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Cerberus Cerberus ist männlich
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Achtung Cooler Master Cosmos S RC-1100 Bigtower Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Cooler Master Cosmos S RC-1100 Bigtower







Einleitung:

Als Cooler Master ende Oktober 2007 das Cosmos RC-1000 Gehäuse lancierte, rieben sich einige angestammte Gehäuse Designer verwundert die Augen: "ein Gehäuse, das nicht nach Schema F konstruiert ist? wie kommen die dazu?" Die Frage ist leicht zu beantworten: man benötigt die richtige Vision und den Mut verstaubte Anachronismen beiseite zu lassen. Neben dem erfrischenden Outfit wurde aber auch ein geändertes Interiör in das Gesamtkonzept eingebunden, was neben guten Ansätzen gelegentlich auch Kritik erntete.
Mit der S-Variante des Cosmos Gehäuses möchte Cooler Master die eine oder andere Scharte auswetzen und auch die Gamer deutlicher ansprechen, an denen das Cosmos bisher relativ unbeachtet vorbeimanövrierte. Das Gewicht wurde deutlich gesenkt, die Kühlung verbessert, eine Lüftersteuerung-verhindernde Frontklappe entfällt ebenso, wie die Verarbeitungsmängel an den Haltegriffen. Aber greifen wir nicht zuweit voraus, das Cosmos S RC-1100 durchlief 14 Tage lang tapfer unseren Testparcour, die daraus resultierenden Ergebnisse könnt ihr wie immer in unserem ausführlichen Review nachlesen, viel Vergnügen beim Vertiefen der Erkenntnisse...




Lieferumfang:

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• Cooler Master Cosmos S RC-1100 Bigtower
• Befestigungsmaterial
• FDD-Einbauwinkel
• Kabelbinder
• Kabelhalterungen
• 8-pin Verlängerung
• Lautsprecher (Piezo)
• Handbuch (mehrsprachig)




Technische Daten Gehäuse:

• Gehäusematerial: Stahl/Aluminium
• Seitenteile: Aluminium (1,5mm)
• Standfüsse und Haltegriffe: Aluminium
• Farbe: grau/silber
• Abmessungen: 266mm x 598mm x 628mm (B x H x T)
• Formfaktor: E-ATX, ATX, m-ATX
• Gewicht: ca. 13,8 Kg netto
• verfügbare Slots für Erweiterungskarten: 7
• Netzteilgröße: bis zu 230mm Einbautiefe
• vorinstallierte Lüfter: 1x 120x120x25mm Deckel (1200rpm, 17dBA), 1x 120x120x20mm HDD-Box (1200rpm, 17dBA), 1x 120x120x25mm Rückseite, 1x200x230x30mm (900 rpm)
• optionale Lüfter: 2x 120x120x25mm im Deckel, 1x 120mm im Bodenbereich
• Zusätzliche Anschlüsse: 4xUSB 2.0, 1xMicro, 1x Kopfhörer, 1xIEEE1394, 1x eSATA
• Laufwerksschächte: 7 x 5.25" / 4x 3,5" (4in3 HDD Cage), 10x 5.25" (Option), 13x 3.5" (Option - 3x 4in3 HDD Cages nötig)
• weitestgehend schraubenloses Design
• Prüfzeichen: CE, FCC, RoHS, WEEE
• Preis: 209,- €
• Garantie: 2 Jahre




Die eingebaute Hardware:

CPU
Intel Core2 Duo E8500
Mainboard
Asus P5E WS Professional
Grafikkarte
Asus Geforce 8800GTX
Soundkarte
Sound Blaster X-Fi XtremeGamer Fatality
CPU-Kühler
Thermalright IFX-14 incl. HR10
CPU-Lüfter
2x ichbinleise Fan 12/1000 QF
Arbeitsspeicher
Mushkin XP2-6400 DDR2-800 4GB-Kit
Festplatten System
2x Western Digital Raptor a´150GB (10000 U/min, S-ATA) RAID-0
Festplatte Daten
1x Samsung F1 750GB 32MB SATA II
Festplatte Backup
1x Samsung F1 1TB 32MB SATA II
DVD-Brenner
Plextor PX-760 SATA
DVD-Brenner
Plextor PX-810 SATA
Diskettenlaufwerk
Scythe Combo-Laufwerk
Netzteil
Tagan TG600-BZ Piperock 600 Watt
Zubehör
Zalman ZM-MFC1 Plus Lüftersteuerung
Betriebssystem
Windows XP Prof. SP 2 PreSP3 und Vista Ultimate 64Bit im Dualboot




