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Achtung Thermalright SI-120 NMT 140W F/2GL Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Thermalright SI-120 NMT 140W F/2GL








Einleitung:

Die letzten Marketingkonferenzen bei Thermalright waren sicherlich spannend und wir hätten gerne Mäuschen gespielt, als es darum ging, wie man den mittlerweile beinahe schon dominierenden Towerkühlern Paroli bieten solle...
Der XP-90C war ein erstes Signal und kurz darauf präsentierte man den Nachfolger des erfolgreichen, aber kühltechnisch doch ins Mittelmaß abgedrifteten XP-120: den SI-120, mit dem man verlorenes Terrain zurückerobern möchte. Dieser Kühler soll die Vorteile der konventionellen Luftkühlung betonen und bei größtmöglicher Kompatibilität ein Höchstmaß an Leistung ermöglichen. Denn machen wir uns nichts vor, bei aller unbestrittenen Leistung haben die allermeistenTowerkühler doch ein Manko, sie vernachlässigen ihre Umgebung und die ist bei immer extremer belasteten sockelnahen Frequenzgeneratoren (PLL) und Transistoren (MOSFET's) von existenzieller Bedeutung.
Wenn bei all dem Offeriertem auch noch die eine oder andere Trophäe herausspringt, wäre man seitens Thermalright sicherlich nicht allzu enttäuscht. Aber genug theoretisiert, wir haben für unseren Test einen SI-120 Kühlkörper in Verbindung mit dem bereits bewährten Papst 4412 F/2GL mit Temperaturregelung NMT-2 erhalten, der auch schon seinen Dienst auf dem XP-120 verrichtet hatte. Ob diese Kombination so bei Noisemagic im Regal stehen wird, steht noch nicht fest, aber das soll uns nicht davon abhalten sie zu testen und darum nun viel Vergnügen beim Lesen...




Lieferumfang:

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- Thermalright SI-120 Kühlkörper.
- Papst 4412 F/2GL mit Temperaturregelung NMT-2.
- Montageanleitung (Englisch).
- Wärmeleitpaste.
- Halteklammern für 120mm Lüfter.
- Dämmstreifen.
- Retentionmodul für K8 Mainboards.





Die technischen Daten - Kühlkörper -:

- Gewicht: 400g.
- Abmessungen: (L) 135mm x (B) 126mm x (H) 89 mm .
- Material: Kupfer/Aluminium Hybrid.
- Heatpipes: 5 Stück a`6mm Durchmesser -vernickelt- .
- Material-Lamellen: Aluminium.
- zugelassen laut Hersteller für folgende CPU's:
Intel Sockel 478/775 ->ohne Einschränkungen.
AMD Sockel 754/939/940 ->ohne Einschränkungen.


Die technischen Daten - Lüfter -:

- Gewicht: ca. 200g.
- 120x120x25 mm Lüfter mit max. 1600 U/Min bei 12V.
- freigegeben bis 120 Watt Verlustleistung.
- Fördervolumen: max. 94m³/h.
- Geschwindigkeit: 670 - 1600 U/Min.
- Geräusch: 10 - 26 dbA (Herstellerangaben).
- Anschluß: 3-Pin
- Spannung: 12 V
- Garantie für den kompletten Kühler: 2 Jahre
- Features: Thermoregelung NMT-2




Der Testrechner:

CPU
Intel Northwood P4 3.4 GHZ
Mainboard
Asus P4C 800-E Deluxe Rev. 2.0
Grafikkarte
Sapphire X800 XT PE@ATI Silencer4 Rev.2
Soundkarte
Soundblaster Audigy 2 ZS Platinum
TV-Karte
Pinnacle 310i Mediacenter
CPU-Kühler
Thermalright SI-120
CPU-Lüfter
Papst Lüfter NMT 120W N/2GL
Arbeitsspeicher
4x 512 MB TwinMos BH-5 PC3200 DDR400
Festplatten System
2x Western Digital WD740 (10000 U/min, S-ATA) RAID-0
Festplatten Backup
1x Hitachi T7K250 (7200 U/min, UDMA-133)
DVD-Brenner
Plextor PX-712A
CDRW-Brenner
LG 8526B
DVD-ROM
Plextor PX-130A
Gehäuse
Lian Li PC-73 SL
Netzteil
Seasonic S-12 600 Watt
Betriebssystem
Windows XP Prof. SP 2 PreSP3
Zubehör
4x ichbinleise® Fan 80/1000 blue




