Wallace
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Die Nachfrage bezüglich Radeon 9700 Chips steigt nicht nur bei leistungshungrigen Anwendern, die sonst noch einige Monate auf die NV30 warten müssten, sondern auch bei Anbietern, die diesen Chip verbauen möchten.
So wird der Chip nicht nur bei ATI auf eigene Platinen gesetzt, sondern auch bei Club3D, ENMIC, Gigabyte, Hercules, HIS (laut Golem), Sapphire (laut PC Pop), SuperGrace (laut VR-Zone) und einige andere.
Genauso groß wie die Nachfrage, ist auch die preisliche Differenz der Anbieter. Deshalb sollte man als möglicher Kunde auch einen Preisvergleich unter den Radeon 9700 pro Karten in Betracht ziehen.
Hauptsache günstig
Dieser wird erst richtig möglich, wenn die Karten in die Läden kommen. Doch auch jetzt lässt sich grob abschätzen, wer ein günstiges Angebot machen kann und wer nicht. Beispielsweise möchten HIS und Hercules ihre Radeon 9700 pro Karten schon für circa 440.- € in den Einzelhandel bringen, wohingegen andere Hersteller auch von einem Verkaufspreis träumen, der bei 500.- € liegt. Entsprechend darf man da auch eine bessere Ausstattung erwarten, obwohl auch HIS und Hercules den Preis von knapp 440.- € für ihre Retail Karten ansetzen.
Hauptsache noch günstiger
Ganz Sparsame sollten Ausschau nach Bulk Versionen halten. Diese dürften preislich zwischen 380.- € und 400.- € liegen. Es besteht hier aber die Gefahr, dass diese Radeons leistungsmäßig jedoch niedriger ansetzen. Zumindest wenn man die Erfahrungswerte der Radeon 8500 heranzieht, ansonsten sind solche Befürchtungen nicht einmal Gerüchteweise unterwegs. Dennoch, wer wirklich sparen möchte, ohne dabei leistungsbedingte Nachteile zu kassieren, sollte auch auf die bisherigen Standard-Taktwerte achten. Diese wären beim Chiptakt 325MHz und beim Speichertakt 310MHz (620MHz DDR) bei entsprechend 2,86ns Speicherchips (BGA).
Wann ist Bescherung?
Ganz zu Anfang wurde ein Release für Oktober erwartet, wenn nicht gar November. Doch dies scheint sich nun geändert zu haben, was womöglich auch daran liegt, dass nVidias Produkt sich verspätet. Somit dürften die ATI-Chip Grafikkartenhersteller ihre Chance gekommen sehen und forcieren ihre Bemühungen entsprechende Grafikkarten auf den Markt zu bringen. Jeder einzelne Tag zählt, gefragt ist damit auch ATI, welche die Produktion anheizen müssen, damit ausreichend viele Grafikchips zu den Herstellern kommen.
Als neuer Release Termin wird nunmehr sogar September gehandelt, für Deutschland gilt allgemein noch eine kleine Verzögerungszeit von bis zu zwei Wochen. Sollte die Nachfrage im Ausland zu groß sein, dann könnten es auch 4 Wochen werden. Vor allem, da gerade hier die Gefahr der Re-Importierungen besteht. Spätestens im Oktober sollte jedoch eine weltweit breite Verfügbarkeit gewährleistet sein.
K-Hardware
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