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Cerberus Cerberus ist männlich
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Achtung Enermax BLUE VIPER CS-718-S Miditower Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Enermax BLUE VIPER CS-718-S Miditower







Einleitung:

In unserem dritten Enermax Gehäusetest befassen wir uns mit der neuen "blauen Schlange" (auf dem amerikanischen Markt heißt das Gehäuse MaxFlow), die zwar nicht wirklich bissig wirkt, aber mit einigen technischen Details aufwartet, die unsere Neugier geweckt hatte.
Da wäre zum einen der Lufttunnel zwischen den vorhandenen 120mm Gehäuselüftern und zum anderen die üppige Ausstattung mit einem non-OEM Netzteil, umfangreichen Anschlußmöglichkeiten, sowie einer zentralisierten Einknopf-Lüftersteuerung.
Die Abmessungen entsprechen beinahe schon einem Bigtower, Enermax tituliert dieses Modell aber trotzdem als Miditower. Wie auch immer, wir waren gespannt ob die inneren Werte mit den äußeren Dimensionen Schritt halten konnten, zumal so ein Komplettpaket gerade hinsichtlich der möglicherweise zu verbauenden Komponenten ein weites Spektrum abdecken sollte und muß.
Ob die Blue Viper dies kann, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Test, viel Spaß beim Lesen...




Lieferumfang:

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- High-End Extended Midi ATX Gehäuse in Retailverpackung.
- Enermax EG465AX-VE(G)FM 450 Watt Netzteil.
- Zubehörpaket mit Schrauben, Steckleisten usw.
- mehrsprachige Einbauanleitung.





Technische Daten Gehäuse:

- Material: Stahl (0.8mm SECC) mit Alufrontverkleidung.
- Abmessungen: 494 mm x 205 mm x 540 mm.
- Gewicht: ca. 11 Kg.
- Anschlüsse: 4x USB, 1x Firewire und 2x Audio.
- Einschübe: 4 x 5 1/4", 2 x 3 1/2", 6 x 3 1/2" (versteckt).
- Lüftereinrichtungen: 1 x 12 cm vorne mit blauer LED-Beleuchtung (enthalten), 1 x 8 cm Seite (optional), 1 x 12 cm hinten mit blauer LED-Beleuchtung (enthalten).
- Schraubenlose Installation.
- Blau beleuchtetes Display in oberer Front zeigt Gehäusetemperatur.
- abschließbare Frontverkleidung.
- Lüftersteuerung für maximal 4 Lüfter.



Technische Daten Netzteil:

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- Enermax EG465AX-VE(G)FM 450 Watt Netzteil
- Abmessungen (B×H×T): 150 ×86 ×140 mm.
- ATX-Standard: 1.3
- 460 Watt Gesamtausgangsleistung.
- 200 Watt kombinierte Ausgangsleistung (+3,3 und +5 Volt).
- universeller Weitbereichseingang: 180-265 VAC für unterschiedliche Stromnetze.
- maximale Belastbarkeit der einzelnen Strom-Schienen:
- +3,3 Volt: 35 A
- +5,0 Volt: 35 A
- +12 Volt: 33 A
- +5 Volt Standby: 2,2 A
- -5 Volt: 1 A
- -12 Volt: 1 A
- ATX 12V 1.3 Version.
- Unterstützt PCI-Express Grafik.
- passives PFC.
- 2 S-ATA Konnektoren.
- 1x 80mm Lüfter und 1x 92mm Lüfter (regelbar von 1000 bis 3000 U/min).
- RPM monitor Kabel.





Der Testrechner:

CPU
Intel Northwood P4 3.4 GHZ
Mainboard
Asus P4C 800-E Deluxe Rev. 2.0
Grafikkarte
Sapphire X800 XT PE@ATI Silencer4
Soundkarte
Soundblaster Audigy 2 ZS Platinum
TV-Karte
Pinnacle 300i Mediacenter
CPU-Kühler
Noiseblocker Cool Tower
Arbeitsspeicher
4x 512 MB A-DATA PC4000 DDR500
Festplatten System 1
2x Samsung 1614C (7200 U/min, S-ATA) RAID-0
Festplatten System 2
2x Western Digital WD740 (10000 U/min, S-ATA) RAID-0
DVD-Brenner
Plextor PX-716A
CDRW-Brenner
LG 8526B
DVD-ROM
Plextor PX-130A
Gehäuse
Enermax Blue Viper
Netzteil
Enermax EG465AX-VE(G)FM 450 Watt
Betriebssystem
Windows XP Prof. SP 2




Verarbeitung und erster Eindruck:

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Die Optik eines PC-Gehäuses ist grundsätzlich Geschmackssache, das Blue Viper gefällt uns jedenfalls ausgesprochen gut, denn schnörkelige Gehäuse überdecken doch meist innere Schwächen, dieser Eindruck zwängt sich dem geneigten Betrachter jedenfalls hier nicht sofort auf.
Die Verarbeitung bewegt sich auf sehr hohem Niveau, alle erforderlichen Anschlüsse sind komfortabel erreichbar, wenn auch ohne Staubklappe...
Mit Hilfe des mitgelieferten Schlüssels ist die Frontklappe schnell entriegelt und gibt Blick auf die Laufwerksschächte auf den vorderen 120mm Lüfter frei, der leider auch nicht mit einem Staubfilter versehen wurde...
Das Netzteil ist wie bei Enermax üblich regelbar, wobei es in diesem Gehäuse auf dem Kopf angeordnet ist, was die Funktion aber keinesfalls negativ tangiert.

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Wer nun die gewohnte rechte Seitenwand abnimmt, wird schnell feststellen, daß hier doch einiges anders angeordnet ist, denn die Einbauoptionen erhält man erst auf der anderen Seite. Das Enermax Gehäuse wird nach WTX aufgebaut, einem ATX ->BTX Zwitter, der zu 100% ATX-kompatibel ist.
Sofort fällt der Blick auf den blauen Lüftungstunnel, der in Verbindung mit dem hinteren 120mm Lüfter den Mainboardbereich optimal mit Frischluft versorgen soll.
Die PCI-Klipverschlüsse für die Erweiterungskarten sind nicht wirklich unser Ding, wir bevorzugen hier doch eher die konventionellen Verschraubungen, zumal es dann in der Regel auch keine Probleme mit speziellen Karten gibt.
Ein optionaler Einschubplatz für einen 80mm Lüfter ist schnell gefunden, leider fehlt dieser Lüfter im Lieferumfang.

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Die zentrale Anlaufstelle für alle über die Lüftersteuerung anzuschließenden Lüfter befindet sich auf dem Gehäuseboden, also relativ leicht zu erreichen.
Wer nun denkt, dieser Lüftertunnel würde den Einbau großer CPU-Lüfter verhindern, sieht sich getäuscht, denn wir konnten ohne Probleme den Cool Tower von Noiseblocker darin unterbringen.
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Mit Hilfe der Einbauschienen ist die Montage der Laufwerke überhaupt kein Problem, sie werden einfach an die Seiten verklipst und anschließen kann man die Laufwerke in die vorgesehenen Schächte einschieben. Beim Festplattenschacht fällt auf, daß Festplatten grundsätzlich seitlich eingebaut werden und direkt unter dem Netzteil plaziert wurden, damit die Abwärme der Festplatten aus dem Gehäuse transportiert werden kann.
Freunde der Ruhe im Rechner werden allerdings bemängeln, das die Entkoppelung der Festplatten im vorhandenen Einbauschacht schwierig werden dürfte und mit Bordmitteln nicht zu erldigen ist. Das gilt übrigens auch für die 120mm Lüfter, die in klapperigen Plastikgestellen beheimatet sind.

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Fans einer LED-unterstützen Beleuchtung kommen auch nicht zu kurz, denn die 120mm Lüfter wurden entsprechend bestückt und unterstreichen durch eine attraktive blaue Beleuchtung den optischen Eindruck des Blue Viper Gehäuses, nomen est omen...



Der Gehäuse-Test:

Nachdem wir das Testsystem mit Prime95 eine Stunde "angewärmt" hatten, wurde deutlich das sich die Temperaturen im Mainboardbereich zwar auf einem akzeptablen Niveau befanden, aber die Festplatten waren trotz der Netzteilnähe doch etwas allein gelassen. Wer viele schnell drehende Festplatten einbauen möchte, der sollte ein Netzteil mit einem 120mm Lüfter bevorzugen und zusätzlich einen 80mm Gehäuselüfter installieren, denn die beiden 120mm Lüfter des Lüftertunnels zweigen nicht sonderlich viel Frischluft für das restliche System ab. Das Netzteil verfügt zwar über einen 80mm und einen 92mm Lüfter, aber an das Transportvolumen eines 120mm Lüfters kann es naturgemäß nicht heranreichen, von der möglichen Geräuschreduzierung in Verbindung mit einem hochwertigen leisen 120mm Lüfter ganz zu schweigen: geringe Drehzahl ->trotzdem große Luftvolumina...!

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Nach dem Einbau des fehlenden 80mm Lüfters (wir verwendeten einen Papst 8412 NGLE mit 12dB(A) und 33m³/h) konnten wir die Temperaturen im Schnitt um 5-6°C reduzieren, sowohl im Idle Modus ->als auch unter Last.







Der Netzteil-Test:

Die Verkabelungsstränge sind ausreichend in sehr großzügiger Länge bestückt, im einzelnen sind folgende Anschlußmöglichkeiten vorhanden:

- 2x Floppy-Anschlüsse.
- 7x 4pin Stecker.
- 2x S-ATA.
- 1x PCI-Express.
- 1x 12Volt P4/K8 Stecker. - 1x 24 Pin Mainboard-Stromanschluß.

