau war in ein paar Minuten erledigt und sollte wirklich niemanden vor größere Probleme stellen.
    Wichtig ist allerdings die korrekte Jumperung des Brenners, der bei uns einen eigenen IDE-Kanal spendiert bekommen hat, nämlich als Master an IDE-1.
    Wenn es konfigurationstechnisch möglich ist, empfehlen wir den Betrieb eines Brenners grundsätzlich an einem eigenen Kanal, um Irritationen im Datenfluß zu vermeiden.
    Versuche mit dem Brenner als Master an IDE-1 und dem DVD-ROM-Laufwerk als Slave an IDE-1 erzeugten zwar keine Probleme, aber dies ist natürlich keine allgemeingültige Derektive.
    Wenn sich Probleme auf den IDE-Kanälen bemerkbar machen sollten, dann solltet ihr einen Blick auf unser IDE-Workaround werfen.







    Die Tests:

    eingesetzte Rohlinge:
    - Ricoh DVD+RW (1-4x).
    - Ricoh DVD+R (1-4x).
    - Philips DVD+RW (1-4x).
    - Philips DVD+R (1-4x).
    - Ricoh DVD-R (1-4x).
    - Plextor (Taiyo Yuden) DVD+R (2,4-8x).
    - Taiyo Yuden DVD+R (2,4-8x).

    Testprogramme:
    - Nero DVD-Speed.
    - Nero Info-Tool.
    - Nero CD-Speed.


    Brennprogramme:
    - Nero 6.0.0.19.
    - Buffer Underrun-Option eingeschaltet.
    - Brenner läuft allein als Master am primären IDE-Kanal und im Ultra DMA-Modus 2.

    Da gerade erst die Firmware 1.03 erschienen war, haben wir die vorhandene 1.02 auf die neuere upgedatet, was mit dem plextortypischen einfachen Aufrufen der entsprechenden Exe-Datei problemlos und schnell unter Windows möglich war.
    Wie üblich haben wir dann zu Beginn der Testreihen zunächst einmal das Gerät ausgelesen und auf korrekte Erkennung überprüft:



    1. Brennversuche

    Nach dem diese Formalie abgeschlossen war, ging es auch schon los, wir starteten den ersten Brennversuch mit einer Ricoh DVD+RW:

    Dieser Brennvorgang wurde ohne Zwischenfälle abgeschlossen, obwohl wir zur kleinen "Unterstützung" nebenbei gesurft und in Word geschrieben haben. Ein ebenfalls sehr zufriedenstellendes Ergebnis lieferte der Brennvorgang mit einer DVD+R von Philips.
    Wir hatten aber das unbestimmte Gefühl, daß der Brenner sich mit der hauseigenen Marke (Hersteller Taiyo Yuden) geringfügig besser versteht. Wir können diesen Eindruck nicht mit Daten untermauern, aber das Brennbild der Plextor-Medien sah einfach sauberer aus. Ein Brennversuch mit einer DVD-R endete in einem ziemlichen Debakel, denn die DVD-R wies dermaßen viele Fehler auf, daß man nicht mehr von einem brauchbaren Brennergebnis sprechen kann. Wir testeten daraufhin kurzerhand eine zweite DVD-R, diesmal von TDK und konnten eine Minimierung der Fehler verbuchen. Zufriedenstellend war es aber noch immer nicht und das läßt den Schluß zu, daß die DVD-R Medien zur Zeit ein deutliches Qualitätsproblem haben, da helfen die günstigen Preise auch nicht hinweg.



    2. Auslesen einer Daten-CD

    Ein gutes Brennergebnis bedeutet nicht automatisch auch ein gutes Leseergebnis, darum fütterten wir den Brenner zunächst einmal mit einer schlichten 700MB Daten-CD:

    Auch hier gab es keinerlei Probleme beim Auslesen und das Verfizieren der Daten beanspruchte die Fehlerkorrektur in keinster Weise. Dazu lief der Vorgang sehr zügig ab.


    3. Auslesen einer zerkratzten kopiergeschützten Audio-CD

    Als nächster Testprobant stand eine Audio-CD bereit, die leicht zerkratzt und relativ stark durch Fingerabdrücke verschmutzt war:

    Die Fehlerkorrektur lies keine Aussetzer zu und das Tempo wurde zu keiner Zeit gedrosselt, so daß wir in diesem Bereich eine ausgezeichnete Fehlerkorrektur attestieren können.



    4. Auslesen einer DVD+RW

    In diesem Durchgang wurde die vorher gebrannte DVD+RW ausgelesen:


    Im Gegensatz zum Mitsumi-Test gab es an dieser Stelle keinen Fehlercode, sondern lediglich ein Absinken der Leseleitung. Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, denn die Kapazität der DVD+RW wurde nicht völlig ausgeschöpft.


