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Achtung Kingston HyperX SSD 120GB im Test Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Kingston HyperX SSD 120GB im Test







Einleitung:

Aller guten Dinge sind..., nun soweit sind wir noch nicht, aber eines ist richtig, die neue Kingston HyperX SSD ist inzwischen die dritte SSD mit SF-2281 Controller, die wir testen. Was die Kapazität und Vergleichbarkeit angeht, handelt es sich auch diesmal um eine SSD mit 120GB Kapazität, wohingegen die Flashtechnologie wiederum von Micron stammt. Es handelt sich also demzufolge um ONFi 2.2 NAND und nicht wie bei der Patriot Wildfire um Toshibas Toggle-NAND Technik.
Abseits der primären Qualitäten wie Signalqualität und vor allem Stabilität der SSD stand auch das Zubehörpaket im Fokus, das Kingston besonders üppig geschnürt hat, aber dazu später mehr. Angesichts der immer noch vorhandenen Sandforce/Controller/Firmware Problematik waren wir besonders gespannt auf diesen Probanden, über den bisher noch nicht sehr viele Erfahrungswerte existieren, was aber angesichts der erst kürzlichen Lancierung auch nicht weiter verwunderlich ist. Selbstverständlich steigt die Crucial m4 mit der neuen Firmware 0009 wieder mit in den Ring, für Spannung ist also gesorgt. Genug des Vorgeplänkels, wir wünschen euch jetzt viel Spaß beim Studieren unseres neuesten SSD-Reviews...




Kingston HyperX, die technischen Daten:


Der Preis pro GigaByte läßt sich sehr leicht ausrechnen, in dem wir den Preis durch die Speicherkapazität teilen. Die Festplattenhersteller rechnen die Speicherkapazität nach dem dezimalen Zahlensystem aus, obwohl der Computer ja im Binärsystem arbeitet. Darum müssen wir die vom Hersteller angegebene Speicherkapaziät durch den Faktor 1,074 teilen, um die wahre Speichergröße zu bestimmen und dann den Preis pro GigaByte entsprechend ausrechnen.

MTBF: Der MTBF(Mean-Time-between-Failure)-Wert gibt einen statistischen Anhaltspunkt über die Zuverlässigkeit einer Festplatte. Er repräsentiert nicht die tatsächlich angenommene Lebensdauer. MTBF-Werte bewegen sich bei Festplatten im Bereich von mehreren zehntausend Stunden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass eine Festplatte beispielsweise garantiert 100.000 Stunden am Stück fehlerfrei läuft, das ist von sehr vielen Faktoren abhängig, wie z.B. Umgebungstemperaturen, Einsatzdauer, Ein-Ausschaltvorgänge, Vibrationen usw.
Der Wert errechnet sich aus der akkumulierten Laufzeit einer gewählten Anzahl von Testmustern unter Laborbedingungen, geteilt durch die Anzahl der aufgetretenen Fehler. Wenn ein Hersteller z.B. 1000 Exemplare einer Festplatte ein Jahr lang unter Laborbedingungen laufen läßt, kristallisieren sich bestimmte Aussagen heraus. Die akkumulierte Betriebsdauer beträgt demnach 1000 x 24 x 365 Stunden (8.760.000 Stunden). Fallen in dieser Zeit acht Platten aus, kommt der Hersteller auf eine MTBF von stolzen 1.095.000 Stunden.
Da es bei einer SSD keine beweglichen Teile gibt, werden andere aber sehr ähnliche Algorythmen bemüht. Bei SSDs sind beispielsweise MTBF-Werte von 2.000.000 Stunden oder mehr üblich, dies entspricht etwa 228 Jahren. Daraus kann die Wahrscheinlichkeit berechnet werden, dass es während der Nutzungsdauer zu einem Ausfall kommt. Schätzwerte für die MTBF können durch Lebensdauerversuche ermittelt werden, gegebenenfalls auch mit extremen Beanspruchungen wie beispielsweise durch Strahlung, Feuchtigkeit sowie Erschütterungen und Hitze. Solche Tests sind jedoch nicht standardisiert, also sehr theoretischer Natur.




SSDs, die technischen Fakten:

Alle Hersteller preisen ihre Solid State Disks als technisch überlegen an, sie sollen konventionelle Festplatten innerhalb der nächsten Jahre ablösen, aber ist das wirklich so einfach?
SSDs schreiben die Daten nicht auf ferromagnetische Scheiben, sondern auf Flashchips analog zu USB Sticks. Da eine SSD über keine beweglichen Bauteile verfügt, sind die Vorzüge diesbezüglich schnell zusammengetragen: es sind keine betriebsbedingten mechanischen Schäden möglich. Weitere Vorteile liegen auf der Hand: ein nahezu geräuschloser Betrieb, Shockunempfindlichkeit, minimale Wärmentwicklung. Da nicht erst ein Schreib/Lesekopf an eine bestimmte Position gefahren werden muss, sind die Daten sofort verfügbar, was in ultraschnellen Zugriffszeiten resultiert. Aber nicht nur was die lineare Transferrate angeht, haben SSDs einen prinzipiellen Vorteil gegenüber herkömmlichen Festplatten. Vor allem Zugriffe auf verstreute Daten sind ihre große Stärke. Dazu gesellt sich ein deutlich geringerer Strombedarf, was die Umwelt und den Geldbeutel schont.
Wo aber liegen die Nachteile?
dazu müssen wir etwas weiter ausholen: wie wir ja alle wissen, gehört zu den wesentlichen Eigenschaften eines Speichermediums drei entscheidende Kriterien: 1. die Speicherkapazität, 2. die Übertragungsgeschwindigkeit und 3. die Zugriffszeit. Erst nach diesen drei Aspekten listen die Hersteller die Haltbarkeit der Daten und die Kosten auf, was ja schon mal das erste Stirnrunzeln verursacht.
Davon abgesehen hängen aktuelle SSDs ihre ferromagnetischen Konkurrenten in den genannten drei Kriterien locker ab. Das beginnt bei den Übertragungsraten, wo es schnelle aktuelle SSDs auf mittlerweile 300 MByte/s und mehr bringen. Diese Werte werden von Konsumer-HDDs nicht mal ansatzweise erreicht und auch Server Festplatten müssen sich arg strecken. Wobei man auch hier unterscheiden muß, denn Festplatten erreichen ihre höchste Performance auf den äußersten Bereichen ihrer Magnetscheiben und diese Performance differiert deutlich zu den Ergebnissen auf den inneren Bereichen. In SSDs sind diese Performance Zonen gänzlich unbekannt. SSDs ziehen ihre Performance durch die Qualität des Controllers und über die Anzahl der zu verwaltenden Flashchips inklusive Cache sofern vorhanden. Grundsätzlich ist es aber so, daß der Datentransfer bis auf kleinere Amplituden nahezu gleich bleibt und auch hier muß eine HDD passen.
Ein anderes Thema ist das Schreiben von Daten, denn hier besitzen SSDs einen gravierenden Nachteil, mit denen sich wiederum HDDs nicht auseinandersetzen müssen: Festplatten beschreiben Sektoren, egal ob vorher Daten in ihnen gespeichert waren oder nicht. SSDs hingegen müssen erst mal einen Löschvorgang initiieren, wenn sie die Daten in einem Flashchip überschreiben wollen und das kostet eben Zeit. Das ist auch der Grund, warum die Schreibleistung einer SSD nicht ganz mit der Leseleistung korrespondiert. Kompensieren kann man dies zu einem kleinen Teil durch entsprechende Caches, die von den Herstellern auch eingesetzt werden. Einen anderen Ansatz verfolgt die Firma Sandforce, dessen Controller über keinen veritablen Cache verfügen. Dort wird der Zeitverlust durch die patentierte Komprimierung der Daten kompensiert. Neben einer geringeren Write-Amplification erhöht sich durch diese Komprimierung auch die Lebenserwartung des SSD-Laufwerks, da weniger Schreib-Lösch-Zyklen notwendig sind.
Dazu kommt noch die begrenzte Zahl von möglichen Schreibzugriffen auf den Flash-Speicher. Während die einzelnen Speicherpunkte auf den HDD-Scheiben in Festplatten beliebig oft gelöscht und wieder beschrieben werden können, ist die Zahl dieser Zyklen in den Flashchips begrenzt und unterliegt großen Schwankungen. Somit ist die Lebensdauer aufgrund der limitierten Anzahl von Lösch- und Schriebvorgängen begrenzt. Womit wir wieder bei der Qualität und implementierten Technik des Controllers angelangt sind, zumal nicht zuletzt er darüber entscheidet, wie die Daten auf die Speicherzellen verteilt werden. Existieren defekte Zellen, sollten diese über entsprechende Fehlerroutinen erkannt und aussortiert werden. Das klingt in der Theorie logisch und einfach zu handeln, die Praxis sieht allerdings etwas anders aus.
Aber der Controller ist nicht das alleinige Qualitätssiegel einer SSD, denn auch die Art der verwendeten Flashtechnik spielt eine entscheidene Rolle und bestimmt letzendlich die Performance und Haltbarkeit der Flashchips. Für weitere Details zum Thema SSD beachtet bitte auch unseren separaten SSD Artikel , wo es nicht nur um die richtigen Einstellungen, sondern in erster Linie um die Erklärungen der wichtigsten Techniken geht...




