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Zum Ende der Seite springen Casetek CK 1018-2A @Noisemagic Lana Komplettdämmung
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Casetek CK 1018-2A @Noisemagic Lana Komplettdämmung Cerberus 08.09.2005 14:40

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Cerberus Cerberus ist männlich
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Achtung Casetek CK 1018-2A @Noisemagic Lana Komplettdämmung Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Casetek CK 1018-2A @Noisemagic Lana Komplettdämmung







Einleitung:

Wer sich heute ein leises System zusammenstellen möchte, steht vor keinem wirklichem Konflikt, denn die Basis dafür muß zwangsläufig das entsprechende Gehäuse sein. Aber wie sollte dieses Fundament denn konstruiert sein?

1. das Gehäuse sollte durch massiven Materialeinsatz schon von Haus aus möglichst wenig Resonanzen erzeugen, ergo fällt ein klapperiges Billiggehäuse schon von vorneherein aus dem Raster.

2. Die Lüfter sollten möglichst entkoppelbar angebaut werden können.

3. Die Strömungsbereiche der Lüfter sollten nicht durch Gehäuseperforierungen oder Gitter negativ beeinflußt werden.

4. Da die Festplatten zu den fleißigsten Sone-Erzeugern gehören, sollten sie möglichst ruhig gestellt integriert werden können.

5. stabile Standfüße zur Entkoppelung vom Boden sind Pflicht.

Die Gehäuse aus der 1018 Serie von Casetek sind zwar nicht mehr ganz taufrisch, zumal sie sich im Basiskonzept sehr an bekannte Chieftec-Modelle orientieren, aber die Variante von Noisemagic mit der neuen Lana Dämmung weckte dann doch unser Interesse. Dieses Dämmaterial wird aus entfetteter Schurwolle gewonnen und produziert daher zwangsläufig geringere Schadstoffemissionen im Vergleich zur sonst verwendeten Polyesterfaser.
Unabhängig davon bietet das Caseking eine Fülle von Features, die sich nicht in jedem Miditower finden lassen. Aber wir wollen nicht zu weit vorgreifen, alle Details erfahrt ihr natürlich in unserem ausführlichen Test, viel Vergnügen beim Lesen...




Lieferumfang:

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- Midi Tower CK 1018-2A mit 16mm Lana Dämmung.
- 2 Schlüssel für die abschließbare Frontverkleidung.
- 4 Staubfilter (2 davon für die Frontlüfter bereits verbaut).
- Befestigungsschrauben und Kleinmaterial.
- 12 Schienen zur 3,5" Laufwerks-Befestigung.
- 8 Schienen zur 5,25" Laufwerks-Befestigung.
- 1x Mainboardblende.




Technische Daten:

- Material: Aluminium Frontblende, 0,8mm verzinkter Stahl .
- Farbe: weiß/silber.
- Abmessungen: 205mm x 540mm x 560mm (B x H x T).
- Norm: ATX.
- Gewicht: ca. 20 Kg (incl. Dämmung).
- Anschlüsse: 2x USB, 1x Firewire, 1x Audio, 1x Micro.
- Einschübe: 4 x 5,25 extern, 2 x 3,5 extern, 6 x 3,5 intern.
- 7x 80mm Lüfter (optional).
- weitestgehend schraubenloses Design.
- auswaschbare Staubfilter.
- Garantie: 2 Jahre.





Der Testrechner:

CPU
Intel Northwood P4 3.4 GHZ
Mainboard
Asus P4C 800-E Deluxe Rev. 2.0
Grafikkarte
Sapphire X800 XT PE@ATI Silencer4 Rev.2
Soundkarte
Soundblaster Audigy 2 ZS Platinum
TV-Karte
Pinnacle 310i Mediacenter
CPU-Kühler
Thermalright XP-90C
CPU-Lüfter
Papst Lüfter NMT 120W N/2GL
Arbeitsspeicher
4x 512 MB TwinMos BH-5 PC3200 DDR400
Festplatten System 1
2x Samsung 1614C (7200 U/min, S-ATA) RAID-0
Festplatten System 2
2x Western Digital WD740 (10000 U/min, S-ATA) RAID-0
DVD-Brenner
Plextor PX-712A
CDRW-Brenner
LG 8526B
DVD-ROM
Plextor PX-130A
Gehäuse
Casetek CK 1018-2A
Netzteil
Seasonic S-12 600 Watt
Betriebssystem
Windows XP Prof. SP 2
Zubehör
6x ichbinleise® Fan 80/1000 mit Zalman ZM-MFC1 Lüftersteuerung