Verarbeitung und erster Eindruck:

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Beim "Treffen der Generationen" werden die Dimensionen deutlich, auf denen der SI-120 basiert, wobei Größe nicht automatisch gute Kühlleistungen suggerieren sollte, aber man darf zumindest damit rechnen...
Wenn man den SI-120 mit dem XP-120 vergleicht, könnte man den Eindruck gewinnen, da hat jemand mit viel Kraft und Gefühl den XP-120 auseinandergezogen, denn der SI-120 baut benahe 30mm höher auf als sein Vorgänger.
Die Verarbeitung bewegt sich auf allerhöchstem Niveau und kann als nahezu perfekt attestiert werden. Alle 52 Kühllammelen wurden akribisch gefertigt und weisen dieselbe Kühlfläche auf wie beim XP-120.

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Die Bodenplatte enthält fünf halbrunde Einkerbungen, in welche die Heatpipes integriert und entsprechend verlötet wurden. Von der Grundfläche aus bilden die Hälfte der 52 zusammengefügten Aluminium-Lamellen eine sich nach oben formende Pyramide, der im Anschluss in der eigentlichen Hauptkühlfläche endet, die 97x125mm groß ist.
Das Ganze wurde durch Hilfsstreben stabilisiert, um ein Verbiegen zu verhindern.
Die Kühlfläche wurde erwartungsgemäß einmal mehr perfekt bearbeitet und glänzt nicht nur durch seine makellose Güte sondern auch durch absolute Ebenheit, was leider heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr ist.
Die Intention dieses Aufbaus ist klar, einerseits möchte man so die Kompatiblität erhöhen und andererseits sockelnahe Elektronik in die Kühlung mit einbeziehen.
Das Gewicht des Kühlers hat sich ohne Lüfter von 370 Gramm (XP-120) auf 400 Gramm minimal erhöht, liegt im Vergleich zur Konkurrenz damit aber immer noch im grünen Bereich.

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Thermalright macht keine Kompromisse, die einzigen Lüfter, die auf diesem Boliden Platz nehmen dürfen, sind 120mm Exemplare, die über die bekannten schmalen Dämmstreifen eine gewisse Entkoppelung erhalten .




Der Einbau:

Eine Kompatibilitätsliste seitens Thermalright existiert zur Zeit nicht, insofern können wir dazu auch keine Angaben veröffentlichen. Da Thermalright diesbezüglich aber immer sehr schnell aktualisiert, sind anscheinend tatsächlich keine größeren Probleme zu erwarten.

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Da immer wieder grundsätzliche Fehler im Umgang mit Wärmeleitpaste gemacht werden, empfehlen wir an dieser Stelle noch einmal unseren Workshop zu diesem Thema, der auch sehr genau beschreibt, wie man die Oberfläche der CPU's (DIE) professionell reinigt.
Der Kühler verfügt wie schon erwähnt über eine sehr fein polierte Bodenplatte und benötigt darum nur sehr wenig Wärmeleitpaste. Es reicht eine hauchdünne Schicht, denn die Wärmeleitpaste (im Test Arctic Silver 5) soll nur Risse und Unebenheiten ausgleichen !
Die Kühlfläche des SI-120 haben wir gründlich mit etwas ArctiClean gereinigt, um etwaige Konservierungsmittel und vor allem auch unsere fettigen Fingerabdrücke zu entfernen. Dieses Prozedere haben wir anschließend mit dem Heatspreader der CPU wiederholt, denn auch dort müßen natürlich die Reste der alten Wärmeleitpaste rückstandlos entfernt werden.
Nun steht dem Einbau nichts mehr im Wege, denn das Einhaken in die Retentionmodule der jeweiligen Plattformen ist wirklich sehr leicht zu bewerkstelligen. Dazu hakt man den Kühler auf der einen Seite des Moduls mit beiden Haken ein ->drückt den jetzt schief stehenden Kühler vorsichtig herunter und gleichzeitig in die Richtung der gegenüberliegenden Aufnahmen der beiden anderen Haken, die man abschließend dort einclipst.

