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Cerberus Cerberus ist männlich
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Achtung Corsair Flash Voyager Mini USB-Stick Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Corsair Flash Voyager Mini USB-Stick







Einleitung:

Der Trend geht scheinbar neuerdings zum Zweitstick im Schlüsselanhänger Format, anders sind die neuen Miniatur Sticks der einschlägigen USB-Hersteller kaum zu erklären. Auch Corsair bietet jetzt so einen Speicher Gernegroß an: den Flash Voyager Mini. Dieser Stick wird bisher ausschließlich als 4 GB Variante angeboten und steht in den bekannten Preisvergleichslisten mit etwa 20 € und knapp darunter zu Buche. Das sind Niedrigpreis-Dimensionen, die für diese Qualitätskategorie vor einem Jahr noch undenkbar waren und die der Endverbraucher sicherlich wohltuend zur Kenntnis nimmt.
Noch einmal zur Erinnerung:
als USB-Stick (Universal-Serial-Bus-Stick; Speicher-Stift, USB-Stift; engl. Stick = Stab oder Stange) bezeichnet man steckbare Speichermedien, die grob formuliert in etwa die Größe eines Einwegfeuerzeugs aufweisen. Dual Channel Flash Memory Architecture, NAND-Flashbausteine und MLC/SLC Architektur gehören in dieser Qualitätsklasse mittlerweile zum Stand der Technik und unterscheidet sich nicht nur in dieser Hinsicht von einigen auf dem Markt befindlichen Produkten.
Ob und vor allem wie sich dieser kleine Speicherriese in unserem einwöchigen Praxistest bewähren konnte, erfahrt ihr natürlich in unserem ausführlichen Review, viel Vergnügen beim Lesen...




Lieferumfang:

• Corsair Flash Voyager Mini 4GB USB-Stick




Die technischen Daten:

• Plug & Play functionality in Windows® 98, ME, 2000, XP, 2003, Vista, Mac OS 9x or later
• Gehäuse: gummierter Kunststoff
• Öse für Trageband: ja
• High Speed USB 2.0 Certified
• Hot Plug and Play
• MLC Architektur
• Flashspeicher: NAND
• Dual Channel Technology (Chip on Board)
• Kapazität: 4GB (unformatiert)
• Abmessungen: 40 mm x 25 mm (Länge x Breite)
• Gewicht: ca. 6 Gramm
• Stromversorgung: 5 Volt +- 10%
• Besonderheiten: wasserdicht, stoßresistent
• Betriebssystemperaturen: 0°C bis 70°C
• Luftfeuchtigkeit: 5% bis 95%
• Garantie: 10 Jahre
• aktueller Marktpreis: ca. 20 €




Das Testsystem:

CPU
Intel Core 2 E8500
Mainboard
Asus P5E WS Pro/Asus Striker II Formula
Arbeitsspeicher
Corsair TWIN2X4096-8500C5DF Dominator
Grafikkarte
XFX Geforce 8800 ultra/Asus Geforce 8800GTX/SLI
Monitor
Eizo S2100
Soundkarte
Sound Blaster X-Fi XtremeGamer Fatality
Festplatten System
2x Western Digital Raptor a´150GB (10000 U/min, S-ATA) Raid-0
Festplatten Daten
1x Samsung F1 750GB 32MB SATA II
Festplatten Backup
1x Samsung F1 1TB 32MB SATA II
DVD-Brenner
Plextor PX-760 SATA
DVD-ROM
Plextor PX-810 SATA
Diskettenlaufwerk
Scythe Combo
Gehäuse
Lian Li PC-P 60 ArmorSuit
Betriebssystem
Windows XP Prof. SP3 und Vista Ultimate 64bit SP1 im Dualboot




Verarbeitung und erster Eindruck:

Zum Vergrößern bitte das Bild anklicken !
bitte klicken bitte klicken bitte klicken

Diese ohnehin ungeliebten Blister Verpackungen können schon nerven, besonders wenn, wie im Fall des Mini, diese Verpackung nicht wieder verschließbar ist. Zubehör ist keines vorhanden, leider auch kein USB-Kabel oder Verschlüsselungssoftware. Wer eine aktuelle Version von True Crypt verwenden möchte, kann sie aber problemlos über die TrueCrypt Foundation herunterladen.
Über diese Software können Partition nach dem 256 Bit AES-Algorithmus verschlüsselt werden, die Verwendung des Sticks ist dann grundsätzlich nur noch über die Eingabe eines vorher festgelgeten Passwortes möglich. Da die beigelegte PDF nicht all zu viel über die Bedienung der Software verrät, haben wir euch eine entsprechende Anleitung verlinkt:

TrueCrypt auf einem USB-Stick


Der Größenvergleich innerhalb der aktuellen Corsair Generationen macht deutlich, das die kleinen Datenspediteure durchaus immer noch verlorengehen können. Um so wichtiger ist natürlich eine vorhandene Trageschlaufe, gerne auch ein Metalring, um ihn am Schlüsselbund o.ä. zu befestigen, dann hört man wenigstens, wenn er aus der Tasche fällt...

