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Zum Ende der Seite springen Blacknoise Plexmaster G1.....Der Acrylpalast...!
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Cerberus Cerberus ist männlich
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Achtung Blacknoise Plexmaster G1.....Der Acrylpalast...! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Blacknoise Plexmaster G1....der Acrylpalast....!




1. Einführung:

Das BN Plexmaster G1 (Revision 1.3) ist derzeit wohl eines der extravagantesten Computergehäuse auf dem Markt. Mit einem Preis von 199,- bis 239,- € (je nach Ausstattung) gehört dieses Gehäuse sicher nicht zu den günstigsten seiner Art. Aber das phantastische Design des Towers und seine enorme Ausstrahlungskraft lassen den Preis der Anschaffung schnell vergessen.
Ein kleiner Wermutstropfen ist allerdings die CE Norm des Gehäuses. Blacknoise weist ausdrücklich darauf hin, dass der Aufbau eines CE - konformen Systems nicht mit jeder Hardware möglich ist. Aber in Anbetracht der Vorzüge dieses Gehäuses wird so mancher User gern auf die CE - Norm verzichten. Im Übrigen erfüllen andere Gehäuse mit Windowkit diesen Anspruch ebenfalls nicht. Durch eine spezielle Beschichtung des jetzt schon 8 mm starken Plexiglases will Blacknoise hier noch nachbessern. Das gilt auch für das GS-Prüfsiegel, welches ebenfalls beantragt ist.






Der Testrechner

Pentium 4 Northwood 2,4 GHz B0
Asus P4S8X Gold ( SIS 648 )
512 MB Twinmos DDR 400
2 x Seagate Barracuda 4
HIS Exalibur ATI Radeon 9700
LG DVD Laufwerk GDR 8160B
CD RW Brenner Artec 48x24x48
IOMega Zip100 USB





2. Die Lieferung:

Das Blacknoise Plexmaster G 1 wird in zwei Kartons geliefert. Die schlichte Verpackung lässt den hochwertigen Inhalt kaum vermuten. Eher empfindet man wohl so: " Da wurde bestimmt was vergessen". Aber der Schein trügt. Ausserdem hatte unser Karton einen sowohl fingerbreit dicken als auch tiefen Einschnitt. Dennoch blieben die gut verpackten Teile unversehrt, da das Plexiglas von ca. 2 cm dickem Styropor umschlossen ist....ein PLUS für Blacknoise !



3. Der Zusammenbau:

Das Gehäuse wird als Baukastensystem geliefert. Der Zusammenbau scheint in Anbetracht der Vielzahl an Muttern, Schrauben und Abstandhaltern auf den ersten Blick sehr kompliziert. Aber dem ist nicht so, alle Plexiglasplatten haben für die Inbusschrauben nach außen hin Versenkungen und sind somit nicht zu verwechseln.
An dieser Stelle möchten wir noch darauf hinweisen, dass alle Glasteile mit einer Schutzfolie versehen sind. An dieser Folie befinden sich Reste der Styroporverpackung und Staub. Beim Abziehen der Folie entsteht eine starke elektrische Aufladung an den Scheiben, so daß alles was sich im Umfeld von 30 cm befindet angezogen wird und haften bleibt. Das Entfernen dieser stark haftenden Partikel ist im Nachhinein mühsam und nur mit Benutzung eines Staubsaugers möglich. Um diesen unerwünschten Nebeneffekt beim Zusammenbau zu vermeiden, empfehlen wir folgende Vorgehensweise. Alle Teile sollten nach dem Entpacken auf eine staubfreie Unterlage (Tischtuch etc.) gelegt werden. Bevor die Schutzfolie entfernt wird, sollten alle Glasscheiben mit einem Staubsauer gründlich gereinigt werden. So erspart man sich viel Arbeit.

