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Zum Ende der Seite springen USB 3.0 Stick Roundup Part I
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Cerberus Cerberus ist männlich
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Achtung USB 3.0 Stick Roundup Part I Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

USB 3.0 Stick Roundup Part I







Einleitung:

Es ist also soweit, nach vielen Ankündigungen und dem üblichen Marketing-Rummel fließen endlich auch bezahlbare USB 3.0 Sticks in den Markt der bezahlbaren Geräte ein, so daß wir es uns nicht nehmen ließen, drei interessante Sticks zu testen. Voraussetzung für das Erreichen der anvisierten Übertragungsraten ist ein Mainboard mit entsprechendem USB 3.0 Anschluss oder eine Zusatzkarte. Doch selbst dann klaffen Theorie und Wirklichkeit immer noch ziemlich weit auseinander, wie wir noch sehen werden.
Unsere Testobjekte stammen aus den laufenden Produktionen von Adata, Kingston und Mach Extreme, also bis auf Mach Xtreme alles altbekannte Speicherspezialisten. Wobei wir erst kürzlich eine SSD von Mach Xtreme begutachten durften, die sich sehr ansprechend in Szene setzen konnte. Die Sticks wurden teilweise im Internet gekauft, teilweise aus der laufenden Serie heraus von Herstellern geordert, so daß wir einen guten Überblick darüber erhielten, was beim Händler tatsächlich im Regal liegt. Kurz und gut, wie sich die Sticks im rauhen Testalltag bewährt haben, könnt ihr wie immer in unserem ausführlichen Praxis-Review nachlesen, dazu wünschen wir wieder viel Vergnügen...




Lieferumfang und technische Daten:





Das Sockel 1366 Testsystem:

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Verarbeitung und erster Eindruck:

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Dem Auspacken folgte die schiere Ernüchterung, keiner der Hersteller hat auch nur einen Hauch an Extras beigelegt, weder eine so nützliche Befestigungsschlaufe für die schnell zu verlierenden Kappen, noch zusätzliche Treiber (z.B. UAS Treiber zur Beschleunigung des Datentransfers) oder nützliche Tools, geschweige denn irgendwelche zusätzlichen Produktinformationen. Dafür durften wir den Kingston Stick aus einer nicht mehr verschließbaren Blisterverpackung herausschneiden.
Apropos nützliche Tools, wenn die Hersteller dies schon nicht beilegen, hier bei der Truecrypt Foundation könnt ihr euch eine aktuelle Version der Truecrypt Verschlüsselungssoftware herunterladen, die auf allen drei Sticks problemlos einsetzbar wäre. Über diese Software können Partition nach dem 256 Bit AES-Algorithmus verschlüsselt werden, die Verwendung des Sticks ist dann grundsätzlich nur noch über die Eingabe eines vorher festgelegten Passwortes möglich. Da der Umgang mit dieser Software nicht jedem geläufig ist, haben wir euch eine entsprechende Anleitung für euch parat:

TrueCrypt auf einem USB-Stick


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Alle drei Sticks verfügen über relativ überschaubare Dimensionen, wobei der Kingston DataTraveler Ultimate etwas klobig wirkt und bei eng aneinander positionierten USB Ports den Nachbarport erfolgreich blockieren dürfte. Dieses Attribut trifft auch auf den Stick von Mach Xtreme zu, denn dessen Breite wird die gleiche Wirkung erzeugen. Die Gehäuse bestehen weitestgehend aus Aluminium mit einem Hauch von Kunststoff, auch hier macht Kingston eine Ausnahme, denn dessen Hülle besteht zum überwiegenden Anteil aus Kunststoff.
Funktions-LEDs besitzen bis auf den Adata Stick alle anderen Sticks und das Gewicht unserer Probanden liegt in einem vertretbaren Rahmen. Was die Verabeitung angeht, so hinterläßt der schlanke Adata Stick eigentlich den besten Eindruck, zumal seine Aluminium-Hülle noch so etwas wie eine Nachbearbeitung erhielt. Der Stick von Mach Xtreme liefert in dieser Hinsicht aber auch eine überzeugende Vorstellung ab. Wenig Begeisterung ruft die Haptik des Kingston Stick hervor, der pekuniäre Gegenwert für die notwendigen 75€ Kaufpreis ist zumindest optisch kaum nachvollziehbar.