Zum Vergrößern bitte das Bild anklicken !
bitte klicken bitte klicken bitte klicken bitte klicken

Die Verarbeitung des Flash Voyager Mini bewegt sich auf gewohnt hohem Corsair Niveau und unterscheidet sich nicht zuletzt auch durch erstaunliche Robustheit von anderen kleinen Sticks. Die aufwendige Gummiummantelung sieht nicht nur gut aus, sie schützt auch vor Spritzwasser und vor grobmotorischem Umgang. Den Wachmaschinentest konnte der Mini ohne Probleme auf der Habenseite verbuchen.
Clou ist jedoch die ein-und ausfahrbare Kontaktfläche, wozu man lediglich auf der Unterseite den kleinen Knopf nach vorne schieben muß. Das birgt einige Vorteile, denn die Kontaktfläche befindet sich versenkt nicht immer in exponierter Stellung, was die Dauerhaltbarkeit zusätzlich erhöht, da Kratzer und mechanische Beanspruchungen minimiert werden.
Den Nachteil ausladender Gehäuse Volumina kann dem Flash Voyager Mini ganz gewiß nicht nachsagen, so lassen sich mühelos auch gleich zwei nebeneinander an den USB Ports plazieren.
Über eine schnell zu verlierende Verschlußkappe muß man sich beim Flash überhaupt keine Gedanken machen, da sie schlicht und ergreifend nicht vorhanden ist.




Inbetriebnahme des Sticks:

Die Erkennung funktionierte auf unserem Testsystem (Windows XP SP3 und Vista Ulimate 64-Bit SP1) problemlos, was sich auch deutlich im Gerätemanager wiederspiegelt:


Wer ältere Windows 9x Treiber und Utilities benötigt, wird ebenfalls bei Corsair fündig:

Corsair Software Download





Stand der Technik:

Laßt euch bitte nicht von den immer wieder propagierten 200x Bezeichnungen verwirren, die Hersteller werfen diese Geschwindigkeitsbezeichnung analog zur Performance optischer Datenträger wie CD-ROM und DVD-ROM aus, so daß 200x nichts anderes als 30 Megabytes/s bedeuten, mehr ist über USB 2.0 zur Zeit ohnehin nicht möglich. Die ältere Stick-Generation erreichte 120x oder 18 Megabytes/s. Beides ist natürlich sehr vom verwendeten Controller und der eingesetzten Chips repektive deren Architektur abhängig.

NAND-Flashspeicher hat gegenüber früheren Techniken einige entscheidende Vorteile:

- relativ geringer Preis pro Megabyte
- Hohe Schreib- und Lesegeschwindigkeiten, auch bei großen Datenmengen
- Niedrigere Leistungsaufnahme
- NAND-Flashes sind mit hohen Speicherkapazitäten erhältlich
- Die geringe Anzahl von erforderlichen Signalleitungen ermöglicht eine (hardwareseitig) kostengünstige Ankoppelung an Controllersysteme
- Das kommandobasierte Businterface ermöglicht, Chips mit größerer Speicherkapazität einzusetzen, ohne das Schaltungsdesign zu ändern.

