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Achtung Raidsonic ICY DOCK MB-452 und MB-123 Festplatten-Gehäuse Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Raidsonic ICY DOCK MB-452 und MB-123 Festplatten-Gehäuse







Einleitung:

Wechselrahmen für Festplatten sind wahrlich keine neue technische Errungenschaft und das ist auch gut so, denn mittlerweile sind die früher oftmals störanfälligen Controller und Schnittstellen robust und ausgereift, was hält uns also davon ab, endlich unsere sensiblen Daten aus dem System auszulagern...? hoffentlich nichts, denn der nächste Daten-G.A.U kommt bestimmt...
Da diese Wechselrahmen und externen Festplatten-Gehäuse keiner mainboardseitigen Restriktion unterliegen, haben wir die freie Wahl bei der Auswahl unseres Datenträgers, denn der Controller des Gehäuses bestimmt die Kapazität, zumindest, wenn der Datentransfer über die USB-Schnittstelle stattfindet. Darüber hinaus ist es einfach praktisch, seine Daten schnell und vor allem mobil zu transportieren.
Um mal eine kleinere Übersicht zuerhalten, haben wir uns zwei aktuelle Modelle von ICY Dock angeschaut, das externe MB-452 USB 2.0 Gehäuse und einen Klassiker: den internen MB-123 Wechselrahmen.
Wie sich diese beiden Geräte in der rauhen Praxis geschlagen haben, erfahrt ihr wie immer in unserem ausführlichen Test, viel Spaß beim Lesen...




Lieferumfang:

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- ICY Dock MB-452 in Retail Verpackung.
- externes Netzteil.
- 220V Stromkabel.
- Kurzanleitung.
- USB Verbindungskabel.
- Schraubensatz incl. Schlüssel.

- ICY Dock MB-123 in Retail Verpackung.
- Schraubensatz incl. Schlüssel.
- Kurzanleitung.





Die technischen Daten ICY Dock MB-452:

- Abmessungen: 235x162x48mm (BxLxH).
- Gewicht: ca. 1,2 Kg.
- Farbe: schwarz-silber.
- Gehäusematerial: Aluminium (eloxiert) mit Kunststoff-Frontblende.
- Plug & Play & Hotswap-fähig.
- Datenübertragung: USB 2.0.
- Controller-Schnittstelle: ATA 133.
- Horizontale und aufrechte Positionierung durch einklappbare Standfüße.
- 40mm Lüfter auf der Rückseite.
- Schloss mit Stromschalter.
- Power-On und HDD-Zugriffsanzeige LEDs.
- Festplattenträger kompatibel mit MB-122 und MB-123 Wechselrahmenserien.


Die technischen Daten ICY Dock MB-123:

- Abmessungen: 235x146x42mm (BxLxH).
- Gewicht: ca. 0,8 Kg.
- Farbe: schwarz-silber.
- Aluminium Wechselrahmen ohne Display.
- Controller-Schnittstelle: ATA-133.
- Datenübertragung: IDE/PATA.
- Plug & Play & Hotswap-fähig.
- Aluminium mit Kunststoffblende.
- Antistaubklappe.
- Schloss mit Stromschalter.
- 40mm Lüfter auf der Rückseite.




Der Testrechner:

CPU
Athlon64 FX-60 Dualcore
Mainboard
Asus A8N32-SLI Deluxe
Arbeitsspeicher
2x 1024MB 3200BIU2-2GBZX G.Skill DDR400
Grafikkarte
2x Leadtek PX7900 GT TDH Extreme, GeForce 7900 GT im SLI-Verbund
Soundkarte
Soundblaster Audigy 2 ZS
CPU-Kühler
Thermalright SI-120
CPU-Lüfter
Aerocool Turbine1000
Festplatten System
2x Western Digital Raptor X 150GB SATA an SI-3114 als Raid-0
DVD-Brenner
Plextor PX-760A
DVD-ROM
Toshiba M-1712
Gehäuse
Coolermaster Stacker RC-810-SKN1
Netzteil
Seasonic S12-600 Watt
Betriebssystem
Windows XP Prof. SP 2 PreSP3
Zubehör
2x Aerocool Turbine/1000




Die Test-Festplatte:

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Für unsere Tests haben wir eine Hitachi Deskstar T7K250 verwendet, die über folgende technische Daten verfügt:

- Größe: 250 GB.
- Parallel-ATA 133 Interface.
- 8MB Cache.
- 7200 U/min.
- Zugriffszeit: 8,5ms.
- Stromverbrauch Read/Write: ca. 8,5 Watt.
- Stromverbrauch Idle: ca. 6,2 Watt.
- Stromverbrauch Standby: ca. 1,2 Watt.