Man sollte aber das Mainboardlayout berücksichtigen, insbesondere dann, wenn die Speicherslots nahe am CPU-Sockel angebracht sind, aber dafür hat man ja 2 Einbaurichtungen zur Verfügung:

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Wir haben uns beim Asus P4C800-E dafür entschieden, das ausladende Heck über die Frequenzgeneratoren (PLL) und Transistoren (MOSFET's) zu plazieren, was die speziellen Konstruktionsaspekte dieses Kühlers zur Geltung bringt, denn schließlich wollen wir exakt diesen sensiblen Bereich tatkräftig mitkühlen.
Nach dem Einstecken der Befestigungshaken und dem Verkleben der dünnen Entkoppelungsstreifen muß der Lüfter "blasend" aufgesetzt werden, sonst wird die NMT-2 Steuerung verklemmt und der Sensor beschädigt. Damit wäre die Montage finalisiert und nach dem Anstecken des Lüfterstromkabels auf dem Mainboard kann das System in Betrieb genommen.
Besitzer von Athlon 64 Plattformen brauchen vor der Montage lediglich das Oberteil des vorhandenen Retentionmoduls gegen das mitgelieferte austauschen. Dies kann im Normalfall problemlos ohne den Ausbau des Mainboards erfolgen.



Für den Sockel 775 muß das abgebildete optionale Spezialkit verwendet werden, wofür dann allerdings das Mainboard ausgebaut werden muß.




Die Tests:

Mit Motherboard Monitor 5.3.7.0 und Everest 2.0.343 wurden die Temperatur gemessen, die wir nach mehreren Stunden Stunden 3D Mark 2001 und Prime 95 erhalten haben. 3D Mark 2001 lief ausschließlich im Softwaremodus, um die CPU und weniger die Grafikkarte zu fordern. Die Zimmertemperatur lag bei 20 °C. Wir haben die Temperaturen der einzelnen Kühler sowohl im standardmäßigen 12 Volt-Modus, als auch im reduzierten 5 Volt-Modus betrieben, damit wir auch für die Silentfreunde ein aussagekräftiges Resultat vorweisen konnten.
Verglichen haben wir den SI-120 mit den zuletzt von uns getesteten 5 Top-Kühlern:

Temperaturvergleichswerte
Kühler:
12Volt -idle-
12 Volt -Last-
5 Volt -idle-
5 Volt -Last-
Thermalright SI-120 24°C 32°C 29°C 37°C
Thermalright XP-90C 27°C 35°C 32°C 40°C
NB Coolscraper 27°C 36°C 33°C 42°C
Thermalright XP-120 29°C 36°C 32°C 40°C
Aerocool HT-102 30°C 36°C 33°C 42°C
Thermalright XP-90 31°C 38°C 35°C 44°C

Wenn man berücksichtigt, daß das Asus P4C800-E standardmäßig einige Grad zuwenig anzeigt, sind die gemessenen Temperaturen hervorragend.
Der SI-120 setzt sich mühelos an die Spitze unserer bisher getesteten Luft-Kühler und distanziert seinen Bruder XP-120 relativ deutlich.
Was die Geräuschenwicklung angeht, so tendiert der Papst-Lüfter zur leisen Fraktion mit gemessenen maximal 28 dBA (0.7 Sone) unter Vollast, wie wir mittels eines Voltcraft 320 Messgerätes feststellten. Erst ab etwa 36-38 db/A wird es als Geräuschquelle deutlicher vernehmbarer und ab 44-46 db/A kann man objektiv von störender Lautheit sprechen, was hier definitiv nicht der Fall ist.
Der Lüfter überzeugt durch eine hohe Laufruhe ohne Lagerklappern oder Schleifen, lediglich im 5Volt Betrieb waren die Lager minimal hörbar, allerdings auch nur wenn alle anderen Lüfter schwiegen und man sich auf ca. 10cm annäherte, insofern scheinen die dB/A Angaben von Noisemagic zu passen. Wenn alle Lüfter in unserem System auf 5 Volt liefen, war er jedenfalls nicht zu identifizieren.