Darüber hinaus spielt auch die Verwendung von MLC bzw. SLC-Technik in Verbindung mit NAND eine wesentliche Rolle:
die allermeisten Flash-Speicher werden auf Basis von NAND-Flash Chips hergestellt. Dabei ermöglichen auf NAND-Technologie basierende Flash-Chips aufgrund ihrer internen Zellenverschaltung einen schnelleren Lesezugriff und eine hohe Sicherheit. Zur Zeit gibt es zwei verschiedene Arten von NAND-Flash-Chips: SLC- (Single Level Cell) und MLC- (Multi Level Cell) NAND-Flash-Chips. Im Gegensatz zu den SLC Flash-Chips, die 1 Bit pro Zelle abspeichern, sind MLC Flash-Chips in der Lage, 2 Bit pro Speicherzelle abzuspeichern. MLC NAND-Flash Chips können somit die doppelte Menge an Daten speichern bei gleicher Größe. Durch diese Art der Datenspeicherung sind MLC Flash-Chips im Gegensatz zu SLC Flash Chips aber auch etwas langsamer, nicht so lange haltbar und verbrauchen mehr Strom.
Der entscheidende Nachteil von SLC ist der hohe Fertigungsaufwand und dementsprechend teuer sind solche Sticks dann auch durch die Bank. Aus diesem Grund darf auch niemand erwarten, das man auf einem Stick für 20 € SLC Technik antrifft.




Readyboost, die Fakten:

Zu dem Thema wurde schon viel geschrieben, leider auch vieles, was einfach nicht stimmt, darum noch mal präzise etwas Hintergrundinformation zu dieser neuen Technik.
Ein Rechner mit Windows Vista kann durch die Cache-Einbindung von Flash-Speicher auf einem USB-Stick, SD-Card, Compact Flash, oder anderem Flash-Speicher geringere Reaktionszeiten ermöglichen und dadurch die Systemleistung erhöhen. Das geht zumindest theoretisch, weil die großen Datenblöcke in der Auslagerungsdatei verbleiben und die kleinen Datenblöcke in den nun angeschlossenen Flashspeicher verschoben werden. Das Ganze ist natürlich nur solange wirksam, wie der externe Flashspeicher angeschlossen ist. Nach der Trennung geht alles im System wieder seinen herkömmlichen Gang.
Readyboost ist aber keine Speichererweiterung im Sinne von mehr Arbeitsspeicher oder virtuellem Speicher, sondern es vergrößert den Systemcache (Zwischenspeicher) und bewirkt dadurch im Zusammenwirken mit Superfetch ein schnelleres Laden von Applikationen, was im Grundprinzip der Prefetch-Funktion von Windows XP nicht unähnlich ist, wenn auch mit wesentlich mehr Aufwand.
SuperFetch verifiziert im Hintergrund die Speicherverwendung und das sagen wir mal "Applikationsverhalten" des Anwenders. Es wird also registriert, welche Programme häufiger aufgerufen werden. Speicher, der nun regelmäßig benötigt wird, wird durch SuperFetch im Hintergrund schon mal in den Hauptspeicher vorgeladen (Proactive Memory Population), so daß er sofort zur Verfügung steht, wenn der Anwender die jeweilige Applikation aufruft. Durch dieses Zusammenwirken von Readyboost und Superfetch sollen sich die Ladezeiten der Applikationen deutlich verringern lassen.

Ein externer Flashspeicher muß die folgenden Voraussetzungen für die Kompatibilität zu Readyboost erfüllen:

- Das USB-Gerät muss über mindestens 256 MB Kapazität verfügen.
- Das USB-Gerät muss USB 2.0 unterstützen.
- Das Gerät muß eine Lese-Geschwindigkeit von mindestens 2,5 MB/s für 4 kB Blöcke und 1,75 MB/s für 512 kB Blöcke, jeweils zufällig gleichmäßig über das komplette Gerät verteilte Lesevorgänge, ermöglichen.
- Sticks mit dem "enhanced for ReadyBoost"-Label müssen mindestens 5 MB/s für 4 kB Blöcke und 3 MB/s für 512 kB Blöcke erreichen.
- Das Gerät muss über mindestens 235 MB freien Speicher verfügen.
- Das Gerät sollte nicht mehr als über 4GB Speicher verfügen, da mehr als 4GB von Vista zur Zeit noch nicht genutzt werden. Ob sich dies mit dem Erscheinen des Servicepack1 ändern wird, sei mal dahingestellt...

Wer nun wissen möchte, ob sein USB-Stick von Vista für Readyboost geeignet ist, der braucht ihn eigentlich nur anschließen, wodurch sofort eine Prüfroutine abläuft, die anschließend ausgegeben wird.
Direkt nach dem Einstöpseln des Sticks kann das Resultat dieser Überprüfung ausgelesen werden, das geschieht über einen Rechtsklick ->dem Aufrufen der Eigenschaften und der Auswahl des Menüs Readyboost:



Wie man unschwer erkennen kann, bietet Vista uns sofort an, den Stick mit einer vorgeschlagenen Kapazitätsmenge ins System einzubinden.