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Der Kingston Stick verfügt im Gegensatz zu seinen Mitkonkurrenten über eine Besonderheit, er besitzt einen zusätzlichen USB 2.0 Adapter, die verwendet werden müssen, wenn er an USB 2.0 Ports betrieben wird, die über keine ausreichende Stromversorgung verfügen. Das ist normalerweise nicht nötig, aber Kingston hat hier etwas weiter gedacht, denn tatsächlich existieren durchaus Mainboards und Systeme, die über den USB 2.0 Port nicht die erforderlichen 500mA liefern. Wenn ihr das auf euren Systemen einmal selbst kontrollieren wollt, dann ruft dazu euren Gerätemanager auf und klickt dort auf Standard-USB-Hub und dann auf Eigenschaften ->Stromversorgung:

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Hier sollten mindestens 500mA abgebildet werden, auch wenn der Wert allein noch keine Versicherung mit Garantiezertifikat darstellt. Da unser Mainboard über überhochwertige USB-Controller verfügt, war die Verwendung des Adapters nicht notwendig. Somit waren die Voraussetzungen für unseren Test ideal und wir kommen im nächsten Kapitel zunächst einmal zu ein paar wichtigen USB 3.0 Aspekten, die man vor dem Kauf eines USB-3.0-Sticks oder einer USB 3.0 Festplatte einfach wissen sollte.




USB 3.0 FAQs:

Bevor wir mit der Inbetriebnahme unserer sticks den eigentlichen Test starten, möchten wir euch noch ein paar technische Details zum Thema USB 3.0 näher bringen, damit es nach dem Kauf nicht zu vermeidbaren Frustsituationen kommt und um Mißverständnissen vorzubeugen.
USB 3.0 wird bald den alten Standard USB 2.0 ablösen und die Verbindung mit externen Geräten noch schneller und leistungsfähiger gestalten, das versprechen zumindest die Marketingstrategen und Hersteller. Die theoretischen Vorteile von USB 3.0 liegen auf der Hand: die neue USB-Technik erreicht eine Übertragungsrate von bis zu 5 Gigabit/s (theoretisch), hiermit hat man die 10-Fache Geschwindigkeit gegenüber USB 2.0. Die neuen Stecker sind mit den älteren 2.0 (480 Mbit/s) und 1.1 (12 Mbit/s), bzw 1.0 (1,6 MBit/s) Geräte weitestgehend abwärtskompatibel. Nur weitestgehend, weil es Handys, Digitalkameras, MP3 Player und Drucker gibt, die den Typ-B-Stecker verwenden. Hier lassen sich zwar USB-2.0-Geräte an USB-3.0-Buchsen betreiben, aber wegen der zusätzlichen Kontakte nehmen USB-2.0-Buchsen jedoch keine USB-3.0-Stecker auf.
Grundsätzlich ist es ja so, daas bei einer USB-Verbindungen das so genannte Polling zum Einsatz kommt. Dabei fragt der Hostcontroller alle angeschlossenen Geräte regelmäßig ab, ob sie Daten übertragen wollen, was natürlich viel Zeit kostet.
Bei der USB 3.0 Technik können die Geräte diese Abfrage unterbinden, indem sie den Status NRDY ("Not Ready") melden. Hat das Gerät später Daten zum Übertragen, meldet es ERDY ("Endpoint Ready"), um den Transfer zu starten. Durch die getrennten Sende- und Empfangsleitungen SSTX+/- und SSRX+/- muss das USB-3.0-Gerät nicht darauf waren, bis der USB-Host den Bus für die Übertragung frei gibt. USB-3.0-Geräte, die den NRDY-Status gesendet haben, können sich in einen Stromsparmodus versetzen. Hier gibt es neben der aktiven Verbindung U0 drei weitere Modi: Bei U1 schalten sich Sende- und Empfangsschaltkreis ab. Bei U2 wird auch der Taktgeberschaltkreis unterbrochen. U3 versetzt das USB-3.0-Gerät in den Ruhezustand (Suspend-Modus). Befinden sich alle angeschlossenen Geräte im Stromsparmodus, kann auch der Host seinen Upstream-Link, also die Verbindung zu den USB-Clients, herunterfahren.
Was die Stromversorgung von USB 3.0 angeht, so erhält jedes Gerät maximal 150 mA oder 900 mA statt der bei USB 2.0 üblichen 100 respektive 500 mA. Durch diese Steigerung könnte es also durchaus sein, dass externe USB-3.0-Festplatten künftig weder einen Y-Stecker noch ein externes Netzteil benötigen. Verlassen sollten wir uns aber nicht darauf, denn wir haben in der Praxis schon öfter erlebt, das beispielsweise Notebooks trotz aktueller USB 3.0-Ports die erforderlichen 900mA nicht liefern, was wiederum zur Folge hat, das die eben angeschlossene USB 3.0 Festplatte nicht anläuft.
Die Mehrheit aller neuen Mainboards bietet bereits mindestens zwei USB-3.0-Ports, allerdings ohne direkte Anbindung an den Chipsatz. Da kein Chipsatzhersteller bisher eine wirklich native Einbindung des USB 3.0 Controllers besitzt, werden Zusatzcontroller auf dem Mainboard verbaut. Die stammen zu 95% von NEC/Renesas (Renesas ist der Name der USB-Sparte von NEC). Neuere Boards (z.B. Sockel 1155 Sandy Bridge) bieten neben externen USB-3.0-Ports auch interne USB-3.0-Anschlüsse direkt auf der Platine, um dort entsprechende Pfostenstecker des PC-Gehäuses zu verwenden. Diese eignen sich für die blau gekennzeichneten Front-USB-3.0-Ports an der Gehäusevorderseite. Eine wirkliche native Anbindung ist das aber noch immer nicht, denn auch die Sandy Bridge Boards verfügen immer noch über den separaten Chip von NEC/Renesas. Diese wirkliche native Integration in den Chipsatz wird den letzten USB 3.0 Flaschenhals im System beseitigen, so daß erst dann die jetzt noch vorhandene PCI Express-Bandbreiten Barriere verschwindet. Separate USB 3.0 Steckkarten ändern nichts an dieser Misere, denn auch diese benötigen die Bandbreite, die sie aber nicht erhalten.
Wir warten also alle im Grunde auf die komplette USB 3.0 Integration in die Chipsätze auf unseren Mainboards, wobei AMD dies für die Mainboards der neuen Bulldozer Prozessoren angekündigt hat und Intel sich nach wie vor bedeckt hält, was aber durch deren eigenes Light Peak Projekt (10 GBit pro Sekunde) erklärbar wäre, das deutlich schneller arbeiten soll als USB 3.0. Noch eine kleine Annekdote am Rande: seit dem Linux-Kernel Version 2.6.31 ist Linux das erste Betriebssystem, das USB 3.0 unterstützt. Alle Windows Anwender müssen nach wie vor entsprechende USB 3.0 Treiber installieren, daran hat auch das neue Servicepack 1 für Windows 7 nichts geändert. Das erste Windows Betriebssystem, das ohne Nachrüstungen und separate Treiber USB 3.0 unterstützen wird, dürfte Windows 8 werden. Aber vielleicht kommen ja noch passende Patches für Windows 7, man sollte die Hoffnung nie aufgeben.