Sandforce Besonderheiten und Probleme:

Diese Frage wird uns immer wieder gestellt: was ist das Besondere am Sandforce Controller, das so viele Hersteller ihre SSDs mit diesem Controller ausrüsten?
Eine durchaus berechtigte Frage, die wir jetzt etwas komprimiert skizzieren wollen. Zunächst einmal verfügt der Sandforce Controller (egal ob SF-1200, SF-1500 oder SF-2200) über keinen separaten Cachespeicher, wie nahezu alle anderen Controller, sondern über einen sehr kleinen Cachebereich im Controller selbst. Dadurch entfällt die Blockfragmentierung und der gleichzeitige Performance Verlust, der ja durch Garbage Collection oder ähnliche Performance Refresh Funktionen aufgefangen werden müßte.


Um eine hohe Schreibleistung zu erzielen, geht der Sandforce Controller einen anderen Weg und der heißt DuraWrite. Das bedeutet vereinfacht formuliert, das der Schreibalgorithmus die zu schreibenden Daten in Echtzeit zusammenfaßt und vor dem Schreiben komprimiert. Dabei werden die Daten dann auch gleich noch ohne Leistungsverlust verschlüsselt, um das Auslesen der Flashbausteine zu verhindern. Das bedeutet in der Praxis aber auch, das schlecht oder gar nicht komprimierbare Daten zu einem Performance-Einbruch führen können. DuraWrite ist aber nicht die einzige Performanceoptimierung, die genutzt wird. Die Schreibvorgänge werden grundsätzlich auf Redundanzen überprüfen und gleichzeitig optimiert und darüber hinaus intelligenter auf die einzelnen Flash-Zellen verteilt. Als Nebenprodukt dieser Optimierungen soll sich die Lebensdauer der einzelnen Flashzellen um das Achtfache erhöhen, was die Gesamtlebensdauer einer SSD nicht unerheblich beeinflussen dürfte. Wie bei all diesen Marketingversprechen, fehlen aber auch hier die entsprechenden Langzeiterfahrungen, die auch noch gar nicht existent sein können.
Der Trim Befehl wird durch den Sandforce Controller natürlich auch komplett unterstützt, das nur der Vollständigkeithalber. Wichtig ist an dieser Stelle aber, das die SSDs mit diesem Controller bisher kein manuell einsetzbares Trimtool mitbrachten, insofern ist der Einsatz trotz funktionierender Garbage Collection Funktion unter Windows XP oder Vista nur eingeschränkt zu empfehlen gewesen. Das hat sich inzwischen geändert, da OCZ ein entsprechendes Tool im Portfolio hat, das diese Funktion besitzt. Insofern besteht die Hoffnung, das andere Sandforce-Anbieter diesem Beispiel folgen.

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Es existiert noch eine Besonderheit, die sicherlich schon einigen Sandforce Besitzern aufgefallen sein dürfte, eine SSD mit diesem Controller bricht in ihrer Lese-und Schreib-Performance nach einer gewissen Zeit relativ unvermittelt ein und zwar genau dann, wenn alle Zellen einmal voll geschrieben wurden. Sandforce SSDs mit asynchronem Flashspeicher brechen um die 35 bis 40% ein, Sandforce SSDs mit synchronem Flashspeicher um die 25 bis 30% und Sandforce SSDs mit Toogle Nand Flashspeicher um die 20 bis 25%. Das dauert in der Regel einige Zeit, wird sich aber generell kaum vermeiden lassen. Die Trim Funktion oder Garbage Collection hat darauf keinen Einfluß, das ist eine Eigenart des Sandforce Controllers, die vermutlich auch durch den fehlenden Cache und die Komprimierung zusätzlich negativ beeinflußt wird. Einzige funktionierende Maßnahme wäre dann, die SSD mit einem entsprechenden Erase Tool wieder in den Auslieferungszustand zu versetzen. Ob diese Sandforce Eigenheit durch spätere Firmware Updates reduziert werden kann, vermögen wir nicht vorzusagen, sonderlich wahrscheinlich ist es aber nicht.
Als letztes noch ein Hinweis zu den Kapazitäten der Sandforce SSDs, nach denen wir sehr häufig gefragt werden. Die ersten Sandforce SSD verfügten über eine nutzbare Kapazität von 100GB, kurz drauf erscheinen dann welche, die 120GB bereitstellen. Woraus resultiert dieser Unterschied?
Natürlich ist dafür in erster Linie auch ein Firmware Update verantwortlich, aber das wäre eben nur die halbe Wahrheit. Das entscheidene Stichwort ist in diesem Fall die Spare Area. Die Spare Area oder auch Over-Provisioning ist ein Teil des Flash Speichers, der exclusiv für den Controller reserviert ist und das nicht ohne Grund. Aus diesem Bereich greift der Controller auf freie Speicherblöcke zu, um damit zusammen mit Wear-Leveling die Schreibzugriffe zu beschleunigen und/oder defekte Speicherblöcke auszutauschen. Wie groß diese reservierte Bereich ist, hängt vom Controller ab. Beim Sandforce Controller waren das in der ersten Generation durchaus schon mal bis zu 30%. Neuere Sandforce Modelle dagegen verfügen nur noch über etwa 13% oder noch weniger Spare Area, was die nutzbare Kapazitätssteigerung erklärt. Es ist also eine Kombination aus Firmware Update und verringerter Spare Area, was bei den SSDs mit Sandforce Controller zu einer Vergrößerung der nutzbaren Kapazität führte.
Als letzte Besonderheit wollen wir noch auf die RAISE (Redundant Array of Independent Silicon Elements) Datenparitätsfunktion eingehen. Diese Namensgebung verrät schon ein wenig, in welche Richtung die Reise geht, denn dieses Feature ist vergleichbar mit einem RAID-5-Array, wo neben den eigentlichen Daten noch zusätzlich Informationen gespeichert werden, um im Worst Case das Auslesen von Daten zu gewährleisten, die in fehlerhaften Bereichen von Flash-Chips lagern. RAISE wäre zwar auch deaktivierbar, aber wer verzichtet schon freiwillig auf so einen nützlichen Schutzmechanismus.

In die Negativschlagzeilen kamen aktuelle SSDs mit dem Sandforce SF-2281 Controller durch vermehrt auftretende Blues Screens und/oder Systemhänger/Abstürze/Freezes usw. bei der Verwendung bestimmter Systemkonfigurationen und Treiber, wobei dies nicht zwingend am Hersteller des Mainboard Chipsatzes festzumachen ist, denn die Problematik existiert durchaus sowohl auf aktuellen Intel wie auch auf aktuellen AMD Plattformen. Eine Situation, die bisher auch durch immer neue SSD Firmware-Updates und Mainboard BIOS-Updates sowie renovierte Systemtreiber nicht in den Griff zu bekommen ist. Darüber hinaus scheint die Sicherung einer SSD mittels ATA-Passwort ebenfalls zu erheblichen Problemen zu führen, vor allem dann, wenn Secure Erase verwendet wird. Denn so wird der Passwort Schlüssel gelöscht und die Daten der SSD sind unwiederbringlich verloren. Wear Leveling spielt hierbei auch eine entscheidende Rolle, es löst normalerweise den Bezug zwischen den verwalteten Sektoren und den dazugehörigen physikalischen Adressen des Flashspeichers auf. Eine SSD Verschlüsselung oder das Setzen eines ATA-Passwortes sollte dementsprechend gut überlegt sein, nicht mehr erreichbare Daten sind verlorene Daten, zumal eine Datenwiederherstellung auf einer SSD kaum bis gar nicht möglich ist.
Was die Diskussion über die Bluescreen of Death Probleme in Verbindung mit dem Sandforce SF-2281 angeht, dominiert nach wie vor ein extrem ungutes Gefühl. Was sicherlich auch darin begründet ist, das die Hersteller (egal ob Chipsatz, Mainboard, Sandforce selbst oder eben die SSD Hersteller mit ihren angepaßten Firmwares)) keinerlei Transparenz in diese Problematik einbringen. Wir konnten auf unseren Sockel 1366 und 1155 Systemen zwar bis zum heutigen Tag keinen dieser Fälle nachstellen oder provozieren, aber das allein hat ja keine Aussagekraft, zumal die Hersteller-Foren voll von Kunden sind, die diesbezüglich von leichten Störungen bis zu heftigsten Totalausfällen berichten. Die Analyse der Probleme wird dadurch zusätzlich erschwert, das viele 3rd-party Hersteller (Adata, Corsair, Kingston, OCZ usw.) in ihren SSDs mit dem SF-2281 Controller keinen eigenen Flashspeicher verbauen, sondern extern einkaufen. Demzufolge kann die Qualität variieren und muß als chargenabhängig betrachtet werden. SSD-Hersteller wie Intel, Micron/Crucial, Samsung oder Toshiba besitzen dieses Manko nicht, da sie in der Regel Flashspeicher aus der eigenen Produktion verwenden.
Wie auch immer, uns interessiert dabei auch eher sekundär, wer dafür verantwortlich ist, das wird ohnehin kaum zu verfizieren sein oder nach außen kommuniziert und ändert de facto auch nichts. Entscheidend ist, das sich die Beteiligten endlich an einen Tisch setzen, um diese höchst ärgerliche Situation konstruktiv und vor allem schnell zu bereinigen. Diese bisherige völlig groteske Aussitzen-Strategie und auf besseres Wetter hoffen, ist weder eine Lösung noch in irgendeiner Weise akzeptabel...