Verarbeitung und Technik:

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Das Cooler Master S wirkt durch die grau-schwarze Farbgebung deutlich dezenter und edler als das Cosmos RC-1000, wobei die speziell die Frontpartie im Mesh-Design unübersehbar an die beliebten Stacker Gehäuse erinnert.
Die Haltegriffe passen jetzt endlich perfekt und hinterlassen auch einen deutlich stabileren Eindruck, da sie entsprechend verstärkt wurden. Der Funktionsbereich mit allen wichtigen Schaltern und Ports sitzt formschön genau an der richtigen Stelle, wurde sauber in die Front integriert und erhielt auch endlich eine Staubschutzklappe. Selbst ein eSATA-Port fehlt nicht, damit wäre das Funktions Panel auch technisch auf der Höhe der Zeit. Die Power-Taste entpuppt sich als berührungsempfindlicher Schalter, der in seiner sensorischen Handhabung etwas gewöhnungsbedürftig ist. Warum allerdings ein Reset-Schalter fehlt, ist uns ein Rätsel...
Eine Frontklappe wurde ersatzlos gestrichen, das mag dem einen oder anderen nicht gefallen, zumindest steht jetzt dem Einbau einer Lüftersteuerung unserer Wahl keine Klappe mehr im weg und darum registrieren wir diese Änderung als deutlichen Fortschritt.
Die Unterseite verfügt über zwei Anlaufstellen, in denen Staubfilter für den Netzteilbereich (von Innen zu reinigen) und den optionalen Bodenlüfter integriert sind, die relativ leicht zu reinigen sind. Die Standbügel hätten noch etwas optimiert werden können, in dem man ihnen Gummiauflagen oder ähnliches spendiert hätte. Das bewirkt eine gewisse Entkoppelung und schont die Bügel nachhaltiger vor Kratzern.

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Ein Blick auf die Heckansicht macht deutlich, das auch in diesem Bereich des Gehäuses die gute Verabeitung nicht eingestellt wurde, alles wirkt wie aus einem Guss.
Das Lüftergitter des hinteren 120mm Lüfters ist leider nicht entfernbar, dies kann zu strömungsbedingten Geräuschen führen und schränkt den Wirkungsgrad des Lüfters etwas ein.
Auffällig sind die beiden gummierten Schlauchdurchführungen für den Einbau einer Wasserkühlung, die bei der Konzeptionierung des Gehäuses berücksichtigt wurde. Über die beiden kleinen Hebel können die Seitenteile über klar definierte Druckpunkte entarretiert werden, dadurch kommt es nicht zu ungewollten Öffnungen, die Seitenteile öffnen sich zunächst zur einige Zentimeter.

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Wenn man die massiven Aluminium-Seitenteile über die Hebel entsperrt, öffnen sie sich, wie breits erwähnt, in einem sehr zugänglichen Winkel, so daß sie komfortabel entfernt werden können, das Ganze geht optisch recht spektakulär vonstatten.
Die Seitenteile verfügen über eine ausgesprochen hohe Passgenauigkeit, da wurde deutlicher Feinschliff betrieben. Die Dämmung und Abdichtung der Seitenteile des Cosmos RC-1000 sucht man allerdings vergebens, unserer Meinung nach ein klarer Rückschritt.
Auch der Innenraum bietet feinste Verarbeitung, soweit das Auge reicht, hier existieren keine scharfen Kanten oder sonstige Einbauhindernisse, auf den Airduct wurde glücklicherweise verzichtet. Ein Mainboardschlitten ist leider nicht vorhanden, in dieser Preisklasse ein etwas enttäuschender Umstand.
Die Steckkartenbefestigung wurde nicht mit den oft anzutreffenden unsäglichen Klappmechanismen versehen, sondern wird traditionell verschraubt. Ein Fakt, den wir nur begrüssen können, zumal nur so die Steckkarten wirklich fest sitzen.
Der 120mm Lüfter im Heck 120mm Lüfter im Einzugsbereich des Mainboards/Grafikkarte/CPU, also genau an der richtigen Stelle. Die internen Verkabelungen sind mehr als ausreichend bemessen und gut geschriftet worden, so daß ein Falschanschluß eigentlich ausgeschlossen sein sollte.
Im Boden befindet sich die Perforierung und Aufnahme für einen weiteren optionalen 120mm Lüfter, der aber angesichts der Werksbestückung nicht wirklich notwendig ist.

