Lebenslänglich für Hacken? |
Wallace
Redakteur/Co-Administrator
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Lebenslänglich für Hacken? |
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Nach 17-monatigen Ermittlungen wurde ein britischer Hacker angeklagt vor zwei US-Gerichtan angeklagt, in mehr als hundert Computersysteme von US-Armee und -Marine eingedrungen zu sein. Die USA wollen nun von Großbritannien die Auslieferung des 36-jährigen arbeitslosen Computerspezialisten beantragen, wie das Justizministerium am Dienstag mitteilte. Den schwersten Zwischenfall provozierte der Mann den Angaben zufolge im vergangenen Jahr, als er wenige Tage nach den Terroranschlägen vom 11. September ein Computersystem der Marine völlig lahmlegte.
Nach Auffassung der beiden Geschworenengerichte war kaum ein Rechner von Armee, Marine, Luftwaffe und NASA vor dem Zugriff des britischen Hackers sicher. Zwischen März 2001 und März 2002 soll er in Hunderte von Computern und Netzwerken in den USA eingedrungen sein, Passwörter gestohlen und wichtige Systemdateien gelöscht haben. New Jerseys stellvertretender Staatsanwalt Scott Christie bezeichnete den Mann als "produktivsten Militär-Hacker, den wir bisher kennen".
Maximalstrafe 80 Jahre
Vielleicht sollte der Brite statt Einbruch in Computersysteme den Ausbruch aus Haftanstalten üben: Im Falle seiner Verurteilung drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft und 250.000 Dollar Strafe für jeden der acht Anklagepunkte - de facto also lebenslänglich, denn bei einer maximalstrafe von 80 Jahren müsste der Hacker über 116 Jahre alt werden, um wieder in Freiheit zu kommen.
(dpa)
Wallace
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18.11.2002 12:50 |
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serian
Stamm-Gast
Dabei seit: 22.10.2002
Beiträge: 145
Herkunft: Rheinland Pfalz
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Amis.....
Statt ihn zu verklagen , sollten sie ihn einstellen , und alle "Computer und Sicherheitsexperten" ihrer Einrichtungen vom Dach werfen.
Aber es sind halt Amis....
Was hat z.B. ein Militärrechner mit wichtigen Daten im Internet zu suchen (und dann auch noch offen wie ein Scheunentor)?
mfg
Serian <--- kann über soviel Dummheit schon nicht mehr lachen
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18.11.2002 19:18 |
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Bullzeye-Xor
Gold Member
Dabei seit: 06.08.2002
Beiträge: 824
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Na ja, im Prinzip wäre das eine klever Idee. Aber der Kerl hat trotzdem ein schweres Verbrechen begannen, unbestraft sollte er nicht davonkommen, nur weil er am PC ne Menge auf dem Kasten hat.
Darüber ob es gleich 80Jahre sein müssen kann man aber streiten...
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18.11.2002 20:12 |
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