Die Verkabelung wurde durch einen Ferritkern gegen EMI Störeinflüsse (Elektromagnetische Interferenz) geschützt ->Kabelmuffe am Gehäuseausgang.
Der 24 Pin Mainboard-Stromanschluß entspricht der aktuellen ATX 2. Norm und kann bei Bedarf um 4 Anschlüsse gekürzt werden, in dem man ihn einfach wegklippst, dadurch entfällt ein Adpater für Mainboards mit 20-poligem Anschluß.
Dieser 24-polige Anschluß ist in verbindung mit den S-ATA-Anschlüssen und dem PCI-Express-Stecker leider die einzige Remeniszenz an die ATX 2.0 Norm, denn eine duale Auslegung der 12 Volt-Schienen fehlt ebenso wie leider auch aktives PFC.
Bevor wir zum eigentlichen Leistungstest kommen, noch ein paar Worte zu den Leistungsspezifikationen von Netzteilen:
Bei einem PC-Netzteil wird die Leistung oft mit der Angabe "Total DC Output" (DC steht für Gleichstrom) ausgewiesen. Dieser Maximal-Wert sagt aus, wieviel Watt das Netzteil insgesamt auf allen Leitungen liefern kann. "Combined Power" setzt sich hingegen aus der maximalen Leistung der +3,3-Volt- und +5-Volt-Leitung zusammen. Einzel belastet ist mehr möglich, aber zusammen eben nicht, da müssen dann entsprechende Abstriche hinsichtlich der Belastung gemacht werden.
Über die +12-Volt- und +5-Volt-Leitung werden u.a. Festplatten, CD-/ DVD-Drives und Disketten-Laufwerke mit Spannung versorgt. Die wichtigste Leitung ist jedoch die 3,3-Volt-Leitung, über die das Mainboard den Prozessor (CPU), den Hauptspeicher (RAM), den AGP-Bus und nahezu alle PCI-Steckkarten mit Power versorgt. Vor dem Release der ATX-Spezifikation wurde diese sog. "I/O-Spannung" aus der 5-Volt-Leitung gewandelt. Ein gut dimensioniertes Netzteil sollte ~30 Ampere auf der +5-Volt Leitung und ~25 Ampere auf der +3.3-Volt-Leitung liefern können, sowie mindestens 200 Watt Combined Power liefern.
Diese Empfehlung gilt nach wie vor, da die meisten Computer aus diesen beiden Leitungen die stromhungrigsten Komponenten versorgen, es sei denn, es handelt sich um ein Pentium 4 System. Intel hat dort bekanntermaßen den ATX12V Stromstecker eingeführt. Der Pentium 4 bezieht seinen Strombedarf aus der weniger belasteten +12 V Leitung. Mittlerweile haben es die Hersteller auf den nForce 2/3/4 und Athlon 64 Boards nachempfunden und bietet dort einen 12V-Anschluß zur Entlastung an. Bei der nicht geringen Stromaufnahme der nForce und Athlon 64 Boards ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Darüber hinaus sollte aber auch die +12 Volt Schiene ausreichend dimensioniert sein und wenigstens 15 Ampere liefern können, je mehr desto besser...
Dieses Enermax Netzteil verfügt leider nicht über den vor geraumer Zeit eingeführten sehr sinnvollen Standard Active PFC. Dieses Kürzel bedeutet PFC "Power-Factor-Correction". Zu deutsch bedeutet "PFC" "Leistungsfaktorkorrektur". Dieses Verfahren vermindert die Oberwellenbelastung auf den (Wechselspannungs-) Versorgungsleitungen und verbessert deren Ausnützung. Die meisten Schaltnetzteile richten die Netzspannung gleich und glätten sie mit einem Elektrolytkondensator. Durch dieses Verfahren kann jedoch nur dann Netzstrom fließen, wenn die Netzspannung höher ist als die Spannung am Elektrolytkondensator. Dadurch entstehen relativ schmale und hohe Stromimpulse in der Netzleitung, abhängig vom Netz, von der Größe des ELKOs und natürlich von der aufgenommenen Leistung. Durch die PFC wird der Stromflußwinkel (sinusähnlich) erhöht und dadurch der Effektivwert des Netzstromes verringert, was auch Auswirkungen auf den Wirkungsgrad eines Netzteiles hat.

wichtiger Hinweis:
Es zeigt sich immer wieder in unseren Tests, daß weder die vollmundigen Herstellerangaben auf den Typenschildern, noch die angegebenen Wattzahlen auch nur annähernd etwas über das tatsächliche Leistungsvermögen eines Netzteils aussagen! Die Erfahrung hat oft genug gezeigt, daß es auch 450 Watt Netzteile gibt, die schon bei geringster Last einbrechen und nicht im entferntesten die angegeben Leistungsparameter abliefern können. Im Gegensatz dazu existieren sehr leistungsstarke 300 Watt Netzteile, die auch hochgerüstete Systeme durchaus ausreichend versorgen können. Es ist also offensichtlich, daß die Wattangabe absolut nichts über die Leistungsfähigkeit eines Netzteils aussagt, die aufgeklebten Herstellerangaben leider sehr oft ganz genauso wenig.
Darum lest bitte unsere Definitionen der Leistungsindikatoren sorgfältig durch, damit ihr nicht aufs falsche Pferd beim Netzteilkauf setzt...