Ausstattung, Verarbeitung und Technik:

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Das ist es, was wir mit positivem Konsumserlebnis meinen, das Produkt wird ausgepackt und der Kunde mit einem umfangreichen Ausstattungspaket begrüßt. Die Kingston SSD wird in einer ansehnlichen Verpackung geliefert, aus der sich schließlich die Zutaten entnehmen lassen, als da wären ein farblich passender schicker Einbaurahmen, ein externes USB Gehäuse samt Kabel, der berühmte HyperX Mehrkopf-Schraubendreher, ein HyperX SATA 6Gb/s-Datenkabel, eine CD u.a. mit Acronis True Image. Das externe Gehäuse ermöglicht leider nur eine Anbindung über UDB 2.0, ein kleiner Wehrmutstropfen. Die CD beinhaltet keine Installations Dateien für True Image, es ist quasi die Live Rescue CD von Acronis, von der wir booten können. Da dürften sich andere Hersteller eine oder am besten gleich mehrere Scheiben abschneiden, dieses Zubehörpaket ist kaum zu toppen und wirklich vorbildlich zusammengestellt, zumal sich auf der CD auch einiges an Informationsmaterial befindet, die dem Kunden den Einstieg insbesondere in eine eventuelle Migration des Betriebssystems auf die neue SSD erleichtert.

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Die Bauform und vor allem Einbauhöhe spielen eine wichtige Rolle beim Nachrüsten einer SSD. Nicht alle Notebooks oder Netbooks sind in der Lage, die standardisierten 9mm dicken 2,5" SSDs aufzunehmen. Es existieren einige Geräte beispielsweise von HP, Lenovo oder Dell, die besitzen lediglich 2,5" Schächte, in denen nicht mehr als 7mm Platz ist. Also informiert euch bitte vorher, welche SSDs für eure Notebooks verbaubar wären, es existieren durchaus flachere Alternativen von Intel oder Samsung.
Mittlerweile haben die Hersteller erkannt, wie wichtig aktuelle Informationen sind und auch Kingston druckt die implementierte Firmware (3.20) auf der Verpackung ab, so daß wir sofort informiert sind, wie aktuell das "Gehirn" unserer SSD upgedatet ist, was ja durchaus eine entscheidende Rolle spielen kann. Wäre das nicht der Fall, weiß der Kund dies auch und muß die SSD nicht erst umständlich in ein laufendes System hängen, um solche Informationen zu eruieren. Der Hintergrund ist mehr als einleuchtend: wer verzichtet schon gern auf ein per Firmware Update nachgereichtes elementares Feature oder beseitigte Bugs? dabei sollten wir auch berücksichtigen, das ein Firmware Update immer auch das Risiko eines kompletten Datenverlustes beinhaltet und und nichts wäre ärgerlicher, als Windows fertig installiert zu haben und nach einem Firmware Updates von vorne anfangen zu dürfen.

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Die Verarbeitung der Kingston HyperX SSD ist über jeden Zweifel erhaben und darüber hinaus haben sich die Designer von Kingston als kreativ erwiesen und diese SSD auch optisch zu einem äußerst ansehnlichen Produkt geformt. Ein mehr als willkommenes Novum in der meist ziemlich langweiligen SSD Farbgebung. 96 Gramm Gewicht liegt gewichtstechnisch etwas über dem Level der Konkurrenz, die OCZ Vertex 3 wiegt 87 Gramm, Crucials m4 73 Gramm und die Intel 510 knappe 80 Gramm. Ein Einbaurahmen wird also vor keine größeren Beanspruchungen gestellt, große 3,5" Festplatten wiegen nicht selten bis zu 700 Gramm. Die Anschlußports für Strom und SATA 6Gb/s wurden sehr sauber integriert und zwar so, das die Ports nicht zu eng nebeneinander liegen.

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Das externe USB 2.0 Gehäuse ist nicht nur attraktiv, sondern auch ebenso praktisch in der Anwendung, dazu schieben wir die Abdeckung nach der Entriegelung über den kleinen Arretierungsknopf auf und verstauen unsere SSD sicher in dem kleinen Gehäuse. Transferrekorde sind über das Gehäuse allerdings keine zu erwarten, da die Schnittstelle nur über eine USB 2.0 Anbindung verfügt und demzufolge nicht mehr als 30 MB pro Sekunde bewerkstelligen kann. Diesbezüglich wären also USB 3.0 und eSATA klar im Vorteil.
Kabel-Tipp:
Damit ihr die SATA 6Gb/s sprich SATA3 Schnittstelle auch ausreizen könnt, sollte als primäre Basis ein entsprechendes Mainboard mit nativer SATA 6Gb/s Anbindung vorhanden sein. AMD bietet diese Schnittstelle ab Southbridge 850, Intel ermöglicht dies erst ab dem Sockel 1155. Die bisherigen separaten SATA 6Gb/s Controller z.B. von Marvell fallen im Performance Vergleich deutlich ab. Des weiteren empfehlen wir auch hochwertig geschirmte (jede der 7 Adern einzeln abgeschirmt) und nicht zu lange (nicht über 50cm) SATA 6Gb/s Kabel, die durchaus nicht die Welt kosten, z.B. von InLine oder Phobya. Um die volle Datenübertragung von SATA 6Gb/s nutzen zu können, sind diese speziellen Kabel zwar nicht nötig, weil sie auch nur über 7 Kabeladern verfügen, aber die Abschirmung spielt eine wesentliche Rolle und minimiert Interferenzen.
Wenn ihr euch selbst einen Gefallen tun wollt, dann verwendet Kabel mit Sicherheitslaschen, wir haben es in vielen Praxis-Tests oft genug erlebt, das sich die Kabel ohne Sicherheitslaschen sehr oft aus den Ports heraus wackeln, dazu ist weder sonderlich viel Kraft noch ein besonderes Talent nötig, es passiert einfach und dann geht die Sucherei nach der Ursache los. Wer noch mehr über die SATA 6Gb/s Spezifikation wissen möchte, kann dazu bei Sata.org das zuständige Dokument studieren.

Dank der Sicherheits-Torx Schrauben von Kingston sind die Innereien ohne Spezialwerkzeug nicht zu erreichen, zumal es sich um eine kaum erhältliche Zwischengröße handelt, die wir nun nicht extra noch importieren wollten. Was drin steckt haben wir aber trotzdem eruiert, als da wären eine hochwertige FR4-Platine mit Sandforce SF-2281 Controller, völlig überraschend oder? Der Controller verfügt analog zu vielen anderen 3rd-party Herstellern über eine 8-kanalige Anbindung zu den Flashspeichermodulen. Die Gemeinsamkeiten zur OCZ Vertex 3 sind kaum zu übersehen, wobei unsere Kingston über Intel Flashbausteine in 25nm Fertigung verfügt, dies kann durchaus variieren, so daß auch Micron Flashbausteine zum Einsatz kommen können. Die Lötqualität der feuerfesten FR4-Platine ist ausgezeichnet, auf jeder Seite der Platine wurden jeweils acht synchron angesteuerte Intel ONFi 2.2 NAND Bausteine mit jeweils 8GB Kapazität (Intel 29F16B08CCME2) verbaut. Das es trotzdem nur 120GB und nicht 128GB in der Summe werden, liegt an der Datenparitätsfunktion RAISE, für die 8GB reserviert wurden und Garbage Collection, die hier ebenfalls enthalten ist. Ein externer Cache ist auf der Platine nicht verlötet worden, da der Sandforce Controller über einen eigenen kleinen internen Cache verfügt. Alles weitere steht in unserem weiter oben bereits ausgearbeiteten Sandforce-Kapitel.
Die Wahl des Flashspeichers ist ein nicht zu unterschätzendes Thema für sich, denn sie entscheidet über die Transferleistung einer SSD, dies gilt insbesondere auch für SSDs mit dem Sandforce SF-2281 Controller. Sandforce SSDs mit asynchronem Flashspeicher wie beispielsweise die Patriot Pyro, OCZ Agility 3 oder die Corsair Force 3 fall da deutlich ab, die derzeitige Spitze bilden SSDs mit synchronem Flashspeicher (Corsair Force GT, OCZ Vertex 3, Kingston Hyper-X usw.) und natürlich Sandforce SSDs mit synchronem Toogle-Nand wie unsere Patriot Wildfire, die OCZ Vertex 3 max IOPS und auch die Extrememory XLR8 Express. Wobei dies ausschließlich für die 120GB Varianten gilt, denn bei größeren Kapazitäten kommt Toogle Nand nicht zum Einsatz, dort reicht die Kapazitätsvergrößerung in Verbindung mit synchronem Flashspeicher für ausreichende Performance.
Die Unterschiede in diesen Leistungs-Kategorien beschränken sich aber nicht nur auf die Performance bei den Transferleistungen, sondern tangieren auch den Umfang des zu erwartenden typischen Sandforce Leistungseinbruchs, wenn eine Sandforce SSD zum ersten mal komplett beschrieben wurde. Die Reihenfolge ändert sich nicht, Sandforce SSDs mit asynchronem Flashspeicher brechen um die 35 bis 40% ein, Sandforce SSDs mit synchronem Flashspeicher um die 25 bis 30% und Sandforce SSDs mit Toogle Nand Flashspeicher um die 20 bis 25%. Wer diesen Transfereinbruch egalisieren möchte, kommt um einen Secure Erase nicht herum, dann sollte sich die Sandforce SSD im Idealfall wieder im Auslieferungszustand befinden.




