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Zum Ende der Seite springen Windows 10: Wiederherstellungs-Laufwerk erstellen
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JT452 JT452 ist männlich
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Achtung Windows 10: Wiederherstellungs-Laufwerk erstellen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Windows 10 bietet verschiedene Möglichkeiten, das System bei Bedarf wiederherzustellen oder Fehler zu beheben. Außer den hier bei PC-Experience bereits genannten Reparatur-Möglichkeiten (siehe weiterführende Links) kann auch ein Wiederherstellungslaufwerk erstellt werden. Neben den üblichen Reparatur-Optionen lässt sich mit dem "vollwertigen" Laufwerk sogar eine Neuinstallation durchführen. Beim Erstellen dieses Laufwerks werden zwei Modi angeboten. Wird die schlankere Methode gewählt, eignet sich dieses Laufwerk lediglich zur Reparatur des Systems, nicht aber zur Neuinstallation.

Nun kann sich jeder Anwender bei Microsoft eine ISO des Systems herunterladen und ein Installationsmedium erstellen. Auch hiermit können die Reparaturen durchgeführt werden. Wer jedoch über eine getaktete Internetanbindung mit wenig Leistung verfügt oder einen Komplett-PC mit vorinstalliertem Windows 10 erworben hat und kein Installationsmedium erhalten hat, ist nicht unbedingt zum Download der ISO bereit. Dann bietet sich die Erstellung des Wiederherstellungslaufwerks an.

Machen wir uns an die Arbeit und erstellen ein Wiederherstellungslaufwerk. Dazu benötigen wir einen USB-Stick. Sollen lediglich die Reparatur-Optionen enthalten sein, so genügt ein Stick mit 512 MB Kapazität. Sinnvoller ist ein vollwertiges Wiederherstellungslaufwerk mit allen Systemdateien, hierfür benötigen wir einen Stick mit einer Kapazität von 8 GB. Die Spezifikation USB 2.0 ist vollkommen ausreichend. Unseren Stick schließen wir direkt am Mainboard an und nicht an einem Hub, weitere nicht benötigte Speichermedien trennen wir vom Computer. Somit vermeiden wir eventuelle Irritationen während des Vorgangs.

Merksatz:
Je nach Architektur 32-Bit oder 64-Bit eignet sich das Wiederherstellungslaufwerk natürlich nur für entsprechende Systeme.

Microsoft hat das Tool für die Erstellung des Laufwerks leider gut getarnt. Um es zu starten, betätigen wir die Tastenkombination Windows-Taste + R. Der Ausführen-Dialog wird geöffnet, in die Eingabezeile geben wir recoverydrive.exe ein und klicken auf OK. Die Sicherheitsabfrage bestätigen wir mit OK, schon öffnet sich das Startfenster des Tools.





In der Grundeinstellung ist bereits die Option Sichert die Systemdateien auf dem Wiederherstellungslaufwerk angehakt. Hierbei handelt es sich um das komfortable Laufwerk, mit dem auch eine Neuinstallation möglich ist. Wird der Haken entfernt, sind lediglich die Reparatur-Tools enthalten und eine Neuinstallation ist nicht möglich. Wir empfehlen nochmals, diese Einstellung aus den genannten Gründen zu belassen, Weiter. Die Suche nach geeigneten Laufwerken beginnt.



Ein Medium wurde gefunden und wir werden auf die benötigte Kapazität hingewiesen. Da wir bereits den Stick angeschlossen haben, geht es auch schon Weiter.



Ein Sicherheitshinweis wird eingeblendet, wir sind sicher, dass alles korrekt ist und werden nun das Wiederherstellungslaufwerk Erstellen.



Ein Fortschrittsbalken informiert über den Verlauf der Aktion. Jetzt ist Geduld gefragt, denn die Erstellung des vollwertigen Laufwerks kann je nach verwendeter Hardware bis zu einer Stunde dauern. Wir empfehlen, während dieser Zeit keine weiteren Arbeiten mit dem Computer auszuführen, damit die Erstellung ungestört erledigt werden kann.



Wenn das Tool den Job erledigt hat, wechselt die Ansicht des Fensters und ein Klick auf Fertigstellen beendet die Aktion. Das Laufwerk ist somit bereit zum Einsatz.



Mit diesem Laufwerk kann ein stolperndes Windows 10 repariert oder neu installiert werden. Zu einem richtigen Installations-Medium ist diese Art eine gute Alternative. Wer damit eine Neuinstallation durchführt muss beachten, dass alle zwischenzeitlich veröffentlichen Updates und die Treiber für die Peripherie-Geräte ebenfalls neu installiert werden müssen.


Relevanz: Windows 10, alle Editionen



weiterführende Links:


Windows 10: System auf Basisinstallation zurücksetzen Teil 1


Windows 10: System auf Basisinstallation zurücksetzen Teil 2


Ratgeber, Artikel, Tipps, Tricks und Tutorials


Artikel, Tipps, Tricks und Workshops für Windows 10


Paragon Festplattenmanager 15 Suite im Praxistest


Windows 10: Inplace-Upgrade zur System-Reparatur nutzen


Windows 10: sfc /scannow zur System-Dateien-Reparatur


Windows 10: chkdsk Datenträgerüberprüfung einsetzen


Windows 10: Dism.exe als schnelle Systemrettung



JT452
12.10.2015 18:56 JT452 ist offline Beiträge von JT452 suchen Nehmen Sie JT452 in Ihre Freundesliste auf
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