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Die weiße Papierfolie signalisiert dem Komplettierer sehr klar und unmissverständlich, wo die kleinen Abstandshalter fürs Mainboard zu plazieren sind, wirklich vorbildlich. Dank der vielen Streben und Kanäle im Gehäuse kann man sehr geschickt seine Innenverkabelung verlegen, so das keine geballten Kabelstränge die Be-und Entlüftung des Gehäuses reduzieren.

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An die Lüfter im Gehäusedeckel kommt man sehr leicht heran, dazu braucht man lediglich hinten die kleine Schraube der Verkleidung zu lösen. Auch hier wurde das Platzangebot optimiert, so daß die potentiellen Wasserkühlungskunden größere Radiatoren verbauen können, vorher paßten 240mm Radiatoren, jetzt auch 360mm Varianten.

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Die Seitenteile sind ihrer Dämmung zwar beraubt worden, an der hohen Qualität ihrer Fertigung hat dies allerdings nicht geändert. Der 200mm Lüfter ist neu und ragt gute 3cm in den Innenraum, das sollte beim Einbau extremer Towerkühler über 16cm Bauhöhe berücksichtigt werden.




Die Komplettierung:

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Kommen wir zu gleich zur Positionierung des Netzteils:
Die gummierte Auflagefläche soll scheinbar verhindern, das Netzteile über den Innenraum des Gehäuses warme Abluft aufnehmen, kurzum das Netzteil soll sich um seine eigene Kühlung kümmern. Alternativ dazu kann man das Netzteil aber auch um 180° gedreht einbauen, so daß so der Netzteillüfter an der Absaugung der Abwärme aus dem Innenraum teilnimmt. Das ist im Gegensatz zum Cosmos RC-1000 ein deutlicher Fortschritt, zumal man jetzt die Wahl hat.

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Die Integration der optischen Laufwerke ist ein Kinderspiel, einfach das Laufwerk ins gewünschte Fach schieben und außen über die Arretierungsmechnismen durch Eindrücken fixieren. Optionen zur Verschraubung existieren ebenfalls, womit natürlich etwas mehr Stabilität erzeugt wird.

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Der Festplattenkäfig ist analog zur Stacker Serie von Cooler Master entfernbar, was den Einbau der Festplatten deutlich erleichert. Der alte Käfig aus dem Stacker Gehäuse ist zwar noch aus Stahl gefertigt worden, kann seine Ähnlichkeit aber nicht verbergen. Über kleine Gummiringe wird der komplette Käfig vom Gehäuse entkoppelt verschraubt, was die Zugriffsgeräusche minimieren soll. Eine Dämmung der Festplatte zur Reduzierung der Vibrationen findet so natürlich kaum statt, da sind professionelle Speziallösungen deutlich im Vorteil.

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Individuelle Platzprobleme konnten wir fast keine vermelden, egal wie groß die Grafikkartenplatine oder der CPU-Kühler in unserem Fall war, auch der Thermalright IFX-14 paßt mit seinem HR-10 Zusatzkühler problemlos und ohne Verrenkungen ins Gehäuse. Das Problem ist nur, das wegen des weit nach innen stehenden Seitenlüfters die Tür dann nicht mehr zu schließen war, für solche Monsterkühler muß der 200mm Lüfter also ausgebaut werden...

