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Zum Ende der Seite springen OCZ Vertex 4 SSD 128GB im Test
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Achtung OCZ Vertex 4 SSD 128GB im Test Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

OCZ Vertex 4 SSD 128GB







Einleitung:

Der Begriff Vertex wird in der Regel aus dem lateinischen mit "Knoten" oder "Wendepunkt" übersetzt, hat OCZ sich davon inspirieren lassen? möglich wäre es zumindest, umso mehr wenn wir uns vor Augen halten, dass die neue Vertex 4 SSD nicht mehr von einem Controller aus dem Hause Sandforce gesteuert wird, sondern einen Indilinx Everest 2 Aufkleber besitzt. Wir betonen Aufkleber ganz bewusst, denn der Controller stammt de facto von Marvell und stellt den Nachfolger der äußerst bewährten 88SS9174 Baureihe dar. Der neue Marvell 88SS9187 stellt die mittlerweile dritte SSD-Controller Generation von Marvell dar und bringt einige Neuerungen aufs Tablett. Zum einen wäre der recht üppig bemessene Cache Speicher von bis zu 1GB DDR3 RAM zu erwähnen, zum anderen sollen Fehlerkorrektur und ECC Engine eine Optimierung erhalten haben. Darüber hinaus will Marvell mit dem neuen Controller sowohl Enterprise- als auch mobile Geräte adressieren und stellt in den Raum, dass der 88SS9187 im Aktiv- und Standby-Modus die niedrigste Energieaufnahme aller derzeit verfügbaren SATA-Controller der 6-Gb/s-Klasse besitzen soll.
Als weitere Premiere fällt auch das Stichwort Ndurance 2.0, was die Lebensdauer der Nand Flashchips verlängern soll. Realisiert wird dies über entsprechend programmierte Lese-Algorithmen. Garniert wird das höchst interessante Paket durch eine 5-jährige Garantiezeit und einen bereits jetzt knapp unter 150 € angesiedeltes Preisgefüge. Grund genug also die neue Vertex 4 SSD intensiv auf ihre Nehmerqualitäten hin zu überprüfen. Die Resultate unsere 14-tägigen Praxis-Tests könnt ihr im nun folgenden Review nachlesen, dazu wünschen wir euch jetzt viel Vergnügen...




Die technischen Daten:



Der Preis pro GigaByte läßt sich sehr leicht ausrechnen, in dem wir den Preis durch die Speicherkapazität teilen. Die Festplattenhersteller rechnen die Speicherkapazität nach dem dezimalen Zahlensystem aus, obwohl der Computer ja im Binärsystem arbeitet. Darum müssen wir die vom Hersteller angegebene Speicherkapaziät durch den Faktor 1,074 teilen, um die wahre Speichergröße zu bestimmen und dann den Preis pro GigaByte entsprechend ausrechnen.

MTBF: Der MTBF(Mean-Time-between-Failure)-Wert gibt einen statistischen Anhaltspunkt über die Zuverlässigkeit einer Festplatte. Er repräsentiert nicht die tatsächlich angenommene Lebensdauer. MTBF-Werte bewegen sich bei Festplatten im Bereich von mehreren zehntausend Stunden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass eine Festplatte beispielsweise garantiert 100.000 Stunden am Stück fehlerfrei läuft, das ist von sehr vielen Faktoren abhängig, wie z.B. Umgebungstemperaturen, Einsatzdauer, Ein-Ausschaltvorgänge, Vibrationen usw.
Der Wert errechnet sich aus der akkumulierten Laufzeit einer gewählten Anzahl von Testmustern unter Laborbedingungen, geteilt durch die Anzahl der aufgetretenen Fehler. Wenn ein Hersteller z.B. 1000 Exemplare einer Festplatte ein Jahr lang unter Laborbedingungen laufen läßt, kristallisieren sich bestimmte Aussagen heraus. Die akkumulierte Betriebsdauer beträgt demnach 1000 x 24 x 365 Stunden (8.760.000 Stunden). Fallen in dieser Zeit acht Platten aus, kommt der Hersteller auf eine MTBF von stolzen 1.095.000 Stunden.
Da es bei einer SSD keine beweglichen Teile gibt, werden andere aber sehr ähnliche Algorythmen bemüht. Bei SSDs sind beispielsweise MTBF-Werte von 2.000.000 Stunden oder mehr üblich, dies entspricht etwa 228 Jahren. Daraus kann die Wahrscheinlichkeit berechnet werden, dass es während der Nutzungsdauer zu einem Ausfall kommt. Schätzwerte für die MTBF können durch Lebensdauerversuche ermittelt werden, gegebenenfalls auch mit extremen Beanspruchungen wie beispielsweise durch Strahlung, Feuchtigkeit sowie Erschütterungen und Hitze. Solche Tests sind jedoch nicht standardisiert, also sehr theoretischer Natur.




SSDs, die technischen Fakten:

Alle Hersteller preisen ihre Solid State Disks als technisch überlegen an, sie sollen konventionelle Festplatten innerhalb der nächsten Jahre ablösen, aber ist das wirklich so einfach?
SSDs schreiben die Daten nicht auf ferromagnetische Scheiben, sondern auf Flashchips analog zu USB Sticks. Da eine SSD über keine beweglichen Bauteile verfügt, sind die Vorzüge diesbezüglich schnell zusammengetragen: es sind keine betriebsbedingten mechanischen Schäden möglich. Weitere Vorteile liegen auf der Hand: ein nahezu geräuschloser Betrieb, Shockunempfindlichkeit, minimale Wärmentwicklung. Da nicht erst ein Schreib/Lesekopf an eine bestimmte Position gefahren werden muss, sind die Daten sofort verfügbar, was in ultraschnellen Zugriffszeiten resultiert. Aber nicht nur was die lineare Transferrate angeht, haben SSDs einen prinzipiellen Vorteil gegenüber herkömmlichen Festplatten. Vor allem Zugriffe auf verstreute Daten sind ihre große Stärke. Dazu gesellt sich ein deutlich geringerer Strombedarf, was die Umwelt und den Geldbeutel schont.
Wo aber liegen die Nachteile?
dazu müssen wir etwas weiter ausholen: wie wir ja alle wissen, gehört zu den wesentlichen Eigenschaften eines Speichermediums drei entscheidende Kriterien: 1. die Speicherkapazität, 2. die Übertragungsgeschwindigkeit und 3. die Zugriffszeit. Erst nach diesen drei Aspekten listen die Hersteller die Haltbarkeit der Daten und die Kosten auf, was ja schon mal das erste Stirnrunzeln verursacht.
Davon abgesehen hängen aktuelle SSDs ihre ferromagnetischen Konkurrenten in den genannten drei Kriterien locker ab. Das beginnt bei den Übertragungsraten, wo es schnelle aktuelle SSDs auf mittlerweile 300 MByte/s und mehr bringen. Diese Werte werden von Konsumer-HDDs nicht mal ansatzweise erreicht und auch Server Festplatten müssen sich arg strecken. Wobei man auch hier unterscheiden muß, denn Festplatten erreichen ihre höchste Performance auf den äußersten Bereichen ihrer Magnetscheiben und diese Performance differiert deutlich zu den Ergebnissen auf den inneren Bereichen. In SSDs sind diese Performance Zonen gänzlich unbekannt. SSDs ziehen ihre Performance durch die Qualität des Controllers und über die Anzahl der zu verwaltenden Flashchips inklusive Cache sofern vorhanden. Grundsätzlich ist es aber so, daß der Datentransfer bis auf kleinere Amplituden nahezu gleich bleibt und auch hier muß eine HDD passen.
Ein anderes Thema ist das Schreiben von Daten, denn hier besitzen SSDs einen gravierenden Nachteil, mit denen sich wiederum HDDs nicht auseinandersetzen müssen: Festplatten beschreiben Sektoren, egal ob vorher Daten in ihnen gespeichert waren oder nicht. SSDs hingegen müssen erst mal einen Löschvorgang initiieren, wenn sie die Daten in einem Flashchip überschreiben wollen und das kostet eben Zeit. Das ist auch der Grund, warum die Schreibleistung einer SSD nicht ganz mit der Leseleistung korrespondiert. Kompensieren kann man dies zu einem kleinen Teil durch entsprechende Caches, die von den Herstellern auch eingesetzt werden. Einen anderen Ansatz verfolgt die Firma Sandforce, dessen Controller über keinen veritablen Cache verfügen. Dort wird der Zeitverlust durch die patentierte Komprimierung der Daten kompensiert. Neben einer geringeren Write-Amplification erhöht sich durch diese Komprimierung auch die Lebenserwartung des SSD-Laufwerks, da weniger Schreib-Lösch-Zyklen notwendig sind.
Dazu kommt noch die begrenzte Zahl von möglichen Schreibzugriffen auf den Flash-Speicher. Während die einzelnen Speicherpunkte auf den HDD-Scheiben in Festplatten beliebig oft gelöscht und wieder beschrieben werden können, ist die Zahl dieser Zyklen in den Flashchips begrenzt und unterliegt großen Schwankungen. Somit ist die Lebensdauer aufgrund der limitierten Anzahl von Lösch- und Schriebvorgängen begrenzt. Womit wir wieder bei der Qualität und implementierten Technik des Controllers angelangt sind, zumal nicht zuletzt er darüber entscheidet, wie die Daten auf die Speicherzellen verteilt werden. Existieren defekte Zellen, sollten diese über entsprechende Fehlerroutinen erkannt und aussortiert werden. Das klingt in der Theorie logisch und einfach zu handeln, die Praxis sieht allerdings etwas anders aus.
Aber der Controller samt Firmware ist nicht das alleinige Qualitätssiegel einer SSD, denn auch die Art der verwendeten Flashtechnik spielt eine entscheidene Rolle und bestimmt letzendlich die Performance und Haltbarkeit der Flashchips. Für weitere Details zum Thema SSD beachtet bitte auch unseren separaten SSD Artikel , wo es nicht nur um die richtigen Einstellungen, sondern in erster Linie um die Erklärungen der wichtigsten Techniken geht...




