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Zum Ende der Seite springen Corsair Twinx1024-3200LL Speichermodule im Test
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Corsair Twinx1024-3200LL Speichermodule im Test Cerberus 31.03.2003 16:14

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Cerberus Cerberus ist männlich
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Achtung Corsair Twinx1024-3200LL Speichermodule im Test Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

CORSAIR TWINX1024-3200LL Speichermodule im Test:











Einleitung:

Das Corsair exzellente Arbeitsspeichermodule konstruieren kann, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Insofern überrascht es eigentlich nicht, daß die Amerikaner sich auch dem Twinbanking-Betrieb(Dual Channel) verschrieben haben und validierte Module für nForce 2 und Granite Bay-Chipsätze produzieren.
Dual Channel bedeutet nichts anderes, als daß der Speicherbus bei Einsatz von zwei RAM-Modulen (in Bank 0 und 1 z.B.) auf 128 Bit (normal 64 Bit) zur Leistungssteigerung verbreitert wird, was in der Praxis eine Leistungssteigerung von 3-6 % bringt, es werden also 2 Speicherkanäle parallel angesprochen. Es können für die Dualchannel-Technik aber auch 3 Speichermodule eingesetzt werden, weil die 3 vorhandenen Speicherbänke in Kanal 1(Speicherbank 1+2) und Kanal 2 (Speicherbank 3) unterteilt sind.
Neu an dieser Validierung ist nun aber, daß Corsair 2 absolut identische Module liefert, die auf die Twinbanking-Tauglichkeit geprüft und getestet wurden. Man kann diese Module also ausschließlich paarweise erwerben, wobei es entweder 2x256 MB oder 2x512 MB Module gibt, die entweder PC-2700 oder PC-3200 tauglich sind.
Wir haben uns für 2x512 MB PC-3200 DDR400 (TWINX1024-3200LL) entschieden. Auf die ebenfalls erhältliche Platinum-Variante haben wir verzichtet, denn ein andersfarbiger Heatspreader erzielt auch keine bessere Kühlung und kostet wiederum mehr.
Wir waren natürlich sehr gespannt, wie sich so ein Pärchen im Alltagsstreß schlägt und haben diesem Edelspeicher auf den Zahn gefühlt.



Lieferumfang:

- 2 Module in der original versiegelten Corsair-Kunststoffbox. - mögliche Speichertimings als Aufdruck.



Technische Daten:

1. Daten

2. Spezifikationen

3. nVidia Informationen zur Speicherarchitektur






Der Testrechner:

CPU AMD Athlon XP 2600 + ( FSB 166 )
Mainboard MSI K7N2-L
Grafikkarte Hercules Radeon 9700 Pro
CPU-Kühler Thermalright SLK800
Arbeitsspeicher 2x Corsair Twinx1024-3200LL (Timing: 5222)
Festplatte 2x Western Digital 1200JB (7200 U/min, UDMA 100)
Gehäuse Lian Li PC 71
Netzteil Antec True Power 550 W
Betriebssystem Windows XP Prof. SP 1
Zubehör


Der Einbau:

Achtung: Bevor wir Speichermodule berühren, müssen wir uns elektrostatisch entladen. Dazu fassen wir einen geerdeten Gegenstand (z.B. Heizungsrohr) an. Berührt die Bausteine bitte immer nur an den Seiten!
Der Speicher wird senkrecht von oben an dem Steckplatz angelegt; eine Kerbe verhindert eine seitenverkehrte Plazierung. Seht euch also die Kontaktreihe des Speichers und den Steckplatz auf der Platine genau an. Die beiden Plastik-Halter links und rechts des Speichersockels müssen nach außen geklappt sein.
Wenn das Speichermodul richtig herum anliegt, drückt es mit sanftem Druck in die Fassung, bis die sich die Halter nach oben bewegen. Drückt nun weiter bis sie hörbar einrasten.
DDR-Speicher besitzt an der Kontaktreihe nur eine Kerbe, insofern ist eine Verwechslung ausgeschlossen.