Eines wollen wir aber auch nicht unterschlagen,
durch das Vorhandensein der -5 Volt-Schiene (fehlt ab ATX 2.0), kann dieses Netzteil auch mit älteren Mainboards umgehen, die beim Fehlen dieser Leitung schlichtweg nicht booten würden...!


Die ATX V2.03 Spezifikation lässt folgende Grenzwerte zu :

Ausgang Toleranz Umin. UNom. Umax.
[%] Volt Volt Ampere
+12 V* 5 11,4 12,00 12,60
+5V 5 4,75 5,00 5,25
+3,3V 5 3,14 3,30 3,47
-5V 10 4,50 5,00 5,50
-12V 10 10,80 12,00 13,20
+5Vsb 5 4,75 5,00 5,25



Die Testwerte des Enermax-Netzteil:


Richtspannung
+3.3V
+5V
+12V
-12V
-5V
niedrigster Wert
3,29V
4,99V
12,05V
-12,14V
-5,29V
höchster Wert
3,35V
5,06V
12.10V
-12.02V
-5.14V
durchschnittlicher Wert
3.32V
5.03V
12.07V
-12.10V
-5.19V



Nachdem wir unseren 1-stündigen Test abgeschlossen hatten (Prime95), konnten wir die Meßwerte unserer eingesetzten Testprogramme (AIDA32, SiSoftSandra, MBM) vergleichen und haben sie danach zur besseren Fehlerkorrektur gemittelt und mit den direkt gemessenen Multi-und Voltmeter-Werten verglichen.
Das Enermax Netzteil war sehr stabil und produzierte zu keiner Zeit während unseres Tests irgendwelche Aussetzer oder systemgefährdende Schwankungen.




Fazit:

Das Enermax Blue Viper Gehäuse hinterließ einen sehr guten Eindruck, wenn auch mit ein paar Schönheitsfehlern:

Plus:
- sehr gute Verarbeitung.
- massives/stabiles Gehäuse ->gute Eigendämpfung.
- umfangreiche Retailausstattung.
- umfangreiche Anschlußmöglichkeiten.
- leise 120mm Gehäuselüfter (23dB(A) bei 98m³/h Volumenstrom) - Tower abschließbar.
- weitestgehend schraubenloses Design.
- Lüftersteuerung.
- LED-Beleuchtung der Lüfter.
- stabiles Netzteil mit S-ATA und PCI-Express-Connektoren.

Minus:

- fehlender 80mm Lüfter.
- Kühldesign unsinnig.
- unpraktische Steckkartenbefestigung.
- kein Staubfilter für die Lüfter.
- Entkoppelung der Lüfter und Festplatten aufwendig.
- Netzteil verfügt nicht über aktives PFC und doppelte 12 Volt-Leitungen.

Wenn man den Preis von 189 € berücksichtigt, so sollte Enermax auf jeden Fall dem Blue Viper Komplettpaket einen 80mm Lüfter spendieren, sonst macht das offerierte Kühlprinzip wenig Sinn, so gut die Kühlung des Mainboards und der CPU auch funktionieren mag.
Die konstruktionsbedingte hohe Eigendämpfung des Gehäuses dürfte sicherlich einige Silentfreaks grundsätzlich als Basis für ein leises System interessieren, eine sinnvolle Entkoppelung der Gehäuselüfter ist aber nur mit einigen Klimmzügen möglich, denn die Lüfter stecken in Kunststoffgestellen, die dies erfolgreich verhindern und für die Ruhigstellung der Festplatten bedürfte es ebenfalls einer separaten Lösung.
Ansonsten erhält dieses Gehäuse unsere Empfehlung, denn es vereint wohltuende Schlichtheit mit funktionellem Design, ohne die Optik zu vernachlässigen.



Gesamtergebnis unseres Reviews:

Das Enermax Blue Viper CS-718-S Gehäuse erhält den PC-Experience-Award in Bronze !






Weiterführende Links:

Enermax.de

Wir bedanken uns bei Enermax Deutschland sehr herzlich für die Bereitstellung des Testexemplars und für den freundlichen Support.


euer PC-Experience.de Team

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