Ausstattung, Verarbeitung und Technik:

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Die recht unspektakuläre Verpackung entläßt aus ihrer trotzdem sicheren Umklammerung die üblichen Zuaten: die SSD als solche, einen Einbaurahmen inklusive Schrauben, eine Kurzanleitung und einen Marketing Aufkleber. Zusätzliche Software fiel leider dem Rotstift zum Opfer, was wir gleich doppelt schade empfinden, denn es gibt immer noch genügend Interessenten, die so eine SSD auch unter Windows XP oder Windows Vista nutzen wollen und die unterstützen bekanntlich keine Trim Funktion, so daß trotz Garbage Collection gelegentlich manuell etwas nachgeholfen werden muß. Intel und Samsung sind diesbezüglich mit ihren ausgezeichneten SSD-Verwaltungs-Tools mindestens einen Schritt voraus, zumal sich bei OCZ bisher auch kein Firmware Updatetool für die Vertex 4 finden läßt. Wer mehr über seine künftige SSD erfahren will, muß sich durch eine leider nur englischsprachige Homepage wühlen. Dort existieren aber ebenfalls keine weiterführenden Dokumente, insofern sollte man eventuell einen Besuch im deutschsprachigen OCZ Forum in Erwägung ziehen, wo wichtige Anleitungen für die OCZ Produkte verfügbar wären.

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Kommen wir gleich zur Verarbeitung der neuen Vertex 4 SSD: saubere Arbeit müssen wir OCZ attestieren, allerdings vermag der billige Kunstoffdeckel nicht so recht zum Restmaterial des Gehäuses passen, das aus Aluminium gefertigt wurde. Nichtsdestotrotz geht die Fertigungsqualität der kompletten Außenhülle soweit in Ordnung.
Die Bauform und vor allem Einbauhöhe spielen eine ganz wesentliche Rolle beim Nachrüsten einer SSD. Nicht alle Notebooks oder Netbooks sind in der Lage, die standardisierten 2,5" SSDs mit 9mm dicken Gehäusen aufzunehmen. Es existieren einige Geräte beispielsweise von HP, Lenovo oder Dell, die lediglich 2,5" Schächte besitzen, in denen nicht mehr als 7mm Platz ist. Also informiert euch bitte vorher, welche SSDs für eure Notebooks verbaubar wären, es existieren durchaus flachere Alternativen von Intel oder auch Samsung, unsere Vertex 4 verfügt über ein 9,3mm dickes Gehäuse, so daß ein Einsatz in engen Notebook Aufnahmen problematisch werden könnte.

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Die spärlichen Informationen setzen sich direkt auf der Vertex 4 SSD fort. Welche Firmware sich auf der SSD befindet, ist an keiner Stelle vermerkt. Das bedeutet im Klartext, der Kunde weiß nicht, ob er gleich ein Firmware Update durchführen sollte oder nicht. Dabei wäre genau dies aber sehr wichtig, denn ein Firmware Updates beeinhaltet immer das Risiko eines Datenverlustes und nichts wäre ärgerlicher, als Windows fertig installiert zu haben und nach einem Firmware Updates im Worst Case von vorne anfangen zu dürfen.
Unsere Waage präsentiert keine Überraschungen, auch die Vertex 4 liegt mit ihren 91 Gramm durchaus im Bereich aktueller SSDs. Eine OCZ Vertex 3 wiegt beispielsweise 87 Gramm, die Samsung 830 59 Gramm, Crucials m4 73 Gramm und die Intel 510 knappe 80 Gramm. Ein Einbaurahmen wird also keinesfalls vor unüberbrückbare Herausforderungen gestellt, große 3,5" Festplatten ab 1TB aufwärts wiegen dank ihrer aufwendigen Mechanik nicht selten bis zu 700 Gramm.

Wie immer an dieser Stelle unsere Kabel-Tipps:
Die Anschlußports für Strom und SATA 6Gb/s wurden übrigens sehr sauber integriert und zwar so, das die Ports nicht zu eng nebeneinander liegen. Damit ihr die SATA 6Gb/s sprich SATA3 Schnittstelle auch ausreizen könnt, sollte als primäre Basis ein entsprechendes Mainboard mit nativer SATA 6Gb/s Anbindung vorhanden sein. AMD bietet diese Schnittstelle ab Southbridge 850, Intel ermöglicht dies erst seit dem Sockel 1155. Die bisherigen separaten SATA 6Gb/s Controller z.B. von Marvell fallen im Performance Vergleich deutlich ab. Desweiteren empfehlen wir auch hochwertig geschirmte (jede der Adern einzeln abgeschirmt) und nicht zu lange (nicht über 75cm) SATA 6Gb/s Kabel, die durchaus nicht die Welt kosten, z.B. von inLine . Um die volle Datenübertragung von SATA 6Gb/s nutzen zu können, sind diese speziellen Kabel zwar nicht nötig, aber die Abschirmung spielt eine wesentliche Rolle und minimiert Interferenzen:


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Wir haben mal ein handelsübliches SATA 6Gb/s Kabel, wie es aktuell in vielen Mainboard-Verpackungen zu finden ist und ein Kabel von inLine aufgeschnitten, um die Unterschiede in der Abschirmung deutlich zu machen. Das handelsübliche Kabel ist zwar sehr schön isoliert und gut verarbeitet worden, aber die aufwendige Abschirmung fehlt und dabei geht es nicht nur um das äußere Metallgeflecht, sondern auch um die zusätzliche innere Abschirmung über entsprechende Folien. Wenn ihr euch also darüber wundert, dass eure SSD beim nächsten Systemstart nicht mehr erkannt wird und dies immer wieder mal sporadisch auftritt, probiert so ein Kabel aus. Der Aufwand ist relativ gering, diese Kabel kosten je nach Ausführung und Länge nur um die 2 bis 6 €.
Wenn ihr euch selbst einen Gefallen tun wollt, dann verwendet Kabel mit Sicherheitslaschen, wir haben es in vielen Praxis-Tests oft genug erlebt, das sich die Kabel ohne Sicherheitslaschen sehr oft aus den Ports heraus wackeln, dazu ist weder sonderlich viel Kraft noch ein besonderes Talent nötig, es passiert einfach und dann geht wieder die Sucherei nach der Ursache los. Wer noch mehr über die SATA 6Gb/s Spezifikation wissen möchte, kann dazu bei Sata.org das zuständige Dokument studieren.

Kommen wir jetzt zur verbauten Technik:

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Die neue Vertex 4 SSD wird wie bereits erwähnt vom neuen Marvell 88SS9187 Controller gesteuert, der wie sein Vorgänger acht synchrone Speicherkanäle zur Verfügung hat, die jetzt von einem übertakteten ARM Dualcore Prozessor unterstützt werden. Auch bei den Sicherheitsmerkmalen flossen Optimierungen ein. Der jetzt implementierte On-Chip-RAID soll den Ausfall defekter NAND-Blöcke, NAND-Planes oder gleich eines ganzen Chips kompensieren. Dazu gesellt sich eine ECC-Engine, die auch mit adaptiven Lese- und Schreibschemen arbeitet.
Auf jeder Seite der feuerfesten FR4 Platine finden wir acht Stück Nand Flash MLC (25nm, ONFi-2.2-NAND von IFMT) aus dem Intel/Micron Agreement und jeweils auch einen 256MB DDR3-800 Cache Baustein von Micron. Die Intention, die hinter dieser üppgien Cache Bestückung steht, ist eindeutig. Der Hersteller will so wesentliche Datenelemente prefetchen also vorab schon etwas "aufbereiten", damit sie dann schneller zur Verfügung stehen, was wiederum einer gesteigerten Lese-Performance zuträglich wäre. Neu ist diese Idee aber nicht, denn es ist ja kein Geheimnis, dass schneller Cache die Such-/Lese-/Schreibzeit von Flash-Speichern deutlich verkürzen kann, wodurch eine schnellere Datenübertragung möglich wird. Dank des großen temporären Speicherplatzes reduziert sich die Häufigkeit der Dateneingabe in den Flash-Speicher, so dass die Produktlebensdauer verlängert wird. Der 512MB DDR3 Cache-Puffer der Vertex 4 stabilisiert außerdem das SSD-Laufwerk, um eine noch höhere Rechenleistung zu gewährleisten.
Ebenso neu ist das Ndurance 2.0 Feature, mit dem über spezielle Lese-Algorithmen die Lebensdauer der Nand Flashchips verlängert werden soll, was in so einem Test natürlich nicht verifizierbar ist, insofern müssen wir einfach abwarten, ob sich die Marketingversprechen auch entsprechend bewahrheiten. Aber ohne Grund wird OCZ den Zeitraum der Gewährleistung nicht auf 5 Jahre verlängert haben, oder ist das auch nur Marketing? in der OCZ Beschreibung steht jedenfalls dies: "der Controller soll zudem eine fortschrittliche Fehlerkorrektur (ECC), dynamisches Wear-Leveling, automatische Verschlüsselung und Indilinx' NAND-Flash-Management-Technologie Ndurance 2.0 bieten, die der Hauptgrund für die fünfjährige Garantie sein und die Lebensdauer der SSD auf Enterprise-Niveau heben soll."
Explizite Trim Unterstützung, Garbage Collection, Wear-Leveling sowie ein relativ überschaubares Over-Provisioning (7%) oder auch Spare Area sind die weiteren technischen Feature der SSDs mit Marvell Controllern, wobei diese Auflistung mittlerweile fast schon zum SSD Standard gerechnet werden darf. Die Spare Area oder auch Over-Provisioning ist ein Teil des Flash Speichers, der exclusiv für den Controller reserviert ist und das nicht ohne Grund. Aus diesem Bereich greift der Controller auf freie Speicherblöcke zu, um damit zusammen mit Wear-Leveling die Schreibzugriffe zu beschleunigen und/oder defekte Speicherblöcke auszutauschen. Wie groß diese reservierte Bereich ist, hängt vom jeweiligen Controller ab, in Falle unserer OCZ Vertex 4 waren es exakt 7% der Gesamtkapazität, ein durchaus üblicher Wert.