Der Test:

Im Unterschied zu "älteren" PC-3200 Modulen von Corsair sind die Twinx-Module mit schärferen Timings ausgestattet, die explizit im SPD-EEPROM abgelegt sind. Das hat zur Folge, daß wir nicht mehr im BIOS die besten Timings herausfinden müßen, sondern daß die SPD-Einstellungen automatisch die beste Performance bedeuten.
Als Herstellervorgabe waren eigentlich 2-2-2-6er Timings avisiert worden, unser MSI-BIOS legte per SPD aber sofort 2-2-2-5 an, was auch anstandslos und superstabil lief.
Einen manuellen Eingriff in die Timings anstelle der SPD-Erkennung, quittierte der Rechner mit Schulterzucken, die Benchmarkergebnisse veränderten sich in keinster Weise.
Damit der überragende Speicherdurchsatz von Twinbanking(Dualchannel) überhaupt erreicht wird, müßen die Module nicht nur entsprechend ausgelegt sein sein, der Frontsidebus der CPU und der Speichertakt müßen synchron laufen, was im MSI-BIOS als 1:1-Option eingestellt werden kann.
Zum Vergrößern bitte die Bilder anklicken !
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Wir haben danach die Synchronisierung aufgehoben und den Speichertakt auf 200MHZ gestellt, was aber keine Verbesserung der Werte brachte, insofern stellt der 1:1-Modus tatsächlich das Optimum dar. Unsere PC-3200 Module werden sich erst auf einem nForce 2 Chipsatz mit 200 MHZ FSB richtig entfalten können, weil dann können wir den Speicher auch wieder synchron laufen lassen und der Leistungszuwachs wird wird im Vergleich zur 166MHZ-Variante nicht unbeträchtlich sein.
Genügend Reserven für die Overclocking-Fraktion stellen diese Speicher ebenfalls zur Verfügung, denn auch 230 MHZ Speichertakt brachten unseren Rechner nicht zum Absturz. Ob noch mehr möglich ist, haben wir nicht getestet, denn das war nicht die Intention unseres Testes. Unsere Windows 2000 und Windows XP-Betriebssysteme liefen mit den getesten Modulen merklich schneller und agiler, egal ob wir Unreal 2 spielten, Photoshop 7.0 einsetzten oder eine DVD gerippt haben. Da wir vorher 2x256MB-Module aus derselben Baureihe verwendet hatten, war der direkte Vergleich gerade auch in dieser Hinsicht sehr aktuell und interessant, denn mit 2x256 MB wirkt Windows XP gelegentlich doch etwas "untermotorisiert", zumindest bei sehr speicherintensiven Vorgängen.
Einen Performanceunterschied bezüglich des Speicherdurchsatzes konnten wir den kleineren Modulen nicht bescheinigen. Der obligatorische und abschließende 3DMark 2001 Dauertest (3 Stunden) entlockte unserem Testsystem allenfalls ein müdes Lächeln, auch hier gab es keinen Grund zu Beanstandungen.
Der Einsatz von 3 baugleichen Modulen, mit denen ja immer noch Dualchannel mögich ist, brachte keinerlei Performancevorteile mehr mit sich.



Fazit:

Corsair ist mit den neuen Twinxmodulen ein großer Wurf gelungen und das in jeder Hinsicht, denn sowohl für die aktuellen nForce 2-Plattformen als auch für die Overclockinggemeinde stellt dieser Arbeitsspeicher eine hervorragende Wahl dar.
Er ist in unserer PC-3200 Konfiguration auch für kommende Aufgaben gerüstet, denn die kommenden nForce 2-Boards mit 200MHZ FSB verlangen für Twinbanking(Dualchannel) nach diesem erstklassigen Speicher. Für den Einsatz mit 166MHZ FSB reichen die PC-2700 Twinxmodule völlig aus, die PC-3200 Varianten hingegen werden technisch bedingt nicht gefordert.
Kein Licht ohne Schatten, denn die Preise von Corsairspeicher bewegten sich schon immer auf etwas abgehobenen Pfaden, da stellen unsere Testmodule keine Ausnahme dar. Wenn man den derzeitigen Marktpreis von etwa 350 € zu Grunde legt, dann kann man, angesichts des Niedrigpreisniveaus von Arbeitsspeicher, zumindest von erschwinglich sprechen, preiswert sind diese Module allemal. Abschließend soll nicht unerwähnt bleiben, daß Corsair standardmäßig lebenslange Garantie auf alle Module gewährt.




Gesamtergebnis unseres Review:

Die Corsair Twinx1024-3200LL Speichermodule erhalten den PC-Experience-Award in Gold !






Weiterführende Links:

Mips-Computer.de
Vielen Dank an unseren Sponsor Mips-Computer für die Bereitstellung der Testexemplare.

euer PC-Experience.de Team
Cerberus
31.03.2003 16:14 Cerberus ist offline Homepage von Cerberus Beiträge von Cerberus suchen Nehmen Sie Cerberus in Ihre Freundesliste auf
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