Gibt es auch Überspannung am Netzteil? |
speedmaster
neu im Forum
Dabei seit: 14.04.2004
Beiträge: 27
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Gibt es auch Überspannung am Netzteil? |
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Hallo Leute,
ich bin mit meinem Latein langsam völlig am Ende. Bei mir krepiert die Hardware schneller, als ich sie nachkaufen kann.
Seit Mai 2003 habe ich in meinem Rechner ein Netzteil vom Tyy "HEC 425 VD-PT". Nach Einbau dieses Netzteils sind mir in der im Laufe des letzten Jahres insgesamt vier Festplatten krepiert: 1x Maxtor 80GB/7200/8MB Cache; 1x Maxtor 60GB/7200/8MB Cache; 1x Maxtor 20GB/5400/2MB Cache; 1x IBM 40GB/7200/2MB Cache. Die 3 Maxtors wurden auf Garantie getauscht, die IBM leider nicht mehr. Alle hatten den gleichen Fehler: defekte und unlesbare Sektoren. Eine Erklärung habe ich nie gefunden, weil mein Rechner eigentlich über weite Strecken stabil lief und nur gelegentlich abschmierte.
Mein persönliches "Katastrophenjahr 2004" - Bilanz bis dato:
Epox KT600 Mainboard - gekauft Dezember 03 -- platt im Mai 04
(von einem Tag auf den Anderen und ohne ersichtlichen Grund) ;(
Asus A7vN8x E Deluxe - gekauft Ende Mai 04 -- platt Ende Juni 04
(ebenfalls von einem auf den anderen Tag - ebenfalls kein übertakten, anständige Kühlung, keine Basteleien) :(
Asus A7V 880: erkennt meine CPU von Anfang an falsch (XP 2400 Thoroughbred mit 15x133 läuft nur als Athlon 1800 mit 15x100) und produziert mit allen erhältlichen BIOS-Versionen Blue-Screen Abstürze. Gekauft Anfang Juli 04
Asus Support antwortet nicht auf Mails!
Außerdem: im November 03 von Maxtor getauschte 60GB HD platt ;(
Gigabyte GA7N400 Pro: gekauft Anfang August - erkennt ebenfalls meine CPU verkehrt. Nachfrage bei der Technik meines Händlers ergibt, daß Fehler an der CPU liegen kann - daraufhin Kauf eines neuen XP2800 Barton - der läuft richtig (- oder lief??)
Zusammen mit dem Gigabyte-Board habe ich mir noch eine 160GB SATA von Samsung gekauft - eine 120er Seagate-SATA hatte ich schon seit 02.04!
Seit über einer Woche versuche ich nun schon ein OS zu installieren und bekomme laufend Fehlermeldungen beim kopieren der Dateien.
Auf einen Verdacht hin habe ich die beiden DDR-Speicherriegel (1024MB DDR400 "Dual-Channel" = 2x512MB TwinMos Winbond CL 2,5), die ich im April 04 gekauft habe ausgebaut und meinem Händler zum testen gegeben und siehe da: beide hin - sofort getauscht - Prima!
Und nun kommt der krönende Abschluß:
Ich fahr mit meinem neuen Speicher nach Haus, bau ihn ein, schau noch mal alles durch, schalte den Rechner ein, gehe ins Bios ---- und NEEEEIIIIN SSSSSSSSSCCCCCCCCCCCCCCCCHHHHHHHHH................ kein Bild mehr und der Rechner fängt an zu leuchten! :wand
Da ist bei voll laufenden Lüftern, während ich im Mainboard-BIOS war irgendein Bauteil auf meiner 4 Monate alten MSI FX5900XT-Grafikkarte verglüht - das war das, was so geleuchtet hat!!!
Nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte, habe ich die MSI ausgebaut und vorsichtshabler eine alte PCI-Garfikkarte eingebaut, um zu schauen, ob sonst noch was hin ist. Ergebnis: es scheint so, denn es tut sich gar nichts mehr:
Die Festplatten hängen auf Dauerzugriff, bei meinem DVD-Laufwerk und dem CD-Brenner gehen nicht mal mehr die Laden auf, es gibt keinen "Piep" und kein "durchrattern" des Arbeitsspeichers.
ABER die Lüfter von Gehäuse, CPU und Netzteil laufen wie gewohnt!!!
e
Wenn ich nun "Glück" hab, ist wiedermal ein Mainboard platt, drei Festplatten, ein Prozessor, RAM und zwei optische Laufwerke - SUUUPERRR!