Das Sockel 1155 Testsystem (Sandy Bridge):

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Installation und Tests:

Unabhängig von den Werks Aufklebern prüften wir grundsätzlich jede SSD vor unserem Test auf die Aktualität der jeweiligen Firmware:

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Die Firmware hat den OCZ Status 1.3, was wohl dem aktuellen Stand entspricht, zumal auf der Homepage von OCZ keine aktuellere Version angeboten wird. Was den AHCI Treiber angeht, so sollte man wissen, das der MSAHCI Treiber von Microsoft, den Windows 7 standardmäßig installiert, die Trim Funktion generell unterstützt und im Normalfall treibertechnisch völlig ausreicht. Der Intel Rapid Storage-Technologie Treiber kann dies auch, verspricht aber zusätzlich einige Prozentpunkte mehr Performance, die in der Regel bestenfalls mess-und nicht spürbar sind. In unserem Test haben wir die neuesten Intel Rapid Treiber trotzdem ausprobiert. Darüber hinaus auch gleich das neueste Bios (0902) für unser Mainboard, damit wir möglichst alle Eventualitäten im Zusammenspiel zwischen Chipsatz und SSD entsprechend berücksichtigen.
Man sollte sich aber vergegenwärtigen, dass der Rapid Treiber nicht für jede mögliche System-Konstellation eine Empfehlung darstellt und darüber hinaus ab Version 10 die LPM-Problematik auslösen kann. Installiert, eingestellt und optimiert wurde Windows 7 Ultimate 64Bit SP1 nach unserem entsprechenden Artikel:

Windows 7: FAQS und SSD Optimierungen


In dem Artikel findet ihr auch weitere FAQs zum Thema SSD !

weitere System bzw. BIOS-Einstellungen:
• C-States und Stromsparfunktionen im BIOS deaktiviert
• Internal PLL Overvoltage im BIOS deaktiviert
• LPM im Betriebssystem deaktiviert, Hot Plug Im Bios aktiviert
• Turbomodus der CPU deaktiviert
• SSD Firmware möglichst aktuell
• Verwendung von hochwertigen SATA 6Gb/s Kabeln von InLine
• Asus P8Z68 Deluxe, Bios Version 0902
• Intel Chipsatztreiber 9.3.0.1020
• Intel Rapid Treiber 11.0.0.1032

Die Stromsparmechanismen haben wir generell in jedem SSD-Test deaktiviert, damit der Intel Prozessor nicht zwischendurch auf Idee kommt, ein Nickerchen einzulegen. Übertaktungen können das Resultat beeinflussen und verfälschen, darum wurden entsprechende Einstellungen genauso wie der Turbomodus deaktiviert.
Die Temperaturen der Festplatten und SSDs wurden mit entsprechenden Sensoren sowohl an der Ober-und Unterseite der Festplatten gemessen, dazu verwendeten wir das digitale Temperaturmessgerät TL-305 (Messbereich von Minus 200°C bis plus 1370°C). Einen Parallelcheck der Temperaturen haben wir mittels der Software Sensorik von Aida64 Ultimate 2.30.1917, HW Monitor 1.19 und Crystak Diskinfo versucht durchzuführen, die allerdings allesamt keine realen SSD Temperaturen auslesen können, weil eine SSD in der Regel keinen entsprechenden Hardware-Sensor besitzt, auch wenn hier und dort mal etwas angezeigt wird. Die Raumtemperatur betrug während aller Tests exakt 20°C (klimatisierter Raum).
Die Lautheit der Datenträger wurde ca. 15cm von der Festplatte entfernt mit einem ACR-264-plus Messgerät geprüft, das normalerweise einen Messbereich von 15 bis 140 dBA umfaßt. Jeder Datenträger wurde exakt an der selben Stelle im Tower verschraubt, so daß diesbezüglich keine störenden Abweichungen zu registrieren waren. Dabei die Umgebungsgeräusche so weit wie möglich reduziert, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Laut DIN-Norm sollte der Abstand von Messgerät zum Testobjekt 100cm betragen, aber da wir nicht über einen schalltoten respektive schallarmen Raum verfügen, waren Kompromisse unumgänglich. Was den Stromverbrauch angeht, so ist dieser relativ leicht über geeignete Multimeter messbar, die wir an der 5 Volt Leitung des SATA-Interfaces angeschlossen haben.

Zur Leistungsverifizierung verwendeten wir folgende Programme und Hilfsmittel:

• ArgusMonitoring Software 2.1.3
• PC Mark Vantage HDD 1.0.2.0
• AS SSD Benchmark 1.6.4237.30508
• Crystal Diskmark 3.01
• Crystal Diskinfo 4.6.0
• ATTO Benchmark 2.46
• DriveControllerInfo 2.1.4
• Aida64 Ultimate v2.30.1917
• Intel SSD Toolbox 3.0.2
• Windows 7 Ultimate 64bit SP1, alle aktuellen Updates
• Photoshop CS3
• Office 2010 Professional SP1
• VMWare Workstation 8.0
• WinRAR 4.11

Desweiteren stoppten wir für alle Laufwerke den Bootvorgang in Sekunden, wobei wir den Zeitraum vom Erscheinen des ersten Bios Screens bis zum verfügbaren Windows Desktop gestoppt haben. Das Starten von Anwendungen ist ein weiteres wichtiges Kriterium, dafür wählten wir Photoshop CS3 aus und stoppten wiederum per Hand den Zeitraum vom Programmaufruf bis zur Sichtbarkeit eine 5MB großen Bildes.
Um eine Aussage über den Kopierzeitraum zu erhalten, wurde ein 5GB großes Image verwendet, das wir auf die jeweiligen Datenträger kopierten. Die Installationszeit eines bestimmten Medium wäre natürlich auch interessant, wobei wir auf Spiele DVDs verzichteten, da die Qualität der optischen Laufwerke eine größere Rolle spielt, als das datenempfangende Laufwerk sprich die SSD. Darum installierten wir Office 2010 SP1 von einer virtuellen Maschine (VMWare) aus und stoppten abermals die Zeit.

Die OCZ Vertex 4 wurde direkt nach der Initialisierung, der Partitionierung und Formatierung über Acronis Disc Director 11 (build 2343) mit einem aktuellen Windows 7 SP1 Image bestückt, das neben dem Servicepack 1 und allen verfügbaren Updates auch alle aktuellen Systemtreiber enthielt. Darüber hinaus enthält das Image einige aktuelle Spiele, Office 2010 SP1 und diverse weitere Programme und Tools, so daß wir generell auf einen belegten Speicherplatz von ca. 28 bis 31% kommen, um die Vergleichbarkeit mit unseren anderen SSD-Tests sicherzustellen. Anschließend begann unsere erste synthetische Benchmarkrunde:

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Nach diesem ersten Testdurchlauf wurde die OCZ Vertex 4 SSD über Secure Erase wieder in den Auslieferungszustand versetzt und anschließend über H2testw komplett mit Daten gefüllt. Da OCZ speziell für die Vertex 4 bisher kein eigenes Tool anbietet, haben wir den Secure Erase über ein entsprechendes Tool realisiert.