Die dem Baukastensystem beiliegende Bauanleitung einschließlich der Fotos ist ausführlich und verständlich dargestellt und die einzelnen Teile sind gut zuzuordnen, so dass der eigentliche Zusammenbau relativ einfach ist. Da die Abstandshalter verschiedene Maße haben, sollte ein Linieal oder Messchieber bereitgehalten werden. Aber nach einmaligem Messen dürfte das keine Rolle mehr spielen. Die Stabilität wird durch 8 Metallwürfel erreicht, die jeweils an den Ecken der Scheiben fixiert werden.
Hierzu werden Inbusschrauben verwendet, die sich beim Festschrauben versenken. Hier sollte man auf einen mäßigen aber festen Anschraubdruck achten, damit die geschnittenen Gewinde im Glas nicht beschädigt werden. Weiterhin empfiehlt es sich, alle Schrauben erst nach dem kompletten Zusammenbau richtig festzuziehen, da es sonst eventuell zu Problemen beim Einsetzen der Seitenteile und der Tür kommen kann. Die Glasteile für die Einbauschächte werden wieder mit jeweils 3 Inbusschrauben befestigt. Auf den ersten Blick scheint das etwas schwach, aber die Einbauschächte sitzen trotzdem sehr fest. Durch die nach unten hin geschwungene Form geben sie dem Inneren des Towers nochmals ein edleres Aussehen.

Die Laufwerke (CD-Rom, Brenner) werden ebenfalls mit Inbusschrauben befestigt und lassen sich problemlos einsetzen. Das Gleiche gilt für die Festplatten, die mit langen Abstandhaltern in der 5 1/4 Halterung befestigt werden. Dem, der nur ein 5 1/4 Laufwerk einbauen will, muss gesagt werden, dass sich im Lieferumfang nur 2 Laufwerksblenden befinden und somit ein Schacht offen bleiben muss. Es können aber alle zusätzlich benötigten Bauteile des Gehäuses bei Blacknoise nachbestellt werden. Auch der Einbau der optisch sehr gut gelungenen Tür ist sehr einfach. Hierzu wird an der rechten Front ein kleines Glasteil angeschraubt, in das der untere Stift der Blende eingesetzt wird. Der obere Stift wird einfach in die dafür vorgesehene Öffnung des Gehäusedeckels gesteckt. Das kleine Glasteil, das noch nicht festgezogen sein darf, wird nun nach links gedreht, bis der untere Stift der Tür eingerastet ist. Jetzt können wir das kleine Glasteil festschrauben und die Tür sitzt.
Das Mainboard wird direkt mit der rechten Seitenwand des Gehäuses verschraubt. Hier muss man Blacknoise wirklich nochmal ein Lob aussprechen:
Die vorgebohrten Gewinde stimmen sehr präzise mit den Löchern des Mainboards überein, was man von manchen Metallgehäusen nicht sagen kann. Ansonsten erfolgt der Anbau des Boards genau wie bei jedem anderen Gehäuse mit Abstandhaltern. Es sind Bohrungen für alle gängigen ATX Mainboards vorgesehen. Probleme dürfte es somit beim Einbau nicht geben. Auch die mitgelieferte Blende für das Mainboard machte beim Einbau keine Schwierigkeiten.





4. Mitgeliefertes Zubehör und Einbau

* 2 Kaltlichtkathoden
* 2 Festplattenentkoppler
* 4 transparente Gehäuselüfter mit blauen Schaufeln
* 1 Blende für Mainboardanschlüsse
* 4 Lasercuts für Gehäuselüfter