Ich habe den ganz starken Verdacht, daß das Netzteil an dem ganzen Ärger nicht ganz unschuldig ist - (was sollte es auch sonst sein?) !
Fragt sich nur, wieviel kaputte Hardware ich auf Garantie noch getauscht bekomme, wenn das Netzteil tatsächlich eine permanente Überspannung liefert und damit alles "grillt" was ich da dran hänge??
Hat irgendjemand sowas schonmal gehabt?
Ich weiß, es ist viel Text, aber wie sollte ich sonst deutlich machen, was ich schon alles probiert habe?
Mit freundlichen Grüßen
Gerd
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13.08.2004 22:22 |
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Katsche
Legenden-Anwärter
Dabei seit: 17.06.2003
Beiträge: 1.761
Herkunft: Bergisch-Gladbach
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boah der blanke Horror :(
ich denke auch das dein Netzteil der Übeltäter sein wird, oder aber Spannungsschwankungen in eurem Hausnetz
__________________ mfg
Katsche
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14.08.2004 01:28 |
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kaffeeruler
Junior-Mitglied
Dabei seit: 02.05.2004
Beiträge: 152
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Hmm, lt Fehlerbericht würde ich eher von externen Spannungs spitzen ausgehen, da wie du sagst das Netzteil selbst immer das selbe war, es würde nicht erklären warum dann alle jubel tage mal ein beiteil hochgeht wenn es wirklich platt ist...
Ob du spannungsschwankungen hast kannste ganz leicht testen, indem du an die Streckdose einfach ne lampe anschliesst, wenn sie Flackert is das Netz nicht ganz sauber, könnte ein fehler im Energienetz sein. abhilfe: Steckdose mit Netzfilter( oder ne USV ), net ganz Billig aber billiger als die Hardware alle paar mon zu erneuern...
Das Netzteil kannste normalerweise beim Radio Fernseh Laden schecken Lassen od PC Fachhandel
2te möglichkeit wäre das dein Netzteil einfach zu Klein bemessen ist /war und deshalb einfach ab und an unter volllast eine überspannung/ unterspannung erzeugte die dann zum defekt der Hardware führt
__________________ je mehr man weiss desto eher merkt man das man nichts weiss ;)
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14.08.2004 04:32 |
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Uwe70
Technik-Freak
Dabei seit: 27.01.2004
Beiträge: 533
Herkunft: Dülmen
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Moin,
Wo steht der Rechner?
Kannst Du Störquellen von außerhalb ausschließen, Magnetfelder?
Ist im PC alles gut geerdet? Eventuell extra Erdkabel vom Netzteilgehäuse zu Board, Festplatten und Gehäuse verlegen.
Ist Deine hauseigene elektrische Anlage in Ordung? Ich denke da an ältere nicht geerdet verlegte Stromleitungen.
Uwe
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14.08.2004 11:14 |
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speedmaster
neu im Forum
Dabei seit: 14.04.2004
Beiträge: 27
Themenstarter
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Also,
externe Spannungsschwankungen schließe ich aus.
1. Benutze ich meinen PC zur Zeit sowieso überwiegend abends, habe dann auch eine Schreibtischlampe an, die an der gleichen Steckdose hängt und die flackert nicht.
2. Vor etwa drei Jahren wurde der zentrale Sicherungskasten hier im Haus von einem befreundeten Elektrotechniker komplett erneuert. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir dann direkt eine eigene Unterversorgung und -absicherung in meine Wohnung einbauen lassen.
3. Sowohl der Rechner meiner Schwester, die im gleichen Haus wohnt, als auch mein Zweitrechner laufen einwandfrei und ohne Defekte.
@Uwe70 - Standort des Rechners:
Erste Etage einer Doppelhaushälfte (gebaut 1932), Wohngebiet, verkehrsberuhigte Zone, keine Eisenbahn oder U-Bahn in der Nähe, Rückseite des Hauses, Holzboden mit Teppichboden, unter einem massiven Schreibtisch
@ Kaffeeruler:
Wenn meine Schreibtischlampe nicht flackert und mein alter 17 Zoll Röhrenmonitor auch nicht, warum sollte dann eine einzelne Lampe flackern?
Sowohl die Sicherungskästen, als auch die Verkabelung und die kompletten Steckdosen und Lichtschalter sind in unserem Haus vor knapp drei Jahren erneuert worden. Daher halte ich auch externe Spannungsschwankungen für eher unwahrscheinlich.
Ich habe das Netzteil gerade zu meinem Händler zur Überprüfung gebracht. Mal sehen, was dabei herum kommt.
Bis denne
Gerd
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14.08.2004 12:44 |
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