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Die Daten wurden anschließend gelöscht und in den Papierkorb von Windows 7 transport, um den Trim Befehl auszulösen. Nach dem Löschen der Daten warteten wir die obligatorischen 5 Stunden (ein Zeitraum, den wir neuerdings in allen SSD-Tests warten) und beließen die SSD im idle Zustand, damit genug Zeit bleibt für die Rekonvaleszenz der Flash-Zellen mit Hilfe des Garbage Collection Algorithmus. So werden die frei gewordenen Blöcke gelöscht und im Idealfall die ursprüngliche Performance der SSD wiederhergestellt. Dies haben wir nun in einer weiteren Benchmark-Session überprüft:

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Im Gegensatz zu den typischen und technisch bedingten Einbrüchen der aktuellen Sandforce Controller, zeigt sich die Vertex 4 gut erholt und erzeugt fast durchgehend etwas bessere Werte als im ersten Durchlauf.
Trotzdem sollten wir nicht in den Fehler verfallen und die synthetischen Benchmarks als "Maß der Dinge" zu stilisieren. Es sind und bleiben de facto keinealltagsrelevanten Scenarien und werden es auch niemals sein. ATTO ist das Marketing-Aushängeschild für viele SSD-Hersteller insbesondere für sandforce-basierte SSDs, weil es das bestmögliche aber auch theoretischte aller Scenarien abildet, das sequentiell zu erreichen ist. HD Tune ist, wie der Name schon impliziert, nie für SSDs geschrieben worden und darum setzen wir es auch nicht mehr ein. Crystal Diskmark testet nicht nur mit Nullen, sondern über zufällige Blockgrößen, was der realität zumindest näher kommt. Der ASS SSD Benchmark rechnet auch nur mit Nullen, aber kann flexibler agieren, da es neuerdings auch einen Benchmark für kompromierte Daten bietet, was für SSDs mit Sandforce Controllern eine hohe Relevanz besitzt, da diese Controller für komprimierte Daten optimiert wurden.
Sicherlich werden einige über unsere hohen Resultate beim Kopierbenchmark vom AS SSD Tool stolpern, aber das ist schnell entschlüsselt, denn dieser Kopierbenchmark scaliert über den vorhandenen Arbeitsspeicher. Die in unserem Fall vorhandenen 16GB Arbeitsspeicher haben dementsprechend einen sehr hohen Anteil an dem guten Ergebnis. Kurz und knapp: je mehr Arbeitsspeicher im System steckt, desto höher sind diese Kopierwerte.
Interessant sind diese Benchmark-Tools natürlich trotzdem, weil sie jeder Anwender daheim schnell und unkompliziert ausprobieren kann. Das Problem ist dabei nur, das sehr oft diesen Benchmarks zu viel Gewicht beigemessen wird, was wiederum sehr oft dazu führt, das sich Anwender über zu langsame SSDs beklagen, die aber in der Realität gar nicht zu langsam arbeiten, auch wenn irgendwelche Tools dies oftmals falsch suggerieren. Darüber hinaus existieren selbst bei 100%ig identischen Systemen durchaus noch noch herstellungsbedingte Toleranzwerte, die bei einem Benchmark-Vergleich berücksichtigt werden müßten, was aber auch keiner tut. Kurzum, man sollte das Thema nicht überbewerten, sondern sich stattdessen über die SSD und ihre wahren Stärken freuen und das sind ultraschnelle Zugriffszeiten, die Fähigkeit der parallelen Abarbeitung von Eingabe/Ausgabe Operationen unter extrem hohen Transferleistungen und natürlich die Geräuscharmut, um nur einige Vorteile zu nennen. Wir können das alles gar nicht oft genug betonen, trotzdem werden sich die Anwender weiter an die Benchmarks halten und deren vermeintlich schwache Ergebnisse reklamieren, das ist so sicher wie die nächste Generation der SSDs.




Temperaturen und Lautheit
Temps-Idle
Temps-Last
Lautheit-idle
Lautheit-Last
Corsair Force 120 120GB 22,4°C 26,6°C nicht messbar nicht messbar
Corsair P128 128GB 22,7°C 26,9°C nicht messbar nicht messbar
Corsair Performance Pro 128GB 24,1°C 26,7°C nicht messbar nicht messbar
Crucial m4 120GB (FW 0002) 22,4°C 26,9°C nicht messbar nicht messbar
Crucial m4 120GB (FW 000F) 22,6°C 27,1°C nicht messbar nicht messbar
Crucial C300 120GB 22,2°C 26,5°C nicht messbar nicht messbar
Intel X25-M G2 Postville 23,3°C 26,1°C nicht messbar nicht messbar
Intel SSD 510 Series 120GB 23,7°C 26,4°C nicht messbar nicht messbar
Kingston HyperX 120GB 23,4°C 27,3°C nicht messbar nicht messbar
Mach Extreme DS Serie 100GB 22,8°C 25,9°C nicht messbar nicht messbar
Mushkin IO-Series 128GB 22,4°C 25,7°C nicht messbar nicht messbar
OCZ Vertex 2 100GB 21,8°C 24,9°C nicht messbar nicht messbar
OCZ Vertex 3 128GB 23,1°C 25,6°C nicht messbar nicht messbar
OCZ Vertex 4 120GB 24,2°C 27,8°C nicht messbar nicht messbar
Patriot Wildfire 120GB 23,6°C 26,9°C nicht messbar nicht messbar
Plextor M3 128GB 23,9°C 27,1°C nicht messbar nicht messbar
Samsung 470 120GB 21,9°C 25,3°C nicht messbar nicht messbar
Samsung 830 128GB 24,3°C 38,7°C nicht messbar nicht messbar
Super Talent Ultradrive GX 64GB 23,2°C 26,7°C nicht messbar nicht messbar
Samsung F4 HD322GJ 27,5°C 31,5°C 24 dBA (0,5 sone) 27 dBA (0,8 sone)
Samsung F3 HD502HJ 29,4°C 32,7°C 25 dBA (0,6 sone) 28 dBA (0,9 sone)
WD Caviar Black 500GB 27,8°C 34,9°C 26 dBA (0,7 sone) 30,5 dBA (1,1 sone)
WD VeloCiraptor 300GB 26,4°C 37,3°C 25,5 dBA (0,6 sone) 31,5 dBA (1,2 sone)

Noch eine kleine Erklärung zur dBA Definition:
Menschen hören im allgemeinen bei 1000 Hz am Besten, der dBA-Wert nimmt Bezug darauf: ein Geräusch bei 18000 Hz nimmt man entsprechend schwächer war, als eines bei 1000 Hz, und der dBA-Wert ist entsprechend darauf umgerechnet.

Die OCZ Vertex 4 schwimmt an dieser Stelle wohlbehütet im Strom der anderen aktuellen SSDs und zeigt keine besonderen Auffälligkeiten. Eine realistische Geräuschmessung der SSDs mag unter Laborbedingungen möglich sein, unsere Messgeräte sind da völlig überfordert. Die SSDs sind aber auch objektiv nicht als Geräuschkulisse wahrnehmbar, egal ob sie nun eingebaut sind oder auf dem Schreibtisch liegen. Hin und wieder berichten Anwender von Fieb-Geräuschen der SSDs, dies konnten wir bisher nicht bestätigen. Wobei diesbezüglich in der Regel andere Verursacher wie Mainboard, Grafikkarte, Zusatzkarten, Netzteil als Verursacher in Frage kommen, zumal dort schwingende Spulen vorhanden sind. Es bietet sich aber durchaus an, C-States, C1E, EIST, Cool'n'Quiet und/oder SpeedStep, Spread Spectrums und Load Line Calibrations testweise zu deaktivieren, um der Ursache auf die Spur zu kommen.
Eine aktuelle Samsung F4 Festplatte weißt eine sehr ähnliche Geräuschcharakteristik wie die F1 oder F3 mit ebenfalls einem Platter auf und agiert sehr leise. Die alte Raptoren Generation war ohne Entkoppelung und Dämmung kaum zu ertragen. Die VeloCiraptor VR200M Generation arbeitet dagegen etwas leiser, sollte aber trotzdem zumindest entkoppelt verbaut werden. Selbiges gilt auch für die Black Caviar mit zwei Plattern, die zudem beim Zugriff deutlich knarzt.



subjektiver Höreindruck Vibrationen
Höreindruck
Corsair Force 120 120GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Corsair P128 128GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Corsair Performance Pro 128GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Crucial m4 120GB (FW 0002) keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Crucial m4 120GB (FW 000f) keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Crucial C300 120GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Intel X25-M G2 Postville keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Intel SSD 510 Series 120GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Kingston HyperX 120GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Mach Extreme DS Serie 100GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Mushkin IO-Series 128GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
OCZ Vertex 2 100GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
OCZ Vertex 3 120GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
OCZ Vertex 4 128GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Patriot Wildfire 120GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Plextor M3 128GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Samsung 470 120GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Samsung 830 128GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Super Talent Ultradrive GX64GB keine Vibrationen, muß nicht entkoppelt werden
Samsung F4 HD322GJ minimale Vibrationen, kann muß aber nicht zwangsweise entkoppelt werden
Samsung F3 HD502HJ minimale Vibrationen, kann muß aber nicht zwangsweise entkoppelt werden
WD Caviar Black 500GB deutliche Vibrationen, sollte entkoppelt und gedämmt werden
WD VeloCiraptor 300GB erträgliche Vibrationen, sollte aber entkoppelt werden


subjektiver Höreindruck Zugriffsgeräusch
Höreindruck
Corsair Force 120 120GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Corsair P128 128GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Corsair Performance Pro 128GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Crucial m4 120GB (FW 0002) absolut keine Zugriffsgeräusche
Crucial m4 120GB (FW 000F) absolut keine Zugriffsgeräusche
Crucial C300 120GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Intel X25-M G2 Postville absolut keine Zugriffsgeräusche
Intel SSD 510 Series 120GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Kingston HyperX 120GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Mach Extreme 100GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Mushkin IO-Series 128GB absolut keine Zugriffsgeräusche
OCZ Vertex 2 100GB absolut keine Zugriffsgeräusche
OCZ Vertex 3 120GB absolut keine Zugriffsgeräusche
OCZ Vertex 4 128GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Patriot Wildfire 120GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Plextor M3 128GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Samsung 470 120GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Samsung 830 128GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Super Talent Ultradrive GX 64GB absolut keine Zugriffsgeräusche
Samsung F4 HD322GJ minimale kaum störende Zugriffsgeräusche
Samsung F3 HD502HJ minimale kaum störende Zugriffsgeräusche
WD Caviar Black 500GB noch erträgliche Zugriffsgeräusche
WD VeloCiraptor 300GB noch erträgliche Zugriffsgeräusche

