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Achtung Corsair Performance Pro vs Plextor M3 SSD Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Corsair Performance Pro vs Plextor M3 SSD







Einleitung:

Dass der Marvell 88SS9174 SSD-Controller zu einem der stabilsten SSD-Controller seiner Zunft gehört, ist ein offenes Geheimnis, auch wenn natürlich viel von der jeweiligen Firmware abhängt. Darüber hinaus gehört er in Verbindung mit den richtigen Zutaten sprich Flashchips, ARM Prozessoren auch zu schnellsten. Insofern ist es keine Überraschung, das mittlerweile von fast jedem namenhaften Retail-Lieferanten eine entsprechende SSD mit dieser Basis existiert.
Da mittlerweile auch Corsair und Plextor auf dieses Pferd setzen, haben wir uns kurzfristig dazu entschlossen, die Performance Pro von Corsair und die M3 von Plextor durch unseren Testparcour zu schicken, um möglicherweise weitere Empfehlungen aussprechen zu können. Bevor Mißverständnisse aufkommen, in Europa existiert nur die M3 von Plextor, die M3S ist für den amerikanischen Markt vorbehalten und es ist derzeit fraglich, ob sie noch den Weg über den großen Teich nach Europa finden wird. Aber das soll uns nicht weiter tangieren, beide SSDs kommen mit Toshiba Toogle-NAND Flashbausteinen, wobei Plextor schon auf die 24nm Fertigung setzt und Corsair noch die 32nm Fertigung bevorzugt. Da dies neben dem unterschiedlichen Buffer (Corsair 256MB, Plextor 128MB, bezogen auf die 128GB SSDs) schon den einzige Unterschied neben einer selbstverständlich differierenden Firmware darstellt, waren wir sehr gespannt, ob sich im Test überhaupt gravierende Unterschiede aufzeigen lassen. Die Plextor M3 SSD stammt übrigens von einem Online Händler unserer Wahl, ihr wißt ja, das wir gerne mal stichprobenhaft die realen Angebote der Hersteller prüfen. Aber genug der Präambel, jetzt wünschen wir euch viel Spaß mit unserem neuesten SSD-Doppel Review...




Die technischen Daten:



Der Preis pro GigaByte läßt sich sehr leicht ausrechnen, in dem wir den Preis durch die Speicherkapazität teilen. Die Festplattenhersteller rechnen die Speicherkapazität nach dem dezimalen Zahlensystem aus, obwohl der Computer ja im Binärsystem arbeitet. Darum müssen wir die vom Hersteller angegebene Speicherkapaziät durch den Faktor 1,074 teilen, um die wahre Speichergröße zu bestimmen und dann den Preis pro GigaByte entsprechend ausrechnen.

MTBF: Der MTBF(Mean-Time-between-Failure)-Wert gibt einen statistischen Anhaltspunkt über die Zuverlässigkeit einer Festplatte. Er repräsentiert nicht die tatsächlich angenommene Lebensdauer. MTBF-Werte bewegen sich bei Festplatten im Bereich von mehreren zehntausend Stunden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass eine Festplatte beispielsweise garantiert 100.000 Stunden am Stück fehlerfrei läuft, das ist von sehr vielen Faktoren abhängig, wie z.B. Umgebungstemperaturen, Einsatzdauer, Ein-Ausschaltvorgänge, Vibrationen usw.
Der Wert errechnet sich aus der akkumulierten Laufzeit einer gewählten Anzahl von Testmustern unter Laborbedingungen, geteilt durch die Anzahl der aufgetretenen Fehler. Wenn ein Hersteller z.B. 1000 Exemplare einer Festplatte ein Jahr lang unter Laborbedingungen laufen läßt, kristallisieren sich bestimmte Aussagen heraus. Die akkumulierte Betriebsdauer beträgt demnach 1000 x 24 x 365 Stunden (8.760.000 Stunden). Fallen in dieser Zeit acht Platten aus, kommt der Hersteller auf eine MTBF von stolzen 1.095.000 Stunden.
Da es bei einer SSD keine beweglichen Teile gibt, werden andere aber sehr ähnliche Algorythmen bemüht. Bei SSDs sind beispielsweise MTBF-Werte von 2.000.000 Stunden oder mehr üblich, dies entspricht etwa 228 Jahren. Daraus kann die Wahrscheinlichkeit berechnet werden, dass es während der Nutzungsdauer zu einem Ausfall kommt. Schätzwerte für die MTBF können durch Lebensdauerversuche ermittelt werden, gegebenenfalls auch mit extremen Beanspruchungen wie beispielsweise durch Strahlung, Feuchtigkeit sowie Erschütterungen und Hitze. Solche Tests sind jedoch nicht standardisiert, also sehr theoretischer Natur.