Verarbeitung und erster Eindruck:

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Die weiße Optik mit der silbernen Alublende in der Frontverkleidung ist zwar relativ unspektakulär aber schick. Wobei anzumerken ist, das dieses Gehäuse auch in schwarz verfügbar ist, was den Staub und die unvermeindlichen Fingerabdrücke aber zwangsläufig schneller entlarvt...
Der mitgelieferte Schlüssel ermöglicht 3 "Betriebszustände" der Frontverkleidung:

- Alles kann geöffnet werden.
- Die obere Fronttür kann geöffnet werden.
- Alles abgeschlossen.

Wenn wir alles öffnen, offenbart sich die volle Pracht hinter der gesamten Frontverkleidung, einschließlich der ebenfalls gedämmten Laufwerksblenden und der auswaschbaren Staubfilter für die Frontlüfter. Es wurde wirklich beinahe jeder freie Quadratzentimeter gedämmt, was einerseits konsequent ist, andererseits aber auch die Beatmung des Gehäuses reduziert.
Die gute Zugänglichkeit der Laufwerksschächte macht den Einbau der optischen Laufwerke zwar zum Kinderspiel, offenbart aber eine kleine Schwäche, die obere Hälfte der Frontverkleidung klappt nur bis maximal 95° auf, was den Einsatz rechts neben dem Anwender schon etwas einschränkt, schließlich möchte man ja nicht ständig die komplette Verkleidung öffnen, um eine CD einzulegen...
Der Heckbereich bietet nichts revolutionär neues an, alles ist an seinem gewohnten Platz und wartet auf die Bestückung durch entsprechende Hardware. Anzumerken wäre noch, daß der Einbau eines redundanten Netzteils möglich ist, zumindest gäbe es platztechnisch keine Probleme.
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Auf dem Dach des Casetek Gehäuses finden wir die durch eine Klappe staubgeschützte Anschlußbox für USB ->Firewire ->Audio ->Micro, was wir als sinnvoll erachten, denn dieser Bereich ist eigentlich immer gut zu erreichen, es sei denn man plaziert den Tower bündig unter einem Tisch, dann wäre es in der Tat guter Rat teuer.
Ein Blick unter die "Motorhaube" zeigt noch eine weitere Lüftervorrichtung für diese Anschlußbox, die man aber vernachlässigen sollte. Für Luftzirkulation ist in dem Gehäuse gut gesorgt, wenn man die üblichen Optionen mit Lüftern bestückt, aber dazu später mehr...

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Der Innenraum wurde ebenso akribisch verarbeitet wie die Außenhaut, keine scharfen Kanten, alles wurde sauber gefalzt, gebördelt und zum Schutz vor Korrosion feuerverzinkt, so soll es sein...
Auch hier zeigen sich die Lana-Dämmatten, die auf den ersten Blick etwas schmuddelig daherkommen, aber man sollte nicht vergessen, das es sich um Naturprodukte handelt, bei denen auf Bleich-und Färbemittel gänzlich verzichtet wurde.
Leider finden wir auch hier wieder diese unsäglichen Lüftergitter, die nicht nur den Luftdurchsatz behindern, sondern auch Strömungsgeräusche erzeugen. Dazu gesellen sich dann noch die Kunsstoffmechanismen zur Steckkartenaufnahme, auf die wir auch gerne verzichten, behindern sie doch ein ums andere Mal erfolgreich den Einbau einiger Steckkarten, da machen die guten alten Schraubblenden wesentlich mehr Sinn.

