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Cerberus Cerberus ist männlich
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Achtung Corsair Flash Voyager GTR Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Corsair Flash Voyager GTR 32GByte







Einleitung:

Was gibt es neues auf dem USB-Stick Sektor? Da unser letzter USB-Stick Test aus Oktober 2008 stammt, war es an der Zeit dieser Frage nachzugehen, zumal 184 Millionen verkaufte USB-Sticks allein im Jahr 2009 eine deutliche Sprache sprechen und die Tendenz weiter steigt. Was spielt USB 3.0 dabei für eine Rolle? bisher so gut wie keine, die neue Performance Schnittstelle fließt zwar so langsam in homeopathischer Dosierung in die laufende Mainboard und PC-Gehäuseproduktion ein, aber bezahlbare USB 3.0-Sticks sind derzeit noch nicht zu erspähen. Außerdem wurden Gerüchte laut, nach denen die neuen USB 3.0 Sticks thermische Probleme aufweisen sollen. Bleiben wir also im aktuellen Portfolio der USB 2.0-Sticks, denn Corsair hat auf der CeBIT einige neue Produkte gezeigt, die der antiquierten USB 2.0 Schnittstelle das letzte Quentchen Performance entlocken sollen. Die Rede ist vom Flash Voyager GTR Stick, der zunächst in drei Varianten angeboten wird: 32, 64 und 128Gbyte beträgt die unformatierte Kapazität und alle Sticks sollen von der Quad-Channel Technologie deutlich profitieren, was wir natürlich sehr genau überprüft haben.
Noch einmal zur Erinnerung:
als USB-Stick (Universal-Serial-Bus-Stick; Speicher-Stift, USB-Stift; engl. Stick = Stab oder Stange) bezeichnet man steckbare Speichermedien, die grob formuliert in etwa die Größe eines Einwegfeuerzeugs aufweisen. Dual Channel/Quad Channel Flash Memory Architecture, NAND-Flashbausteine und MLC/SLC Architektur gehören in dieser Qualitätsklasse mittlerweile zum Stand der Technik und unterscheidet sich nicht nur in dieser Hinsicht von einigen auf dem Markt befindlichen Billig-Produkten.
Wie sich der neue Corsair Flash Voyager GTR in der Praxis bewährt hat, erfahrt ihr wie immer in unserem ausführlichen Test, viel Vergnügen beim Lesen...




Lieferumfang:

• Corsair Flash Voyager GTR 32GB USB-Stick
• USB Kabel (ca. 50cm lang)
• Aufbewahrungsbeutel
• Lan-Yard Trageband




Die technischen Daten:

• Plug & Play functionality in Windows® 98, ME, 2000, XP, 2003, Vista, Windows 7, Linux 2.4, Mac OS 9x or later
• Gehäuse: gummierter Kunststoff
• Öse für Trageband: ja
• High Speed USB 2.0 Certified
• Hot Plug and Play
• MLC Architektur
• Flashspeicher: NAND
• Quad Channel Technology
• Abmessungen: 100 mm x 26 mm (Länge x Breite)
• Gewicht: ca. 25 Gramm
• Stromversorgung: 5 Volt +- 10%
• Besonderheiten: wasserabweisend, stoßresistent
• Funktions-LED: blau
• Betriebssystemperaturen: 0°C bis 70°C
• Varianten: 32, 64 und 128GB
• Garantie: 10 Jahre
• aktueller Marktpreis: ca. 90 € (32GB Version)




Das Sockel 1366 Testsystem:

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Verarbeitung und erster Eindruck:

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Wir haben uns schon so oft über diese unsäglichen Blisterverpackungen aufgeregt, das es fast schon keine Rolle mehr spielt, spielt es aber...es nervt einfach ohne Ende... Es ist de Facto einfach eine Zumutung, von Wiederverschließbarkeit ganz zu schweigen, denn die ist natürlich nicht gegeben. Das Zubehör ist obligatorisch anzusehen, leider hat Corsair diesmal auf seine praktische Steckkappensicherung verzichtet.
Software wurde nicht beigefügt, aber wer beispielsweise eine aktuelle Version von True Crypt verwenden möchte, kann sie problemlos über die TrueCrypt Foundation herunterladen. Über diese Software können Partition nach dem 256 Bit AES-Algorithmus verschlüsselt werden, die Verwendung des Sticks ist dann grundsätzlich nur noch über die Eingabe eines vorher festgelgeten Passwortes möglich. Da der Umgang mit dieser Software nicht jedem geläufig ist, haben wir euch eine entsprechende Anleitung verlinkt:

TrueCrypt auf einem USB-Stick


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Der Größenvergleich innerhalb der unterschiedlichen Corsair Generationen macht deutlich, das die kleinen Datenspediteure durchaus immer noch schnell verlorengehen können. Um so wichtiger ist natürlich eine vorhandene Trageschlaufe, gerne auch ein Metalring, um ihn am Schlüsselbund o.ä. zu befestigen, dann hört man wenigstens, wenn er aus der Tasche fällt. Das Gewicht wurde im Vergleich trotz der Größe noch etwas reduziert, mit 25 Gramm liegt er auf dem Niveau der früheren Voyager GT Sticks.

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Eines hat sich nicht geändert und das betrifft die Verarbeitung, sicherlich wird das Design polarisieren, aber der gummierte Schutzanzug erweist sich in der Praxis und bei vernünftiger Behandlung im Vergleich deutlich halbarer, als aufwendige Alugehäuse, die schnell verkratzen. Da die Voyager Sticks etwas zur Dickbäuchigkeit neigen, kann es beim Einsatz von mehreren Sticks nebeneinander recht eng zugehen, was aber letztendlich auch vom Mainboard respektive Gehäuse Port Layout abhängt, pauschalisieren kann man das Thema jedenfalls nicht.
Sollte die Verschlußkappe doch einmal verloren werden, verfügt Corsair über einen vorbildlichen Nachliefer Services , an dem sich andere Hersteller gerne orientieren dürfen .
Wie von seinen Geschwistern gewohnt, gibt auch der Voyager GTR im Betrieb über seine blaue Funktionsdiode ein klares optisches Signal aus, das deutlich auf seine Aktivität hinweist.




Inbetriebnahme des Sticks:

Die Erkennung funktionierte auf unserem Testsystem (Windows XP SP3 und Windows 7 Ultimate 64-Bit) problemlos, was sich auch deutlich im Gerätemanager widerspiegelt:

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Wer ältere Windows 9x Treiber und Utilities benötigt, wird ebenfalls bei Corsair fündig:

Corsair Software Download





Stand der Technik:

Laßt euch bitte nicht von den immer wieder propagierten 200x Bezeichnungen verwirren, die Hersteller werfen diese Geschwindigkeitsbezeichnung analog zur Performance optischer Datenträger wie CD-ROM und DVD-ROM aus, so daß 200x nichts anderes als 30 Megabytes/s bedeuten, mehr ist über USB 2.0 ohnehin nicht möglich. Die ältere Stick-Generation erreichte 120x oder 18 Megabytes/s. Beides ist natürlich sehr vom verwendeten Controller und der eingesetzten Chips repektive deren Architektur abhängig.

NAND-Flashspeicher hat gegenüber früheren Techniken einige entscheidende Vorteile:

- relativ geringer Preis pro Megabyte
- Hohe Schreib- und Lesegeschwindigkeiten, auch bei großen Datenmengen
- Niedrigere Leistungsaufnahme
- NAND-Flashes sind mit hohen Speicherkapazitäten erhältlich
- Die geringe Anzahl von erforderlichen Signalleitungen ermöglicht eine (hardwareseitig) kostengünstige Ankoppelung an Controllersysteme
- Das kommandobasierte Businterface ermöglicht, Chips mit größerer Speicherkapazität einzusetzen, ohne das Schaltungsdesign zu ändern.