SSDs, die technischen Fakten:

Alle Hersteller preisen ihre Solid State Disks als technisch überlegen an, sie sollen konventionelle Festplatten innerhalb der nächsten Jahre ablösen, aber ist das wirklich so einfach?
SSDs schreiben die Daten nicht auf ferromagnetische Scheiben, sondern auf Flashchips analog zu USB Sticks. Da eine SSD über keine beweglichen Bauteile verfügt, sind die Vorzüge diesbezüglich schnell zusammengetragen: es sind keine betriebsbedingten mechanischen Schäden möglich. Weitere Vorteile liegen auf der Hand: ein nahezu geräuschloser Betrieb, Shockunempfindlichkeit, minimale Wärmentwicklung. Da nicht erst ein Schreib/Lesekopf an eine bestimmte Position gefahren werden muss, sind die Daten sofort verfügbar, was in ultraschnellen Zugriffszeiten resultiert. Aber nicht nur was die lineare Transferrate angeht, haben SSDs einen prinzipiellen Vorteil gegenüber herkömmlichen Festplatten. Vor allem Zugriffe auf verstreute Daten sind ihre große Stärke. Dazu gesellt sich ein deutlich geringerer Strombedarf, was die Umwelt und den Geldbeutel schont.
Wo aber liegen die Nachteile?
dazu müssen wir etwas weiter ausholen: wie wir ja alle wissen, gehört zu den wesentlichen Eigenschaften eines Speichermediums drei entscheidende Kriterien: 1. die Speicherkapazität, 2. die Übertragungsgeschwindigkeit und 3. die Zugriffszeit. Erst nach diesen drei Aspekten listen die Hersteller die Haltbarkeit der Daten und die Kosten auf, was ja schon mal das erste Stirnrunzeln verursacht.
Davon abgesehen hängen aktuelle SSDs ihre ferromagnetischen Konkurrenten in den genannten drei Kriterien locker ab. Das beginnt bei den Übertragungsraten, wo es schnelle aktuelle SSDs auf mittlerweile 300 MByte/s und mehr bringen. Diese Werte werden von Konsumer-HDDs nicht mal ansatzweise erreicht und auch Server Festplatten müssen sich arg strecken. Wobei man auch hier unterscheiden muß, denn Festplatten erreichen ihre höchste Performance auf den äußersten Bereichen ihrer Magnetscheiben und diese Performance differiert deutlich zu den Ergebnissen auf den inneren Bereichen. In SSDs sind diese Performance Zonen gänzlich unbekannt. SSDs ziehen ihre Performance durch die Qualität des Controllers und über die Anzahl der zu verwaltenden Flashchips inklusive Cache sofern vorhanden. Grundsätzlich ist es aber so, daß der Datentransfer bis auf kleinere Amplituden nahezu gleich bleibt und auch hier muß eine HDD passen.
Ein anderes Thema ist das Schreiben von Daten, denn hier besitzen SSDs einen gravierenden Nachteil, mit denen sich wiederum HDDs nicht auseinandersetzen müssen: Festplatten beschreiben Sektoren, egal ob vorher Daten in ihnen gespeichert waren oder nicht. SSDs hingegen müssen erst mal einen Löschvorgang initiieren, wenn sie die Daten in einem Flashchip überschreiben wollen und das kostet eben Zeit. Das ist auch der Grund, warum die Schreibleistung einer SSD nicht ganz mit der Leseleistung korrespondiert. Kompensieren kann man dies zu einem kleinen Teil durch entsprechende Caches, die von den Herstellern auch eingesetzt werden. Einen anderen Ansatz verfolgt die Firma Sandforce, dessen Controller über keinen veritablen Cache verfügen. Dort wird der Zeitverlust durch die patentierte Komprimierung der Daten kompensiert. Neben einer geringeren Write-Amplification erhöht sich durch diese Komprimierung auch die Lebenserwartung des SSD-Laufwerks, da weniger Schreib-Lösch-Zyklen notwendig sind.
Dazu kommt noch die begrenzte Zahl von möglichen Schreibzugriffen auf den Flash-Speicher. Während die einzelnen Speicherpunkte auf den HDD-Scheiben in Festplatten beliebig oft gelöscht und wieder beschrieben werden können, ist die Zahl dieser Zyklen in den Flashchips begrenzt und unterliegt großen Schwankungen. Somit ist die Lebensdauer aufgrund der limitierten Anzahl von Lösch- und Schriebvorgängen begrenzt. Womit wir wieder bei der Qualität und implementierten Technik des Controllers angelangt sind, zumal nicht zuletzt er darüber entscheidet, wie die Daten auf die Speicherzellen verteilt werden. Existieren defekte Zellen, sollten diese über entsprechende Fehlerroutinen erkannt und aussortiert werden. Das klingt in der Theorie logisch und einfach zu handeln, die Praxis sieht allerdings etwas anders aus.
Aber der Controller samt Firmware ist nicht das alleinige Qualitätssiegel einer SSD, denn auch die Art der verwendeten Flashtechnik spielt eine entscheidene Rolle und bestimmt letzendlich die Performance und Haltbarkeit der Flashchips. Für weitere Details zum Thema SSD beachtet bitte auch unseren separaten SSD Artikel , wo es nicht nur um die richtigen Einstellungen, sondern in erster Linie um die Erklärungen der wichtigsten Techniken geht...