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Der Einbau unserer optischen Laufwerke und Festplatten war schnell erledigt, zumal auch Casetek nicht auf die kleinen Plastikschienen zum komfortablen Laufwerkseinbau verzichtet.
Leider gilt dies, wie so häufig, nicht für die kleinen 3,5 Zoll Laufwerke, die nach wie vor verschraubt werden müssen.
So sehr diese Schienen den Einbau unterstützen, so erfolgreich verhindern sie die Wärmeabgabe der Festplatten an das Gehäuse, darum sind Lüfter in diesem Bereich absolut Pflicht und zur Kühlung der Festplatten unabdingbar.

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Kommen wir noch zu einer weiteren Besonderheit des Casetek Gehäuses, links neben den Frontlüftern befindet sich ein kleiner Drehknopf (roter Punkt), mit dem sich durch Drehen entgegen dem Urzeigersinn die rechte Seitenwand abschließen läßt, sicherlich auch kein zu unterschätzender Schutz vor Langfingern, sofern man das Gehäuse auf eine LAN verschiffen möchte...
Die Seitenteile sind natürlich ebenso akkurat mit den Lanamatten versehen worden, wie der Rest des Gehäuses. An der Qualität der Anbringung gibt es überhaupt keinen Zweifel, hier zeigt sich wieder einmal die jahrelange Erfahrung von Nosiemagic speziell auf diesem Sektor.




Der Test:

Wie gewohnt hatten wir das Testsystem mit Prime95 eine Stunde mit dem Torture Test "vorgeheizt" und über das BIOS, Everest und MBM anschließend die Temperaturen ausgelesen, wobei wir Last über einen einstündigen 3DMark 2005 Loop erzeugten.
Da zum Gehäuse keine Lüfter mitgeliefert wurden, haben wir kurzerhand 4x 80mm ichbinleise® Lüfter eingebaut, die mit max. 1000 U/min bei 12V Ansteuerung unsere Bemühungen das System leise zu halten, erfolgreich unterstützen sollten.
Die Bestückung erfolgte so, daß wir 2 vorne und 2 weitere im Hechbereich plazierten, die seitlichen und oberen Lüfteroptionen haben wir nicht berücksichtigt, denn diese Anordnung in Verbindung mit dem 120mm Lüfter aus dem Seasonic Netzteil sollte mehr als ausreichen, um unsere Komponenten adäquat zu kühlen.




Die Temperaturen bei 20°C Zimmertemperatur:

CPU-Temperaturen -idle- ->29°C bei 12 Volt Ansteuerung
CPU-Temperaturen -idle- ->33°C bei 7 Volt Ansteuerung
CPU-Temperaturen -idle- ->38°C bei 5 Volt Ansteuerung
CPU-Temperaturen -Last- ->41°C bei 12 Volt Ansteuerung
CPU-Temperaturen -Last- ->45°C bei 7 Volt Ansteuerung
CPU-Temperaturen -Last- ->48°C bei 5 Volt Ansteuerung
Gehäuse-Temperaturen -idle- ->27°C bei 12 Volt Ansteuerung
Gehäuse-Temperaturen -idle- ->31°C bei 7 Volt Ansteuerung
Gehäuse-Temperaturen -idle- ->33°C bei 5 Volt Ansteuerung
Gehäuse-Temperaturen -Last- ->30°C bei 12 Volt Ansteuerung
Gehäuse-Temperaturen -Last- ->34°C bei 7 Volt Ansteuerung
Gehäuse-Temperaturen -Last- ->36°C bei 5 Volt Ansteuerung