Darüber hinaus spielt auch die Verwendung von MLC bzw. SLC-Technik in Verbindung mit NAND eine wesentliche Rolle:
die allermeisten Flash-Speicher werden auf Basis von NAND-Flash Chips hergestellt. Dabei ermöglichen auf NAND-Technologie basierende Flash-Chips aufgrund ihrer internen Zellenverschaltung einen schnelleren Lesezugriff und eine hohe Sicherheit. Zur Zeit gibt es zwei verschiedene Arten von NAND-Flash-Chips: SLC- (Single Level Cell) und MLC- (Multi Level Cell) NAND-Flash-Chips. Im Gegensatz zu den SLC Flash-Chips, die 1 Bit pro Zelle abspeichern, sind MLC Flash-Chips in der Lage, 2 Bit pro Speicherzelle abzuspeichern. MLC NAND-Flash Chips können somit die doppelte Menge an Daten speichern bei gleicher Größe. Durch diese Art der Datenspeicherung sind MLC Flash-Chips im Gegensatz zu SLC Flash Chips aber auch etwas langsamer, nicht so lange haltbar und verbrauchen mehr Strom. Der entscheidende Nachteil von SLC ist der hohe Fertigungsaufwand und dementsprechend teuer sind solche Sticks dann auch durch die Bank. Aus diesem Grund darf auch niemand erwarten, das man auf einem Stick für 20 € SLC Technik antrifft.




Readyboost, die Fakten:

Zu dem Thema wurde schon viel geschrieben, leider auch vieles, was einfach nicht stimmt, darum noch mal präzise etwas Hintergrundinformation zu dieser Technik, die seit Windows Vista eine Rolle spielt.
Ein Rechner mit Windows Vista oder Windows 7 kann durch die Cache-Einbindung von Flash-Speicher auf einem USB-Stick, SD-Card, Compact Flash, oder anderem Flash-Speicher geringere Reaktionszeiten ermöglichen und dadurch die Systemleistung erhöhen. Das geht zumindest theoretisch, weil die großen Datenblöcke in der Auslagerungsdatei verbleiben und die kleinen Datenblöcke in den nun angeschlossenen Flashspeicher verschoben werden. Das Ganze ist natürlich nur solange wirksam, wie der externe Flashspeicher angeschlossen ist. Nach der Trennung geht alles im System wieder seinen herkömmlichen Gang.
Readyboost ist aber keine Speichererweiterung im Sinne von mehr Arbeitsspeicher oder virtuellem Speicher, sondern es vergrößert den Systemcache (Zwischenspeicher) und bewirkt dadurch im Zusammenwirken mit Superfetch ein schnelleres Laden von Applikationen, was im Grundprinzip der Prefetch-Funktion von Windows XP nicht unähnlich ist, wenn auch mit wesentlich mehr Aufwand.
SuperFetch verifiziert im Hintergrund die Speicherverwendung und das sagen wir mal "Applikationsverhalten" des Anwenders. Es wird also registriert, welche Programme häufiger aufgerufen werden. Speicher, der nun regelmäßig benötigt wird, wird durch SuperFetch im Hintergrund schon mal in den Hauptspeicher vorgeladen (Proactive Memory Population), so daß er sofort zur Verfügung steht, wenn der Anwender die jeweilige Applikation aufruft. Durch dieses Zusammenwirken von Readyboost und Superfetch sollen sich die Ladezeiten der Applikationen deutlich verringern lassen.