Wenig überraschend können die SSDs sich auch hier von ihrer besten Seite zeigen und sich somit deutlich von der HDD Konkurrenz absetzen. Für empfindliche Ohren bildet eine SSD darum derzeit das Maß der Dinge.
Bezüglich der Zugriffsgeräusche verhalten sich aber auch Festplatten wie die Samsung F4 und F3 sehr respektabel und schonen die Nerven des Anwenders. Die aktuelle WD VRM200 VeloCiraptor liefert da ein recht ausgewogenes Bild im Vergleich zur ersten Raptoren Generation, deutlich hörbar ist sie aber ohne Entkoppelung trotzdem. Die Black Caviar Festplatte kann diesbezüglich kaum mithalten, zumal das Zugriffsgeknarze schon leicht nervende Tendenzen entwickelt.
Die Vibrationen/Dröhnen können in einem massiven (SECC 1.0) PC-Tower aus Stahl beinahe gänzlich absorbiert werden. In dünnwandigen Alu-Towern sollte man in jedem Fall über eine Entkoppelung inclusive Dämmung nachdenken, eine entsprechende Empfehlung können wir diesbezüglich aussprechen, in denen ihr auch die konkreten Details zu den Entkoppelungen entnehmen könnt:

Aerocool AVN-1000 HDD Cooler

Smart Drive 2002 Copper Festplattenbox

Anzumerken ist in diesem Zusammenhang noch, dass das aktivierte Acoustic Managements (AAM) die dBA-Werte der HDDs im Schnitt um etwa 3 dBA senken. Wobei dies dann die Zugriffszeiten widerum geringfügig erhöht. Die Zugriffsgeräusche und Vibrationen bleiben vom AAM aber unbenommen, diese Problematik ist damit keinesfalls zu minimieren ! das nur der Vollständigkeithalber, auf SSDs trifft dies alles nicht zu.



Die Ø Zugriffszeiten, AS SSD Benchmark, AHCI Interface
Ø Zugriff in Millisekunden
Corsair Force 120 120GB 0,111 ms
Corsair P128 128GB 0,107 ms
Corsair Performance Pro 128GB 0,103 ms
Crucial m4 120GB (FW 0002) 0,108 ms
Crucial m4 120GB (FW 000F) 0,106 ms
Crucial C300 120GB 0,112 ms
Intel X25-M G2 Postville 0,106 ms
Intel SSD 510 Series 120GB 0,104 ms
Kingston HyperX 120GB 0,111 ms
Mach Extreme DS Serie 100GB 0,110 ms
Mushkin IO-Series 128GB 0,107 ms
OCZ Vertex 2 100GB 0,110 ms
OCZ Vertex 3 120GB 0,109 ms
OCZ Vertex 4 128GB 0,109 ms
Patriot Wildfire 120GB 0,112 ms
Plextor M3 128GB 0,107 ms
Samsung 470 120GB 0,102 ms
Samsung 830 120GB 0,106 ms
Super Talent Ultradrive GX 64GB 0,109 ms
Samsung F4 HD322GJ 13,5 ms
Samsung F3 HD502HJ 14,5 ms
WD Caviar Black 500GB 11,9 ms
WD VeloCiraptor 300GB 7,1 ms

Was die Zugriffszeiten angeht, so ergibt sich ein unverändertes Bild, die SSDs distanzieren die HDDs überdeutlich. Innerhalb der SSDs sind marginale Differenzen erkennbar, die controller-abhängig zu betrachten sind, aber kaum eine messbare geschweige denn spürbare Relevanz aufweisen und auch chargenabhängig betrachtet werden müssen. Daran ändert auch die "Bestmarke" der Samsung 470 nichts, die von den SSDs mit den aktuellen Marvell Controllern (auch OCZ Vertex 4) fast erreicht wird.
Nicht einmal die ultraschnelle VeloCiraptor ist der Zugriffsperformance einer SSD auch nur ansatzweise gewachsen. Dies ist auch eine der eklatantesten Bereiche, denn je nachdem wie verstreut die Daten auf der Festplatte oder SSD angeordnet sind, können sich diese Zeitunterschiede erheblich aufsummieren, so daß man auch ohne Stoppuhr oder Benchmarks den Unterschied spürt.
Bei den HDDs muß man differenzieren, hier zeigt sich sehr deutlich die Kehrseite der Ein-Platter-Technologie, denn die Zugriffszeiten korrespondieren nicht mit der durch die hohe Datendichte des einen Platters erzeugten Lese-oder Schreibperformance dieser Festplatten. Der Grund dafür ist ganz einfach erklärt, die Minimierung der Platteranzahl ist ausschlagebend für die Verlangsamung der Zugriffszeiten. Wenn dann noch das Acoustic Management aktiviert ist, multiplizieren sich diese Werte deutlich, so daß ein Einsatz als Systemfestplatte nahezu wegfällt. Wird AAm deaktiviert, relativieren sich diese schlechten Werte wieder ein wenig. Festplatten mit mehreren Plattern arbeiten aber naturgemäß performanter, wie sich im direkten Vergleich an der Caviar Black sehr schön ablesen läßt.



CrystalDiskMark, minimale/maximale seq. Lese-Transferraten in MB/sec. AHCI Interface
minimale Lese-Transferraten
maximale Lese-Transferraten
Corsair Force 120 120GB 219,7 MB/sec. 231,3 MB/sec.
Corsair P128 128GB 204,7 MB/sec. 211,1 MB/sec.
Corsair Performance Pro 128GB 458,6 MB/sec. 467,1 MB/sec.
Crucial m4 120GB (FW 0002) 416,7 MB/sec. 432,6 MB/sec.
Crucial m4 120GB (FW 000F) 481,6 MB/sec. 507,2 MB/sec.
Crucial C300 120GB 311,6 MB/sec. 331,4 MB/sec.
Intel X25-M G2 Postville 221,3 MB/sec. 228,9 MB/sec.
Intel SSD 510 Series 120GB 349,6 MB/sec. 375,7 MB/sec.
Kingston HyperX 120GB 488,7 MB/sec. 495,5 MB/sec.
Mach Extreme DS Serie 100GB 213,7 MB/sec. 224,1 MB/sec.
Mushkin IO-Series 128GB 216,6 MB/sec. 221,7 MB/sec.
OCZ Vertex 2 100GB 211,8 MB/sec. 220,5 MB/sec.
OCZ Vertex 3 120GB 491,7 MB/sec. 505,3 MB/sec.
OCZ Vertex 4 128GB 381,7 MB/sec. 393,1 MB/sec.
Patriot Wildfire 120GB 497,3 MB/sec. 515,5 MB/sec.
Plextor M3 128GB 461,3 MB/sec. 475,6 MB/sec.
Samsung 470 120GB 247,8 MB/sec. 256,4 MB/sec.
Samsung 830 128GB 516,7 MB/sec. 522,2 MB/sec.
Super Talent Ultradrive GX 64GB 203,1 MB/sec. 212,6 MB/sec.
Samsung F4 HD322GJ 320GB 65,2 MB/sec. 102,6 MB/sec.
Samsung F3 HD502HJ 500GB 63,7 MB/sec. 101,1 MB/sec.
WD Caviar Black WD5001AALS 500GB 65,6 MB/sec. 103,9 MB/sec.
WD VeloCiraptor 300GB 85,8 MB/sec. 124,3 MB/sec.



CrystalDiskMark, minimale/maximale seq. Schreib-Transferraten in MB/sec. AHCI Interface
minimale Schreib-Transferraten
maximale Schreib-Transferraten
Corsair Force 120 120GB 148,2 MB/sec. 156,6 MB/sec.
Corsair P128 128GB 147,1 MB/sec. 149,8 MB/sec.
Corsair Performance Pro 128GB 309,8 MB/sec. 317,1 MB/sec.
Crucial m4 120GB (FW 0002) 163,7 MB/sec. 171,4 MB/sec.
Crucial m4 120GB (FW 000F) 189,8 MB/sec. 196,3 MB/sec.
Crucial C300 120GB 155,8 MB/sec. 159,3 MB/sec.
Intel X25-M G2 Postville 111,4 MB/sec. 118,7 MB/sec.
Intel SSD 510 Series 120GB 197,3 MB/sec. 202,0 MB/sec.
Kingston HyperX 120GB 168,3 MB/sec. 176,4 MB/sec.
Mach Extreme DS Serie 100GB 143,6 MB/sec. 150,2 MB/sec.
Mushkin IO-Series 128GB 176,6 MB/sec. 181,7 MB/sec.
OCZ Vertex 2 100GB 144,5 MB/sec. 151,7 MB/sec.
OCZ Vertex 3 120GB 158,1 MB/sec. 166,3 MB/sec.
OCZ Vertex 4 128GB 177,9 MB/sec. 194,3 MB/sec.
Patriot Wildfire 120GB 244,2 MB/sec. 253,6 MB/sec.
Plextor M3 128GB 200,7 MB/sec. 208,2 MB/sec.
Samsung 470 120GB 249,3 MB/sec. 253,8 MB/sec.
Samsung 830 128GB 307,9 MB/sec. 324,7 MB/sec.
Super Talent Ultradrive GX 64GB 128,8 MB/sec. 139,7 MB/sec.
Samsung F4 HD322GJ 320GB 61,1 MB/sec. 99,8 MB/sec.
Samsung F3 HD502HJ 500GB 61,5 MB/sec. 98,7 MB/sec.
WD Caviar Black WD5001AALS 500GB 63,9 MB/sec. 97,6 MB/sec.
WD VeloCiraptor 300GB 83,4 MB/sec. 119,8 MB/sec.