Der mit roten LEDs bestückte Frontlüfter schafft ein zum roten S des Cosmos Gehäuse passendes dezentes Ambiente, das zu gefallen weiß.




Der Gehäuse-Test:

Wie gewohnt hatten wir das Testsystem mit Prime95 eine Stunde mit dem Torture Test "vorgeheizt" und über das BIOS, Everest und MBM anschließend die Temperaturen ausgelesen, wobei wir Last über einen einstündigen 3DMark 2005 Loop erzeugten, die Zimmertemperaturen betrugen bei allen Tests 20°C (klimatisierter Raum).
Die Lautheit der Lüfter und der Festplatten wurde ca. 15cm vom Lüfter entfernt mit einem ACR-264-plus Messgerät verifiziert und dabei die Umgebungsgeräusche so weit wie möglich reduziert, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Laut DIN-Norm sollte der Abstand von Messgerät zum Testobjekt 100cm betragen, aber da wir nicht über einen schalltoten respektive schallarmen Raum verfügen, waren Kompromisse unumgänglich.

Idealerweise sollte der Kühlkreislauf folgendermaßen aussehen:



Die Werksbestückung der Lüfter beliessen wir im Testdurchlauf so wie geliefert, steuerten aber für den 7 Volt Test die Lüfter manuell herunter. Da die 120mm Lüfter bei 5Volt Ansteuerungen nicht mehr anliefen, haben wir uns auf 7Volt beschränkt.




CPU-Temperaturen -idle- ->35°C bei 12 Volt Ansteuerung
CPU-Temperaturen -idle- ->38°C bei 7 Volt Ansteuerung
Grafikkarte -idle- ->54°C bei 12 Volt Ansteuerung
Grafikkarte -idle- ->56°C bei 7 Volt Ansteuerung
CPU-Temperaturen -Last- ->47°C bei 12 Volt Ansteuerung
CPU-Temperaturen -Last- ->50°C bei 7 Volt Ansteuerung
Grafikkarte -Last- ->67°C bei 12 Volt Ansteuerung
Grafikkarte -Last- ->70°C bei 7 Volt Ansteuerung
Gehäuse-Temperaturen -idle- ->30°C bei 12 Volt Ansteuerung
Gehäuse-Temperaturen -idle- ->32°C bei 7 Volt Ansteuerung
Festplatten (Raptoren) -idle- ->32°C bei 12 Volt Ansteuerung
Festplatten (Raptoren) -idle- ->34°C bei 7 Volt Ansteuerung
Gehäuse-Temperaturen -Last- ->32°C bei 12 Volt Ansteuerung
Gehäuse-Temperaturen -Last- ->35°C bei 7 Volt Ansteuerung
Festplatten (Raptoren) -Last- ->38°C bei 12 Volt Ansteuerung
Festplatten (Raptoren) -Last- ->40°C bei 7 Volt Ansteuerung