Ein externer Flashspeicher muß die folgenden Voraussetzungen für die Kompatibilität zu Readyboost erfüllen:

• Das USB-Gerät muss über mindestens 256 MB Kapazität verfügen.
• Das USB-Gerät muss USB 2.0 unterstützen.
• Das Gerät muß eine Lese-Geschwindigkeit von mindestens 2,5 MB/s für 4 kB Blöcke und 1,75 MB/s für 512 kB Blöcke, jeweils zufällig gleichmäßig über das komplette Gerät verteilte Lesevorgänge, ermöglichen.
• Sticks mit dem "enhanced for ReadyBoost"-Label müssen mindestens 5 MB/s für 4 kB Blöcke und 3 MB/s für 512 kB Blöcke erreichen.
• Das Gerät muss über mindestens 235 MB freien Speicher verfügen.
Das Gerät sollte nicht mehr als über 4GB Speicher verfügen, da mehr als 4GB von Vista zur Zeit noch nicht genutzt werden.
• Diese Kapazitätseinschränkung gilt für Windows 7 nicht mehr, dort könnten auch kapazitiv größere Sticks für Readyboost verwendet werden.

Wer nun wissen möchte, ob sein USB-Stick für Readyboost geeignet ist, der braucht ihn eigentlich nur unter Vista oder Windows 7 anschließen, wodurch sofort eine Prüfroutine abläuft, die anschließend ausgegeben wird.
Direkt nach dem Einstöpseln des Sticks kann das Resultat dieser Überprüfung ausgelesen werden, das geschieht über einen Rechtsklick ->dem Aufrufen der Eigenschaften und der Auswahl des Menüs Readyboost.
Grundsätzlich macht es duchaus Sinn, den Stick ruhig vorher schon mal auf seine Tauglichkeit zu testen, was über das windowsinterne Tool winsat kein Problem darstellt.
Dazu geben wir über die Eingabeaufforderung mit entsprechenden Administratorrechten folgende Syntax ein:

Als Lesetest winsat.exe disk -read -ran -ransize 4096 -drive H (paßt den Laufwerksbuchstaben bitte an eure Konfiguration an)

Als Schreibtest winsat.exe disk -write -ran -ransize 524288 -drive H

Das ganze dauert nicht allzu lange und wirft entsprechende Werte aus

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Zu Begeisterungsstürmen besteht kein Anlass, auf der anderen Seite wird wohl kaum jemand ernsthaft einen teuren 32Gbyte Stick für Readyboost vergeuden wollen. Wir haben uns den Spaß gemacht und den Stick auch auf unserem SSD System aufgesteckt, was Windows 7 mit einer deutlichen Meldung honorierte:

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Der Meldung ist kaum etwas hinzuzufügen, das ist auch der Hauptgrund, warum Windows 7 auf einem SSD System die Option Readyboost standardmäßig deaktiviert.




Der Test:

Die Vorraussetzungen für einen Stick sind heutzutage von beinahe jedem PC-Nutzer erfüllt, denn über wenigstens USB 1.1 verfügt seit einigen Jahren jedes ausgelieferte Mainboard.
Als Formatierung haben wir die FAT32 Werksformatierung von Corsair beibehalten, weil bei MLC Technik unter NTFS starke Schreibeinbrüche zu beobachten sind. Wer unbedingt einzelne Datenpakete unterbingen muß, die größer als 4GB sind, kommt natürlich nicht umhin, NTFS als Formatierung zu wählen, da nur NTFS derartig große Einzelpakete unterstützt.
Wer sich die Frage nach dem richtigen Stick stellt, der sollte seine Systemgegebenheiten berücksichtigen, denn es existieren sowohl USB 1.1 wie auch USB 2.0 Sticks, wobei die Geschwindigkeitsunterschiede der beiden Standards doch erheblich sind. USB 1.1 überträgt Daten mit maximal 12 Mbit/s, USB 2.0 hingegen schafft zumindest theoretisch 480 Mbit/s (60 Megabyte/s). In der Praxis wird der Wert von USB 2.0 natürlich nicht mal annähernd erreicht, weil schon der Datenaufwand für die USB-2.0-Verwaltung ("Overhead") seinen Tribut von der Transfer-Bandbreite fordert. Ergo werden sich Praxiswerte bei etwa 20 bis 30 Mbyte/sek. einpendeln, wenn man von den schnellsten Sticks ausgeht. Entscheidend ändern werden sich diese Transferraten erst mit dem Erscheinen von USB 3.0 und entsprechender Flash Laufwerke bzw. Sticks.
Für unseren Test haben wir immer wieder größere Dateien einer defragmentierten Testpartition auf den Stick transferiert und somit den Stick mit Daten gefüllt. Dabei haben wir die aktuellen Übertragungsraten per Hand gestoppt und mit den üblichen Benchmarkprogrammen verglichen. Darüber hinaus haben wir die CPU Auslastung aus den jeweiligen Taskmanagern abgelesen:

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Die Anzeige einiger Tools ob der Bootfähigkeit ist ja ganz angenehm, das dazu aber einiges mehr gehört, könnt ihr bitte unserem Spezial-Artikel zu dem Thema entnehmen, wo ihr auch gleich nachlesen könnt, wie man einen USB Stick sinnvollerweise partitioniert, formatiert und die Bootfähigkeit explizit sicherstellt:

USB-Stick: Bootfähigkeit sicherstellen



Vergleichswerte aller bisher getesteten USB-Sticks (Windows 7, FAT32)
USB-Stick:
Maximum-Transfer Schreiben
Maximum-Transfer Lesen
Access Time
CPU-Belastung
Technik
Buffalo Firestix 4GB 34,3 MB/sec 27,8 MB/sec 0,7ms 7,5% SLC
Corsair Flash Padlock 2GB 32,6 MB/sec 22,8 MB/sec 0,8ms 6,5% SLC
Corsair Flash Voyager Mini 4GB 16,9 MB/sec 26,1 MB/sec 0,6ms 6,4% MLC
Corsair Flash Survivor 8GB 13,6 MB/sec 23,8 MB/sec 1,1ms 4,6% MLC
Corsair Flash Voyager 1GB 12,2 MB/sec 15,6 MB/sec 29,3ms 7,4% MLC
Corsair Flash Voyager 64GB 16,2 MB/sec 27,6 MB/sec 0,5ms 6,4% MLC
Corsair Flash Voyager GT 4GB 33,3 MB/sec 27,8 MB/sec 0,7ms 7,4% SLC
Corsair Flash Voyager GT 16GB 20,9 MB/sec 22,7 MB/sec 1,1ms 3,1% MLC
Corsair Flash Voyager GTR 32GB 28,2 MB/sec 34,9 MB/sec 0,6ms 3,4% MLC
OCZ Rally 1GB 0,8 MB/sec 19,1 MB/sec 55ms 4,2% MLC
Supertalent Fireball 1GB 19,3 MB/sec 25 MB/sec 1,3ms 7,4% MLC
Supertalent Pico-C 8GB 20,5 MB/sec 32 MB/sec 0,4ms 7,4% MLC
Supertalent Supersonic 200x 4GB 33,2 MB/sec 27,8 MB/sec 0.7ms 5,3% SLC
Supertalent 200x 1GB 33,6 MB/sec 27,8 MB/sec 0.4ms 7,7% SLC

Die Werte sind für MLC Technik ausgesprochen gut um nicht zu sagenüberraschend gut, insofern dürfte die neue Quad-Channel Anbindung erfolgreich implementiert worden sein. Mit den schnellsten SLC Speichersticks kann er zwar trotzdem nicht mithalten, trotz alledem nötigen die Resultate Respekt ab. Die ausgebenen Werte von HDTune und Everest sind mit Vorsicht zu genießen, die Werte von ATTO insbesondere von Heises H2test kommen der Realität schon sehr nahe.
Achtung:
Wir müßen an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, daß die im Review angegebenen Ergebnisse sich ausnahmslos auf den zum Test verwendeten Test-Aufbau beziehen.
Man hört gelegentlich von langsamen Sticks und erheblichen Transferproblemen. Dazu wäre anzumerken, das natürlich die aktuellsten Chipsatztreiber ebenso zum Pflichtprogramm gehören, wie ein sauber konfiguriertes System, bei dem nicht 20 Programme im Hintergrund laufen, während der USB-Stick seine Daten aufs System schaufelt oder vom System aufnimmt.
Auf einen weiteren Aspekt müssen wir auch noch hinweisen, denn die Güte der USB-Controller auf dem Mainboard spielt auch eine nicht unerhebliche Rolle. Was nützt der beste USB-Stick, wenn mögliche Transferraten durch minderwertige USB-Controller auf dem Mainboard oder separatem HUB respektive Gehäuse Port erfolgreich unterbunden werden...? Das ist auch der Grund, warum wir grunsätzlich die Mainboard Ports für unsere Tests nutzen und nicht die Ports des PC-Gehäuses oder externer Hubs, wir konnten diesbezüglich schon Transfereinbrüche von 10% und mehr registrieren.