Crystal Diskmark simuliert prinzipiell das, was auf unseren Rechnern täglich vorwiegend geschieht, nämlich das Lesen und Schreiben in unterschiedlichen Blockgrößen. Hier entscheiden die Controller eindeutig über die Performance der SSDs und es zeigt sich, das die aktuellen Controller von Marvell, Samsung und der Sandforce SF-2281 in Verbindung mit Toggle Nands ihre Hausaufgaben außerordentlich gut gemacht haben, man beachte dabei auch die 000F Firmware für die Crucial m4. Das alles wird aber von der Samsung 830 kontrolliert, die ihren ersten Platz locker verteidigt. Wer also viel mit sequentiellen Lese/Schreibzugriffen auf seinem System konfrontiert wird, sollte sich die Samsung 830 vormerken. Die OCZ Vertex 4 kann diesbezüglich keine besonderen Duftmarken setzen, zumindest nicht in der 128GB Testversion, das mag in größeren Kapazitätsversionen anders ausschaun
Bezüglich der Lese-und Schreibleistung bei den HDDs stellt die VR-200M VeloCiraptor von Western Digital nach wie vor das Mass der Dinge dar, da können auch die neuen Einplatter-Festplatten nicht im entferntesten dran klingeln, aber das hat wohl auch niemand ernsthaft erwartet.



PC Mark Vantage HDD, HDD Score, AHCI Interface
erreichte Gesamtpunktzahl
Corsair Force 120 120GB 33667
Corsair P128 128GB 31574
Corsair Performance Pro 128GB 44366
Crucial m4 120GB (FW 0002) 41661
Crucial m4 120GB (FW 000F) 43762
Crucial C300 120GB 34488
Intel X25-M G2 Postville 33777
Intel SSD 510 Series 120GB 39921
Kingston HyperX 120GB 47964
Mach Extreme DS Serie 100GB 32437
Mushkin IO-Series 128GB 32988
OCZ Vertex 2 100GB 33233
OCZ Vertex 3 120GB 46871
OCZ Vertex 4 128GB 49113
Patriot Wildfire 120GB 48777
Plextor M3 128GB 42974
Samsung 470 120GB 34215
Samsung 830 128GB 50016
Super Talent Ultradrive GX 64GB 31952
Samsung F4 HD322GJ 320GB 2954
Samsung F3 HD502HJ 500GB 2893
WD Caviar Black WD5001AALS 500GB 3102
WD VeloCiraptor 300GB 5755

PC Mark Vantage HDD generiert aus acht unterschiedlichen Abfolgen praxisnahe Scenarien, in denen beispielsweise Spiele simuliert werden, das Importieren von Bildern, Windows Defender, das Booten und auch das Kopieren von Daten wird einbezogen. Kurzum, PC Mark Vantage HDD vollzieht eine durchaus alltagstaugliche Analyse der Systemperformance mit dem Hauptaugenmerk auf die jeweiligen Datenträger. Auch hier legen unsere SSDs die Messlatte so hoch, das die HDDs nur noch wie Statisten wirken, anders kann man diese eklatanten Unterschiede kaum umschreiben.



Bootzeit, AHCI Interface
gestoppte Zeit in Sekunden
Corsair Force 120 120GB 27,9 sec
Corsair P128 128GB 29,6 sec
Corsair Performance Pro 128GB 23,8 sec
Crucial m4 120GB (FW 0002) 25,1 sec
Crucial m4 120GB (FW 000F) 24,8 sec
Crucial C300 120GB 26,6 sec
Intel X25-M G2 Postville 28,7 sec
Intel SSD 510 Series 120GB 24,9 sec
Kingston HyperX 120GB 27,4 sec
Mach Extreme DS Serie 100GB 28,7 sec
Mushkin IO-Series 128GB 28,4 sec
OCZ Vertex 2 120GB 28,2 sec
OCZ Vertex 3 120GB 27,6 sec
OCZ Vertex 4 128GB 24,2 sec
Patriot Wildfire 120GB 27,2 sec
Plextor M3 128GB 24,3 sec
Samsung 470 120GB 27,1 sec
Samsung 830 128GB 23,6 sec
Super Talent Ultradrive GX 64GB 29,2 sec
Samsung F4 HD322GJ 320GB 62,4 sec
Samsung F3 HD502HJ 500GB 62,9 sec
WD Caviar Black WD5001AALS 500GB 61,2 sec
WD VeloCiraptor 300GB 54,3 sec

Samsungs 830 SSD verteidigt auch hier ihre Spitzenposition, wobei unsere Marvell Probanden inklusive der Vertex 4 sowie die Plextor M3 und Corsair Performance Pro diesen Parcours ebenfalls ausgezeichnet absolvieren, die Sandforce SF-2281 SSDs halten recht gut dagegen, wie überhaupt alle SSDs.
Aber: eine Stelle hinter dem Komma besagt beim Booten rein gar nichts. Die Bootzeitdauer ist zwar immer wieder ein gern diskutiertes Kriterium, allerdings sollte man sie auch nicht überbewerten, denn ob eine SSD nun das Betriebssytem in 25 oder 29 Sekunden (handgestoppt) bootet, ist irrelevant. Die HDDs fallen auch hier deutlich ab, wobei selbst eine knappe Minute immer noch einen überschaubaren Zeitraum darstellt, in dem niemand ein Referat schreiben könnte oder den Hund Gassi führt.



Photoshop CS3 Anwendungsstart (incl. 5MB Bild), AHCI Interface
gestoppte Zeit in Sekunden
Corsair Force 120 120GB 3,4 sec
Corsair P128 128GB 3,6 sec
Corsair Performance Pro 128GB 3,1 sec
Crucial m4 120GB (FW 0002) 3,1 sec
Crucial m4 120GB (FW 000F) 3,1 sec
Crucial C300 120GB 3,2 sec
Intel X25-M G2 Postville 3,5 sec
Intel SSD 510 Series 120GB 3,3 sec
Kingston HyperX 120GB 3,3 sec
Mach Extreme DS Serie 100GB 3,6 sec
Mushkin IO-Series 128GB 3,4 sec
OCZ Vertex 2 100GB 3,5 sec
OCZ Vertex 3 120GB 3,3 sec
OCZ Vertex 4 128GB 3,4 sec
Patriot Wildfire 120GB 3,2 sec
Plextor M3 128GB 3,1 sec
Samsung 470 120GB 4,1 sec
Samsung 830 128GB 3,3 sec
Super Talent Ultradrive GX 64GB 3,6 sec
Samsung F4 HD322GJ 320GB 13,1 sec
Samsung F3 HD502HJ 500GB 13,2 sec
WD Caviar Black WD5001AALS 500GB 12,8 sec
WD VeloCiraptor 300GB 11,3 sec

Die HDDs benötigen nahezu die dreifache Zeit, um unser 5MB großes Bild in Photoshop CS3 zu laden, man darf also auch hier von einer deutlichen Zeitersparnis sprechen. Wie bei allen Messungen mit der Stoppuhr, haben wir den Mittelwert aus insgesamt 5 Versuchen gemittelt, um Fehler und Reaktionsungenauigkeiten auszugrenzen.



Kopierzeitraum 5GB Image, AHCI Interface
gestoppte Zeit in Sekunden
Corsair Force 120 120GB 40,9 sec
Corsair P128 128GB 44,7 sec
Corsair Performance Pro 128GB 35,1 sec
Crucial m4 120GB (FW 0002) 38,8 sec
Crucial m4 120GB (FW 000F) 38,3 sec
Crucial C300 120GB 39,1 sec
Intel X25-M G2 Postville 47,3 sec
Intel SSD 510 Series 120GB 39,8 sec
Kingston HyperX 120GB 36,3 sec
Mach Extreme DS Serie 100GB 41,2 sec
Mushkin IO-Series 128GB 41,1 sec
OCZ Vertex 2 100GB 41,3 sec
OCZ Vertex 3 120GB 37,8 sec
OCZ Vertex 4 128GB 35,3 sec
Patriot Wildfire 120GB 35,4 sec
Plextor M3 128GB 35,3 sec
Samsung 470 120GB 42,9 sec
Samsung 830 128GB 34,8 sec
Super Talent Ultradrive GX 64GB 47,8 sec
Samsung F4 HD322GJ 320GB 132,2 sec
Samsung F3 HD502HJ 500GB 133,8 sec
WD Caviar Black WD5001AALS 500GB 131,7 sec
WD VeloCiraptor 300GB 85,6 sec

Auch diesen erst jüngst aufgestellten Rekord der Patriot Wildfire hat Samsungs 830er SSD übertroffen und führt in diesem Testsegment jetzt die Hitliste an, gefolgt von Patriots Wildfire. Unsere neue Vertex 4 sowie die Corsair Performance Pro und Plextor M3 folgen direkt dahinter, mit etwas Abstand dann noch Kingstons HyperX und die Vertex 3 von OCZ, Intels 510 sowie Crucials m4 SSD (mit Firmware 000F). Das bedeutet nun keineswegs, das die anderen SSDs an dieser Stelle versagen, alles unter 50 Sekunden ist eine ausgezeichnete Leistung. Die HDDs benötigten für den gleichen Vorgang mit Ausnahme der VeloCiraptor die dreifache Zeit.