Das Sockel 1155 Testsystem:

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Installation und Tests:

Vor dem eigentlichen Test haben wir als erstes die Aktualität der SSD-Firmware überprüft. Die Werks Firmware hört auf die Bezeichnung 3.20 und entspricht vermutlich der aktuellen Sandforce Nummerierung. Da auf der Kingston Homepage keine aktuellere Version existiert, benötigten wir auch kein zusätzliches Firmware Update vor unseren Tests.

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Was den AHCI Treiber angeht, so sollte man wissen, das der MSAHCI Treiber von Microsoft, den Windows 7 standardmäßig installiert, die Trim Funktion generell unterstützt und im Normalfall treibertechnisch völlig ausreicht. Der Intel Rapid Storage-Technologie Treiber kann dies auch, verspricht aber zusätzlich einige Prozentpunkte mehr Performance, die in der Regel bestenfalls mess-und nicht spürbar sind. In unserem Test haben wir die neuesten Intel Rapid Treiber trotzdem ausprobiert. Darüber hinaus auch gleich das neueste Bios (0706) für unser Mainboard, damit wir alle Eventualitäten bezüglich der Sandforce Problematiken entsprechend berücksichtigen.
Man sollte sich aber vergegenwärtigen, dass der Rapid Treiber nicht für jede mögliche System Konstellation eine Empfehlung darstellt und darüber hinaus ab Version 10 die LPM-Problematik auslösen kann. Installiert, eingestellt und optimiert wurde Windows 7 Ultimate 64Bit SP1 nach unserem entsprechenden Artikel:

Windows 7: FAQS und SSD Optimierungen


In dem Artikel findet ihr auch weitere FAQs zum Thema SSD !

weitere System bzw. BIOS-Einstellungen:
1. C-States und Stromsparfunktionen im BIOS deaktiviert
2. Internal PLL Overvoltage im BIOS deaktiviert
3. LPM im Betriebssystem deaktiviert, Hot Plug Im Bios aktiviert
4. Turbomodus der CPU deaktiviert
5. SSD Firmware möglichst aktuell
6. Verwendung von hochwertigen SATA 6Gb/s Kabeln

Die Stromsparmechanismen haben wir generell in jedem SSD-Test deaktiviert, damit die CPu nicht zwischendurch auf Idee kommt, ein Nickerchen einzulegen. Übertaktungen können das Resultat beeinflussen und verfälschen, darum wurden entsprechende Einstellungen und auch der Turbomodus deaktiviert.
Die Temperaturen der Festplatten und SSDs wurden mit entsprechenden Sensoren sowohl an der Ober-und Unterseite der Festplatten gemessen, dazu verwendeten wir das digitale Temperaturmessgerät TL-305 (Messbereich von Minus 200°C bis plus 1370°C). Einen Parallelcheck der Temperaturen haben wir mittels der Software Sensorik von Aida64 Ultimate 1.85.1651, HW Monitor 1.18.5 und Crystak Diskinfo 4.0.3 versucht durchzuführen, die allerdings allesamt keine realen SSD Temperaturen auslesen können, weil eine SSD in der Regel keinen entsprechenden Hardware-Sensor besitzt, auch wenn hier und dort mal etwas angezeigt wird. Die Raumtemperatur betrug während aller Tests exakt 20°C (klimatisierter Raum).
Die Lautheit der Festplatten wurde ca. 15cm von der Festplatte entfernt mit einem ACR-264-plus Messgerät geprüft, das normalerweise einen Messbereich von 15 bis 140 dBA umfaßt. Jeder Datenträger wurde exakt an der selben Stelle im Tower verschraubt, so daß diesbezüglich keine störenden Abweichungen zu registrieren waren. Dabei die Umgebungsgeräusche so weit wie möglich reduziert, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Laut DIN-Norm sollte der Abstand von Messgerät zum Testobjekt 100cm betragen, aber da wir nicht über einen schalltoten respektive schallarmen Raum verfügen, waren Kompromisse unumgänglich.

Zur Leistungsverifizierung verwendeten wir folgende Programme und Hilfsmittel:

1. PC Mark Vantage HDD 1.0.2.0
2. AS SSD Benchmark 1.6.4194.30325
3. Crystal Diskmark 3.01
4. Crystal Diskinfo 4.0.3
5. ATTO Benchmark 2.46
6. DriveControllerInfo 2.1.4
7. Aida64 Ultimate 1.85.1651
8. Intel SSD Toolbox 2.0.2
9. Windows 7 Ultimate 64bit SP1
10. Photoshop CS3
11. Office 2010 Professional SP1
12. VMWare Workstation

Desweiteren stoppten wir für alle Laufwerke den Bootvorgang in Sekunden, wobei wir den Zeitraum vom Erscheinen des ersten Bios Screens bis zum verfügbaren Windows Desktop gestoppt haben. Das Starten von Anwendungen ist ein weiteres wichtiges Kriterium, dafür wählten wir Photoshop CS3 aus und stoppten wiederum per Hand den Zeitraum vom Programmaufruf bis zur Sichtbarkeit eine 5MB großen Bildes.
Um eine Aussage über den Kopierzeitraum zu erhalten, wurde ein 5GB großes Image verwendet, das wir auf die jeweiligen Datenträger kopierten. Die Installationszeit eines bestimmten Medium wäre natürlich auch interessant, wobei wir auf Spiele DVDs verzichteten, da die Qualität der optischen Laufwerke eine größere Rolle spielt, als das datenempfangende Laufwerk sprich die SSD. Darum installierten wir Office 2010 SP1 von einer virtuellen Maschine (VMWare) aus und stoppten abermals die Zeit.

Die Kingston HyperX SSD wurde nach der Initialisierung, der Partitionierung und Formatierung über Acronis Disc Director 11 mit einem aktuellen Windows 7 SP1 Image bestückt, das neben dem Servicepack 1 und allen verfügbaren Updates auch alle aktuellen Systemtreiber enthielt. Darüber hinaus enthielt das Image einige aktuelle Spiele, Office 2010 SP1 und diverse weitere Programme und Tools, so daß wir auf einen belegten Speicherplatz von 29% kamen. Anschließend begann unsere erste synthetische Benchmarkrunde:

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Nach diesem ersten Testdurchlauf wurde die SSD über Secure Erase wieder in den Auslieferungszustand versetzt und anschließend über H2testw komplett mit Daten gefüllt. Da Kingston hierfür kein eigenes Tool anbietet, haben wir den Secure Erase über ein entsprechendes Tool realisiert.

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Die Daten wurden anschließend gelöscht und in den Papierkorb von Windows 7 transport, um den Trim Befehl auszulösen. Nach dem Löschen der Daten warteten wir diesmal 5 Stunden und beließen die SSD im idle Zustand, damit genug Zeit bleibt für die Rekonvaleszenz der Flash-Zellen mit Hilfe des Garbage Collection Algorithmus. So werden die frei gewordenen Blöcke gelöscht und im Idealfall die ursprüngliche Performance der SSD wiederhergestellt. Dies haben wir nun in einer weiteren Benchmark-Session überprüft:

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Unsere langen Benchmnark Sessions haben ihre Spuren hinterlassen, im Gegensatz zu den sequentiellen Leseraten sind die Schreibraten um bis zu 20% eingebrochen, was für den Sandforce Controller ein typisches Verhalten darstellt. Sandforce SSDs mit asynchronem Flashspeicher brechen um die 35 bis 40% ein, Sandforce SSDs mit synchronem Flashspeicher (wie unsere Kingston) um die 25 bis 30% und Sandforce SSDs mit Toogle Nand Flashspeicher um die 20 bis 25%. Wer diesen Transfereinbruch egalisieren möchte, kommt um einen Secure Erase nicht herum, anschließend sollte sich die Sandforce SSD im Idealfall wieder im Auslieferungszustand befinden.
Man sollte nun nicht in den Fehler verfallen und die synthetischen Benchmarks auf ein Podest heben, auf denen sie nichts zu suchen haben, es sind keine alltagsrelevanten Scenarien und werden es auch niemals sein. ATTO ist das Marketing-Aushängeschild für viele SSD-Hersteller insbesondere für sandforce-basierte SSDs, weil es das bestmögliche aber auch theoretischte Scenario abildet, das sequentiell zu erreichen ist. HD Tune ist, wie der Name schon impliziert, nie für SSDs geschrieben worden und darum setzen wir es auch nicht mehr ein. Crystal Diskmark testet nicht nur mit Nullen, sondern über zufällige Blockgrößen, was schon eher der Realität nahe kommt. Der ASS SSD Benchmark rechnet auch nur mit Nullen, aber kann flexibler agieren, da es neuerdings auch einen Benchmark für kompromierte Daten bietet, was für SSDs mit Sandforce Controllern eine hohe Relevanz besitzt, da diese Controller für komprimierte Daten optimiert wurden.
Interessant sind diese Benchmark-Tools natürlich trotzdem, weil sie jeder Anwender daheim schnell und unkompliziert ausprobieren kann. Das Problem ist dabei nur, das sehr oft diesen Benchmarks zu viel Gewicht beigemessen wird, was wiederum sehr oft dazu führt, das sich Anwender über zu langsame SSDs beklagen, die aber in der Realität gar nicht zu langsam arbeiten, auch wenn irgendwelche Tools dies oftmals falsch suggerieren. Darüber hinaus existieren selbst bei 100%ig identischen Systemen durchaus noch noch herstellungsbedingte Toleranzwerte, die bei einem Benchmark-Vergleich berücksichtigt werden müßten, was aber auch keiner tut. Kurzum, man sollte das Thema nicht überbewerten, sondern sich stattdessen über die SSD und ihre wahren Stärken freuen und das sind ultraschnelle Zugriffszeiten, die Fähigkeit der parallelen Abarbeitung von Eingabe/Ausgabe Operationen unter extrem hohen Transferleistungen und natürlich die Geräuscharmut, um nur einige Vorteile zu nennen. Wir können das alles gar nicht oft genug betonen, trotzdem werden sich die Anwender weiter an die Benchmarks halten und deren vermeintlich schwache Ergebnisse reklamieren, das ist so sicher wie die nächste Generation der SSDs.




Temperaturen und Lautheit
Temps-Idle
Temps-Last
Lautheit-idle
Lautheit-Last
Corsair Force 120 120GB 22,4°C 26,6°C nicht messbar nicht messbar
Corsair P128 128GB 22,7°C 26,9°C nicht messbar nicht messbar
Crucial m4 120GB (FW 0002) 22,4°C 26,9°C nicht messbar nicht messbar
Crucial m4 120GB (FW 0009) 22,6°C 27,1°C nicht messbar nicht messbar
Crucial C300 120GB 22,2°C 26,5°C nicht messbar nicht messbar
Intel X25-M G2 Postville 23,3°C 26,1°C nicht messbar nicht messbar
Intel SSD 510 Series 120GB 23,7°C 26,4°C nicht messbar nicht messbar
Kingston HyperX 120GB 23,4°C 27,3°C nicht messbar nicht messbar
Mach Extreme DS Serie 100GB 22,8°C 25,9°C nicht messbar nicht messbar
Mushkin IO-Series 128GB 22,4°C 25,7°C nicht messbar nicht messbar
OCZ Vertex 2 100GB 21,8°C 24,9°C nicht messbar nicht messbar
OCZ Vertex 3 120GB 23,1°C 25,6°C nicht messbar nicht messbar
Patriot Wildfire 120GB 23,6°C 26,9°C nicht messbar nicht messbar
Samsung 470 120GB 21,9°C 25,3°C nicht messbar nicht messbar
Super Talent Ultradrive GX 64GB 23,2°C 26,7°C nicht messbar nicht messbar
Samsung F4 HD322GJ 27,5°C 31,5°C 24 dBA (0,5 sone) 27 dBA (0,8 sone)
Samsung F3 HD502HJ 29,4°C 32,7°C 25 dBA (0,6 sone) 28 dBA (0,9 sone)
WD Caviar Black 500GB 27,8°C 34,9°C 26 dBA (0,7 sone) 30,5 dBA (1,1 sone)
WD VeloCiraptor 300GB 26,4°C 37,3°C 25,5 dBA (0,6 sone) 31,5 dBA (1,2 sone)

Noch eine kleine Erklärung zur dBA Definition:
Menschen hören im allgemeinen bei 1000 Hz am Besten, der dBA-Wert nimmt Bezug darauf: ein Geräusch bei 18000 Hz nimmt man entsprechend schwächer war, als eines bei 1000 Hz, und der dBA-Wert ist entsprechend darauf umgerechnet.

Kingstons HyperX SSD arbeitet exakt auf dem Temperaturniveau seiner Konkurrenten, insofern gibts es also nichts neues zu berichten. Die HDD Pendents werden unisono unter Last deutlich wärmer, aber auch das bleibt überschaubar, solange man sie in einen aktiven Kühlkreislauf eines PC-Gehäuses einbindet.
Eine realistische Geräuschmessung der SSDs mag unter Laborbedingungen möglich sein, unsere Messgeräte sind da völlig überfordert. Die SSDs sind aber auch objektiv nicht als Geräuschkulisse wahrnehmbar, egal ob sie nun eingebaut sind oder auf dem Schreibtisch liegen. Hin und wieder berichten Anwender von Fieb-Geräuschen der SSDs, dies konnten wir bisher nicht bestätigen. Wobei diesbezüglich in der Regel andere Verursacher wie Mainboard, Grafikkarte, Zusatzkarten, Netzteil als Verursacher in Frage kommen, zumal dort schwingende Spulen vorhanden sind. Es bietet sich aber durchaus an, C-States, C1E, EIST, Cool'n'Quiet und/oder SpeedStep, Spread Spectrums und Load Line Calibrations testweise zu deaktivieren, um der Ursache auf die Spur zu kommen.
Eine aktuelle Samsung F4 weißt eine sehr ähnliche Geräuschcharakteristik wie die F1 oder F3 mit ebenfalls einem Platter auf und agiert sehr leise. Die alte Raptoren Generation war ohne Entkoppelung und Dämmung kaum zu ertragen. Die neuere VeloCiraptor Generation arbeitet dagegen etwas leiser, sollte aber trotzdem zumindest entkoppelt verbaut werden. Selbiges gilt auch für die Black Caviar mit zwei Plattern, die zudem beim Zugriff deutlich knarzt.



subjektiver Höreindruck Vibrationen
Höreindruck
Corsair Force 120 120GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Corsair P128 128GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Crucial m4 120GB (FW 0002) keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Crucial m4 120GB (FW 0009) keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Crucial C300 120GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Intel X25-M G2 Postville keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Intel SSD 510 Series 120GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Kingston HyperX 120GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Mach Extreme DS Serie 100GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Mushkin IO-Series 128GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
OCZ Vertex 2 100GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
OCZ Vertex 3 120GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Patriot Wildfire 120GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Samsung 470 120GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Super Talent Ultradrive GX64GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Samsung F4 HD322GJ minimale Vibrationen, kann muß aber nicht zwangsweise entkoppelt werden
Samsung F3 HD502HJ minimale Vibrationen, kann muß aber nicht zwangsweise entkoppelt werden
WD Caviar Black 500GB deutliche Vibrationen, sollte entkoppelt und gedämmt werden
WD VeloCiraptor 300GB erträgliche Vibrationen, sollte aber entkoppelt werden


subjektiver Höreindruck Zugriffsgeräusch
Höreindruck
Corsair Force 120 120GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Corsair P128 128GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Crucial m4 120GB (FW 0002) absolut keine Zugriffsgeräusche
Crucial m4 120GB (FW 0009) absolut keine Zugriffsgeräusche
Crucial C300 120GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Intel X25-M G2 Postville absolut keine Zugriffsgeräusche
Intel SSD 510 Series 120GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Kingston HyperX 120GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Mach Extreme 100GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Mushkin IO-Series 128GB absolut keine Zugriffsgeräusche
OCZ Vertex 2 100GB absolut keine Zugriffsgeräusche
OCZ Vertex 3 120GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Patriot Wildfire 120GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Samsung 470 120GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Super Talent Ultradrive GX 64GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Samsung F4 HD322GJ minimale kaum störende Zugriffsgeräusche
Samsung F3 HD502HJ minimale kaum störende Zugriffsgeräusche
WD Caviar Black 500GB noch erträgliche Zugriffsgeräusche
WD VeloCiraptor 300GB noch erträgliche Zugriffsgeräusche

Wenig überraschend können die SSDs sich auch hier von ihrer besten Seite zeigen und sich somit deutlich von der HDD Konkurrenz absetzen. Für empfindliche Ohren bildet eine SSD darum derzeit das Maß der Dinge.
Bezüglich der Zugriffsgeräusche verhalten sich Festplatten wie die Samsung F4 und F3 sehr respektabel und schonen die Nerven des Anwenders. Die aktuelle WD VeloCiraptor liefert da ein recht ausgewogenes Bild im Vergleich zur ersten Raptoren Generation, deutlich hörbar ist sie aber ohne Entkoppelung trotzdem. Die Black Caviar Festplatte kann diesbezüglich kaum mithalten, zumal das Zugriffsgeknarze schon leicht nervende Tendenzen entwickelt.
Die Vibrationen/Dröhnen können in einem massiven (SECC 1.0) PC-Tower aus Stahl beinahe gänzlich absorbiert werden. In dünnwandigen Alu-Towern sollte man in jedem Fall über eine Entkoppelung inclusive Dämmung nachdenken, eine entsprechende Empfehlung können wir diesbezüglich aussprechen, in denen ihr auch die konkreten Details zu den Entkoppelungen entnehmen könnt:

Aerocool AVN-1000 HDD Cooler

Smart Drive 2002 Copper Festplattenbox

Anzumerken ist in diesem Zusammenhang noch, dass das aktivierte Acoustic Managements (AAM) die dBA-Werte der HDDs im Schnitt um etwa 3 dBA senken. Wobei dies dann die Zugriffszeiten widerum geringfügig erhöht. Die Zugriffsgeräusche und Vibrationen bleiben vom AAM aber unbenommen, diese Problematik ist damit keinesfalls zu minimieren ! das nur der Vollständigkeithalber, auf SSDs trifft dies alles nicht zu.



