Athena
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Jedes zweite Unternehmen wurde Opfer von Hackern |
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Die Computerkriminalität in Deutschland steigt weiter an. Mindestens jedes zweite Unternehmen ist schon Opfer von Saboteuren oder Hackern geworden. Das ist aber nur die Spitze des Eisberges, denn die Dunkelziffer ist hoch. Hackerangriffe werden oft nicht als solche erkannt und als technisches Problem fehlinterpretiert. Aber schon in drei Jahren werden neun von zehn Unternehmen von Angriffen auf ihre Computeranlagen berichten, meint die Unternehmensberatung Mummert + Partner.
Das komplette Ausmaß der Computerkriminalität wird erst mit einer Verbesserung der Sicherheitskontrollen deutlich. Dabei helfen IDS-Systeme (Intrusion Detection System). Die sind aber wenig verbreitet: Derzeit nimmt erst jedes dritte deutsche Unternehmen eine systematische Risikoanalyse vor. Auch das BKA geht von einem "extrem grossen Dunkelfeld" aus und rechnet mit einem weiteren Anstieg der Internet-Kriminalität. Ein Manko bei der Bekämpfung ist der Mangel an kompetenten Fachkräften.
Firewall und Virenscanner allein reichen nicht aus
Obwohl mehr als zwei Fünftel der deutschen Unternehmen ihre Ausgaben fuer IT-Sicherheit in diesem Jahr erhöhen wollen, reichen die Bemühungen nicht aus, so Mummert + Partner. Der Grund: Es fehlen aufeinander abgestimmte Ueberwachungs- und Sicherheitssysteme. Die Firmen unterschätzen die Bedeutung kompletter Sicherheitslösungen und wähnen sich bereits sicher, wenn sie mit Firewall und Virenscanner arbeiten.
Traurige Realität: Rund drei Viertel der deutschen Unternehmen, deren IT-Systeme ernsthaft beschädigt wurden, besaßen keine Notfallrichtlinien. Dabei hat der Diebstahl personenbezogener Daten erhebliche Konsequenzen für die Manager: Sie haften für den entstandenen Schaden.
(Mummert+Partner)
Athena
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