Installationszeit Office 2010, AHCI Interface
gestoppte Zeit in Sekunden
Corsair Force 120 120GB 136,4 sec
Corsair P128 128GB 139,8 sec
Corsair Performance Pro 128GB 128,4 sec
Crucial m4 120GB (FW 0002) 134,8 sec
Crucial m4 120GB (FW 000F) 131,1 sec
Crucial C300 120GB 142,6 sec
Intel X25-M G2 Postville 144,3 sec
Intel SSD 510 Series 120GB 131,7 sec
Kingston HyperX 120GB 128,1 sec
Mach Extreme DS Serie 100GB 141,4 sec
Mushkin IO-Series 128GB 148,6 sec
OCZ Vertex 2 100GB 139,2 sec
OCZ Vertex 3 120GB 129,4 sec
OCZ Vertex 4 128GB 127,6 sec
Patriot Wildfire 120GB 126,9 sec
Plextor M3 128GB 128,9 sec
Samsung 470 120GB 127,1 sec
Samsung 830 128GB 126,7 sec
Super Talent Ultradrive GX 64GB 149,7 sec
Samsung F4 HD322GJ 320GB 257,8 sec
Samsung F3 HD502HJ 500GB 260,2 sec
WD Caviar Black WD5001AALS 500GB 251,7 sec
WD VeloCiraptor 300GB 189,9 sec

Unsere Installation aus einer virtuellen Maschine heraus erwies sich einmal mehr als recht praxisnah, zumal die direkte Installation von einem ROM-Laufwerk aus zu sehr von dessen Performance abhängt. Die Zeitdiskrepanzen sind zwar immer noch hoch, aber eine VeloCiraptor schlägt sich im Vergleich zu den SSDs doch recht wacker.
Viel deutlicher und wichtiger ist aber die "Multitasking Fähigkeit" der SSDs, denn während der Installation war das Weiterarbeiten mit dem System problemlos möglich, so daß wir in der Zwischenzeit an mehreren Excel Tabellen experimentieren konnten. Das wäre zwar mit den HDDs auch möglich, aber auf Grund der deutlich höheren Systemlast eben doch sehr eingeschränkt und weniger performant. Auf der anderen Seite wird hoffentlich niemand ernsthaft auf die Idee kommen, während einer Programminstallation wichtige Schreib-oder Rechenarbeiten durchzuführen, denn sollte sich die Installation aufhängen, landen die anderen Daten sehr wahrscheinlich ebenfalls im Nirvana.



Für den nun folgenden Test haben wir ein 6GB großes Windows 7 SP1 Image mit Winrar 4.11 gepackt und entpackt und den Zeitraum wiederum per Hand gestoppt (5 Durchgänge, anschließend gemittelt):

Windows 7 Image-Datei packen/entpacken, 6GB, WinRAR, AHCI Interface
packen in Sekunden
entpacken in Sekunden
Corsair Force 120 120GB 77,9 sec 66,3 sec
Corsair P128 128GB 81,3 sec 70,7 sec
Corsair Performance Pro 128GB 46,1 sec 38,7 sec
Crucial m4 120GB (FW 0002) 56,8 sec 52,2 sec
Crucial m4 120GB (FW 000F) 55,2 sec 51,6 sec
Crucial C300 120GB 76,8 sec 62,4 sec
Intel X25-M G2 Postville 97,4 sec 82,1 sec
Intel SSD 510 Series 120GB 59,3 sec 47,8 sec
Kingston HyperX 120GB 63,2 sec 52,7 sec
Mach Extreme DS Serie 100GB 79,6 sec 67,8 sec
Mushkin IO-Series 128GB 86,2 sec 69,4 sec
OCZ Vertex 2 100GB 69,1 sec 53,6 sec
OCZ Vertex 3 120GB 62,7 sec 48,2 sec
OCZ Vertex 4 128GB 52,6 sec 44,3 sec
Patriot Wildfire 120GB 62,3 sec 47,8 sec
Plextor M3 128GB 47,4 sec 39,8 sec
Samsung 470 120GB 87,4 sec 79,1 sec
Samsung 830 128GB 47,6 sec 39,1 sec
Super Talent Ultradrive GX 64GB 88,9 sec 71,4 sec
Samsung F4 HD322GJ 320GB 153,1 sec 123,6 sec
Samsung F3 HD502HJ 500GB 158,2 sec 126,7 sec
WD Caviar Black WD5001AALS 500GB 152,7sec 122,8sec
WD VeloCiraptor 300GB 134,9 sec 111,4 sec

Natürlich zeigen unsere SSDs den Festplatten auch an dieser Stelle die Rücklichter, aber die Abstände werden deutlich geringer, insbesondere SSDs mit älterem Controller verfügen einfach nicht über die notwendige sequentielle Leistung, um den aktuellen SSDs Paroli zu bieten. Die Leistung beim Packen und Entpacken wird aber auch durch die Kapazität beeinflußt, wenn ihr euch also für einen Hersteller/Controller entschieden habt, dann solltet ihr die jeweilige SSD mit größerer Kapazität wählen, zumindest dann, wenn viel gepackt/entpackt wird und wenn hohe sequentielle Leistung eine Rolle spielt. Also im Zweifel lieber die 120/128GB Version anstatt der 60 oder 64GB Version, oder eben die 240/256GB SSD anstatt der 120/128GB Variante. Dies gilt eigentlich generell für alle Leistungstests, es fällt aber an keiner anderen Stelle so extrem ins Gwicht, wie in diesem speziellen Testbereich.



Die Ladedauer von Spiele-Leveln ist auch ein immer wieder gerne diskutiertes Thema. Ein typischer aktueller Vertreter ist Battlefield 3, das je nach Level schon einiges an Geduld abverlangen kann. Dabei sind zwei Faktoren besonders zu beachten: einerseits die Zugriffs-und Lesegeschwindigkeit der Speichermedien und andererseits die Prozessorleistung bei der Verarbeitung der geladenen Dateien. Nun ist aber durchaus nicht so, das die Spieleentwickler dies nicht wissen, darum packen sie viel vom Spiel in entsprechende Archivdateien, damit die Festplatte ihre Suchzugriffe nicht unnötig ausdehnen muß und die passenden Informationen möglichst schnell findet. Das allein reicht aber meistens nicht aus und hier kommt nun unsere SSD ins Spiel, die so eine Suche deutlich beschleunigen kann. Die traditionellen Festplatten fallen diesbezüglich deutlich ab, insofern ist eine SSD bei passendem Restsystem, viel Arbeitsspeicher und schneller CPU eine ganz klare Empfehlung für einen aktuellen Spielerechner.
Das wir trotzdem auf einen Test verzichtet und den theoretischen Aspekt dabei näher reflektiert haben, liegt in erster Linie an den fehlenden älteren SSDs, die für diesen Test nicht mehr zur Verfügung standen und ohne den direkten Vergleich ist so eine Testrubrik relativ sinnfrei. Unsere beiden SSDs von Corsair und Plextor bewältigten beispielsweise das Laden bestimmter Battlefield 3 Level in 15 bis 20 Sekunden, wohingegen eine Western Digital VelociRaptor VR200M dafür schon durchaus bis zu 50 Sekunden braucht. Die neue Vertex 4 von OCZ benötigte für das Laden eines Battlefield 3 Levels 19 Sekunden.