Die Ø Zugriffszeiten, AS SSD Benchmark, AHCI Interface
Ø Zugriff in Millisekunden
Corsair Force 120 120GB 0,111 ms
Corsair P128 128GB 0,107 ms
Crucial m4 120GB (FW 0002) 0,108 ms
Crucial m4 120GB (FW 0009) 0,106 ms
Crucial C300 120GB 0,112 ms
Intel X25-M G2 Postville 0,106 ms
Intel SSD 510 Series 120GB 0,104 ms
Kingston HyperX 120GB 0,111 ms
Mach Extreme DS Serie 100GB 0,110 ms
Mushkin IO-Series 128GB 0,107 ms
OCZ Vertex 2 100GB 0,110 ms
OCZ Vertex 3 120GB 0,109 ms
Patriot Wildfire 120GB 0,112 ms
Samsung 470 120GB 0,102 ms
Super Talent Ultradrive GX 64GB 0,109 ms
Samsung F4 HD322GJ 13,5 ms
Samsung F3 HD502HJ 14,5 ms
WD Caviar Black 500GB 11,9 ms
WD VeloCiraptor 300GB 7,1 ms

Was die Zugriffszeiten angeht, so ergibt sich ein unverändertes Bild, die SSDs distanzieren die HDDs überdeutlich. Innerhalb der SSDs sind marginale Differenzen erkennbar, die controller-abhängig zu betrachten sind, aber kaum eine messbare geschweige denn spürbare Relevanz aufweisen und auch chargenabhängig betrachtet werden muß. Daran ändert auch die "Bestmarke" der Samsung 470 nichts, die von Intels 510 SSD Serie und auch der Crucial m4 fast erreicht wird.
Nicht einmal die ultraschnelle VeloCiraptor ist der Zugriffsperformance einer SSD auch nur ansatzweise gewachsen. Dies ist auch eine der eklatantesten Bereiche, denn je nachdem wie verstreut die Daten auf der Festplatte oder SSD angeordnet sind, können sich diese Zeitunterschiede erheblich aufsummieren, so daß man auch ohne Stoppuhr oder Benchmarks den Unterschied spürt.
Bei den HDDs muß man differenzieren, hier zeigt sich sehr deutlich die Kehrseite der Ein-Platter-Technologie, denn die Zugriffszeiten korrespondieren nicht mit der durch die hohe Datendichte des einen Platters erzeugten Lese-oder Schreibperformance dieser Festplatten. Der Grund dafür ist ganz einfach erklärt, die Minimierung der Platteranzahl ist ausschlagebend für die Verlangsamung der Zugriffszeiten. Wenn dann noch das Acoustic Management aktiviert ist, multiplizieren sich diese Werte deutlich, so daß ein Einsatz als Systemfestplatte nahezu wegfällt. Wird AAm deaktiviert, relativieren sich diese schlechten Werte wieder ein wenig. Festplatten mit mehreren Plattern arbeiten aber naturgemäß performanter, wie sich im direkten Vergleich an der Caviar Black sehr schön ablesen läßt.



CrystalDiskMark, minimale/maximale seq. Lese-Transferraten in MB/sec. AHCI Interface
minimale Lese-Transferraten
maximale Lese-Transferraten
Corsair Force 120 120GB 219,7 MB/sec. 231,3 MB/sec.
Corsair P128 128GB 204,7 MB/sec. 211,1 MB/sec.
Crucial m4 120GB (FW 0002) 416,7 MB/sec. 432,6 MB/sec.
Crucial m4 120GB (FW 0009) 481,6 MB/sec. 507,2 MB/sec.
Crucial C300 120GB 311,6 MB/sec. 331,4 MB/sec.
Intel X25-M G2 Postville 221,3 MB/sec. 228,9 MB/sec.
Intel SSD 510 Series 120GB 349,6 MB/sec. 375,7 MB/sec.
Kingston HyperX 120GB 488,7 MB/sec. 495,5 MB/sec.
Mach Extreme DS Serie 100GB 213,7 MB/sec. 224,1 MB/sec.
Mushkin IO-Series 128GB 216,6 MB/sec. 221,7 MB/sec.
OCZ Vertex 2 100GB 211,8 MB/sec. 220,5 MB/sec.
OCZ Vertex 3 120GB 491,7 MB/sec. 505,3 MB/sec.
Patriot Wildfire 120GB 497,3 MB/sec. 515,5 MB/sec.
Samsung 470 120GB 247,8 MB/sec. 256,4 MB/sec.
Super Talent Ultradrive GX 64GB 203,1 MB/sec. 212,6 MB/sec.
Samsung F4 HD322GJ 320GB 65,2 MB/sec. 102,6 MB/sec.
Samsung F3 HD502HJ 500GB 63,7 MB/sec. 101,1 MB/sec.
WD Caviar Black WD5001AALS 500GB 65,6 MB/sec. 103,9 MB/sec.
WD VeloCiraptor 300GB 85,8 MB/sec. 124,3 MB/sec.



CrystalDiskMark, minimale/maximale seq. Schreib-Transferraten in MB/sec. AHCI Interface
minimale Schreib-Transferraten
maximale Schreib-Transferraten
Corsair Force 120 120GB 148,2 MB/sec. 156,6 MB/sec.
Corsair P128 128GB 147,1 MB/sec. 149,8 MB/sec.
Crucial m4 120GB (FW 0002) 163,7 MB/sec. 171,4 MB/sec.
Crucial m4 120GB (FW 0009) 189,8 MB/sec. 196,3 MB/sec.
Crucial C300 120GB 155,8 MB/sec. 159,3 MB/sec.
Intel X25-M G2 Postville 111,4 MB/sec. 118,7 MB/sec.
Intel SSD 510 Series 120GB 197,3 MB/sec. 202,0 MB/sec.
Kingston HyperX 120GB 168,3 MB/sec. 176,4 MB/sec.
Mach Extreme DS Serie 100GB 143,6 MB/sec. 150,2 MB/sec.
Mushkin IO-Series 128GB 176,6 MB/sec. 181,7 MB/sec.
OCZ Vertex 2 100GB 144,5 MB/sec. 151,7 MB/sec.
OCZ Vertex 3 120GB 158,1 MB/sec. 166,3 MB/sec.
Patriot Wildfire 120GB 244,2 MB/sec. 253,6 MB/sec.
Samsung 470 120GB 253,8 MB/sec. 249,3 MB/sec.
Super Talent Ultradrive GX 64GB 128,8 MB/sec. 139,7 MB/sec.
Samsung F4 HD322GJ 320GB 61,1 MB/sec. 99,8 MB/sec.
Samsung F3 HD502HJ 500GB 61,5 MB/sec. 98,7 MB/sec.
WD Caviar Black WD5001AALS 500GB 63,9 MB/sec. 97,6 MB/sec.
WD VeloCiraptor 300GB 83,4 MB/sec. 119,8 MB/sec.

Crystal Diskmark simuliert das, was auf unseren Rechnern täglich vorwiegend geschieht, nämlich das Lesen und Schreiben in unterschiedlichen Blockgrößen. Hier entscheiden die Controller eindeutig über die Performance der SSDs und es zeigt sich, das die aktuellen Controller von Marvell, Samsung und der neue Sandforce SF-2281 in Verbindung mit Toggle Nands ihre Hausaufgaben außerordentlich gut gemacht haben, man beachte dabei auch die neue 0009 Firmware für die Crucial m4. Patriot kann an dieser Stelle die OCZ Vertex 3 relativ deutlich hinter sich lassen und Kingston steht ebenfalls etwas schneller da als die Konkurrenz von OCZ, auch wenn wir diese Diskrepanzen in der Realität nicht spüren konnten. Insofern sollte man diesbezüglich auf dem Teppich bleiben und nicht gleich eine RMA einleiten, wenn diese Werte nicht präzise erreicht werden.
Bezüglich der Lese-und Schreibleistung bei den HDDs stellt die VR-200M VeloCiraptor von Western Digital nach wie vor das Mass der Dinge dar, da können auch die neuen Einplatter-Festplatten nicht im entferntesten dran klingeln, aber das hat wohl auch niemand ernsthaft erwartet.