Wir müßen an dieser Stelle aber deutlich darauf hinweisen, daß die im Review angegebenen Ergebnisse sich ausnahmslos auf den zum Test verwendeten Aufbau mit dem verwendeten Intel-System beziehen. Ein identischer Aufbau in Verbindung mit AMD Athlon XP oder Barton CPUs kann bei in etwa identischer Wärmeverlustleistung (WVL) von 90 Watt andere Ergebnisse ausweisen. Entscheidend sind insbesondere die unterschiedlichen CPU-Core Auflageflächen und deren Wärmeverteilung im Vergleich mit aktuellen Heatspreader-CPUs von Intel und AMD.


Der Lüfter ->Technische Aspekte:

Was prädestiniert einen Lüfter, um ihn als wirklich leise zu bezeichnen? zumal ja der subjektive Höreindruck auch eine nicht geringe Rolle spielt und jeder Lüfter eine eigene Geräuschcharakteristik besitzt...

- Grundsätzlich sollte man sich nicht auf vollmundige Produktbeschreibungen der Hersteller verlassen, denn im Prospekt ist jeder Lüfter leise.

- Die Lagerungstechnik der Axiallüfter spielt auch eine nicht unerhebliche Rolle, denn es ist hörbar, ob ein Lüfter Kugel-oder gleitgelagert ist. Die bei Gehäuselüftern eingesetzten Sintec Gleitlager (Papst) weisen einige Unterschiede zu ihren Kugellagerpendents auf:

Sintec Gleitlager werden aus Metallpulver gefertigt, das unter Druck in die gewünschte Form gepresst und bei hohen Temperaturen gesintert wird (daher der Name). Gegenüber massiven Gleitlagern bietet dieser Werkstoff einen Vorteil: Er ist porös. Das Porensystem nimmt etwa 15 bis 30 % des Lagerkörpers ein, wird mit Schmierstoff gefüllt und verbessert als zusätzliches Ölreservoir die Lagereigenschaften. Ein weiteres Argument für Gleitllager ist der Preis, denn die Fertigung dieser Lager kostet nur etwa die Hälfte der Kugellagerfertigung. In einigen Prospekten werden diese Lager auch als Keramiklager bezeichnet, was rein technisch natürlich barer Unsinn ist.
Kugellager haben den Vorteil der längeren Lebensdauer bei nicht sofortigem verschleißbedingten Ausfall, denn ein Gleitlager stellt seinen Betrieb bei finalem Verschleiß einfach ad hoc ein, ein Kugellager läuft weiter, wenn auch mit lauten Klappergeräuschen begleitet.
Grundsätzlich laufen Kugellager etwas lauter als Gleitllager, man hört immer ein leichtes Lagerschleifen. Wenn man also 2 Lüftermodelle eines Herstellers vergleicht, wobei der eine gleit-und der andere kugelgelagert ist, wird der Gleitgelagerte in der Regel leiser sein. Selbstverständlich gibt es auch laute Gleitlagerlüfter, das hängt wie immer von der Fertigungsgüte ab und die ist bei Billigprodukten naturgemäß nicht allzu hoch.
Bleibt die Frage, warum setzen dann nicht alle Hersteller auf die Gleitlagerschiene?

- Die Anordnung der Rotoren hat auch Relevanz, denn die Strömungsgeschwindigkeiten und demzufolge Strömungsgeräusche werden auch durch die Form und Stellung der Rotorblätter beinflußt. Diesbezüglich spielen auch die Lüftergitter in den PC-Gehäusen eine nicht unwesentliche Rolle, denn es macht naturgemäß einen Unterschied, ob ein Lüfter sich frei entfalten kann, oder ob er durch winzige Perforationen im Gehäuse atmen muß.

