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Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Corsair Vengeance K90 Tastatur im Test Cerberus 30.05.2012 15:35

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Cerberus Cerberus ist männlich
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Achtung Corsair Vengeance K90 Tastatur im Test Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Corsair Vengeance K90 Tastatur






Einleitung:

Wir waren nach unserem ersten Test einer mechanischen Tastatur (Zowie Celeritas) zunächst etwas skeptisch ob der Resonanz innerhalb unserer Leserschaft, aber das nachhaltig positive Feedback und die offenkundige Wiedergeburt der mechanischen Tastaturen an sich hat uns darin bestärkt, einen weiteren Test folgen zu lassen. Darum orderten wir diesmal das neue Topmodell von Corsair, zumal sich die etwas preiswerter K60 Tastatur bereits gut in Szene setzen konnte.
Die Vengeance K90 Tastatur führt die Modellpalette von Corsair an und soll den mittlerweile erstaunlich schnell wachsenden Markt an mechanischen Tastaturen möglichst durchschlagend aufmischen. Ob dies von Erfolg gekrönt sein wird, hängt selbstverständlich von der Qualität dieser Tastatur ab und weniger von den Marketing-Offerten des Herstellers. Die technischen Eckdaten versprechen einiges, zumal die Cherry MX-Red Taster sich unter Gamern auf Grund ihrer geringeren Auslösewiderstands großer Beliebtheit erfreut. Corsair hat neben zusätzlicher Multimedia Testen noch eine blaue Beleuchtung spendiert, beides durchaus keine Selbstverständlichkeit auf einer mechanischen Tastatur. Das Thema n-key Rollover und USB hat Corsair clever umschifft, aber dazu später mehr im eigentlichen Review, zu dem wir euch jetzt herzlich einladen...




Lieferumfang:

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• Corsair Vengeance K90 Tastatur in Retail-Verpackung
• abnehmbare Handballenauflage (geschraubt)
• Kurzanleitung, Garantieschein





Die technischen Daten: Corsair Vengeance K90 Tastatur

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Das Sockel 1155 Testsystem (Sandy Bridge):

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Mechanische Tastaturen, Stand der Technik und weitere FAQs:

Eine mechanische Tastatur hat nur sehr wenig mit den handesüblichen Rubber-Dome oder Membran-Tastaturen gemeinsam, die wir in der Regel an unseren Rechnern einsetzen. Das fängt mit der Verarbeitungsqualität an und hört mit der sehr viel höheren Lebenserwartung auf (ca. 50 Millionen Betätigungen pro Taster), so daß sich auch nach vielen Jahren intensiven Einsatzes weder der Anschlag noch die Auslösekraft häufig benutzter Tasten ändern (Rubber Dome Tastaturen ca. 5 Millionen Betätigungen pro Taster, Scissor Tastaturen ca. 10 Millionen Betätigungen pro Taster). Dies sind auch gleich schon zwei der herausragendensten Merkmale dieser Geräte, wobei sich diese Attribute natürlich auch im Preis niederschlagen, denn mechanische Tastaturen sind kaum unter 100€ zu haben, wobei die Grenze nach oben offen ist, wenn wir z.B. an die Modelle der Firma Deck oder Filco denken, um nur zwei prominente Beispiele zu nennen.
Aber werfen wir zunächst einen Blick auf die Historie dieser Tastaturen. Angefangen hat alles mit der IBM Model M, die 1984 in Produktion ging und schnell zu einem Klassiker anvancierte, der bei guter Pflege auch heute noch seinen Dienst verrichten kann. Die Mechanik dieser Tastatur war die Buckling-Spring Keyboard Technology, für die heute die Firma Unicomp die Rechte besitzt. Das Prinzip ist so einfach wie wirkungsvoll, denn der Taster (im Gegensatz zu einem Schalter kehrt so ein Taster nach dem Loslassen in seine Ausgangsposition zurück) löst den Befehl des Schreibers über eine Knickfeder aus. Klingt simpel, ist es aber nicht, denn im Tastenkorpus ist eine Stahlfeder integriert, die beim Drücken der Taste zunächst komprimiert wird und nach Erreichen einer genau definierten Kompression abknickt und den elektrischen Kontakt auslöst. Dabei entsteht nicht nur das berühmte Klick-Geräusch, sondern die Taste setzt den Schreibbefehl binnen Bruchteilen von Sekunden um. Durch diesen kontinuierlich ansteigenden Druck erhält der Anwender ein deutlich spürbares Feedback bezüglich des Druckpunktes, ohne das sich die Tastenmechanik verhaken kann, egal wie schräg man sie betätigt. Das ist enormer Vorteil gegenüber den Standard Tastaturen mit billigen Folien und verschleißträchtigen Gummi-Membranen (Rubber Dome), die ja meist schon nach kurzer Zeit verschleißen, Fehlfunktionen auslösen oder schlicht einfach nur haken.
Aktuelle mechanische Tastaturen verwenden aus den o.g. patentrechtlichen Gründen eine andere wenn auch sehr ähnliche Technik, die ebenfalls vorzüglichen MX-Taster-Mechaniken von Cherry, die in vielerlei Varianten erhältlich sind. Das Portfolio erstreckt sich von MX-Black über MX-Brown, bis hin zu MX-Blue, MX-Red und MX-Clear, wobei die einzelnen Varianten sich vor allem in der jeweiligen Auslösekraft unterscheiden. Eines ist bei allen MX-Tasten gleich, der Weg, den eine Taste zurücklegt, bis ein Befehl umgesetzt wird, das sind exakt 2mm. Insgesamt können die MX-Tasten 4mm durchgedrückt werden, auch dies gilt für alle MX-Varianten. Wer mehr darüber erfahren möchte, darf sich gerne einmal die technische Dokumentation von Cherry anschaun:

MX-Dokumentation

Wie bereits erwähnt liegt einer der unbestreitbaren Vorteile der mechanischen Tasturen im Ansprechverhalten begründet, Sebastian Vettel würde es wahrscheinlich als "hängt gut am Gas" bezeichnen. Exakt dies macht diese Keyboards für Spieler und Vielschreiber so attraktiv, denn der Kraftaufwand bleibt überschaubar und was noch viel wichtiger ist, er ändert sich auch über längere Zeiträume nicht, sprich er bleibt absolut konstant.
Diese Technik besitzt aber durchaus auch eine Gewohnheits-Attitüde, darum wäre es auch sehr wichtig, so eine Tastatur vor dem Kauf live auszuprobieren, denn was die Tastatur beim Händler an Feedback liefert, entspricht genau dem, was ihr später daheim bekommt und das muß nicht zwangsläufig jedermanns Sache sein. Eine mechansiche Tastatur vermittelt auch ein anderes Schreibverhalten als eine schlichte Rubber Dome Tastatur oder eine Tastatur mit den populären Scissors Tasten, die vergleichsweise sehr kurzhubig und leise werkeln.
Die in der Corsair Vengeance K90 verbauten Cherry MX-Red Taster sind im Gegensatz zu den Cherry MX-Brown durchaus keine Allrounder, zumal sie speziell für die Hardcore Gamer konzipiert wurden, auch wenn diesbezüglich die Meinungen durchaus kontrovers diskutiert werden, denn ebenso viel Gamer schwören auf die MX-Black Taster, wegen einer angeblich niedrigeren Fehlerquote beim Schreiben. Eine taktile Rückmeldung erhält aber auch der Benutzer der MX-Red nicht, mit anderen Worten sie liefert genau wie die MX-Black keine spürbare Tipp-Bestätigung oder auch hörbares Taster-Feedback, was beim Spielen eher weniger, bei konzentrierten Textarbeiten aber durchaus stören kann. Im Gegensatz zu den MX-Black Tastern verfügen die MX-Red Taster darüber hinaus über einen geringeren Auslösewiderstand (MX-Black= ca. 60gramm, MX-Red = ca. 45gramm).
Entscheidend ist aber hier wie dort der Aufbau dieser Tastaturen, eine handelsübliche Rubber Dome Tastatur besitzt eine oder auch zwei bedruckte Folien samt Gummi-Noppen, die dann in ein Kunststoffgehäuse verfrachtet werden, womit diese Bauart dann im Grunde schon finalisiert wäre. Mechanische Tastaturen sind diesbezüglich sehr viel aufwendiger konstruiert. Jeder Cherry MX Taster besitzt eine direkte Anbindung an die Haupt-Platine, die selbst das gesamte Keyboard ausfüllt. Um n-key Rollover zu ermöglichen, sind zusätzliche Dioden notwendig und zwar für jeden Taster. Wenn man sich dann vor Augen führt, das ein MX Taster im Verkauf etwa 60 bis 80 Cent kosten (je nach Stückzahl) und dies mit 105 multipliziert, wird deutlich, warum diese Tastaturen so teuer sind und warum sie bei den Herstellern eher als Prestige Objekte und nicht als margenbringende Verkaufsschlager fungieren.
Noch ein paar Worte zu n-key Rollover (NKRO), das fälschlicherweise immer wieder mit Ghosting oder Anti-Ghosting umschrieben wird. Es geht konkret darum, wie viele Tasten einer Tastatur gleichzeitig betätigt oder gedrückt werden können, ohne das Fehler ausgegeben werden. 2-Key Rollover bedeutet beispielweise, dass maximal zwei Tasten auf einmal korrekt erkannt werden können. Werden hier mehr als zwei Tasten auf einmal betätigt, kann es zum Phantom-Key-Rollover kommen, was nichts anderes bedeutet, als das ein falsches Signal an den PC übermittelt wird, respektive ein anderer Tastendruck erkannt und ausgegeben wird. Wenn wir also beispielsweise T,G und H drücken, wird stattdessen ein Semikolon geschrieben, das wird dann als Ghosting bezeichnet, denn diese Taste hat ja Harvey der weiße Hase gedrückt (falls den noch jemand kennt). Kurzum, es werden also möglicherweise Tasten als aktiv erkannt und schriftlich umgesetzt, die tatsächlich gar nicht betätigt wurden.
Tastaturen können normalerweise über die USB Schnittstelle maximal 6-Key-Rollover zur Verfügung stellen (also 6 Tasten und ein Modifier wie z.B. STRG können gleichzeitig bestätigt werden). Mehr wäre über die USB Schnittstelle prinzipiell nicht möglich, weil die Schnittstellenspezifikation dies nicht zuläßt. Wer also die volle Spannbreite nutzen will oder möchte, muß die Tastatur über die PS2 Schnittstelle anschließen. Corsair hat an dieser Stelle eine eigene Lösung kreiert, über eine spezielle Interface Technik wird so über USB ein 20-Key-Rollover ermöglicht, so daß ein Ausweichen auf die PS/2 Schnittstelle nicht nötig wäre. Der Trick dabei ist, das Corsair mehrere USB Controller implementiert und somit den Rechner zwingt, mehrere USB Controller zu installieren, so daß ein 20-Key-Rollover realisiert werden kann, obwohl die Schnittstelle sie eigentlich nicht unterstützt.
Die jeweiligen Themen könnten wir jetzt noch endlos weiter vertiefen, aber zur Erklärung der wichtigsten Aspekte einer mechanischen Tastatur und seiner speziellen Obliegenheiten soll dies zunächst genügen...