PC Mark Vantage HDD, HDD Score, AHCI Interface
erreichte Gesamtpunktzahl
Corsair Force 120 120GB 33667
Corsair P128 128GB 31574
Crucial m4 120GB (FW 0002) 41661
Crucial m4 120GB (FW 0009) 43762
Crucial C300 120GB 34488
Intel X25-M G2 Postville 33777
Intel SSD 510 Series 120GB 39921
Kingston HyperX 120GB 47964
Mach Extreme DS Serie 100GB 32437
Mushkin IO-Series 128GB 32988
OCZ Vertex 2 100GB 33233
OCZ Vertex 3 120GB 46871
Patriot Wildfire 120GB 48777
Samsung 470 120GB 34215
Super Talent Ultradrive GX 64GB 31952
Samsung F4 HD322GJ 320GB 2954
Samsung F3 HD502HJ 500GB 2893
WD Caviar Black WD5001AALS 500GB 3102
WD VeloCiraptor 300GB 5755

PC Mark Vantage HDD generiert aus acht unterschiedlichen Abfolgen praxisnahe Scenarien, in denen beispielsweise Spiele simuliert werden, das Importieren von Bildern, Windows Defender, das Booten und auch das Kopieren von Daten wird einbezogen. Kurzum, PC Mark Vantage HDD vollzieht eine durchaus alltagstaugliche Analyse der Systemperformance mit dem Hauptaugenmerk auf die jeweiligen Datenträger. Auch hier legen unsere SSDs die Messlatte so hoch, das die HDDs nur noch wie Statisten wirken, anders kann man diese eklatanten Unterschiede kaum umschreiben.



Bootzeit, AHCI Interface
gestoppte Zeit in Sekunden
Corsair Force 120 120GB 27,9 sec
Corsair P128 128GB 29,6 sec
Crucial m4 120GB (FW 0002) 25,1 sec
Crucial m4 120GB (FW 0009) 24,8 sec
Crucial C300 120GB 26,6 sec
Intel X25-M G2 Postville 28,7 sec
Intel SSD 510 Series 120GB 24,9 sec
Kingston HyperX 120GB 27,4 sec
Mach Extreme DS Serie 100GB 28,7 sec
Mushkin IO-Series 128GB 28,4 sec
OCZ Vertex 2 120GB 28,2 sec
OCZ Vertex 3 120GB 27,6 sec
Patriot Wildfire 120GB 27,2 sec
Samsung 470 120GB 27,1 sec
Super Talent Ultradrive GX 64GB 29,2 sec
Samsung F4 HD322GJ 320GB 62,4 sec
Samsung F3 HD502HJ 500GB 62,9 sec
WD Caviar Black WD5001AALS 500GB 61,2 sec
WD VeloCiraptor 300GB 54,3 sec

Unsere beiden Marvell Probanden Intel 510 und Crucials m4 mit der neuen Firmware 0009 absolvieren diesen Parcours ausgezeichnet und im Grunde gleich schnell, die Sandforce SF-2281 SSDs halten aber sehr gut dagegen, wie überhaupt alle SSDs. Eine Stelle hinter dem Komma besagt beim Booten rein gar nichts. Die Bootzeitdauer ist zwar immer wieder ein gern diskutiertes Kriterium, allerdings sollte man sie auch nicht überbewerten, denn ob eine SSD nun das Betriebssytem in 25 oder 29 Sekunden (handgestoppt) bootet, ist irrelevant. Die HDDs fallen auch hier deutlich ab, wobei eine knappe Minute immer noch einen überschaubaren Zeitraum darstellt, in dem niemand ein Referat schreiben könnte.



Photoshop CS3 Anwendungsstart (incl. 5MB Bild), AHCI Interface
gestoppte Zeit in Sekunden
Corsair Force 120 120GB 3,4 sec
Corsair P128 128GB 3,6 sec
Crucial m4 120GB (FW 0002) 3,1 sec
Crucial m4 120GB (FW 0009) 3,1 sec
Crucial C300 120GB 3,2 sec
Intel X25-M G2 Postville 3,5 sec
Intel SSD 510 Series 120GB 3,3 sec
Kingston HyperX 120GB 3,3 sec
Mach Extreme DS Serie 100GB 3,6 sec
Mushkin IO-Series 128GB 3,4 sec
OCZ Vertex 2 100GB 3,5 sec
OCZ Vertex 3 120GB 3,3 sec
Patriot Wildfire 120GB 3,2 sec
Samsung 470 120GB 4,1 sec
Super Talent Ultradrive GX 64GB 3,6 sec
Samsung F4 HD322GJ 320GB 13,1 sec
Samsung F3 HD502HJ 500GB 13,2 sec
WD Caviar Black WD5001AALS 500GB 12,8 sec
WD VeloCiraptor 300GB 11,3 sec

Die HDDs benötigen nahezu die dreifache Zeit, um unser 5MB großes Bild in Photoshop CS3 zu laden, man darf also auch hier von einer deutlichen Zeitersparnis sprechen. Wie bei allen Messungen mit der Stoppuhr, haben wir den Mittelwert aus insgesamt 5 Versuchen gemittelt, um Fehler und Reaktionsungenauigkeiten auszugrenzen.



Kopierzeitraum 5GB Image, AHCI Interface
gestoppte Zeit in Sekunden
Corsair Force 120 120GB 40,9 sec
Corsair P128 128GB 44,7 sec
Crucial m4 120GB (FW 0002) 38,8 sec
Crucial m4 120GB (FW 0009) 38,3 sec
Crucial C300 120GB 39,1 sec
Intel X25-M G2 Postville 47,3 sec
Intel SSD 510 Series 120GB 39,8 sec
Kingston HyperX 120GB 36,3 sec
Mach Extreme DS Serie 100GB 41,2 sec
Mushkin IO-Series 128GB 41,1 sec
OCZ Vertex 2 100GB 41,3 sec
OCZ Vertex 3 120GB 37,8 sec
Patriot Wildfire 120GB 35,4 sec
Samsung 470 120GB 42,9 sec
Super Talent Ultradrive GX 64GB 47,8 sec
Samsung F4 HD322GJ 320GB 132,2 sec
Samsung F3 HD502HJ 500GB 133,8 sec
WD Caviar Black WD5001AALS 500GB 131,7 sec
WD VeloCiraptor 300GB 85,6 sec

Patriots Wildfire SSD hat den alten Rekord der Vertex 3 "pulverisiert" und führt in diesem Testsegment jetzt die Hitliste an, gefolgt von Kingstons HyperX und der Vertex 3 von OCZ, Intels 510 und Crucial m4 SSD (mit Firmware 0009) bewegen sich ebenfalls in den Top Five. Das bedeutet nun keineswegs, das die anderen SSDs an dieser Stelle versagen, alles unter 50 Sekunden ist eine ausgezeichnete Leistung. Die HDDs benötigten für den gleichen Vorgang mit Ausnahme der VeloCiraptor die dreifache Zeit.



Installationszeit Office 2010, AHCI Interface
gestoppte Zeit in Sekunden
Corsair Force 120 120GB 136,4 sec
Corsair P128 128GB 139,8 sec
Crucial m4 120GB (FW 0002) 134,8 sec
Crucial m4 120GB (FW 0009) 131,1 sec
Crucial C300 120GB 142,6 sec
Intel X25-M G2 Postville 144,3 sec
Intel SSD 510 Series 120GB 131,7 sec
Kingston HyperX 120GB 128,1 sec
Mach Extreme DS Serie 100GB 141,4 sec
Mushkin IO-Series 128GB 148,6 sec
OCZ Vertex 2 100GB 139,2 sec
OCZ Vertex 3 120GB 129,4 sec
Patriot Wildfire 120GB 126,9 sec
Samsung 470 120GB 127,1 sec
Super Talent Ultradrive GX 64GB 149,7 sec
Samsung F4 HD322GJ 320GB 257,8 sec
Samsung F3 HD502HJ 500GB 260,2 sec
WD Caviar Black WD5001AALS 500GB 251,7 sec
WD VeloCiraptor 300GB 189,9 sec

Unsere Installation aus einer virtuellen Maschine heraus erwies sich einmal mehr als recht praxisnah, zumal die direkte Installation von einem ROM-Laufwerk aus zu sehr von dessen Performance abhängt. Die Zeitdiskrepanzen sind zwar immer noch hoch, aber eine VeloCiraptor schlägt sich im Vergleich zu den SSDs doch recht wacker.
Viel deutlicher ist aber die "Multitasking Fähigkeit" der SSDs, denn während der Installation war das Weiterarbeiten mit dem System problemlos möglich, so daß wir in der Zwischenzeit an mehreren Excel Tabellen experimentieren konnten. Das wäre zwar mit den HDDs auch möglich, aber auf Grund der deutlich höheren Systemlast eben doch sehr eingeschränkt und weniger performant. Auf der anderen Seite wird hoffentlich niemand ernsthaft auf die Idee kommen, während einer Programminstallation wichtige Schreib-oder Rechenarbeiten durchzuführen, denn sollte sich die Installation aufhängen, landen die anderen Daten sehr wahrscheinlich ebenfalls im Nirvana.