Ausstattung, Verarbeitung und Technik:

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Beide Hersteller oder besser formuliert SSD-Lieferanten verpacken ihre SSDs sorgsam und sicher, so daß keinerlei Transportschäden zu befürchten wären. Die Inhalte unterscheiden sich dann schon deutlicher. Während Corsair lediglich einen 3,5" Einbaurahmen samt Schrauben beilegt, sind es im Falle von Plextor darüber hinaus noch eine kurze Einbauskizzierung und eine Klonsoftware von Acronis (True Image 2010 OEM). Zusätzliche Tools finden wir weder bei Corsair noch bei Plextor, das ist schade, denn es gibt immer noch genügend Interessenten, die so eine SSD auch unter Windows XP oder Windows Vista nutzen wollen und die unterstützen bekanntlich keine Trim Funktion, so daß trotz Garbage Collection gelegentlich manuell etwas nachgeholfen werden muß.

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Die Verarbeitung der einander bis auf die Farbe sehr ähnelnden SSDs ist durchweg vorzüglich. Vorbildlich ist der Vermerk der implementierten Firmware (bei Firmware 1.0), so daß der Kunde sofort weiß woran er ist. Eine kurze Rechereche auf den Homepages von Corsair und Plextor ergab, das aktuell auch keine neuere Firmware existiert. Der Wissensbedarf ist mehr als einleuchtend: wer verzichtet schon gern auf ein per Firmware Update nachgereichtes elementares Feature oder beseitigte Bugs? dabei sollten wir aber auch berücksichtigen, das ein Firmware Update immer auch das Risiko eines kompletten Datenverlustes beinhaltet und und nichts wäre ärgerlicher, als Windows fertig installiert zu haben und nach einem Firmware Updates von vorne anfangen zu dürfen. Insofern wäre ein Firmware Update (so denn verfügbar) vor der Installation des Betriebssystems ein idealer Zeitpunkt.

