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Zum Ende der Seite springen Firefox ab Version 32: Datenschutz optimieren
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Cerberus Cerberus ist männlich
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Achtung Firefox ab Version 32: Datenschutz optimieren Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Merkt ihr was? das Thema Datenschutz zieht sich wie ein roter Faden durch viele aktuelle Artikel und das nicht ohne Grund. Nein, auch Mozillas vielgelobter Browser stellt diesbezüglich keine Ausnahme dar. Wenn man sich dann noch vor Augen führt, das Google seit 2011 einen Großteil der Entwicklungskosten für den Fuchs zahlt, bekommt das Ganze einen ziemlich unangenehmen Nachgeschmack.
Safe Browsing köchelt auch von Zeit zu Zeit gerne wieder hoch, um Mozilla zu unterstellen, dass im Zuge der Phishing und Malware Präventiv-Abwehr zu viele Daten von den jeweiligen Systemen an Google gemeldet werden. Kausale Beweise existieren bis heute keine und wer das Thema Safe Browsing dazu verwendet, um Mozilla endgültig unter Generalverdacht zu stellen, schießt deutlich über das Ziel hinaus, das musste selbst Heise lernen: Firefox überträgt alle URLs zu Google? . Darum werden wir uns einen Ausflug in diese Gefilde weitestgehend schenken und uns den Bereichen widmen, in denen Korrekturen wirklich lohnen.


Maßnahme 1:


Dieser erste Tipp ist sehr schnell durchgeführt, dafür öffnen wir Firefox, klicken oben in der Menüleiste auf Extras und Einstellungen und Erweitert und widmen uns dort den Einstellungsoptionen in dem Karteireiter Datenübermittlung :



An dieser Stelle entfernt ihr bitte alle vorhandenen Haken, nur so ist sichergestellt, dass euch niemand hinterherschnüffelt, auch wenn es noch so eloquent formuliert wurde.




Maßnahme 2:


Als nächstes widmen wir uns einem Bereich (Sicherheit) der gerne empfohlen wird, um die Kommunikation mit Google zu drosseln. Damit sind wir wieder beim Thema Safe Browsing ->s.o. insofern wäre es müßig nun noch einmal dazu Stellung zu nehmen.



Wer die ersten drei Haken entfernt unterbricht diese Kommunikation definitiv, das Problem ist nur, dass dann auch der Phishingschutz ab Absurdum gestellt wird und das kann es ja nicht sein.

Passwörter sollten grundsätzlich nie auf unseren Rechnern lokal oder im Cache gespeichert werden, die heutige Malware ist so intelligent, das dazugehörige Files sehr leicht geknackt und ausgelesen werden können, warum also sollte man deren Arbeit auch noch unterstützen ? Darum unsere Empfehlung: Haken entfernen !




Maßnahme 3:


Eine der wichtigsten Optionen verbirgt sich im Bereich Datenschutz, dort können wir einerseits den besuchten Webseiten mitteilen, das sie uns nicht verfolgen also tracken und andererseits sind wir in der Lage die Verwendung der Cookies zu steuern. Dies ist über eine Black-und Whiteliste möglich, bei der wir uns aber sehr gut überlegen sollten, wer oder was dort aufgenommen werden soll. Natürlich können wir diese Liste jederzeit korrigieren, aber es kostet viel Zeit und Muße wenn man sich dort beispielsweise kursierenden Listen bedient, dann doch lieber nach und nach und vor allem händisch entsprechende Einträge vornehmen und immer wieder testen...



Von der Verwendung des privaten Modus können wir nur abraten, sicherlich werden keine Daten darüber gespeichert, welche Webseite wir gerade eben besucht haben. Der Private Modus macht uns im Internet aber nicht anonym. Unser Internetdienstanbieter (ISP), Arbeitgeber oder die Betreiber der Webseiten können über die üblichen Trackerdienste nämlich immer noch nachvollziehen, welche Seiten wir besucht haben. Außerdem schützt der Private Modus nicht vor Tasten-Spionen (Keylogger) oder Spyware, die auf unseren Systemen ihr Unwesen treiben.



Viel wichtiger ist der richtige Umgang mit der Chronik, also alles dass, was Firefox zu den Seiten speichert, die wir besucht haben, welche Dateien wir dort heruntergeladen haben, was wir in Formularfeldern eingegeben haben und welche Websites Cookies bei uns abgelegt haben. Über die entsprechenden Optionsfelder und Button können wir dafür sorgen, das diese Daten nach jedem Schließen von Firefox gelöscht werden und zwar gründlich.




Maßnahme 4:


Das Ganze sollte natürlich auch konsequent zuende gedacht sein, ergo gehört eine Suchmaschine als Standardstartseite eingetragen, die nicht von den Datenkraken dieser Welt bezahlt wird und die uns nicht durchs ganze Internet tracken (verfolgen) wie bespielsweise DuckduckGo oder auch Startpage . Startpage bietet dabei sogar die selben Ergebnisse wie Google, ohne die Nutzerdaten mit dem Suchmaschinenkonzern zu teilen.
Richtig, auch dafür gibt es keinen kausalen Beweis, aber vertrauensbildende Versprechungen lesen sich doch angenehmer als düstere Verschwörungslegenden oder...?


p.s. es empfiehlt sich auch nach aktuelleren Firefox Updates die vorgenommenen Einstellungen immer mal wieder zu überprüfen, es kann durchaus vorkommen, dass sie überschrieben werden...!


Hinweis: Der Internet Explorer sollte, egal in welcher Version, immer eurer Standardbrowser sein und bleiben ! warum? ganz einfach, weil sich 3rd-party Browser wie Firefox, Coogle Chrome, Opera und wie sie alle heißen sehr gerne sehr tief ins System hineindrängeln und dabei nicht selten ein ziemliches Chaos veranstalten: ein Beispiel von vielen . Das läßt sich nahtlos forführen, von Problemen beim Windows Update und/oder Office Update, bei der Kommunikation mit aktuelleren Microsoft Mailprogrammen, usw. usw. usw. Also tut euch selbst einen Gefallen und laßt den IE als Standrdbrowser aktiv, eurer Lieblingsbrowser funktioniert deswegen trotzdem !



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