Grundsätzlich macht es aber duchaus Sinn, den Stick ruhig vorher schon mal auf seine Tauglichkeit zu testen, was über das vistaeigene Tool winsat kein Problem darstellt.
Dazu geben wir über die Eingabeaufforderung mit entsprechenden Administratorrechten folgende Befehle ein:

Als Lesetest winsat.exe disk -read -ran -ransize 4096 -drive H (paßt den Laufwerksbuchstaben bitte an eure Konfiguration an)

Als Schreibtest winsat.exe disk -write -ran -ransize 524288 -drive H

Das ganze dauert nicht allzu lange und wirft entsprechende Werte aus

Unabhängig davon existiert mittlerweile eine recht gut gepflegte Liste bezüglich readyboost-tauglicher USB-Sticks:

zur Liste






Der Test:

Die Vorraussetzungen für einen Stick sind heutzutage von beinahe jedem PC-Nutzer erfüllt, denn über wenigstens USB 1.1 verfügt seit einigen Jahren jedes ausgelieferte Mainboard.
Wer sich die Frage nach dem richtigen Stick stellt, der sollte seine Systemgegebenheiten berücksichtigen, denn es existieren sowohl USB 1.1 wie auch USB 2.0 Sticks, wobei die Geschwindigkeitsunterschiede der beiden Standards doch erheblich sind. USB 1.1 überträgt Daten mit maximal 12 Mbit/s, USB 2.0 hingegen schafft zumindest theoretisch 480 Mbit/s (60 Megabyte/s). In der Praxis wird der Wert von USB 2.0 natürlich nicht mal annähernd erreicht, weil schon der Datenaufwand für die USB-2.0-Verwaltung ("Overhead") seinen Tribut von der Transfer-Bandbreite fordert. Ergo werden sich Praxiswerte bei etwa 20 bis 30 Mbyte/sek. einpendeln, wenn man von den schnellsten Sticks ausgeht.
Für unseren Test haben wir immer wieder größere Dateien einer defragmentierten Testpartition auf den Stick transferiert und somit den Stick mit Daten gefüllt. Dabei haben wir die aktuellen Übertragungsraten per Hand gestoppt und mit den üblichen Benchmarkprogrammen verglichen:













Die HD-Tune Anzeige ob der Bootfähigkeit ist ja ganz angenehm, das dazu aber einiges mehr gehört, könnt ihr bitte unserem Spezial-Artikel zu dem Thema entnehmen, wo ihr auch gleich nachlesen könnt, wie man einen USB Stick sinnvollerweise partitioniert, formatiert und die Bootfähigkeit wirklich sicherstellt:

USB-Stick: Bootfähigkeit sicherstellen


Die Werte sind für MLC Technik gut, wenn auch nicht überragend, aber dank Dual Channel mit Chip on Board und MLC Architektur war auch nicht mehr zu erwarten.
Die ausgebenen Werte von HDTune und Everest sind mit Vorsicht zu genießen, die Werte von ATTO insbesondere bei der Schreibleistung kommen der Realität schon etwas näher, denn auch die gefühlte Dauer beim Schreiben ist deutlich langsamer als uns so manches Benchmark Tools glauben machen wollte...

Achtung:
Wir müßen an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, daß die im Review angegebenen Ergebnisse sich ausnahmslos auf den zum Test verwendeten Aufbau beziehen.

Vergleichswerte aller bisher getesteten USB-Sticks
USB-Stick:
Minimum-Transfer
Maximum-Tranfer
Access Time
CPU-Belastung
Technik
Buffalo Firestix 4GB 29,3 MB/sec 27,8 MB/sec 0,7ms 7,5% SLC
Corsair Flash Padlock 2GB 27,6 MB/sec 22,8 MB/sec 0,8ms 6,5% SLC
Corsair Flash Voyager Mini 4GB 16,9 MB/sec 26,1 MB/sec 0,6ms 6,4% MLC
Corsair Flash Survivor 8GB 13,6 MB/sec 23,8 MB/sec 1,1ms 4,6% MLC
Corsair Flash Voyager 1GB 12,2 MB/sec 15,6 MB/sec 29,3ms 7,4% MLC
Corsair Flash Voyager GT 4GB 26,3 MB/sec 27,8 MB/sec 0,7ms 7,4% SLC
Corsair Flash Voyager GT 16GB 20,9 MB/sec 22,7 MB/sec 1,1ms 3,1% MLC
OCZ Rally 1GB 0,8 MB/sec 19,1 MB/sec 55ms 4,2% MLC
Supertalent Fireball 1GB 19,3 MB/sec 25 MB/sec 1,3ms 7,4% MLC
Supertalent Pico-C 8GB 20,5 MB/sec 32 MB/sec 0,4ms 7,4% MLC
Supertalent Supersonic 200x 4GB 28,2 MB/sec 27,8 MB/sec 0.7ms 5,3% SLC
Supertalent 200x 1GB 29,6 MB/sec 27,8 MB/sec 0.4ms 7,7% SLC