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Die Bauform und vor allem Einbauhöhe spielen eine ganz wesentliche Rolle beim Nachrüsten einer SSD. Nicht alle Notebooks oder Netbooks sind in der Lage, die standardisierten 2,5" SSDs mit 9mm dicken Gehäusen aufzunehmen. Es existieren einige Geräte beispielsweise von HP, Lenovo oder Dell, die lediglich 2,5" Schächte besitzen, in denen nicht mehr als 7mm Platz ist. Also informiert euch bitte vorher, welche SSDs für eure Notebooks verbaubar wären, es existieren durchaus flachere Alternativen von Intel oder auch Samsung, unsere Testobjekte von Corsair und Plextor verfügen jeweils über 9mm dicke Gehäuse, so daß ein Einsatz in engen Notebook Aufnahmen problematisch werden könnte.
Das Gewicht der beiden Aluminium-Datenspeicher unterstreicht die Ähnlichkeiten der SSDs zusätzlich, 64 Gramm für die Corsair Performance Pro stehen 63 Gramm für die Plextor M3 gegenüber, das fällt schon fast in die Rubrik Messungenauigkeiten. Eine OCZ Vertex 3 wiegt beispielsweise 87 Gramm, Crucials m4 73 Gramm und die Intel 510 knappe 80 Gramm. Ein Einbaurahmen wird also keinesfalls größere Beanspruchungen gestellt, große 3,5" Festplatten wiegen nicht selten bis zu 700 Gramm.

Wie immer an dieser Stelle unsere Kabel-Tipps:
Die Anschlußports für Strom und SATA 6Gb/s wurden übrigens sehr sauber integriert und zwar so, das die Ports nicht zu eng nebeneinander liegen. Damit ihr die SATA 6Gb/s sprich SATA3 Schnittstelle auch ausreizen könnt, sollte als primäre Basis ein entsprechendes Mainboard mit nativer SATA 6Gb/s Anbindung vorhanden sein. AMD bietet diese Schnittstelle ab Southbridge 850, Intel ermöglicht dies erst seit dem Sockel 1155. Die bisherigen separaten SATA 6Gb/s Controller z.B. von Marvell fallen im Performance Vergleich deutlich ab. Des weiteren empfehlen wir auch hochwertig geschirmte (jede der Adern einzeln abgeschirmt) und nicht zu lange (nicht über 75cm) SATA 6Gb/s Kabel, die durchaus nicht die Welt kosten, z.B. von inLine . Um die volle Datenübertragung von SATA 6Gb/s nutzen zu können, sind diese speziellen Kabel zwar nicht nötig, weil sie auch nur über 7 Kabeladern verfügen, aber die Abschirmung spielt eine wesentliche Rolle und minimiert Interferenzen:


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Wir haben mal ein handelsübliches SATA 6Gb/s Kabel, wie es aktuell in vielen Mainboard-Verpackungen zu finden ist und ein Kabel von inLine aufgeschnitten, um die Unterschiede in der Abschirmung deutlich zu machen. Das handelsübliche Kabel ist zwar sehr schön isoliert und gut verarbeitet worden, aber die aufwendige Abschirmung fehlt und dabei geht es nicht nur um das äußere Metallgeflecht, sondern auch um die zusätzliche innere Abschirmung über entsprechende Folien. Wenn ihr euch also darüber wundert, dass eure SSD beim nächsten Systemstart nicht mehr erkannt wird und dies immer wieder mal sporadisch auftritt, probiert so ein Kabel aus. Der Aufwand ist relativ gering, diese Kabel kosten je nach Ausführung und Länge nur um die 2 bis 6 €.
Wenn ihr euch selbst einen Gefallen tun wollt, dann verwendet Kabel mit Sicherheitslaschen, wir haben es in vielen Praxis-Tests oft genug erlebt, das sich die Kabel ohne Sicherheitslaschen sehr oft aus den Ports heraus wackeln, dazu ist weder sonderlich viel Kraft noch ein besonderes Talent nötig, es passiert einfach und dann geht wieder die Sucherei nach der Ursache los. Wer noch mehr über die SATA 6Gb/s Spezifikation wissen möchte, kann dazu bei Sata.org das zuständige Dokument studieren.

