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Achtung Enermax Coolergiant EG565AX-VH 535 Watt Netzteil Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Enermax Coolergiant EG565AX-VH 535 Watt Netzteil







Einleitung:

Nach der CeBIT hat Enermax die Lücke zwischen den 480 Watt und 600 Watt Netzteilen der Coolergiant Serie geschlossen und präsentiert jetzt die brandneue 535 Watt Variante.
Von den Leistungsdaten her unterscheiden sich die beiden Topmodelle nur margimal, erfreulicherweise hat sich Enermax aber endlich dazu durchgerungen 2 PCI-Express Anschlüsse anzubieten, womit die SLI-Fähigkeit auch ohne Adapter zu realisieren ist. Wobei wir fairerweise anmerken müssen, das der 600 Watt Bolide mittlerweile auch entsprechend umgerüstet wurde, was man rein äußerlich an dem jetzt ebenfalls goldenen Gehäuse erkennt.
Wie üblich haben wir in unserem Test unser Hauptaugenmerk auf einen alltagstauglichen Betrieb geworfen, denn neben den notwendigen Leistungsindikatoren soll ein modernes Netzteil nicht als Ruhestörer im System zu identifizieren sein. Wenn es dann noch den Abtransport der Abwärme aus dem Gehäuse gezielt unterstützt, wird dies wohlwollend auf der Habenseite verbucht.
Wie sich das neue Enermax Coolergiant EG565AX-VH 535 Watt bewährt hat, erfahrt in unserem ausführlichen Test, viel Spaß beim Lesen...




Lieferumfang:

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- Netzteil in Retailverpackung.
- Kaltgeräteanschlußkabel.
- Befestigungsschrauben.
- Handbuch (7 Sprachen).





Die technischen Daten:

- Gehäusematerial: Aluminium.
- 535 Watt Gesamtausgangsleistung.
- 265 Watt kombinierte Ausgangsleistung (+3,3 und +5 Volt).
- universeller Weitbereichseingang: 95-264 VAC für unterschiedliche Stromnetze.
- maximale Belastbarkeit der einzelnen Strom-Schienen:
- +3,3 Volt: 32 A
- +5,0 Volt: 32 A
- +12 Volt: 18 A
- +12 Volt zweite Leitung: 18 A.
- +5 Volt Standby: 2,5 A
- ATX 12V 2.0 Version.
- Unterstützt PCI-Express Grafik.
- Aktives PFC.
- 4 S-ATA Konnektoren.
- 2x 80mm Lüfter (regelbar von 1000 bis 3000 U/min).
- OCP (Over Current Protection) - Schutz vor Stromspitzen.
- OTP (Over Temperature Protection) - Überhitzungsschutz.
- OVP (Over Voltage Protection) - Überspannungsschutz.
- OPP (Over Power Protection) - Überlastungsschutz.
- UVP (Under Voltage Protection) - Unterspannungsschutz.
- SCP (Short Circuit Protection) - Schutz vor Kurzschlüssen.
- FMA-Funktion: Manuelle und automatische Geschwindigkeitskontrolle der Lüfter.
- Autokühler >läuft automatisch nach Abstellen des Rechners ca. 2 Minuten weiter.
- Abschirmung vor elektromagnetischen Störungen durch Ferritkern.
- Gewicht: ca. 2 Kg.
- Garantie: 3 Jahre.




Der Testrechner:

CPU
Intel Northwood P4 3.4 GHZ
Mainboard
Asus P4C 800-E Deluxe Rev. 2.0
Grafikkarte
Galaxy Glacier Geforce 6800GT
Soundkarte
Soundblaster Audigy 2 ZS
CPU-Kühler
Thermalright XP-120
Arbeitsspeicher
2x 512 MB Corsair XMS 3200 Twinx XL
Festplatten System 1
2x Samsung 1614C (7200 U/min, S-ATA) RAID-0
Festplatten System 2
2x Western Digital WD740 (10000 U/min, S-ATA) RAID-0
DVD-Brenner
Plextor PX-712A
CDRW-Brenner
LG 8526B
DVD-ROM
Toshiba M-1912
Gehäuse
Lian-Li PC 73-SL
Netzteil
Enermax Coolergiant EG565AX-VH 535 Watt
Betriebssystem
Windows XP Prof. SP 2
Zubehör
6x Papst 8412 N/2GMLE mit Noisemagic Lüftersteuerung




