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Windows 2000/XP/2003: User Profile Hive Cleanup Service als Problemlöser (Update 14.09.2010) |
Cerberus
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Windows 2000/XP/2003: User Profile Hive Cleanup Service als Problemlöser (Update 14.09.2010) |
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Einmal mehr können sich vermeintlich unscheinbare Tools profilieren, die uns bei dem täglichen Umgang mit scheinbar unlösbaren Problemen tatkräftig unterstützen.
Dem immer wieder mal auftauchenden Problem des verzögerten Herunterfahrens von Windows XP hatten wir uns schon im Artikel Die Windows-XP-Trilogie Teil 2: Der Shutdown-Workshop
ausführlich gewidmet.
Leider reichen die dort beschriebenen Maßnahmen nicht immer aus, um ein reibungsloses Herunterfahren zu gewährleisten. Aus diesem Grund befassen wir uns mit einem kleinen Tool von Microsoft, das exakt hier ansetzt:
User Profile Hive Cleanup Service
Dieses Tool existiert schon seit 2005 und wurde am 14.09.2010 aktualisiert, höchste Zeit also, das wir uns dieses Progrämmchen einmal näher anschauen...
Was macht dieser User Profile Hive Cleanup Service?
Dieses kleine Tool überwacht das System beim Entladen von Benutzerprofilen und erzwingt notfalls die Freigabe von noch geöffneten Ressourcen. Benutzerprofile können auf diese Weise schneller entladen werden, was den Shutdown des Systems im Problemfall deutlich beschleunigt.
Problematisch sind immer wieder schlampig programmierte Applikationen, die ihre zugewiesenen Ressourcen bei einem Shutdown des Systems einfach nicht wieder korrekt freigeben. Updates der jeweiligen Programme laufen auch nicht immer in die richtige Richtung, insofern ist User Profile Hive Cleanup ein äußerst probates Mittel um diese störrischen Ressourcen-Egoisten zur Ordnung zu rufen...
Wann sollte ich dieses Tool einsetzen?
Immer dann, wenn alle Maßnahmen, aus dem o.g. Artikel versagen und der Rechner endlos lange braucht, um herunterzufahren.
Ob sich die Probleme mit dem Tool lösen lassen und ob überhaupt ein Problem in dieser Hinsicht besteht, kann man sehr gut in der Ereignisanzeige ablesen.
Dazu navigieren wir über die Systemsteuerung zur Verwaltung ->Ereignisanzeige oder rufen sie direkt über Start ->Ausführen ->Eventvwr auf.
Sollten sich Fehlermeldungen wie die Folgende zeigen, liegt der Verdacht sehr nahe, das ein Fremdanbieterprogramm Ressourcen blockiert:
In unserem Beispiel gibt der Virenscanner von Kaspersky zugewiesenen Speicher nicht frei, was diese Fehlermeldung erzeugt und den Shutdown zwar nicht blockiert, aber verlangsamt...
Fast alle Fehlermeldung mit Userenv als Problembezug lassen den starken Verdacht zu, das hier Ressourcen nicht freigegeben werden.
Wie installiere ich dieses Tool?
Das ist ganz einfach, dazu braucht ihr lediglich über diesen Link
das Tool herunterladen und es dann anschließend über die eigene Installationsroutine installieren:
Mit der Installation wird ein neuer Dienst implementiert:
Wichtig ist, das ihr den automatischen Startmodus des neuen Dienstes nicht ändert, ansonsten ist das Tool wirkungslos!
Von nun an läuft das Tool ständig im Hintergrund und steuert unauffällig und automatisch das Entladen der Benutzerprofile im Hintergrund...
Verbraucht das Tool viele Ressourcen?
Der Ressorcenverbrauch dieses Tools ist absolut minimal und sollte auch leistungsschwache Systeme nicht weiter tangieren:
Soll ich das Tool, auch wenn ich keine Probleme habe, installieren?
Nein, das ist absolut unsinnig, da in diesem Fall Prophylaxe nichts bewirkt.
Kann ich das Tool auch wieder leicht deinstallieren?
Das Tool wird über Systemsteuerung ->Software problemlos und vor allem rückstandslos aus dem System entfernt, der eingerichtete Dienst selbstverständlich auch.
Sollte das Tool mal wieder Erwarten Probleme bereiten, kann man es über eine eigens dafür eingerichtete Option reparieren. Dazu braucht man lediglich noch einmal den Setup aufrufen und erhält dann die folgenden Optionen:
Fazit:
Ich persönlich setze dieses Tool schon einige Zeit ein und kann nichts wirklich negatives berichten. Im Gegenteil, dieses kleine Stück Software ist unisono für alle NT-basierenden Betriebssysteme bestens geeignet. Sollte aber auch nur dann eingesetzt werden, wenn die o.g. Probleme tatsächlich existieren.
Weiterführende Artikel:
Der Shutdown-Workshop
Ereignisanzeige zur Fehlerdiagnose nutzen
Cerberus
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30.12.2005 15:48 |
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