    5. Auslesen einer zerkratzten DVD-ROM

    Jetzt wollten wir wissen, inwieweit sich die Fehlerkorrektur der DVD-Sektion von der CD-Sektion unterscheidet, denn unsere DVD-ROM war zerkratzt und relativ stark verschmutzt.
    Vorweg sei gesagt, daß unser Toshiba 1712 mit dieser DVD keine Probleme hatte:


    Auch an dieser Stelle hinterlies die Fehlerkorrektur des Plextors einen besseren Eindruck als die des Mitsumi-Recorders und das bei deutlich geringerer CPU-Last.
    Dicke Kratzer setzen natürlich auch hier ihre Grenzen, aber auf der anderen Seite wäre so eine DVD längst auf den Müll gewandert.



    6. Auslesen einer Video-DVD

    Im letzten Testabschnitt kam ein Original-Film auf DVD zum Einsatz:


    Beide Layer dieser 6,3 GByte Video-DVD wurden anstandslos ausgelesen, für unseren Geschmack aber etwas zu langsam.
    Bei einem Versuch mit einer gerade frisch gekauften Video-DVD lief der Test deutlich flotter ab und wir hatten letztendlich auch hier keinen Grund zur Klage.


    Anmerkung zu den Tests:
    Wer an dieser Stelle relevante Aussagen über das Verhalten des Brenners bezüglich der Kompatibilität bei der Umgehung von Kopierschutzmechanismen erwartet, dem sei gesagt, daß wir uns auf Grund der neuen Gesetzgebung nicht dazu äußern werden !
    Eines wurde nach den Tests auch sehr deutlich, die DVD+R bieten zur Zeit einfach mehr Qualität fürs Geld und werden, wenn die Preise noch mehr sinken, der DVD-R ganz sicher den Rang ablaufen, denn die derzeitige Qualität vieler DVD-R ist schlicht inakzeptabel, da vermag der Preisvorteil auch nicht wirklich zu trösten.







    Fazit:


    Der Plextor PX-708-A ist das insgesamt 9. Laufwerk, das wir in den letzten 3 Jahren von Plextor verbaut hatten und das mit Abstand beste. Allein schon das sonore Geräusch beim Öffnen der DVD-Schublade ist ein Genuß und in der Welt der optischen Laufwerke wohl einzigartig. Man spürt einfach die jahrzehntelange Erfahrung von Plextor bei der Herstellung von optischen Laufwerken und kommt nicht umhin, die Verarbeitung als herausragend zu umschreiben.
    Wir konnten in den Tests keinen einzigen Fehlbrand verzeichnen und hatten auch sonst keinerlei Probleme mit dem Gerät. Sei es nun das Einbinden ins System, bei dem der primäre IDE-Kanal automatisch auf Ultra-DMA2 gesetzt wurde, oder sei es das Zusammenspiel mit unterschiedlichen Brennprogrammen wie WinonCD 6.0 oder Nero 6.0 . Kein Licht ohne Schatten und so müßen wir daraufhinweisen, daß die plextoreigenen Rohlinge (Taiyo Yuden) sowie die Rohlinge von Taiyo Yuden ganz eindeutig den besten Eindruck hinterließen.
    Wir hatten zwar mit Ricoh und Philips keine Probleme, aber das Brennbild war doch etwas defus, was darauf schließen läßt, daß die Rohlinge auf Grund ihrer Struktur möglichwerweise Probleme mit der Hitzeentwicklung beim Brennen bekommen.
    Ob ein neue Firmware diesbezüglich Abhilfe schafft, oder ob man zur Zeit ausschließlich die angesprochenen Rohlinge verwenden sollte, sei mal dahingestellt.
    Der derzeitige Marktpreis von ca. 260 € wird auch bei dem einen oder anderen ein dezentes Augenrollen erzeugen, aber Fakt ist, daß dieses Laufwerk jeden Cent davon wert ist.
    Abschließend wollen wir nicht unerwähnt lassen, daß der Plextor PX-708-A auch als externes Gerät erhältlich ist (PX-708UF), der dann über eine USB 2.0 und eine IEEE 1394 (FireWire) Schnittstelle verfügt.





    Gesamtergebnis unseres Reviews:

    Der Plextor PX-708-A DVD-Brenner erhält den PC-Experience-Award in Gold !







    Weiterführende Links:


    Plextor Europa

    Mindfactory-Webshop

    Solltet ihr Fragen zu diesem Review haben, so stellt sie bitte im Forum unter Reviews-Diskussion
    euer PC-Experience.de Team

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    29.10.2003 15:12 Cerberus ist offline Homepage von Cerberus Beiträge von Cerberus suchen Nehmen Sie Cerberus in Ihre Freundesliste auf
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