Die dem Baukastensystem beiliegenden Kaltlichtkathoden geben dem Gehäuse natürlich erst den gewünschten Effekt des Besonderen. Hier sind Beleuchtungsexperimente jedem selbst überlassen. Die Anbringung erfolgt durch Klettverschlüsse, die somit überall an dem Gehäuse angebracht werden können.
Die im Zubehör befindlichen Festplattenentkoppler haben wir aus optischen Gründen nicht eingebaut. Da wir in unserem Test 2 Seagate Barracuda IV Platten verwendet haben, die schon sehr leise sind, wären sie auch überflüßig gewesen.
Wen dieses optische Manko nicht stört und wer auch keine sonderlich leisen Festplatten besitzt, dem können wir nur zu den Entkopplern raten.
Die Lüfter sind transparent und farblich sehr gut auf das Gehäuse abgestimmt. Mit den mitgelieferten Adaptern von 12 V auf 7 V sind sie auch relativ leise.
Da sich aber auf den meisten Mainboards nur 3 Anschlüsse für Lüfter befinden, kann man nur 2 von ihnen verwenden, denn der dritte Anschluss wird bekanntlich für den Prozessorkühler benötigt. Mit einer Lüftersteuerung bzw. Adaptern für die 12 V Netzteilanschlüsse ist dieses minimale Problem allerdings schnell behoben.


5. Montage-Probleme:

Die einzigen wirklichen Probleme gab es beim Einbau der Radeon 9700. Da der Einbaurahmen für die Steckkarten auch aus 8 mm dickem Plexiglas besteht, konnte die Karte nur durch das Entfernen der rechten Halterung des D - Sub Steckers korrekt eingebaut werden. Damit kann man nur eine Verschraubung des Monitorkabels nutzen. Mit etwas Fingerspitzengefühl lässt sich die Halterung aber im Nachhinein mit einer Spitzzange wieder einschrauben und man kann somit das Monitorkabel korrekt anschliessen.
Wer einen Einbauschacht für ein Diskettenlaufwerk sucht, muss ebenfalls enttäuscht werden. Hier ist keiner vorgesehen und nach Aussagen von Blacknoise wird es in nächster Zeit auch keine Änderungen diesbezüglich geben. Wer trotzdem unbedingt im Zeitalter der bootbaren CD`s ein Diskettenlaufwerk nicht missen möchte, kann einen 5 1/4 Einbaurahmen für Diskettenlaufwerke verwenden. Wir haben uns mit einem ZIP 100 USB Laufwerk beholfen, welches in den letzten Jahren ein trostloses Dasein fristete.



6. Fazit

Das Blacknoise Plexmaster-G1-Gehäuse ist derzeit wohl das optisch Gelungenste auf dem Markt. Für alle, die ihre Hardware gerne sehen und auch ästhetischen Wert auf ihren Arbeitsplatz legen, ist das Gehäuse ein unbedingtes Muss. Über das Preis Leistungsverhältnis von Hardware lässt sich bekanntlich streiten. Aber jede außergewöhnliche Anschaffung hat nun mal ihren Preis und alle Liebhaber des Besonderen werden beim Anblick des Plexiglas Gehäuses über den Anschaffungspreis hinwegsehen. Jedenfalls sind wir mit dem Tower rundum zufrieden und konnten uns bereits davon überzeugen, dass auch "nicht-Computer-Begeisterte" ansprochen werden. Die Inkompatibilitäten mit einigen Grafikkarten soll laut Blacknoise in der Gehäuserevision 2.0 behoben sein.
Ein bisher weitestgehend unterschätzter Aspekt von transparenten Gehäusen ist: man sieht bei Irritationen am Rechner z.B. sofort, ob sich der z.B. CPU-Lüfter noch bewegt und kann auch mit einem schnellen Blick erkennen, ob sich möglicherweise eine Kabelverbindung gelöst hat.
Unser Fazit kann nur lauten: Teuer...aber preiswert !




Gesamtergebnis unseres Review:

Das Blacknoise Plexmaster G1 erhält den PC-Experience-Award in Silber






Weiterführende Links:

Blacknoise



Vielen Dank für die Bereitstellung des Testexemplars an unseren Sponsor Blacknoise.

Euer PC-Experience-Team
Cerberus
21.02.2003 16:51 Cerberus ist offline Homepage von Cerberus Beiträge von Cerberus suchen Nehmen Sie Cerberus in Ihre Freundesliste auf
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