Verarbeitung und erster Eindruck:

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Aus der sehr stabilen Verpackung schält sich ein ziemlicher Augenschmaus, eine Tastatur mit silber eloxiertem und gebürstetem Aluminium Korpus gehört im Segment der mechanischen Tastaturen zu den absoluten Ausnahmen, hier wird eher Wert auf Dezenz und Minimalismus gelegt. Dieser wohltuende "Stilbruch" wird leider durch den Makro-Block auf der linken Seite etwas rüde unterbrochen, dieses "Kunststoff-Addon" will so gar nicht zur restlichen Optik passen, weder optisch noch von der Materialbeschaffenheit. Ansonsten stellt das Corsair K90 Layout ohnehin einige Besonderheiten aus, die Taster sind nicht in den Tastatur Korpus eingelassen, sondern stehen erhaben vom Korpus ab. Dies gilt allerdings nicht für alle Taster, Ausnahmen bilden einmal mehr die komplette Makro-Abteilung mitsamt ihrer kleinen silbernen Befehlstaster, sowie die Multimedia Taster. Das war beileibe nicht der einzige Unterschied im Vergleich zu anderen mechanischen Tastauren, die Corsair K90 wartet noch mit einer etwas unschönen Überraschung auf, neben den Cherry MX-Red Taster werden leider auch Rubberdome Taster eingebaut und zwar wiederum im Makro Bereich, alle F-Taster, die Bildlauf Taster und alle Multimedia Taster. Wir haben dies in einem speziellen Bild oberhalb der technischen Daten skizziert.

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Das Gewicht von fast 1400 Gramm kann kaum geleugnet werden, hat die Tastatur aber ihren korrekten Platz gefunden, dann bleibt sie dort auch stehn, egal was wir auf der Mechanik veranstalten. Dafür sorgen noch zusätzlich die sehr rutschfesten Gummifüsse, so daß die Grundposition als solche schon eine enorme Statik ausstrahlt. Wem das wider Erwarten nicht genügt, sollte die zusätzliche sehr angenehme Handballenauflage montieren, dadurch wird ein weiterer Rutschwiderstand erzeugt. Der Tastenkorpus wurde nach hinten hin angeschrägt gefertigt, insofern sind die obligatorischen Klappfüsse eigentlich nicht notwendig. Corsair hat sie trotzdem integriert, allerdings hinterlassen diese Winzlinge keinen sehr stabilen Eindruck.
Was hat Corsair als Zubehör spendiert? neben der verschraubbaren Soft-Touch-Handgelenkstütze und einem Garantieschein leider nichts, die Software für die Tastatur müssen wir uns an dieser Stelle herunterladen, das kann man sicherlich kundenfreundlicher lösen, zumal es sich immer noch um eine beta Version ohne deutsche Anleitung handelt.