Inbetriebnahme des Sticks:

Die Erkennung der jeweiligen Sticks funktionierte auf unserem Testsystem (Windows XP SP3 und Windows 7 Ultimate 64-Bit SP1) nach der Installation der aktuellen Renesas-Treiber problemlos, was sich auch deutlich im Gerätemanager widerspiegelt:

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Wer noch auf Treiber für ältere Betriebssysteme gehofft hatte, wird enttäuscht, weder Windows 9x noch Windows 2000 werden treibertechnisch unterstützt, aber das hat sicherlich auch niemand ernsthaft erwartet.




Testkapitel 1: Funktionscheck und synthetische Benchmarks

Die Vorraussetzungen für einen Stick sind heutzutage von beinahe jedem PC-Nutzer erfüllt, denn über wenigstens USB 1.1 verfügt seit einigen Jahren jedes ausgelieferte Mainboard. Als Formatierung haben wir die FAT32 Werksformatierung der jeweiligen USB-Sticks beibehalten, weil bei MLC Technik unter NTFS starke Schreibeinbrüche zu beobachten sind. Wer unbedingt Datenpakete unterbingen muß, die größer als 4GB sind, kommt natürlich nicht umhin NTFS als Formatierung zu wählen, da nur NTFS derartig große Pakete unterstützt.
Als nächstes haben wir einmal alle drei Sticks auf ihre fehlerfreie Funktion überprüft, dabei unterstützt uns das vorzügliche Tool H2testw 1.4 , das so ganz nebenbei auch einen ersten Eindruck der Performance vermittelt, wenn auch in diesem Fall noch am USB 2.0 Port, aber diesen Bereich wollten wir in unserem Test natürlich auch abdecken. Von links nach rechts: Adata, Kingston, Mach Xtreme

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Wer hier bereits erste Ausfallerscheinungen zeigt, fällt automatisch aus unserem Testraster und tritt die Heimreise an. Die Sticks sind alle als fehlerfrei befunden worden und die USB 2.0 Performance entspricht dem, was das USB 2.0 Interface liefern kann, nicht mehr aber auch nicht weniger. Der Mach Extreme Stick kann hier bereits erste Pluspunkte sammeln, da er sich beim Schreiben etwas von den anderen Sticks absetzt.
Das Ganze haben wir dann an unserem USB 3.0 Port wiederholt, die Reihenfolge gestaltet sich wie gehabt, also von links nach rechts: Adata, Kingston, Mach Xtreme:

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Der USB 3.0 Stick von Mach Xtreme holt sich auch in dieser Disziplin die Pole-Position und sowohl der Adata als auch der Kingston liefern diesbezüglich relativ enttäuschende wenn auch immerhin fehlerfreie Werte. Bevor wir aber zu den praxistauglicheren Geschwindigkeits-Vergleichen kommen, werfen wir noch einen Blick auf die sonst noch üblichen synthetischen Resultate unserer Testobjekte. Den Anfang mach wieder der Adata Nobility 005 Stick:

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Als zweiter geht der Kingston DT Ultimate an den Start:

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Der Mach Xtreme FX USB Stick bildet den Abschluß dieser Testreihe:

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Was sich in den beiden Testdurchläufen mit H2testw bereits abgezeichnet hatte, wird durch die sythetischen Benchmarks bestätigt, der Mach Xtreme Stick zeigt seinen beiden Konkurrenten recht deutlich seine Rücklichter und das ohne nennenswerte Peaks oder negativ auffallende Schlenker beim Datentransfer. Auf den zweiten Platz transferiert sich der Adata Stick, dicht gefolgt vom Kingston Pendent.
Die Anzeige einiger Tools ob der Bootfähigkeit ist ja ganz angenehm, das dazu aber einiges mehr gehört, könnt ihr bitte unserem Spezial-Artikel zu dem Thema entnehmen, wo ihr auch gleich nachlesen könnt, wie man einen USB Stick sinnvollerweise partitioniert, formatiert und die Bootfähigkeit explizit sicherstellt:

USB-Stick: Bootfähigkeit sicherstellen





Testkapitel 2: Praxiswerte

Das die synthetischen Benchmarks bestenfalls als grobe Richtungsbestimmung einzustufen sind, versteht sich sicherlich von selbst, auch wenn Crystal Diskmark viel von dem skizziert, was auf unseren Rechnern tagtäglich geschieht: nämlich das Lesen und Schreiben in unterschiedlichen Blockgrößen.
Für einen vergleichbaren Praxistest benötigen wir unsere Stoppuhr, mit der wir simulieren wollen, wie sich der Stick verhält, wenn große/kleine Dateien rauf-und runterkopiert respektive gelesen und geschrieben werden. Verwendet haben wir dafür ein 5GB ISO Image von Windows 7 und einen 5GB Dateiordner mit 12614 kleinen Dateien. Alle Messungen wurden 5x durchgeführt und abschließend gemittelt:

Kopierzeitraum 5GB Image (auf den Stick) - Lesen
gestoppte Zeit in Sekunden
Mach Xtreme FX 32GB USB 3.0 31 sec
Adata Nobility 005 32GB USB 3.0 33 sec
Kingston DT Ultimate 32GB USB 3.0 33 sec
Corsair Flash Voyager GTR 32Gb USB 2.0 143 sec


Kopierzeitraum 5GB Image (auf die Festplatte) - Lesen
gestoppte Zeit in Sekunden
Mach Xtreme FX 32GB USB 3.0 20 sec
Adata Nobility 005 32GB USB 3.0 22 sec
Kingston DT Ultimate 32GB USB 3.0 23 sec
Corsair Flash Voyager GTR 32Gb USB 2.0 122 sec



Kopierzeitraum 5GB Image (auf den Stick) - Schreiben
gestoppte Zeit in Sekunden
Mach Xtreme FX 32GB USB 3.0 47 sec
Adata Nobility 005 32GB USB 3.0 52 sec
Kingston DT Ultimate 32GB USB 3.0 54 sec
Corsair Flash Voyager GTR 32Gb USB 2.0 177 sec


Kopierzeitraum 5GB Image (auf die Festplatte) - Schreiben
gestoppte Zeit in Sekunden
Mach Xtreme FX 32GB USB 3.0 36 sec
Adata Nobility 005 32GB USB 3.0 39 sec
Kingston DT Ultimate 32GB USB 3.0 41 sec
Corsair Flash Voyager GTR 32Gb USB 2.0 156 sec


Dem nicht mehr ganz taufrischen aber immer noch recht schnellen Flash Voyager GTR USB 2.0 Stick werden an dieser Stelle deutlich seine Grenzen aufgezeigt. Alle drei USB 3.0 Sticks transferieren das ISO Image deutlich schneller auf den Stick und wieder herunter. Doch wie verhält sich das Ganze, wenn viele kleine Dateien kopiert werden, die jeweils nur wenige Kilobyte groß sind?

Kopierzeitraum 5GB Ordner mit 12614 kleinen Dateien (auf den Stick) - Lesen
gestoppte Zeit in Sekunden
Mach Xtreme FX 32GB USB 3.0 227 sec
Adata Nobility 005 32GB USB 3.0 241 sec
Kingston DT Ultimate 32GB USB 3.0 249 sec
Corsair Flash Voyager GTR 32Gb USB 2.0 193 sec


Kopierzeitraum 5GB Ordner mit 12614 kleinen Dateien (auf die Festplatte) - Lesen
gestoppte Zeit in Sekunden
Mach Xtreme FX 32GB USB 3.0 193 sec
Adata Nobility 005 32GB USB 3.0 218 sec
Kingston DT Ultimate 32GB USB 3.0 222 sec
Corsair Flash Voyager GTR 32Gb USB 2.0 181 sec