Verarbeitung und erster Eindruck:

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Das 535 Watt Netzteil wird in einem sehr auffälligen goldenem Gehäuse ausgeliefert, das aus gebürstetem eloxiertem Aluminium besteht. Das Ganze wirkt sehr edel und trotzdem nicht aufdringlich, wobei wir ehrlicherweise sehr angetan waren, nicht schon wieder ein titanisiertes Gehäuse zu betrachten, denn daran haben wir uns mittlerweile satt gesehen. Das Gehäuse ist schlicht und ergreifend schick und besticht durch exzellente Verarbeitung.
An der Kabelmuffe des rückwärtigen Kabelausgangs sollten sich viele Hersteller eine gehörige Scheibe abschneiden, denn nur diese Ausführung kann man auch ernsthaft als solche bezeichnen.
Im Gegensatz zur 480 Watt Variante dieses Netzteiltyps werkeln keine 3 Lüfter im Innenraum, sondern 2 in Push-and Pullanordnung, wie wir sie schon bei Tagan kennengelernt hatten. Bei den allermeisten Dual-Fan Netzteilen sitzt ja in der Regel der zweite Lüfter im Deckel. Nicht so beim Enermax, denn hier sitzt er leicht versetzt direkt hinter dem ausblasenden Lüfter. Dadurch sorgen die beiden gleitgelagerten Lüfter für eine beinahe ideale Be- und Entlüftung des Netzteils. Zusätzliche Aussparungen im Gehäuseboden unterstützen wirksam die Eigenkühlung des Netzteils.
Die FM-Funktion beschert dem User die Möglichkeit, die Lüfterdrehzahlen sowohl über das Mainboard auslesen zu lassen, als auch manuell einzugreifen, denn auf der Rückseite des Netzteils befindet sich ein entsprechender Drehpotentiometer zur Regelung. So ganz begibt sich das Netzteil damit allerdings aber nicht in die Hand des geneigten Users, denn wenn die manuell vorgenommenen Einstellungen keine adäquaten Kühlleitungen mehr gewährleisten, regelt die Elektronik automatisch nach und das bietet Sicherheit.
Eine Nachlaufsteuerung der eingebauten Netzteil-Lüfter und vorhandene separate Luftkanäle ermöglichen einen effektiveren Abtransport der Abwärme sowohl aus dem Rechner, als auch aus dem Netzteil, denn die Wärmeentwicklung des Netzteils sollte man trotz hochwertiger Bauteile und aufwendiger Kühlkörper nicht unterschätzen. Wir haben diesbezüglich in unseren Tests schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht, insbesondere mit passiv gekühlten Netzteilen.

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Die Verkabelungsstränge sind üppig bestückt, im einzelnen sind folgende Anschlußmöglichkeiten vorhanden:

- 2x Floppy-Anschlüsse.
- 7x 4pin Stecker.
- 4x S-ATA.
- 2x PCI-Express.
- 1x 12Volt P4/K8 Stecker.
- 1x 24 Pin Mainboard-Stromanschluß.

Zur Erhöhung der Leitfähigkeit wurden alle Anschlußpins vergoldet, die Verkabelung wurde durch einen Ferritkern gegen EMI Störeinflüsse (Elektromagnetische Interferenz) geschützt ->Kabelmuffe am Gehäuseausgang.
So schön die doppelten Leitungen für PCI-Express Grafikkarten sind, so sinnvoll wäre auch eine separat abgeschirmte Leitung für eine AGP Grafikkarte gewesen, denn es gibt auch immer noch reichlich Kunden für leistungsstarke Netzteile, die eben nicht auf den PCI-Zug aufgesprungen sind...
Der 24 Pin Mainboard-Stromanschluß entspricht der aktuellen ATX 2.0 Norm und kann bei Bedarf um 4 Anschlüsse gekürzt werden, in dem man ihn einfach wegklippst, dadurch entfällt ein Adpater für Mainboards mit 20-poligem Anschluß.