- Die Drehzahlen sind ebenfalls ein wichtiges Kriterium, zumal man mit dem Absenken der Lüfter-Drehzahlen automatisch auch das Grundgeräusch eines Lüfters absenken kann, sofern die Skalierbarkeit des Lüfters dies zuläßt.

- Die Ansteuerung der Lüfter sollte frei einstellbar sein, d.h. der Lüfter sollte nicht nur mit 12 Volt sondern auch mit 5 Volt störungs-und klapperfrei laufen, zumal wir erst dann durch die Absenkung der Drehzahl wirklich einen geräuscharmen Modus erreichen. Viele Lüfter "glänzen" bei 5 oder 7 Volt leider durch durch deutliche Motorengeräusche.

- Das Verhältnis der Luftförderleistung und Dehzahlminimierung muß aber trotzdem noch existent sein, denn auch ein leiser ->langsam drehender Lüfter soll noch Abwärme transportieren können respektive kühlen.




Pflegetipps:

Auch ein Kühler/Lüfter braucht mal Pflege und das nicht nur 1x im Jahr, sondern regelmäßig.
Gehäuse-und CPU-Lüfter sind potentielle Druckluftspray-Kunden. Seit aber bitte vorsichtig und bringt den Lüfter mit dem Spray nicht auf abnormale Drehzahlen, euer Lüfterlager wird es euch danken. Als grobe Vorarbeit solltet ihr einen weichen und nicht haarenden Pinsel einsetzen, vorzugsweise einen mit hochwertigen Chinaborsten.
Sollten eure Gehäuselüfter bereits rauh laufen, empfiehlt sich der Ausbau und die Kontrolle der Lager.
Dazu müßt ihr den Aufkleber auf der Lagerseite entfernen und den Lagerbereich mit Druckluftspray reinigen.
Wenn diese Prozedur erfolglos bleibt, weil die Lagerung doch zu sehr verschlissen ist, bleibt nur noch der Austausch.
Die Kühllammelen des Thermalright kann man natürlich auch problemlos mit Druckluftspray und Pinsel reinigen.




Fazit:

"The King is back" lautet unser Fazit, denn die Kühlleistung kann mit derzeit jedem Konkurrenten auf dem Markt problemlos mithalten und davon sind die Towerkühler durchaus nicht ausgenommen.
Zur besseren Übersicht noch einmal die Fakten unseres Tests in der Übersicht:

Plus:

- herausragende Verarbeitung.
- erstklassige Kühlleistung.
- sockelnahe Elektronik wird mitgekühlt.
- in dieser Kombination sehr leise.
- kaum zu erwartende Kompatiblitätsprobleme.
- relativ leichter Einbau.
- für die Größe geringes Gewicht.
- komplette Ausstattung.

Minus:

- hoher Preis.

Mit diesem Kühler hat Thermalright seinen Mitkonkurrenten gezeigt, was aus der konventionellen Bauform noch herauszuholen ist, das Karussel um den besten Luftkühler wird sich demnach weiterdrehen, wir Konsumenten können davon nur profitieren, solange diese Kühler halbwegs bezahlbar bleiben. Damit sind wir auch schon bei unserem einzigen ernsthaften Kritikpunkt, denn der Preis für unsere Testkombination wird analog zum XP-120 bei etwa 80 bis 85 € liegen und das ist ohne Frage eine Menge Geld...Der pekuniäre Gegenwert kann trotzdem nicht ignoriert werden und trägt den Namen Thermalright SI-120. Diesem Prachtstück obliegt die Krone der bisher von uns getesteten Luftkühler, "Quod errat demonstrandum"...




Gesamtergebnis unseres Reviews:

Der Thermalright SI-120 NMT 140W F/2GL Kühler erhält den PC-Experience-Award in Gold !






Weiterführende Links:

Noise Magic


Thermalright


Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Mölk von Noisemagic für die Bereitstellung des Testexemplars und für den freundlichen Support.

euer PC-Experience.de Team

Cerberus
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