Kopierzeitraum 5GB Ordner mit 12614 kleinen Dateien (auf den Stick) - Schreiben
gestoppte Zeit in Sekunden
Mach Xtreme FX 32GB USB 3.0 411 sec
Adata Nobility 005 32GB USB 3.0 436 sec
Kingston DT Ultimate 32GB USB 3.0 442 sec
Corsair Flash Voyager GTR 32Gb USB 2.0 573 sec


Kopierzeitraum 5GB Ordner mit 12614 kleinen Dateien (auf die Festplatte) - Schreiben
gestoppte Zeit in Sekunden
Mach Xtreme FX 32GB USB 3.0 379 sec
Adata Nobility 005 32GB USB 3.0 385 sec
Kingston DT Ultimate 32GB USB 3.0 389 sec
Corsair Flash Voyager GTR 32Gb USB 2.0 506 sec


Verkehrte Welt, viele kleine Dateien gehören eindeutig nicht zum Lieblingstransfer unserer USB 3.0 Sticks, dies kommt insbesondere beim Schreiben zum Tragen. Wohingegen der betagte Corsair USB 2.0 Stick diesbezüglich immer noch gut mithalten kann.


Achtung:
Wir müßen an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, daß die im Review angegebenen Ergebnisse sich ausnahmslos auf den zum Test verwendeten Test-Aufbau beziehen.
Man hört gelegentlich von langsamen Sticks und erheblichen Transferproblemen. Dazu wäre anzumerken, das natürlich die aktuellsten Chipsatztreiber ebenso zum Pflichtprogramm gehören, wie ein sauber konfiguriertes System, bei dem nicht 20 Programme im Hintergrund laufen, während der USB-Stick seine Daten aufs System schaufelt oder vom System aufnimmt.
Auf einen weiteren Aspekt müssen wir auch noch hinweisen, denn die Güte der USB-Controller auf dem Mainboard spielt auch eine nicht unerhebliche Rolle. Was nützt der beste USB-Stick, wenn mögliche Transferraten durch minderwertige USB-Controller auf dem Mainboard oder separatem HUB respektive Gehäuse Port erfolgreich unterbunden werden...? Das ist auch der Grund, warum wir grunsätzlich die Mainboard Ports für unsere Tests nutzen und nicht die Ports des PC-Gehäuses oder externer Hubs, wir konnten diesbezüglich schon Transfereinbrüche von 10% und mehr registrieren.




Fazit:

Zugebenermaßen sind drei USB 3.0 Sticks noch eine sehr überschaubare Menge an vergleichbaren Datenträgern, aber dies wird garantiert nicht unser letztes Roundup bleiben, da könnt ihr ganz sicher sein. Alle drei Testkandidaten offenbarten in unserem Test sehr deutlich ihre Stärken und Schwächen, so daß wir sie abschließend noch einmal in einer Kurzfassung gegenüberstellen:

Adata Nobility 005 32GB USB 3.0

Plus:
• attraktives Outfit
• gute und robuste Verarbeitung
• gute Leseleistungen bei großen Dateien
• sehr gute Schreibleistungen bei großen Dateien
• schnelle Betriebsbereitschaft
• hohe Mobilität
• hohe Kapazität (32GB)
• befriedigendes Preis-Leistungs Verhältnis (ca. 58 €)
• sehr lange Garantiezeit (10 Jahre)

Minus:
• sehr durchschnittlicher Datentransfer bei vielen kleinen Dateien
• keine Garbage Collection Funktion
• keine Funktions-LED
• keine Steckkappensicherung
• kein Zubehör


Kingston DT Ultimate 32GB USB 3.0

Plus:
• befriedigende und robuste Verarbeitung
• gute Leseleistungen bei großen Dateien
• gute Schreibleistungen bei großen Dateien
• schnelle Betriebsbereitschaft
• hohe Mobilität
• hohe Kapazität (32GB)
• noch ausreichendes Preis-Leistungs Verhältnis (ca. 75 €)
• lange Garantiezeit (5 Jahre)