Gut schauts aus mit den Temperaturen oder nicht? und das auch noch zum "Preis" sehr moderater Lautheit, denn insbesondere bei 5Volt Ansteuerung fallen die Gehäuselüfter nicht mehr ins Gewicht, das Netzteil ist ohnehin kaum wahrnehmbar und Grafikkarte und CPU-Kühler reihen sich auf Grund geringer Drehzahlen nahtlos ein, das fertige System ist definitv sehr leise und kühl.
Ideal wären allerdings langsam drehende und leise 120mm Lüfter zur Beatmung gewesen, dafür fehlen aber entsprechende Aufnahmen zur Befestigung...
Leider ist eine Entkoppelung der Lüfter auf Grund ihrer Befestigungen nur eingeschränkt bzw. gar nicht möglich, das wird den einen oder anderen Silentpuristen sicherlich ärgern.
Die Lana Gehäusedämmung von Noisemagic hat uns ebenfalls nachhaltig überzeugen können, denn sowohl die Schwingungsgeräusche der optischen Laufwerke und Festplatten als auch andere Störelemente in Form von Vibrationen wurden durch die Dämmung zwar wirkungsvoll minimiert, aber eben nicht eliminiert. Dies verhindert die Plastikschienenbefestigung der Laufwerke erfolgreich.
Auf einen Punkt sei noch hingewiesen, Dämmatten bewirken in einem Gehäuse eine Temperaturerhöhung von durchschnittlich 1-3 Grad, dies gilt um so mehr, wenn keine vernünftige Belüftung installiert wurde und wenn die Beatmung des Gehäuses durch das Verschließen von entsprechenden Löchern im Gehäuse verhindert wird. Dazu kommt die Besonderheit der Wärmeaufnahme von Dämmatten, die aufgenommene Abwärme nicht so zügig wieder abzuleiten, sie wirken diesbezüglich ähnlich wie Wärmespeicher. Außerdem ist das Gehäuse schon von der Grundsubstanz so stabil, das es eigentlich keiner separaten Dämmung bedürfte, darum werden diese Typen auch sehr gerne als Basis für Silentsysteme verwendet.
Selbstverständlich könnt ihr das Gehäuse bei Noisemagic auch ohne Dämmung erwerben, das sei der Vollständigkeit halber noch erwähnt...




Fazit:

Das Castek CK 1018-2A mit Noisemagic Lana Komplettdämmung konnte uns nachhaltig überzeugen, der Preis von 119 € für das Gebotene geht in Ordnung, wenn das Paket auch objektiv mit bereits vorhandenen Gehäuselüftern noch attraktiver daher käme, aber die Dämmung hat natürlich ihren Preis, darin besteht kein Zweifel.

Zusammenfassend noch einmal die Eckdaten unseres Tests in der Übersicht:

Plus:
- ausgezeichnete Verarbeitung.
- unspektakuläres aber schickes Design.
- NoiseMagic Lana Dämmung.
- Dämmung professionell verarbeitet.
- sehr hohe Eigendämpfung des Gehäuses auch ohne Dämmung.
- auswaschbare Staubfilter.
- komfortabler Laufwerkseinbau.
- abschließbare Front-und Seitenverkleidung.
- sehr robuste Lackierung.
- akzeptables Preis-Leistungsverhältnis.
- vom Platzangebot im Grunde ein Bigtower.

Minus:
- keine Lüfter im Lieferumfang.
- kein Mainbordschlitten vorhanden.
- 120mm Lüfter nicht ohne Modding montierbar.
- Lüfterentkoppelung nur mit hohem Aufwand möglich.
- Festplattenentkoppelung nur mit hohem Aufwand möglich.
- Perforierung der Lüfterabdeckungen unsinnig.
- Steckkartenbefestigung äußerst unpraktisch.

Wie unschwer zu erkennen ist, überwiegen zwar die Pluspunkte zwar relativ deutlich, aber die kleineren Stockfehler sind ärgerlich und völlig unnötig. Das Gehäuse wäre nahezu perfekt, wenn denn die Hersteller endlich begreifen könnten, das es völlig ausreicht, Steckkarten konventionell zu verschrauben, da bedarf es keines "ausgeklügelten" Systems, mit dem als logische Folge einige Karten überhaupt nicht zu integrieren sind..., aber das wird wohl ein frommer Wunsch unsererseits bleiben...
Dazu gesellt sich der Aufwand, der betrieben werden muß, um die Gehäuselüfter und Festplatten ruhig zu stellen sprich zu entkoppeln und 120mm Gehäuselüfter sind leider ohne Modding gar nicht zu verwenden, das kostet das Casetek Gehäuse in der Summe den Gold Award...




Gesamtergebnis unseres Reviews:

Das Castek CK 1018-2A Gehäuse mit Noisemagic Luna Komplettdämmung erhält den PC-Experience Silent-Award in Silber !






Weiterführende Links:

Noise Magic



Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Mölk von Noisemagic für die Bereitstellung des Testexemplars und für den freundlichen Support.

euer PC-Experience.de Team

Cerberus
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