Stromverbrauch idle/Last AHCI Interface
Stromverbrauch idle
Stromverbrauch Last
Corsair Force 120 120GB 0,55 Watt 2,31 Watt
Corsair P128 128GB 0,23 Watt 2,77 Watt
Crucial m4 120GB (FW 0002) 0,74 Watt 3,31 Watt
Crucial m4 120GB (FW 0009) 0,75 Watt 3,34 Watt
Crucial C300 120GB 0,52 Watt 2,12 Watt
Intel X25-M G2 Postville 0,36 Watt 2,65 Watt
Intel SSD 510 Series 120GB 0,91 Watt 4,32 Watt
Kingston HyperX 120GB 0,88 Watt 3,61 Watt
Mach Extreme DS Serie 100GB 0,54 Watt 1,95 Watt
Mushkin IO-Series 128GB 0,25 Watt 2,71 Watt
OCZ Vertex 2 100GB 0,54 Watt 1,97 Watt
OCZ Vertex 3 120GB 1,12 Watt 3,01 Watt
Patriot Wildfire 120GB 0,96 Watt 4,13 Watt
Samsung 470 120GB 0,27 Watt 1,16 Watt
Super Talent Ultradrive GX 64GB 0,44 Watt 2,41 Watt
Samsung F4 HD322GJ 320GB 0,88 Watt 5,31 Watt
Samsung F3 HD502HJ 500GB 1,11 Watt 6,56 Watt
WD Caviar Black WD5001AALS 500GB 1,07 Watt 8,34 Watt
WD VeloCiraptor 300GB 0,44 Watt 6,89 Watt

Das Thema Leistungsaufnahme sollte im Idealfall eigentlich zu den Schokoladenseiten einer SSD gehören. Wie wir unserer Liste entnehmen können, ist dies leider nicht unisono der Fall. Alles über 4 Watt eignet sich im Grunde schon nicht mehr für die Verwendung in einem Notebook oder Netbook. Darum sollten die Hersteller nicht nur auf die Performancekrone hin optimieren, sondern auch den Stromverbrauch im Focus behalten, die derzeitige Entwicklung ist jedenfalls kontraproduktiv zu bewerten.


Achtung:
Wir müßen an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, daß die im Review angegebenen Resultate sich ausnahmslos auf den zum Test verwendeten Aufbau beziehen und auf Grund von unterschiedlichen Systemen und Herstellungstoleranzen variieren können...!




Fazit:

Kingston liefert mit der HyperX SSD das stimmigste Gesamtkonzept aller bisher getesteten Sandforece SF-2281 SSDs ab, dies steht für uns außer Frage. Dabei geht es nicht nur um die naturgemäß schnellen sequentiellen Transferraten, Zugriffsgeschwindigkeiten und Multitasking-Fähigkeiten, sondern neben der exzellenten Verarbeitung auch um die Ausstattung dieser erfreulicherweise optisch ebenfalls äußerst ansprechenden SSD. Kingston hat im Grunde alle Register gezogen und die HyperX auf eine nahezu perfekte Basis gestellt. Wenn das externe USB Gehäuse eine USB 3.0 Anbindung besitzen würde, könnten wir die Formulierung "nahezu" streichen.
Wie stellt sich die Situation bezüglich des Preisgefüges dar? denn dieser Aspekt ist abseits aller Technik immer noch eine der wichtigsten Kaufkriterien für den Anwender. Im Vergleich zur OCZ Vertec 3 liegen wir bei der HyperX mit knapp 210 € um einiges darüber, die Vertex 3 kostet nur noch 170 €. Das alles wird von der Crucial m4 deutlich unterboten, sie kostet nur noch knappe 155 € und liefert quasi die gleiche Performance, allerdings ohne nenneswertes Zubehör, aber eben auch ohne die aktuellen Controller/Firmware/wasauchimmer-technischen Sandforce-Probleme die durch die Foren geistern. Dieses ungute Gefühl können wir auch niemandem nehmen, nur weil wir das Problem bisher nicht nachstellen konnten.
Was empfehlen wir dem Anwender, der bereits eine schnelle SSD aus der Sandforce-Vorgänger-Generation besitzt, würde sich eine Aufrüstung lohnen? das müssen wir bei allem Wohlwollen verneinen, dabei orientieren wir uns nicht nach den Benchmarks, die ohnehin nur rudimentäre Aussagekraft besitzen, sondern an der gefühlten Geschwindigkeit, die objektiv kaum zu differenzieren ist. Wer allerdings noch gar keine SSD besitzt, sollte eine sandforce-basierte SSD der neuen Generation durchaus in Erwägung ziehen, wobei das technische Umfeld darauf ausgelegt sein sollte. Erst ein schneller SATA 6Gb/s Controller ist in der Lage, diese neuen SSDs auch auszureizen, die Controller von Marvell und JMicron oder gar separate Zusatzkkarten können dies definitiv nicht. Das es trotzdem schwer wird für sandforce-basierte SSDs, sich auf dem Markt zu behaupten, liegt nicht nur an den kursierenden Problemen, sondern in erster Linie an der starken Konkurrenz aus dem Hause Micron, deren Cucial m4 sich zum Preis-Leistungs-Schnäppchen mausert und performance-technisch nach dem letzten Firmware Update ebenfalls ein gewichtiges Wörtchen mitredet.
Nun könnten wir natürlich stundenlang darüber diskutieren, ob die 25nm Fertigungsstruktur der HyperX ein kürzeres SSD-Leben beschert, als der Konkurrenz mit 32nm Fertigung. Allein es bleibt das Faktum, das dies niemand von uns schlüssig vorhersagen kann, dazu fehlen einfach klare Beweise in Form von seriösen Langzeitstudien. Diskutieren können wir auch über die Sandforce Performance-Einbrüche im einzelnen und Durawrite im besonderen. Die Performance Einbrüche nach dem erstmaligen Vollschreiben der HyperX halten sich in überschaubaren und kaum spürbaren 20% Grenzen und Durawrite ist ein sinnvoller Schutz vor Benchmarkorgien, die das vorzeitige Ableben der SSD durchaus verhindern kann. Um den Werkszustand wiederherzustellen, der übrigens keineswegs dem üblichen Normalzustand entspricht, denn eine SSD wird relativ selten dauerhaft ohne Daten betrieben, genügt ein Secure Erase für das ein Informatikstudium absolut keine zwingende Voraussetzung wäre. Natürlich arbeiten die Sandforce SSDs auf Grund ihrer speziellen Technik am liebsten mit komprimierten Daten und die können wir und vor allem das Betriebssystem nunmal nicht permanent liefern. Auf der anderen Seite fällt eine Sandforce SSD ohne komprimierte Daten nicht auf das Leistungsniveau einer konventionellen Festplatte zurück, das sollte man natürlich fairerweise ebenso klarstellen.
Das wir seit einiger Zeit auch ganz gezielt den Support beäugen, mag dem einen oder anderen befremdlich erscheinen, wir empfinden es als Ausschlußkriterium, denn das beste Produkt kann ausfallen und dann erwartet der Kunde einen gleichsprachigen kompetenten Support, der in der Lage ist Reklamations-Management zu leisten und sich nicht hinter Marketing Sprechblasen versteckt. Kingston hat seine Homepage vor geraumer Zeit überarbeitet und bis zu einer gewissen Schwelle wird der Kunde auch auf deutsch unterstützt. Dies hört nur leider dort auf, wo es wichtig wird, nämlich bei der konkreten Supportanfrage. Will man Kontakt aufnehmen, so werden die Formulare auf englisch ausgegeben und das ist kaum akzeptabel...
Zur besseren Übersicht noch einmal die Fakten unseres Tests in einer kompakten Übersicht:

Plus:
• sehr hochwertige Verarbeitung
• ausgezeichnete sequentielle Transferleistungen
• sehr gute 4K-Transferleistungen
• herausragende Zugriffszeiten
• ausgezeichnete Trim-und Garbage Collection Implementierung
• absolut Zugriffs-und Störungsgeräuschfreier Betrieb
• äußerst stoßresistente Technik
• keine mechanischen Bauteile
• geringer Platzbedarf und Gewicht
• exzellente thermische Eigenschaften, bis 70°C belastbar
• sehr üppiges Zubehörpaket (Retailversion)
• lange Garantiezeit (3 Jahre)
• noch akzeptabler Stromverbrauch
• befriedigendes Preis-Leistungsverhältnis (ca. 215€)

Minus:
• Transfereinbrüche bei nicht komprimierbaren Daten
• Stör-und Ausfallsicherheit mit Fragezeichen
• keine deutschsprachige Supportunterstützung auf der Homepage




Gesamtergebnis unseres Reviews:

Die Kingston Hyper-X 120GB SSD erhält den PC-Experience Technology Award in Silber









Weiterführende Links:



Kingston

Kingston HyperX 120GB Händlernachweis


Wir bedanken uns bei Kingston sehr herzlich für die Bereitstellung des Testexemplars und für den freundlichen Support

euer PC-Experience.de Team

Cerberus


12.10.2011 18:58 Cerberus ist offline Homepage von Cerberus Beiträge von Cerberus suchen Nehmen Sie Cerberus in Ihre Freundesliste auf
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