Verarbeitung und erster Eindruck Icy Dock MB-452 :

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Das externe Festplattengehäuse MB-452 wurde sehr robust konstruiert, das Gehäuse ist gut verarbeitet, allerdings harmoniert die etwas billig wirkende Kunststoffpartie nicht wirklich mit dem Rest. Der interne Festplattencarrier ist übrigens identisch mit dem des MB-123, somit kann man den vorhandenen Wechselrahmen bei Bedarf auch ins MB-123 einsetzen und nutzen.
Darüber hinaus fallen die gummierten Standfüße positiv auf, die tatsächlich einen sicheren Stand vermitteln. Wer die seitliche Lage bevorzugt, kann dies dank ausklappbarer Standfüße ebenfalls bewerkstelligen.
Seitliche Perforationen im Gehäuse unterstützen zusätzlich die Kühlung einer eingebauten Festplatte. In der Heckpartie befinden sich die USB-und Stromversorgungsports, links daneben der 40mm Lüfter, der aus dem Hause Adda stammt. Alles ist leserlich beschriftet und läßt keinen Zweifel darüber aufkommen, welches Kabel wohin gehört. Einen separaten Ein-Ausschalter sucht man leider vergebens.

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Im Gegensatz zu einigen Mitbewerbern wurde am Innenraum nicht gespart, die Platine wurde akribisch und passgenau angeordnet, Kontaktstörungen sollte somit wirkungsvoll vorgebeugt sein.
Der Festplattencarrier läßt sich über den Entriegelungshebel sehr leicht aus dem Gehäuse herausziehen und im Gegenzug ebenso sicher wieder positionieren.
Der kleine Schlüssel verriegelt nicht nur den Zugriff, er steuert auch die Inbetriebnahme der Festplatte und hier setzt unsere Kritik an, zumal man diesen Part auch einem tieferen Zylinderschloß hätte überlassen können, der Schlüssel steckt nicht wirklich sicher und fällt somit beim Loslassen sofort wieder ab. Das ist weder sehr praktikabel noch sinnvoll, da man immer erst die richtige Verzahnung suchen muß. Vom Aspekt des Verlierens ganz zu schweigen, denn ohne Schlüssel ist die Festplatte nicht in Betrieb zu nehmen.
Die kleinen LED's auf der Frontverkleidung zeigen bei erfolgreichem Start der Festplatte (Grün) den Betrieb bzw. Zugriff (Orange) an.




Verarbeitung und erster Eindruck Icy Dock MB-123 :

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Der interne MB-123 Wechselrahmen unterscheidet sich in der Verarbeitungsgüte nicht vom externen Bruder, das Niveau wurde auch hier sehr hoch angesiedelt.
Hier existiert im Heck ebenfalls ein 40mm Lüfter von Adda, sowie die Anschlußports für IDE und Stromversorgung durch den PC.

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Der Carrier wird enbenso über den Entriegelungshebel geöffnet und kann leicht entnommen werden. Platine und Einsteckmechanismus sind wiederum sehr exakt gefertigt, so daß Kontaktprobleme auch nach längerer Verwendung kaum zu erwarten sind.

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Da die Carrier unserer Testprobanden identisch sind, gehen wir an dieser Stelle etwas detaillierter auch auf den Einbau einer Festplatte ein.
Nachdem der Carrier entnommen wurde, was wieder nur über dieses bereits erwähnte frickelige Schloß möglich ist, kann die obere Abdeckung entfernt und die Festplatte angeschlossen und verschraubt werden. Etwas Feingefühl sollte man schon walten lassen, damit die Verkabelung nicht eingeklemmt wird. Vergeßt bitte nicht, die Festplatte als Master zu jumpern!
Anschließend kann der komplette Wechselrahmen in einen freien 5,25 Zoll Einschub eures PC's eingesetzt werden. Nach der Verkabelung mit dem IDE-Port eures Mainboards und der Stromversorgung durchs Netzteil, steht einem Betrieb der Festplatte nichts mehr im Wege. Wobei Treiber für Windows 9x leider nicht mitgeliefert wurden, diese Betriebssysteme fallen beim USB-Einsatz also leider aus dem Raster...