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Oberhalb des mittleren Taster-Blocks sehen wir zwei kleine silberne Befehlstaster, die über sehr wichtige Funktionen verfügen. Der linke Taster zeichnet für die Beleuchtungseinstellungen verantwortlich, der rechte Taster sperrt beide mechanischen Windows Taster, so daß beim Spielen nicht versehentlich das Startmenü von Windows aufpoppt. Die Beleuchtung kann in vier Stufen eingestellt werden: aus, 66% Leuchtstärke, 75% Leuchtstärke und 100% Leuchtstärke. Einmal festgelegt, wird diese Einstellung auch gespeichert, d.h. sie ist nach einem Systemneustart noch erhalten, was ja bekanntlich nicht alle beleuchteten mechanischen Tastaturen beherrschen. Über die multimedialen Zusatztaster oberhalb des Nummernblockes können entsprechende Eingaben gemacht werden, die Regelung der Lautstärke ist über ein Drehrad ebenfalls möglich.
Nach dem uns aufmerksame Leser und Kenner der Materie darauf aufmerksam machten (vielen Dank an Ceremony-Kay), das die ersten ausgelieferten Chargen der K90 Tastaturen noch Probleme mit der korrekten Beschriftung auf den Caps und einer linearen Ausrichtung besaßen, können wir an dieser Stelle Entwarnung geben, diese Fehler wurden inzwischen beseitigt. Wer dies an seiner K90 noch abstellen möchte oder muß, sollte eine RMA bei Corsair einleiten und um einen sogenannten DE-Layout BLID KeyCap Kit bitten:

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Da ist dann auch gleich ein passender KeyCap Puller mit dabei, so daß der Austausch sehr schnell erledigt wäre. Der eine oder andere Gamer wünscht sich möglicherweise spezielle Gamer Keys (z.B. WASD usw.), wie sie für die K60 von Corsair beigelegt wurden:

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Diese dann allerdings nicht durchleuchteten roten Taster sind nach unseren Informationen in der Planung, allerdings bisher ohne konkreten Liefertermin oder Preis.

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Sämtliche MX-Red Taster-Caps sind über einen KeyCap-Puller sehr leicht zu entfernen, dazu schiebt man diesen Puller zentral über den jeweiligen Cap und hebt ihn vorsichtig mit einem leichten Ruck vom Cherry MX-Red Taster ab. Das Ganze ist unerhört praktisch, wenn es um die Reinigung der Tastatur geht, oder wenn defekte Caps ausgetauscht werden müssen. Die Caps der Rubberdome Taster bleiben diesbezüglich leider etwas auf der Strecke, es ist zwar möglich mit einem Cap-Puller auch dieser Caps zu entfernen, aber es knackt insbesondere beim Wiedereinstecken der Caps schon sehr verdächtig, so daß ein ungutes Gefühl zurück bleibt, auch wenn es in der Regel funktioniert. Schön zu erkennen sind auch die jeweilig integrierten LEDs in den einzelnen MX-Red Tastern. Insgesamt wurden 90 blaue LEDs verbaut, wobei der Makro-Bereich links wiederum komplett ausgespart wurde.

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Das man bei Corsair auf zusätzliche Audio Anschlüsse verzichtet hat, können wir nur begrüssen. Zumal diese Chips bestenfalls für rudimentäre Sounderlebnisse taugen und sich darüber hinaus auch gerne mit vorhandenen Soundchips und Treibern kabbeln. Über den hinten eingelassenen USB Port können weitere USB Geräte angeschlossen werden (z.B. ein Headset), was aber nur dann möglich ist, wenn beide USB 2.0 Stecker ins System eingebunden werden. USB 3.0 steht an dieser Stelle nicht zur Debatte, da diese Schnittstelle für ein Headset ohnehin eine untergeordnete Rolle spielt. Eine allzu große Anschlußvielfalt sollte der interessierte Anwender an dieser Stelle besser nicht erwarten, mehr als 500mA stehen nicht zur Verfügung und die werden zu 2/3 schon von der Tastatur selbst benötigt. Wer also ausgrechnet hier seine externen Backup Festplatten anschließen möchte, sollte dies mangels adäquater Stromversorgung tunlichst unterlassen. Headsets sollten zur Not funktionieren, aufwendig beleuchtete Gaming Mäuse sind auch keine Empfehlung für diese Tastatur Schnittstelle.
Das 2m lange Kabel hinterläßt einen sehr guten Eindruck, das Kabel verfügt über eine ausreichende Länge und wurde hochwertig ummantelt. Der leicht angewinkelte Strukturaufbau der Cherry MX-Red Taster mit Taster-Caps ist typisch für diese Bauart und erinnert ansatzweise an die legendären Vorgänger aus den 80iger Jahren des vorherigen Jahrhunderts, auch wenn sich ein gewisser Retro oder Nostalgie-Effekt nicht so recht einstellt, weil Corsair die Vengeance Tastaturen deutlich moderner gestaltet hat.
Interessierte Leser werden sich bestimmt fragen: worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen einer Corsair K60 und der K90 Tastatur? neben dem geringfügig höheren Preis (ca. 15 € Mehrkosten für die K90) bestehen die Differenzen vor allem in der Beleuchtung und dem Makro Block samt Software. Dafür besitzt die K60 noch eine explizitere Handballenauflage und die schon erwähnten roten Gamer Taster-Caps, die bei Bedarf aufgesteckt werden könnten.