Kommen wir jetzt zur verbauten Technik:

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Beide SSDs stützen ihre Technik auf den Einsatz des Marvell 88SS9174-BKK2 Controllers und eine 8-kanalige synchrone Anbindung der Flashchips. Der 8-Kanal Controller von Marvell arbeitet wiederum mit zwei ARM9-Prozessoren, die sich gegenseitig unterstützen. Diese aktuelle Revision des Marvell Controllers wird auch in der Crucial m4 und Intels 510 SSDs verbaut, also beileibe kein Unbekannter, sondern ein bisher verlässlicher und performanter Controller. Im Gegensatz zur Plextor M3 SSD verwendet Corsair Toshibas hochwertige Toggle-Mode-NAND in 32nm Fertigung, Plextor setzt auf Toshiba Toggle-Mode-NAND in 24nm Fertigungsverfahren. Wir sehen das im Falle von Corsair durchaus nicht als Nachteil, da die 32nm Fertigung zumindest theoretisch eine Längere Lebensdauer der Flashbausteine verspricht.
Auffällig sind zwei weitere Merkmale, die Corsair Performance Pro besitzt zwei 128MB Nanya DDR3-1333 DRAM Speicherbausteine für den aktiven Datenpuffer, Plextor lediglich einen davon. Den zweiten spendiert Plextor erst in der 256GB Variante der M3 SSD. Darüber hinaus verwenden beide eine hochwertige FR4 Platine von Plextor, die am M3S Stempel sehr leicht zu identifizieren ist, was gleichzeitig darauf hin deutet, das die bisher nicht in Europa lieferbare Plextor M3S ebenfalls auf dieser Platine basiert. Eine Anfrage, ob die M3S ebenfalls nur 128MB schnellen Zwischenspeicher auf der 12GB Version verwendet, blieb vom Plextor Support leider unbeantwortet. Üppige Wärmeleitpads zur Ableitung der erzeugten Wärme ans SSD Gehäuse finden wir wiederum bei beiden Testobjekten.
Man sollte diesen schnellen Zwischenspeicher nicht unterschätzen, er kann die schnelle Übertragungsschnittstelle die Such-/Lese-/Schreibzeit von Flash-Speichern deutlich verkürzen, wodurch eine schnellere Datenübertragung möglich wird. Dank des großen temporären Speicherplatzes reduziert sich die Häufigkeit der Dateneingabe in den Flash-Speicher, so dass die Produktlebensdauer verlängert wird. Der 256MB DDR3 Cache-Puffer stabilisiert außerdem das SSD-Laufwerk, um eine noch höhere Rechenleistung zu gewährleisten. Klingt in der Theorie gut, insofern verwundert es schon, das Plextor gerade an dieser Stelle den Rotstift angesetzt hat. Auch dazu hatten wir ohne Erfolg den Plextor Support befragt.
Die Vorteile von synchron angesteuertem Toggle-Nands liegen zumindest theoretisch auf der Hand, einerseits soll diese Nand-Technik besonders energieffizient arbeiten und andererseits eben besonders performant, auch wenn da möglicherweise ein leiser Widerspruch durchschimmert. Fakt ist zumindest, das die Konkurrenz mit aktuellen Sandforce Controllern und Toggle-Nand Technologie im Grunde immer ganz oben in den Transfer-Bestenlisten zu finden sind, zuletzt eben auch bei uns in Gestalt der Patriot Wildfire, wobei uns dort schon ein recht hoher Stromverbrauch negativ auffiel, der sich scheinbar wie ein roter Faden durch die Thematik zieht, immer dann wenn Toggle Nand eine Rolle spielt.
Explizite Trim Unterstützung, Garbage Collection, Wear-Leveling sowie eine relativ kleine Over-Provisioning oder auch Spare Area sind die weiteren technischen Feature der SSDs mit Marvel 88SS9174 Controller, wobei diese Auflistung mittlerweile fast schon zum SSD Standard gerechnet werden darf. Die Spare Area oder auch Over-Provisioning ist ein Teil des Flash Speichers, der exclusiv für den Controller reserviert ist und das nicht ohne Grund. Aus diesem Bereich greift der Controller auf freie Speicherblöcke zu, um damit zusammen mit Wear-Leveling die Schreibzugriffe zu beschleunigen und/oder defekte Speicherblöcke auszutauschen. Wie groß diese reservierte Bereich ist, hängt vom jeweiligen Controller ab, in Falle unserer Corsair und Plextor M3 waren es exakt 7% der Gesamtkapazität, ein durchaus üblicher Wert.