Warum ist ATX12V v2.0 so wichtig?

Dies ist die modernste Spezifikation für Desktop Motherboards und Netzteilen, welche wesentliche Änderungen im Vergleich zum v1.3 Standard beeinhaltet:

- Die SATA Anschlüsse sind jetzt offiziell zertifiziert.
- Der Motherboard Hauptanschlussstecker wurde von 20 auf 24 Pins erweitert, um den Stromverbrauch auf dem PCI Express Bus besser verarbeiten zu können.
- Die 6 Pin Aux Stecker sind weggefallen.
- Die Schaltungstechnik wurde zu dualen 12V Ausgängen modernisiert, welches CPU und Peripheriegeräten größere Stabilität garantiert.
Zusätzlich wurde die +12V Ausgangsleistung insgesamt erhöht, um den Verbrauch des PCI Express Erweiterungsteckplatz auszugleichen.

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Der Innenraum ist genauso akkurat verarbeitet wie das äußere Gehäuse, es bieten sich keinerlei augenscheinlichen Schwachstellen. Die Kühlkörper sind groß genug dimensioniert um die interne Kühlung wirksam zu unterstützen und selbst hier wurde nicht gegeizt, denn auch die Kühlkörper sind gold eloxiert, um Korrosion wirksam zu vermeiden.



Die Montage:

Ein Netzteiltausch sollte auch den ungeübten Anwender vor keine größeren Probleme stellen, insofern schenken wir uns den detaillierten Ablauf, weisen aber auf wichtige Aspekte deutlich hin.
Die wichtigste Grundregel bei Bauarbeiten am eigenen Rechner ist, daß ihr alle Komponenten spannungsfrei macht.
Dazu müßt ihr als erstes das Netzteil ausschalten oder noch besser das Netzkabel abziehen.
Doch jetzt ist der Rechner noch nicht völlig spannungsfrei, da sich auf dem Mainboard und dem Netzteil noch geladene Kondensatoren befinden.
Diese Kondensatoren sollen im Betrieb Stromschwankungen ausgleichen.Normalerweise entladen sich die Bauteile von selbst, dies kann aber bis zu 10 Minuten dauern.
Wer hat aber schon so viel Zeit und möchte dies abwarten ? Mit einem kleinem Trick könnt ihr die Restelektrizität loswerden: Ihr müßt einfach noch einmal den Einschaltknopf drücken,nachdem ihr das Netzkabel entfernt habt.
Ihr werdet merken, daß die Lüfter nochmals kurz anlaufen und sofort wieder stillstehen.
Jetzt ist der Rechner garantiert spannungsfrei und das alte Netzteil kann problemlos entfernt werden.

Vergeßt bitte nicht, euch vor den Arbeiten zu erden !




Der Test:

Bevor wir zum eigentlichen Leistungstest kommen, noch ein paar Worte zu den Leistungsspezifikationen von Netzteilen:
Bei einem PC-Netzteil wird die Leistung oft mit der Angabe "Total DC Output" (DC steht für Gleichstrom) ausgewiesen. Dieser Maximal-Wert sagt aus, wieviel Watt das Netzteil insgesamt auf allen Leitungen liefern kann. "Combined Power" setzt sich hingegen aus der maximalen Leistung der +3,3-Volt- und +5-Volt-Leitung zusammen. Einzel belastet ist mehr möglich, aber zusammen eben nicht, da müssen dann entsprechende Abstriche hinsichtlich der Belastung gemacht werden.
Über die +12-Volt- und +5-Volt-Leitung werden u.a. Festplatten, CD-/ DVD-Drives und Disketten-Laufwerke mit Spannung versorgt. Die wichtigste Leitung ist jedoch die 3,3-Volt-Leitung, über die das Mainboard den Prozessor (CPU), den Hauptspeicher (RAM), den AGP-Bus und nahezu alle PCI-Steckkarten mit Power versorgt. Vor dem Release der ATX-Spezifikation wurde diese sog. "I/O-Spannung" aus der 5-Volt-Leitung gewandelt. Ein gut dimensioniertes Netzteil sollte ~30 Ampere auf der +5-Volt Leitung und ~25 Ampere auf der +3.3-Volt-Leitung liefern können, sowie mindestens 200 Watt Combined Power liefern.
Diese Empfehlung gilt nach wie vor, da die meisten Computer aus diesen beiden Leitungen die stromhungrigsten Komponenten versorgen, es sei denn, es handelt sich um ein Pentium 4 System. Intel hat dort bekanntermaßen den ATX12V Stromstecker eingeführt. Der Pentium 4 bezieht seinen Strombedarf aus der weniger belasteten +12 V Leitung. Mittlerweile haben es die Hersteller auf den nForce 2/3/4 und Athlon 64 Boards nachempfunden und bietet dort einen 12V-Anschluß zur Entlastung an. Bei der nicht geringen Stromaufnahme der nForce und Athlon 64 Boards ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Darüber hinaus sollte aber auch die +12 Volt Schiene ausreichend dimensioniert sein und wenigstens 15 Ampere liefern können, je mehr desto besser...
Das Enermax Netzteil verfügt über den vor geraumer Zeit eingeführten sehr sinnvollen Standard Active PFC. Dieses Kürzel bedeutet PFC "Power-Factor-Correction". Zu deutsch bedeutet "PFC" "Leistungsfaktorkorrektur". Dieses Verfahren vermindert die Oberwellenbelastung auf den (Wechselspannungs-) Versorgungsleitungen und verbessert deren Ausnützung. Die meisten Schaltnetzteile richten die Netzspannung gleich und glätten sie mit einem Elektrolytkondensator. Durch dieses Verfahren kann jedoch nur dann Netzstrom fließen, wenn die Netzspannung höher ist als die Spannung am Elektrolytkondensator. Dadurch entstehen relativ schmale und hohe Stromimpulse in der Netzleitung, abhängig vom Netz, von der Größe des ELKOs und natürlich von der aufgenommenen Leistung. Durch die PFC wird der Stromflußwinkel (sinusähnlich) erhöht und dadurch der Effektivwert des Netzstromes verringert, was auch Auswirkungen auf den Wirkungsgrad eines Netzteiles hat.

wichtiger Hinweis:
Es zeigt sich immer wieder in unseren Tests, daß weder die vollmundigen Herstellerangaben auf den Typenschildern, noch die angegebenen Wattzahlen auch nur annähernd etwas über das tatsächliche Leistungsvermögen eines Netzteils aussagen! Die Erfahrung hat oft genug gezeigt, daß es auch 450 Watt Netzteile gibt, die schon bei geringster Last einbrechen und nicht im entferntesten die angegeben Leistungsparameter abliefern können. Im Gegensatz dazu existieren sehr leistungsstarke 300 Watt Netzteile, die auch hochgerüstete Systeme durchaus ausreichend versorgen können. Es ist also offensichtlich, daß die Wattangabe absolut nichts über die Leistungsfähigkeit eines Netzteils aussagt, die aufgeklebten Herstellerangaben leider sehr oft ganz genauso wenig.
Darum lest bitte unsere Definitionen der Leistungsindikatoren sorgfältig durch, damit ihr nicht aufs falsche Pferd beim Netzteilkauf setzt...