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Die Beleuchtung als solche zählt fraglos zu den optischen Highlight der K90 Tastatur, wobei sich dies insbesondere in abgedunkelten Räumen bezahlt macht, wo sie dann durchaus auch etwas zur Gaming Atmosphäre beitragen kann. Perfekt wäre natürlich eine explizite Taster Beleuchtung, wo wirklich nur die Gaming-relevanten Taster beleuchtet werden. Das dies auch gewaltig nach hinten losgehen kann, mußte jüngst Mionix mit seiner Zibal 60 Tastatur erfahren, bei der dies zwar möglich ist, aber nicht gespeichert wird. Insgesamt betrachtet paßt die Beleuchtung sehr gut zur K90, schade nur, das auch hier der Makro Bereich ausgespart wurde, auch wenn die Leuchtkraft der LEDs hier und dort etwas in den Makro Bereich hineinstrahlt. Iriitierend stellt sich die Situation hingegen bei den drei Funktions-LEDs (NUM Lock, Shift Lock und Scroll-Lock) dar, diese wurden in weiß ausgeführt und leuchten derart hell, das man schon von einem gewissen Kontrastprogramm zur blauen Grundbeleuchtung sprechen kann. Wahrscheinlich nimmt man diese drei Kontrolleuchten, von denen ohnehin in der Regel maximal die Num Lock LED akitiviert ist, kaum noch wahr, aber eine diffuse Wirkung kann man diesem grellen Weiß trotzdem nicht absprechen.




Die Inbetriebnahme:

Die Integration der Tastatur ins System gestaltet sich sowohl unter Windows XP (SP3), Vista Ultimate x64 (SP2) und auch Windows 7 SP1 sehr komfortabel. Man fährt sein System herunter, entfernt die alte Tastatur und schließt die neue an. Nach dem Neustart können wir dann unverzüglich die heruntergeladene Corsair Treiber/Software installieren, was reibungslos vonstatten geht.

wichtig: damit eine USB Tastatur korrekt funktioniert, sollte im BIOS die Option "USB-Keyboard Support" unbedingt aktiviert (enabled) sein. Wie man auf unserem Screenshot sieht, sind diese Optionen (auch für die Maus) oftmals deaktiviert !

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Die Formulierung kann natürlich variieren, darum solltet ihr bei Erkennungsproblemen in jedem Fall die jeweiligen USB Optionen in eurem BIOS ausprobieren, das BIOS aktualisieren und das Mainboard Handbuch konsultieren.




Die Tastatur in der Praxis:

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Machen wir noch einmal einen kurzen Schwenk zur Technik, denn der Weg den Corsair hier beschritten hat, ist durchaus nicht trivial. Tastaturen können normalerweise über die USB Schnittstelle maximal 6-Key-Rollover zur Verfügung stellen (also 6 Tasten und ein Modifier wie z.B. STRG können gleichzeitig bestätigt werden). Mehr wäre über die USB Schnittstelle prinzipiell nicht möglich, weil die Schnittstellenspezifikation dies nicht zuläßt. Wer also die volle Spannbreite nutzen will oder möchte, muß die Tastatur über die PS2 Schnittstelle anschließen. Corsair hat an dieser Stelle eine eigene Lösung kreiert, über eine spezielle Interface Technik wird so über USB ein 20-Key-Rollover ermöglicht, so daß ein Ausweichen auf die PS/2 Schnittstelle nicht nötig wäre. Der Trick dabei ist, das Corsair mehrere USB Controller implementiert und somit den Rechner zwingt, mehrere USB Controller zu installieren, so daß ein 20-Key-Rollover realisiert werden kann, obwohl die Schnittstelle sie eigentlich nicht unterstützt. Corsair ist an dieser Stelle aber nicht der Vorreiter dieser wirkungsvollen Emulierung, andere Hersteller wie QPad sind auch schon in dieser Hinsicht aktiv geworden.
Die K90 Tastatur arbeitet ab Werk mit einer USB Abtastrate (Polling Rate) von 1000 Hertz, das mag bei Gaming Mäusen durchaus eine entscheidende Rolle spielen, in unserem Test konnten wir keinen spürbaren Unterschied zwischen den herkömmlichen 125 Hertz und den 1000 Hertz der K90 herausarbeiten. Vielleicht sind Profi Gamer dazu in der Lage, wir waren es jedenfalls nicht.