FAQ's zum Thema USB-Stick:

Da wir in diesem Zusammenhang immer wieder einiges an Fragen zum Umgang mit den Sticks erhalten, haben wir euch zu dieser Thematik unsere Spezialartikel verlinkt:

USB-Laufwerke richtig verwalten und weitere USB-FAQ's


USB-Stick: Bootfähigkeit sicherstellen






Fazit:

Der neue Corsair Flash Voyager GTR in der 32Gbyte Variante konnte uns durchaus überzeugen, zumal insbesondere die Schreibleistung im Vergleich zu früheren Voyagern mit MLC Technik deutlich zugelegt hat. Die Verarbeitung ist wie gewohnt fernab jeglicher Kritik, der Stick konnte sofort nach der Erkennung im System verwendet werden und Datenverluste konnten wir im Laufe unserer Testsessions nicht mal ansatzweise nachweisen. Ob man die Optik dieser Stickserie von Corsair nun mag oder nicht, ist und bleibt eine klare Geschmacksfrage, aus der Debatte halten wir uns heraus.
Wenn es überhaupt etwas zu kritisieren gäbe, dann der Verzicht auf die so praktische Steckkappensicherung und natürlich der Preis, da sich externe eSATA Festplattenlösungen bei deutlich höherer Kapazität und Performance ebenso deutlich preiswerter realisieren lassen. Selbstverständlich ist und bleibt die Mobilität ein Thema, denn eine externe Festplatte paßt nun mal nicht in die Manteltasche, jedenfalls nicht ohne Gutschein von Schneider Wippel...
Zur besseren Übersicht noch einmal die wichtigsten Eckdaten unseres Praxistests in der Gesamtübersicht:

Plus:
• attraktives Outfit
• hochwertige und äußerst robuste Verarbeitung
• sehr gute Leseleistungen
• sehr gute Schreibleistungen
• schnelle Betriebsbereitschaft
• hohe Mobilität
• hohe Kapazität (32GB)
• gerade noch akzeptables Preis-Leistungs Verhältnis (ca. 90 €)
• lange Garantiezeit (10 Jahre)

Minus:
• keine Steckkappensicherung

Diejenigen, die auf USB 3.0 Sticks warten, sei noch eine gehörige Portion Geduld auferlegt. Solange ein USB 3.0 Stick fast das Dreifache im Vergleich zu unserem Testprobanden kostet und die Mainboard respektive PC-Gehäuse Hersteller ihre Controller noch nicht flächendeckend implementiert haben, ist das Thema USB 3.0 noch keines. Und die Anwender, die auf die derzeitig angebotenen Provisorien in Form von separaten USB 3.0 Controllern verständlicherweise keine Lust haben, werden ohnehin in Ruhe abwarten und genau das werden wir auch tun...




Gesamtergebnis unseres Reviews:

Der Corsair Flash Voyager GTR 32GB USB-Stick erhält den PC-Experience-Award in Gold






Weiterführende Links:

Corsair



Wir bedanken uns sehr herzlich bei Corsair Deutschland für die Bereitstellung des Testsamples und den freundlichen Support


euer PC-Experience.de Team

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