Die ATX V2.03 Spezifikation lässt folgende Grenzwerte zu :

Ausgang Toleranz Umin. UNom. Umax.
[%] Volt Volt Ampere
+12 V* 5 11,4 12,00 12,60
+5V 5 4,75 5,00 5,25
+3,3V 5 3,14 3,30 3,47
-5V 10 4,50 5,00 5,50
-12V 10 10,80 12,00 13,20
+5Vsb 5 4,75 5,00 5,25




Die Testwerte des Enermax-Netzteil:


Richtspannung
+3.3V
+5V
+12V
niedrigster Wert
3,31V
5,06V
12,02V
höchster Wert
3,39V
5,15V
12,10V
durchschnittlicher Wert
3,35V
5,10V
12,06V





Nachdem wir unseren 12-stündigen Test abgeschlossen hatten (Prime95), konnten wir die Meßwerte unserer eingesetzten Testprogramme (AIDA32, Everest, SiSoftSandra, MBM) vergleichen und haben sie danach zur besseren Fehlerkorrektur gemittelt und mit den direkt gemessenen Multi-und Voltmeter-Werten verglichen.
Auch das neue Enermax Coolergiant EG565AX-VH 535 Watt besticht durch pure Stabilität gepaart mit einer wunderbaren Laufruhe, die objektiv eigentlich nur beim Ausschalten unseres Systems wahrnehmbar war, also im FMA-Modus.
Ob dieses Netzteil wirklich mit 2 Geforce 6800 ultra Grafikkarten im SLI-Modus zurechtkommt, wenn das übrige System analog dazu ebenfalls leistungshungrige Komponeten beinhaltet, sei mal dahingestellt. Es würde uns aber nicht wundern, denn mit unserem wahrlich nicht gerade unterdimensionierten Testrechner hat sich das Enermax Netzteil doch ziemlich gelangweilt.




Die durchschnittlichen Leistungswerte aller bisher von uns getesteten Netzteile zum direkten Vergleich:

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Fazit:

Enermax hat mit dem Coolergiant EG565AX-VH 535 Watt nicht nur eine Lücke in seiner Produktpalette geschlossen, das Netzteil besticht durch herausragende Leistungswerte und dem Schonen der Ohren seiner geneigten "Zuhörer", so daß man es durchaus auch in der Kategorie Silent einstufen könnte.
Was den Wirkungsgrad angeht, so ist es analog zum 600 Watt Pendant einzustufen, denn knapp 75% (bei 80% Auslastung) sind zwar kein Grund zur Euphorie aber zumindest guter Durchschnitt, der aber auch Anlaß zur Optimierung sein sollte und muß.
Für ca. 119 € wechselt dieses Kraftpaket den Besitzer und nach unserem Test können wir den möglichen Käufer nur beglückwünschen, er hält ein extraordinäres Netzteil zu einem fairen Preis. Eines sei aber deutlich gesagt, dieses Netzteil macht nur Sinn, wenn es der Strombedarf des vorhandenen Systems wirklich erfordert, ansonsten darf es gerne eine Nummer "kleiner" sein.
Was die SLI-Fähigkeit (Scalable Link Interface) angeht, so sehen wir zum jetzigen Zeitpunkt diese Technologie doch mit sehr verhaltener Begeisterung, denn einzelne Grafikkarten sind durchaus in der Lage adäquate Leistungen für jedwede Anwendung zu liefern und die bisherigen Testergebnisse, Preise, minimalen Leistungsvorteilen (wenn überhaupt) und Treiberprobleme schüren keinen Optimismus in dieser Hinsicht, von möglichen Stromverbräuchen gar nicht zu reden, aber das ist dann doch ein ganz anderes Thema oder? Für den Sommer hat Enermax einiges an neuen Netzteilen angekündigt, wir sind sehr gespannt, vor allem darauf ob auch Enermax von der Doppellüfterlösung abweicht und endlich 120mm Lüfter einsetzt, wodurch nicht nur die Eigenkühlung der Netzteile enorm optimiert werden würde...



Gesamtergebnis unseres Reviews:

Das Enermax Coolergiant EG 565AX-VH 535 Watt Netzteil erhält den PC-Experience Award in Gold !






Weiterführende Links:


Enermax Deutschland

Enermax Coolergiant EG 485AX Netzteil

Enermax Coolergiant EG 600AX Netzteil


Wir bedanken uns bei Herrn Clasen von Enermax Deutschland sehr herzlich für die Bereitstellung des Testexemplars und für den freundlichen Support.


euer PC-Experience.de Team

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