Der erste Praxiseindruck ist ein absolut positiver und widerlegt auch die Befürworter von Anstellwinkeln, denn durch die relative flache nur leicht angeschrägte Grundstruktur ist eine sehr unangestrengte Arbeitsweise möglich, weil die Hände nach oben normalerweise nicht abknicken können. Auf Grund des Tasten Standard Layouts, ist eine Umgewöhnung an neue Tastenpositionen nicht nötig. Ein weiterer ganz wichtiger Aspekt ist die relativ rutschfeste Oberflächenbeschichtung der jeweiligen Taster-Caps, zumal wir schon Tastaturen erlebt haben, wo man nur im Schlingerkurs tippen konnte, weil die Taster-Caps viel zu glatt waren. Dies ist hier definitiv nicht der Fall, die einzelnen leicht muldigen Taster-Caps sind sehr griffig und bedingt durch eine Lasergrafur auch nachhaltig gekennzeichnet. Selbstverständlich existieren durchaus noch wesentlich hochwertigere und vor allem teurere Möglichkeiten eine Taster-Cap zu beschriften, wie z.B. das sogenannte Double-Shot Injection Molding, aber eine Tastatur sollte auch bezahlbar bleiben.
Die Alltagstauglichkeit der Vengeance K90 bezüglich normaler Schreibarbeiten charakterisieren wir als befriedigend bis gut. In Office 2010 existierten keine Scenarien, die durch negative Aspekte auffielen, die Geräuschkulisse der Cherry MX-Red ist aber kaum zu ertragen. Wer sich selbst nicht daran stört, sollte zumindest darauf achten, möglichst allein im Zimmer zu sitzen, ansonsten dürfte es Beschwerden hageln. Viele Liebhaber der Cherry-MX Taster verzichten gern auf die MX-Red Schalter, wenn es ums Schreiben geht, weil die Präzision angeblich fehlt. Wir können diese Erfahrungen nicht teilen und wir sind durchaus der Meinung, dass exakt dies entscheidend vom Schreiber abhängt und nicht nur von der Tastatur. Fakt ist aber auch, das auf Grund der fehlenden taktilen Rückmeldung durch die MX-Red Taster eine leichter Verunsicherung aufkommt, ob der Schreibbbefehl wirklich umgesetzt wurde. Das ist auch der Hauptgrund, warum diese Taster nicht unbedingt zu den Lieblingen der Office-Vielschreiber-Fraktion gehören.
Im Gaming Test übertrifft die K90 unseren bisherigen Spitzenreiter Zowie Celeritas knapp aber spürbar, keine andere Tastatur erreicht solche Reaktionszeiten, denn trotz des möglichen Anschlagwegs von 4mm lösen die MX-Red schon nach 2mm den Tastenbefehl aus. Das klingt nicht nur schnell, das ist es auch in der Realität, zumal das nötige Auslösegewicht mit 45 Gramm relativ gering ist. Diese Werte werden zwar auch von den MX-Brown Tastern der Celeritas Tastatur ermöglicht, trotzdem fühlt sich die K90 mit ihren MX-Red Tastern auf Grund der fehlenden taktilen Rückmeldung noch einen Hauch flinker an, auch wenn dies ein subjektives Gefühl sein mag.
Wenn wir unsere Enermax Aurora Premium als Vergleich heranziehen, haben wir zwar auch einen sehr kurzen Tastenhub (2,5mm), aber die Auslösekraft ist deutlich höher. Die Taster Auslösekraft liegt bei der Celeritas bei 45 bis maximal 55 Gramm, unsere Enermax benötigt dafür schon fast 70 Gramm. Demzufolge ist ein ermüdungsfreies Spielen auf den mechanischen Tastaturen eindeutig eher zu erreichen als auf unserer Enermax Tastatur mit der schon etwas besseren Scissor Tastertechnik.
Unseren Spiele Parcour mit Crysis 2, Anno 1404 und Mass Effect 3 meisterte die K90 Tastatur ansonsten ohne irgendeinen Ausrutscher oder Abrutschen oder Fehlinterpretation. Die über die Softwar einstellbaren Makros sind ein weiteres Highligt, an dieser Stelle ist es möglich, 54 Funktionen auf maximal dreifach belegbare 18 Sondertasten zu verweisen. Konkret bedeutet dies: die Software ermöglicht das Abspeichern komplexer und individueller Befehlsketten und eine Verzögerungen zwischen zwei Tastenbefehlen. Aufgezeichnet wird dies nach der Betätigung der "MR"-Taste. Ein roter, blinkender Kreis verdeutlicht, wenn der aktuelle Aufnahmemodus läuft. Drei verschiedene Profile sind wie gesagt speicherbar, womit sich demzufolge die 18 Makrotasten jeweils drei Mal unterschiedlich belegen lassen. Ein Profil kann während des Spielens gewechselt werden, ohne dafür das Spiel neu zu starten. Dafür sind die drei Tasten "M1", "M2" und "M3" links oberhalb der ersten F-Taster der relevante Ansprechpartner. Wenn nicht ->ja wenn diese Software denn auch eine deutsche Sprachausgabe samt deutscher Hilfe zur Verfügung stellen würde und somit jeder verstehen könnte, was hier oder dort gemeint ist, respektive eingestellt werden muß. Wir hatten diesbezüglich zwar keine Probleme, aber das kann ja kein ernsthaftes Kriterium sein, zumal der unerfahrene Otto-Normaluser dies auch umsetzen möchte...und womit? mit Recht...
Dieser Aspekt schmälert den ansonsten vorzüglichen Eindruck der K90 Tastatur nicht unerheblich und wir haben dies auch sehr deutlich unserem Corsair Kontakt übermittelt. Ansonsten gab es kaum Grund zu Beanstandungen und die propagierte 20-Key Rollover Unterstützung funktioniert nahezu perfekt, sofern das in der Praxis vom jeweiligen Spieler überhaupt umsetzbar ist, diesbezüglich haben wir so unsere Zweifel.