Man hört gelegentlich von langsamen Sticks unter Vista und erheblichen Transferproblemen. Dazu wäre anzumerken, das natürlich die aktuellsten Chipsatztreiber ebenso zum Pflichtprogramm gehören, wie ein sauber konfiguriertes System, bei dem nicht 20 Programme im Hintergrund laufen, während der USB-Stick seine Daten aufs System schaufelt.

Auf einen weiteren Aspekt müssen wir auch noch hinweisen, denn die Güte der USB-Controller auf dem Mainboard spielt auch eine nicht unerhebliche Rolle. Was nützt der beste USB-Stick, wenn mögliche Transferraten durch minderwertige USB-Controller auf dem Mainboard oder separatem HUB erfolgreich unterbunden werden...?
Readyboost konnten wir auf unserem System mit 4GB Arbeitsspeicher nicht wirklich herausarbeiten, eine Performancesteigerung war nicht zu vermerken, erst nach der Reduzierung des Arbeitsspeichers auf 2GB war ein etwas schnelleres Laden von häufig verwendeten Applikationen spürbar. Dieser Fakt hat sich auch mit dem kürzlich erschienen Servicepack 1 für Vista nicht entscheidend geändert. Was allerdings messbar war, ist die Tatsache, das mittels Readyboost das System geringfügig schneller bootet. Ohne Readyboost ist das System in etwa 35 Sekunden geladen, mit Readyboost in durchschnittlich 30 bis 32 Sekunden. Wenn wir wieder 4GB RAM verwenden, geht allerdings auch dieser kleine Vorteil verloren.




FAQ's zum Thema USB-Stick:

Da wir in diesem Zusammenhang immer wieder einiges an Fragen zum Umgang mit den Sticks erhalten, haben wir euch zu dieser Thematik unsere Spezialartikel verlinkt:

USB-Laufwerke richtig verwalten und weitere USB-FAQ's


USB-Stick: Bootfähigkeit sicherstellen






Fazit:

Klein aber oho? so lapidar könnte man die Resultate resümieren, würde aber dem Leistungsvermögen nur bedingt gerecht werden. Der Flash Voyager Mini wird seine Kunden finden, daran besteht für uns kein Zweifel. Er verfügt über eine annehmbare Performance, die Verarbeitungsqualität reduzierte sich nicht analog zur Größe und die Kontaktfläche mit Garage sollte Schule machen.
Datenverluste konnten wir während unseres 1-wöchigen Tests keine attestieren, eigentlich eine Selbstverständlichkeit, erwähnt werden sollte es der Vollständigkeit halber trotzdem.
Zur besseren Übersicht noch einmal die wichtigsten Eckdaten unseres Praxistests in der Gesamtübersicht:

Plus:
• schickes Outfit
• sehr gute und robuste Verarbeitung
• sehr gute Leseleistungen
• befriedigende Schreibleistungen
• schnelle Betriebsbereitschaft
• hohe Mobilität
• eigentliche Kontakfläche kann versenkt werden
• wasserdicht (Waschmaschinentest bestanden)
• recht hohe Kapazität (4GB)
• Readyboostunterstützung gewährleistet
• hervorragendes Preis-Leistungs Verhältnis (ca. 20 €)
• lange Garantiezeit

Minus:
• keine Status LED vorhanden
• wenig Zubehör

Der Preis pendelt sich zur Zeit um die 20 € und knapp darunter ein, für den Gegenwert, den der Kunde mit dem Flash Voyager Mini erhält, ein kaum zu toppendes Angebot, qoud erat demonstrandum...




Gesamtergebnis unseres Reviews:

Der Corsair Flash Voyager Mini 4GB USB-Stick erhält den PC-Experience-Award in Gold






Weiterführende Links:

Corsair



Wir bedanken uns sehr herzlich bei Corsair Deutschland für die Bereitstellung des Testsamples und den freundlichen Support


euer PC-Experience.de Team

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