Die Tests:

Beide Festplattengehäuse wurden von Windows XP SP2 (incl. aller verfügbaren Updates) anstandslos erkannt und eingebunden:





Anzumerken ist an dieser Stelle noch, das wir die Festplatte zur Partitionierung (zwei logische Laufwerke mit PM 8.0 erstellt) und Formatierung einige Wochen vorher kurzzeitig ins System eingebunden hatten, da sie dort ursprünglich ihren Dienst als Backup-Festplatte verrichten sollte. Dieses Prozedere läßt sich aber unter Windows 2000 und XP auch problemlos in der Datenträgerverwaltung bewerkstelligen, die ihr über Systemsteuerung ->Verwaltung ->Computerverwaltung ->Datenträgerverwaltung erreicht. Dort könnt ihr über einen Rechtsklick auf das neue Laufwerk entsprechend partitionieren und formatieren.

ein bebildertes Beispiel dazu von Microsoft


Dazu auch noch ein weiterführender Artikel, falls Probleme mit USB-Geräten auf euren Systemen existieren:

USB-Laufwerke richtig verwalten und weitere USB-FAQ's


Die Festplatte wurde mit einigen Gigabyte an Daten gefüttert, anschließend mit Perfect Disk 7.0 defragmentiert und mit HD Tune 2.52 getestet.

Testresultate ICY Dock MB-452:







Testresultate ICY Dock MB-123:






Beide Resultate sind fern jeder Kritik, der Datentransfer findet störungsfrei und schnell statt. Die Temperaturen sind in beiden Fällen ebenfalls ausgezeichnet, aber um welchen Preis... die 40mm Lüfter nerven besonders im MB-123 Gehäuse durch lautes Surren und Jaulen. Kein Wunder, denn sie entwickeln 4550 U/min und erzeugen dabei 38,3 dBA, das ist einfach nicht akzeptabel. Der Lüfter des MB-452 ist ist damit 32 dBA etwas "genügsamer".




Fazit:

Beide ICY Dock Varianten machen ein Backup zum Kinderspiel und das ist in dieser Hardware-Rubrik wahrlich keine Selbstverständlichkeit. Gerade bei externen Festplattengehäusen ist unglaublich viel Ausschuß im Umlauf, was sich einerseits in nicht mehr ansprechbaren Festplatten und anderseits in permanenten System-oder Datenübertragungsstörungen äußert, weil der Controller nicht in der Lage ist, sich dem System korrekt mitzuteilen, von defekten externen Netzteilen gar nicht zu reden...
Von derartigen Problemen kann bei den getesteten ICY Dock Gehäuse keine Rede sein, aber es existieren auch ein paar überflüssige Stockfehler, darum noch einmal unsere Testresultate in der Gesamtübersicht:

ICY Dock MB-123:
Plus:
- ansprechende Retailverpackung.
- sehr gute Verarbeitung.
- gute Kühlleistung des Gehäuses.
- einfacher Einbau der Festplatte.
- ruschfester Stand.
- stabiles externes Netzteil.
- störungsfreier Datentransfer und Betrieb.
- problemloses Einbinden ins vorhandene System.
- gutes Preis-Leistungsverhältnis (ca. 40 €).

Minus:
- indiskutabel lauter Lüfter.
- fummelige Schlüsselbetätigung.


ICY Dock MB-452:
Plus:
- ansprechende Retailverpackung.
- sehr gute Verarbeitung.
- gute Kühlleistung des Gehäuses.
- einfacher Einbau der Festplatte.
- ruschfester Stand.
- stabiles externes Netzteil.
- störungsfreier Datentransfer und Betrieb.
- problemloses Einbinden ins vorhandene System.
- gutes Preis-Leistungsverhältnis (ca. 23 €).

Minus:
- lauter Lüfter.
- fummelige Schlüsselbetätigung.
- keine Windows 98 Treiber.

Wenn wenigstens diese unsäglichen Lüfter aus dem Ausrüstungsrepertoir entsorgt werden würden, wäre schon viel gewonnen, denn so ist zumindest mit dem MB-123 ein Backup nur erträglich, wenn man den Raum verläßt oder Kopfhörer aufsetzt und das kann es nicht sein...
Ansonsten haben uns beide Kandidaten überzeugen können, die Technik stimmt, die Lautstärke leider nicht immer.
Das MB-452 Gehäuse hinterlies den insgesamt ausgewogeneren Eindruck, darum in diesem Fall auch die Vergabe des silbernen Awards...




Gesamtergebnis unseres Reviews:

Das interne ICY Dock MB-123 Festplattengehäuse erhält den PC-Experience Award in Bronze



Das externe ICY Dock MB-452 Festplattengehäuse erhält den PC-Experience Award in Silber







Weiterführende Links:

Raidsonic


Wir bedanken uns bei Raidsonic sehr herzlich für die Bereitstellung der Testexemplare


euer PC-Experience.de Team

Cerberus


26.05.2006 17:34 Cerberus ist offline Homepage von Cerberus Beiträge von Cerberus suchen Nehmen Sie Cerberus in Ihre Freundesliste auf
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