Minus:
• sehr durchschnittlicher Datentransfer bei vielen kleinen Dateien
• keine Garbage Collection Funktion
• keine Steckkappensicherung
• hohe Wärmeentwicklung
• benötigt viel Platz
• wenig Zubehör


Mach Xtreme FX 32GB USB 3.0

Plus:
• attraktives Outfit
• sehr gute und robuste Verarbeitung
• sehr gute Leseleistungen bei großen Dateien
• sehr gute Schreibleistungen bei großen Dateien
• schnelle Betriebsbereitschaft
• hohe Mobilität
• hohe Kapazität (32GB)
• befriedigendes Preis-Leistungs Verhältnis (ca. 75 €)
• lange Garantiezeit (3 Jahre)

Minus:
• durchschnittlicher Datentransfer bei vielen kleinen Dateien
• keine Garbage Collection Funktion
• benötigt viel Platz
• keine Steckkappensicherung
• kein Zubehör


In der USB 3.0 Flashtechnik steckt noch einiges an Potential, das einerseits durch die verwendeten Controller -Techniken im USB Stick selbst limitiert wird und andererseits durch die Bandbreitenbeschränkung auf den verfügbaren Mainboards, aber das wird sich ändern. Schnellere USB 3.0-Sticks mit SSD/USB 3.0 Bridgechip existieren ja bereits, wenngleich zu aberwitzigen Preise, trotzdem zeigen sie was möglich wäre. Die Trim Funktion, wie wir sie von SSDs kennen, ist auf USB 3.0 Sticks generell nicht anwendbar, weil sie nicht vom USB Protokoll unterstützt wird. Das trifft allerdings für Garbage Collection nicht zu, hängt aber wiederum vom verbauten Controller im USB Stick ab. Unsere drei Teststicks müssen in dieser Hinsicht jedenfalls passen, ein weiterer Aspekt, der zu Minuspunkten in der Bewertung führte.
Unser Testsieger heißt wenn auch knapp Mach Xtreme FX, weil er einfach etwas schneller arbeitet als seine Konkurrenten, auch wenn sich beim Transfer von vielen kleinen Dateien niemand mit Ruhm bekleckert hat. Der Adata Stick wird sicherlich rein optisch die Ästheten unter uns ansprechen und der Preis ist attraktiv, Kingston hingegen sollte auch in dieser Hinsicht einfach mehr bieten, denn dieses klobige Plastik Design wirkt einfach wenig einladend.
Was wir allen drei Herstellern vorwerfen ist der Mangel an durchdachtem Zubehör, eine Sicherung der Abdeckkape sollte einfach dazugehören. Und bei allem Wohlwollen gegenüber der USB 3.0 Technik sollte man sich eines ganz klar vor Augen führen: das sich externe eSATA Festplattenlösungen bei deutlich höherer Kapazität und nahezu identischer Performance ebenso realisieren lassen. Selbstverständlich ist und bleibt die Mobilität ein Thema, denn eine externe Festplatte paßt nun mal nicht in die Manteltasche, jedenfalls nicht ohne Terminabsprache bei Schneider Wippel...




Gesamtergebnis unseres Reviews:

Der Adata Nobility 005 32GB USB-3.0-Stick erhält den PC-Experience-Award in Silber



Der Kingston DT Ultimate 32GB USB-3.0-Stick erhält den PC-Experience-Award in Bronze



Der Mach Xtreme FX 32GB USB-3.0-Stick erhält den PC-Experience-Award in Silber






Weiterführende Links:

USB 3.0 Stick Roundup Part II

Adata Nobility bei Caseking

Kingston DataTraveler Ultimate 3.0 Händlernachweis

Mach Xtreme bei Caseking




Wir bedanken uns sehr herzlich bei Caseking für die Bereitstellung zweier Testsamples und den freundlichen Support


euer PC-Experience.de Team

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