Pflegetipps:

Was im Laufe der Monate sich auf der Tastatur ablagert, macht sich in dunklen Schlieren auf dem Keyboard unmißverständlich bemerkbar. Auch in den Zwischenräumen der einzelnen Tasten sammeln sich über die Zeit Staub, Krümel und ähnliches.
Stellt eure Tastatur einmal auf den Kopf und schlagt vorsichtig von oben mehrmals an verschiedenen Stellen auf die Rückseite, um Staub und ähnliches aus den Zwischenräumen zu klopfen. Der Einsatz von Druckluftspray und das Auspinseln mit einem Chinaborsten behafteten Pinsel wäre eine weitere Alternative, um hartnäckigen Schmutz zu entfernen. Bitte keine hochwirksamen Staubsauger verwenden, es haben schon mehr Anwender hinterher ihre Staubbeutel nach Tasten durchsuchen dürfen !
Wer einen Taster-Cap-Heber oder auch Cap-Puller für mechanische Tastaturen besitzt, kann die Caps natürlich relativ bequem abhebeln und so gründlich das Keyboard reinigen. Ist das nicht möglich, wischt ihr die Tastenkappen dann mit einem angefeuchtetem Tuch (ohne Zusätze, wie Spülmittel oder Seife) mehrmals ab. Wenn das Tuch groß genug ist, könnt ihr es um die Handfläche wickeln und so mit der flachen Hand über die Tastenkappen wischen. Hierbei könnt ihr ruhig kräftig aufdrücken.
Achtet aber darauf, daß beim Reinigen der Tastatur das Tuch nur angefeuchtet ist und kein Wasser in die Tastatur tropfen oder fließen kann. Sehr gute Erfahrungen haben wir auch mit den vorgetränkten Reinigungstüchern von Cleanlike gemacht, mit denen ihr auch hartnäckige Kugelschreiberflecken o.ä. entfernen könnt.




Fazit:

Unser zweiter "Ausritt" in die Weiten der mechanischen Tastaturen reflektierte keine neuen Erkenntnisse hinsichtlich eines übertriebenen Hype Gefühls. Ganz im Gegenteil, die Corsair Vengeance K90 bestätigt das, was wir schon aus dem Test der Zowie Celeritas als Erfahrungswert mirgenommen hatten: diese Tastaturen sind zu Recht wieder en Vogue. Das nur wenige echte Hersteller in diesem Hardware Segment existieren, ist sicherlich ein offenes Geheimnis, nichts desto trotz hat Corsair sich ein äußerst appetitliches Paket schnüren lassen, das sich wohltuend aus den ansonsten kargen Tastatur Angeboten abhebt.
Beleuchtete Cerry MX-Taster sind eher die Ausnahme als die Regel und wenn sich die Beleuchtungseinstellungen dann auch noch speichern lassen, hat die Technik vieles richtig gemacht. N-Key-Rollover Probleme am USB Port wurden durch ein paar funktionelle Tricks glänzend umschifft, auch wenn Hulk Hogen wohl der einzige Athlet ist, der dieses Feature ernsthaft benötigt. Kleinere Diskrepanzen aus den ersten Lieferungs-Chargen sind mittlerweile behoben, insofern können wir auch was die Verarbeitunsqualität angeht, dunkelgrüne Signale setzen, die Tastatur sieht nicht nur gut, sie funktioniert auch analog zur Optik. Wer noch etwas Geld sparen möchte und keine Beleuchtung benötigt, sollte zudem die Vengeance K60 ins Kalkül ziehen, die auf einem ähnlich hohen Niveau rangiert. So oder so, die mechanischen Vengeance Tastaturen von Corsair werden ihren Weg auf die Schreib respektive Spieltische der Gamer finden, daran besteht für uns kein Zweifel, denn dafür sind sowohl die Reaktionszeiten und die Präzision der Mechanik einfach zut gut.
Existieren auch negative Aspekte? leider ja, die bisherige Software zur K90 Tastatur stammt aus Januar 2012 und man merkt es ihr an, dass sie sich noch im Beta Stadium befindet, nicht zuletzt wegen der fehlenden deutschen Sprachausgabe. Darüber hinaus erhält der Kunde auch keine Unterstützung für den Umgang mit der Software, so daß viel um nicht zu sagen alles von der eigenen Intuition abhängt und das kann es nun wirklich nicht sein. Auf Nachfrage bei Corsair teilte man uns mit, das in Kürze eine eingedeutschte Software verfügbar sein wird, die dem Kunden dabei helfen soll, den Makro-Hindernislauf zu bewältigen. Wir werden das überprüfen, sollte sich herausstellen, das Corsair diesbezüglich nicht nachgebessert hat, wird dies Auswirkungen auf unsere Gesamtbewertung haben, denn der Support stellt inzwischen einen wichtiger Aspekt innerhalb unserer Awardvergabe dar, insofern steht der jetzige Gold Award auf wackeligen Füßen.
Warum Corsair den Makro Bereich so deutlich vom Restkorpus differenziert, bleibt uns ein design-technisches Rätsel, denn es paßt weder optisch noch technisch zur Resttastatur und das nicht nur wegen der Rubberdomes unter den Caps. Ein durchgehender Aluminium Korpus, eine komplette Beleuchtung, also auch für die Makrotaster und die K90 Tastatur wäre nicht nur haptisch noch edler aufgestellt, sondern auch funktioneller. Das Corsair sich für einen Cherry-MX Red /Rubberdome Mix entschieden hat, wurde von den Amerikanern zwar erklärt: "versehentliche Anschläge lassen sich mit Rubberdomes besser verhindern", eine kausale Begründung können wir daraus trotzdem nicht ableiten. Wir vermuten eher, das der Techniker wieder einmal der Esel war, auf dem der kaufmännisch angehauchte Entscheider morgens ins Büro geritten ist...

Zur besseren Übersicht noch einmal die Fakten unseres Tests in der Übersicht:

Plus:
• sehr wertige Haptik, ansprechendes Design
• exzellente Verarbeitung, sehr gute Ergonomie
• für eine mechanische Tastatur gerade noch akzeptable Lautstärke
• extrem schnelle Reaktionszeiten
• exzellente Präzision
• befriedigende bis gute Office Eignung
• n-Key-Rollover (NKRO) trotz USB möglich
• äußerst solide Bauweise
• exzellenter Tastenanschlag, niedrige Auslösekräfte
• problemlos im System integrierbar
• sehr griffige Taster-Caps-Oberflächen
• kratzfeste gelaserte Taster-Cap-Beschriftung
• einstellbare attraktive Beleuchtung, Einstellungen werden gespeichert
• sehr umfangreiche Makro-Optionen
• befriedigendes Preis-Leistungs-Verhältnis (ca. 100 €)
• sehr guter deutschsprachiger Support

Minus:
• keine komplette Beleuchtung
• Makro Bereich paßt stylistisch nicht zur Tastatur
• Cherry MX-Red und Rubberdome Taster-Mix
• Tastatur Software noch beta Status, bisher keine deutsche Sprachausgabe (Änderung in Aussicht gestellt)

Wie immer der Hinweis:
Der Kauf einer Tastatur ist wie der Kauf eines Paar Schuhe, sie müssen passen und darum sollte so einem Kauf immer eine gründliche Anprobe vorausgehen. Es reicht eben nicht, die Tastatur nach optischen Aspekten zu selektieren, oder lediglich nach den Features zu schielen. Wer mit seiner Tastatur nicht zurecht kommt, wird schnell Frust aufbauen und dafür wäre der Preis einer mechanischen Tastatur nun wirklich zu hoch. Also probiert sdie Tastatur bitte live aus, auch wenn der Gang zum Fachhändler unbequemer erscheint, als ein Klick beim Onlinehändler. Letztendlich kann nur so aussagekräftig verifiziert werden, ob sie zu eurem Schreib/Spielverhalten paßt. Unsere postive Pro-Mechanische-Tastatur-Meinung ist abseits der Technik in diesem Fall rein subjektiv zu betrachten.



Gesamtergebnis unseres Reviews:

Die Corsair Vengeance K90 Tastatur erhält den PC-Experience-Award in Gold






Weiterführende Links:

Corsair


Corsair Vengeance K90 bei Caseking

Wir bedanken uns bei Corsair Deutschland sehr herzlich für die Bereitstellung des Testexemplars und für den freundlichen Support




euer PC-Experience.de Team

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