Wenn man berücksichtigt, welche Kompoenten wir für diesen Test verwendeten, sind die Resultate größtenteils wirklich ausgezeichnet.
Was die Geräuschkulisse angeht, existiert noch einiger Optimierungsbedarf, aber der Reihe nach:
Die 120mm Lüfter drehen unter 12V Ansteuerung mit 1270 U/min und entwickeln dabei 25,5 dBA, das ist in Ordnung und nicht wirklich störend. Wer eine Lüftersteuerung einsetzt, kann sie aber problemlos auch mit 7 Volt betreiben, was die Drehzahl auf 895 U/min reduziert und die Geräuschentwicklung auf sehr gute 17 dBA. Das tut dem Gehäuse und unseren Ohren sehr gut, denn keiner der Lüfter ist entkoppelt eingebaut, was sich mitunter in leichtem Brummen äußert.
Die Lautstärke der Festplatten und optischen Laufwerke hielt sich trotz unserer lauten Raptoren zwar noch in erträglichen Grenzen, eine professionelle Entkoppelung der Festplatten wird aber durch die kleinen Entkoppelungsgummies keinesfalls erreicht. Die Raptoren lärmen ohne Entkoppelung mit 31,5 dBA (idle) und 38,5 dBA unter Last, was durch die Entkoppelung des Cosmos grade mal um 1 bis 1,5 dBA reduziert wird. Professionelle Dämmboxen wie die Smart Drive 2002 Copper Festplattenbox, können da bis zu 7 dBA Reduktion erwirken.
Die Aufnahme des Netzteils bewirkte zwar einen subjektiv angenehmeren Sound, messtechnisch konnten wir diesen allerdings nicht nachweisen. Wer von Haus aus ein leises und gut konzipiertes Netzteil einsetzt, wird diesbezüglich ohnehin nicht allzu viel verbessern können, ein be quiet aus der neuen P7 Serie wäre sicherlich eine klare Empfehlung.
Der 200mm Lüfter im Seitenteil stellte unsere Ohren allerdings auf eine harte Probe, denn unter 12Volt Ansteuerung entfacht der Lüfter gnadenlose 46,5 dBA, die man mit einer Lüftersteuerung zwar auf erträglichere 37,5 dBA reduzieren kann, was aber immer noch nicht wirklich leise ist.
Achtung:
Wir müßen an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, daß die im Review angegebenen Resultate sich ausnahmslos auf den zum Test verwendeten Aufbau beziehen...!




Fazit:

Das Cooler Master Cosmos S setzt sich mit einigen Neuerungen und Renovierungen gekonnt in Szene. Die Verarbeitung wurde deutlich optimiert, Festplatten lassen sich wesentlich besser integrieren sowie kühlen und die Netzteilaufnahme wurde endlich variabel gestaltet. Der 200mm Lüfter ist allerdings viel zu laut und die Seitenteile mit integrierter Dämmung gefielen uns beim Cosmos RC-1000 deutlich besser.
Zur besseren Übersicht noch einmal die wichtigsten Test-Resultate in der Gesamtübersicht:

Plus:
• attraktives Outfit, sehr wertige Haptik
• ausgezeichnete Verarbeitung
• sehr gute Ausstattung
• äußerst formschönes und funktionelles Controlpanel
• Seitenteile sehr passgenau
• hohe Eigendämmung durch massiven Materialeinsatz
• sehr stabile und passgenaue Haltgriffe
• 120mm Werkslüfter sind akzeptabel leise, insbesondere bei reduzierter Ansteuerung
• Wasserkühlungsoption vorhanden (jetzt auch für 360mm Radiatoren)
• sehr praktischer Einbau der optischen Laufwerke
• Festplatten werden entkoppelt verbaut
• Kompatibilität zu überlangen Netzteilen
• Kompatibilität zu überlangen Grafikkarten
• Staubfilter im Bodenbereich
• gute Beschriftung der Verkabelung und ausreichende Länge
• rutschfester Stand
• gutes Preis-Leistungsverhältnis (209,- €)

Minus:
• keine entkoppelten Lüfter
• 200mm Seitenlüfter zu laut, reduziert die nutzbare Gehäuse-Breite um ca. 3cm
• kein Reset-Schalter

Unser Gold Award gestaltet sich diesmal genauso wackelig wie beim Cosmos RC-1000, auch wenn man für knapp über 200 € eines der hochwertigsten Gehäuse auf dem aktuellen Gehäusemarkt erhält. Es kann einfach nicht sein, das man einen Reset-Schalter wegrationalisiert und auf einen 200mm Lüfter setzt, der außer Lautstärke wenig zu bieten hat. Unser Ideal wäre das Cosmos S mit den Seitenteilen des Cosmos RC-1000, ohne 200mm Lüfter und einem reinrassigen Resetschalter, ob sich das realisieren läßt...?



Gesamtergebnis unseres Reviews:

Der Cooler Master Cosmos S RC-1100 Bigtower erhält den PC-Experience Award in Gold !






Weiterführende Links:

Caseking



Wir bedanken uns bei Caseking sehr herzlich für die Bereitstellung des Testexemplars und für den freundlichen Support.


euer PC-Experience.de Team

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