Stromverbrauch idle/Last AHCI Interface
Stromverbrauch idle
Stromverbrauch Last
Corsair Force 120 120GB 0,55 Watt 2,31 Watt
Corsair P128 128GB 0,23 Watt 2,77 Watt
Corsair Performance Pro 128GB 0,36 Watt 3,68 Watt
Crucial m4 120GB (FW 0002) 0,74 Watt 3,31 Watt
Crucial m4 120GB (FW 000F) 0,75 Watt 3,34 Watt
Crucial C300 120GB 0,52 Watt 2,12 Watt
Intel X25-M G2 Postville 0,36 Watt 2,65 Watt
Intel SSD 510 Series 120GB 0,91 Watt 4,32 Watt
Kingston HyperX 120GB 0,88 Watt 3,61 Watt
Mach Extreme DS Serie 100GB 0,54 Watt 1,95 Watt
Mushkin IO-Series 128GB 0,25 Watt 2,71 Watt
OCZ Vertex 2 100GB 0,54 Watt 1,97 Watt
OCZ Vertex 3 120GB 1,12 Watt 3,01 Watt
OCZ Vertex 4 128GB 0,91 Watt 4,09 Watt
Patriot Wildfire 120GB 0,96 Watt 4,13 Watt
Plextor M3 128GB 0,39 Watt 3,77 Watt
Samsung 470 120GB 0,27 Watt 1,16 Watt
Samsung 830 128GB 0,61 Watt 4,93 Watt
Super Talent Ultradrive GX 64GB 0,44 Watt 2,41 Watt
Samsung F4 HD322GJ 320GB 0,88 Watt 5,31 Watt
Samsung F3 HD502HJ 500GB 1,11 Watt 6,56 Watt
WD Caviar Black WD5001AALS 500GB 1,07 Watt 8,34 Watt
WD VeloCiraptor 300GB 0,44 Watt 6,89 Watt

Das Thema Leistungsaufnahme sollte im Idealfall eigentlich zu den Schokoladenseiten einer SSD gehören. Wie wir unserer Liste entnehmen können, ist dies leider nicht unisono der Fall. Alles über 4 Watt eignet sich im Grunde schon nicht mehr für die Verwendung in einem Notebook oder Netbook. Zumindest dann nicht, wenn die Stromersparnis eine wesentliche Rolle spielt und dies tut sie, wenn wir an die Laufzeit des Akkus denken. Darum sollten die Hersteller nicht nur auf die Performancekrone hin optimieren, sondern auch den Stromverbrauch im Focus behalten, die derzeitige Entwicklung ist jedenfalls kontraproduktiv zu bewerten. Das die Samsung 830 ausgerechnet an dieser Stelle eine neue "Bestmarke" für SSDs setzt, zeigt die Denkfehler der Hersteller überdeutlich auf. Leider kann die neue Vertex 4 von OCZ diesbezüglich auch nicht entscheidend gegensteuern.


Achtung:
Wir müßen an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, daß die im Review angegebenen Resultate sich ausnahmslos auf den zum Test verwendeten Aufbau beziehen und auf Grund von unterschiedlichen Systemen und Herstellungstoleranzen variieren können...!




Fazit:

Marvells neue Controller-Revision 88SS9187 verleiht der OCZ Vertex 4 zwar keine Flügel, erwirtschaftet aber eine gesicherte Position unter den schnellsten aktuell verfügbaren SSDs, auch wenn die sythetischen Benchmarks zumindest in der 128GB Variante optisch etwas anderes abbilden. Die sequentiellen Schreib-und Leseraten scheinen auf einem eher durchschnittlichen Niveau angesiedelt zu sein, wobei die 4K Resultate dann doch positiv überraschen. Die Realität sieht aber anders aus und beweist einmal mehr, wie wenig praxisnah diese Benchmarks zu interpretieren sind. In den realen Praxistests zeigt die Vertex 4 schon sehr deutlich ihre Schokoladenseiten und schließt problemlos zu einer Samsung 830 oder einer Corsair Performance Pro auf, ohne diese SSDs allerdings gefährden zu können. Man darf zumindest gespannt sein, was kommende Firmware Updates diesbezüglich noch bewirken werden, denn der Controller hat zweifellos Potential.
Generell betrachtet kann Marvell durch seinen neue Controller-Revision die Kundenbeliebtheit sicherlich künftig noch weiter ausbauen, denn die Performance kommt ohne Taschenspielertricks zustande und Einbrüche, wie wir sie bei sandforce-basierten SSDs beobachten, finden de facto nicht statt. Die Trim Funktion in Verbindung mit Garbage Collection arbeitet auf einem hohen Niveau und insbesonder Letztere sollte auch auf einem Betriebssystem ohne Trim Implementierung für eine lange Zeit den Griff zu einem Wipertool oder Secure Erase vermeiden helfen. Ob Ndurance 2.0 wirklich entscheidend dazu beitragen kann, die Lebensdauer der Flashchips zu verlängern, wird die Zukunft und entsprechende Langzeittests zeigen, solange versehen wir diesem Feature darum zunächst ein dickes Fragezeichen.
Der Stromverbrauch fällt für unseren Geschmack (bis zu 4,09 Watt) etwas zu hoch aus, da sollten maximal 3 Watt unter Last das angestrebte Ziel sein, auch wenn sich so etwas wie eine Tendenz abzeichnet, das neue SSDs nicht nur immer schneller arbeiten, sondern dabei auch mehr Strom benötigen. Es zeigt sich aber auch, das die SATA 6Gb/s Schnittstelle ob ihrer Performance ausgereizt ist und noch schnellere SSDs limitiert. SATA 12Gb/s ist nicht in Sicht und wird sehr wahrscheinlich auch nicht als Lösung in Betracht kommen, da der Aufwand zu groß wäre. Die SSD-Schnittstelle der Zukunft wird sehr wahrscheinlich PCI Express heißen und wird die Technik von PCI Express (3.0) zur Datenübertragung nutzen, die Pläne dafür liegen seit September 2011 in den Schubladen von Intel und Konsorten.
Das Ausstattungspaket erscheint uns etwas sehr rotstiftbehaftet ausgelegt zu sein, zumal eine dezidierte Einstiegsanleitung für den Erstkäufer schlicht und ergreifend fehlt. OCZ kann nicht ernsthaft davon ausgehen, das der Kunde alles weiß und/oder sich stundenlang durch Internetforen wühlt, um seine fehlenden Informationen zu recherchieren. So ein Serviceverhalten kann man in der heutigen Zeit nicht mehr tolerieren und führt in unserer Qualitätsanalyse automatisch zu einer deutlichen Abwertung. Da hilft dem Kunden die verlängerte Garantiezeit (von drei auf 5 Jahre) auch nur bedingt weiter.
Noch eine Anmerkung zum verbauten Controller: das OCZ weder auf der Verpackung noch an andere Stelle den tatsächlichen Controller kommuniziert, hat schon ein "Geschmäckle". Wenn Anandtech dies nicht publiziert hätte, wäre es möglicherweise gar nicht zu dem anschließenden OCZ Statement gekommen, obwohl jeder in der Szene wußte, was OCZ da verwendet. Dies ist nicht nur wegen der Transparenz ein schwer verdaulicher Brocken, sondern auch marketing-technisch nicht besonders clever, zumal die aktuellen Marvell Controller bei den SSD Kunden ein zu recht hohes Ansehen genießen, warum also diese Geheimniskrämerei...?
Wer sich an unseren Kritikpunkten nicht weiter stört, kann selbstverständlich gerne zur OCZ Vertex 4 greifen, die SSD ist nicht nur schnell, sie verfügt über einen seriös konzipierten Controller und stellt eine lange Lebensdauer in Aussicht. Der aktuelle Marktpreis von etwa 150€ für die 128GB Variante geht in Ordnung, unseren Preis-Leistungs-Sieger Crucial m4 kann sie aber trotzdem nicht gefährden (ca. 120€). Eine weitere Alternative wäre natürlich auch die Samsung 830 , die noch einen Hauch schneller agiert, ab Werk ein ausgezeichnetes SSD-Tool mitbringt und investitionstechnisch schon zur Crucial m4 aufgeschlossen hat...
Zur besseren Übersicht noch einmal die Fakten unseres Tests in einer kompakten Übersicht:

Plus:
• sehr hochwertige Verarbeitung
• befriedigende bis sehr gute sequentielle Transferleistungen
• sehr gute 4K-Transferleistungen
• herausragende Zugriffszeiten
• ausgezeichnete Trim-und gute Garbage Collection Implementierung
• absolut Zugriffs-und Störungsgeräuschfreier Betrieb
• äußerst stoßresistente Technik
• keine mechanischen Bauteile
• geringer Platzbedarf und Gewicht
• sehr gute thermische Eigenschaften, bis 70°C belastbar
• noch ausreichende Ausstattung (Retailversion)
• sehr lange Garantiezeit (5 Jahre)
• deutschsprachiges Supportforum
• gutes Preis-Leistungsverhältnis (ca. 150€)

Minus:
• etwas zu hoher Stromverbrauch (Random)
• keine zusätzliche Software und Anleitungen im Lieferumfang
• Gehäuse teilweise aus Kunststoff
• irreführende Controller Bezeichnungen

Nachtrag vom 11. Mai 2012: am 7. Mai 2012 veröffentlichte OCZ eine neue Firmware für die Vertex 4, die Version 1.4 RC. Scheinbar beschleunigt diese Firmware die Vertex 4 in einigen Bereichen, zumindest unterstreichen dies bisher gesehene sythetische Benchmarks. In den Test konnten wir diese ohne Vorankündigung veröffentlichte Firmware allerdings nicht mehr einfließen lassen. Vertex 4 Käufer sollten bei der Verwendung dieser Firmware berücksichtigen, dass es sich nicht um eine finale Version, sondern um eine nicht validierte beta Version handelt !




Gesamtergebnis unseres Reviews:


Die OCZ Vertex 4 128GB SSD erhält den PC-Experience Technology Award in Silber








Weiterführende Links:


OCZ

OCZ Vertex 4 SSD 128GB bei Caseking

weitere SSDs im Test bei PC-Experience.de




euer PC-Experience.de Team

Cerberus


27.04.2012 14:34 Cerberus ist offline Homepage von Cerberus Beiträge von Cerberus suchen Nehmen Sie Cerberus in Ihre Freundesliste auf
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