Das Sockel 1155 Testsystem:

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Installation und Tests:

Unabhängig von den Werks Aufklebern prüften wir jede der beiden SSDs vor unserem Test auf die Aktualität der jeweiligen Firmware:

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Die Firmware ist also auf beiden SSDs definitiv aktuell, beide Hersteller bieten zur Zeit keine neuen Firmwares an, so daß wir uns voll und ganz auf unseren Test konzentrieren können. Was den AHCI Treiber angeht, so sollte man wissen, das der MSAHCI Treiber von Microsoft, den Windows 7 standardmäßig installiert, die Trim Funktion generell unterstützt und im Normalfall treibertechnisch völlig ausreicht. Der Intel Rapid Storage-Technologie Treiber kann dies auch, verspricht aber zusätzlich einige Prozentpunkte mehr Performance, die in der Regel bestenfalls mess-und nicht spürbar sind. In unserem Test haben wir die neuesten Intel Rapid Treiber trotzdem ausprobiert. Darüber hinaus auch gleich das neueste Bios (0902) für unser Mainboard, damit wir alle Eventualitäten im Zusammenspiel zwischen Chipsatz und SSD entsprechend berücksichtigen.
Man sollte sich aber vergegenwärtigen, dass der Rapid Treiber nicht für jede mögliche System Konstellation eine Empfehlung darstellt und darüber hinaus ab Version 10 die LPM-Problematik auslösen kann. Installiert, eingestellt und optimiert wurde Windows 7 Ultimate 64Bit SP1 nach unserem entsprechenden Artikel:

Windows 7: FAQS und SSD Optimierungen


In dem Artikel findet ihr auch weitere FAQs zum Thema SSD !

weitere System bzw. BIOS-Einstellungen:
• C-States und Stromsparfunktionen im BIOS deaktiviert
• Internal PLL Overvoltage im BIOS deaktiviert
• LPM im Betriebssystem deaktiviert, Hot Plug Im Bios aktiviert
• Turbomodus der CPU deaktiviert
• SSD Firmware möglichst aktuell
• Verwendung von hochwertigen SATA 6Gb/s Kabeln von InLine
• Asus P8Z68 Deluxe, Bios Version 0902
• Intel Chipsatztreiber 9.2.3.1022
• Intel Rapid Treiber 10.8.0.1003

Die Stromsparmechanismen haben wir generell in jedem SSD-Test deaktiviert, damit der Intel Prozessor nicht zwischendurch auf Idee kommt, ein Nickerchen einzulegen. Übertaktungen können das Resultat beeinflussen und verfälschen, darum wurden entsprechende Einstellungen genauso wie der Turbomodus deaktiviert.
Die Temperaturen der Festplatten und SSDs wurden mit entsprechenden Sensoren sowohl an der Ober-und Unterseite der Festplatten gemessen, dazu verwendeten wir das digitale Temperaturmessgerät TL-305 (Messbereich von Minus 200°C bis plus 1370°C). Einen Parallelcheck der Temperaturen haben wir mittels der Software Sensorik von Aida64 Ultimate 2.00.1700, HW Monitor 1.18.5 und Crystak Diskinfo 4.0.3 versucht durchzuführen, die allerdings allesamt keine realen SSD Temperaturen auslesen können, weil eine SSD in der Regel keinen entsprechenden Hardware-Sensor besitzt, auch wenn hier und dort mal etwas angezeigt wird. Die Raumtemperatur betrug während aller Tests exakt 20°C (klimatisierter Raum).
Die Lautheit der Datenträger wurde ca. 15cm von der Festplatte entfernt mit einem ACR-264-plus Messgerät geprüft, das normalerweise einen Messbereich von 15 bis 140 dBA umfaßt. Jeder Datenträger wurde exakt an der selben Stelle im Tower verschraubt, so daß diesbezüglich keine störenden Abweichungen zu registrieren waren. Dabei die Umgebungsgeräusche so weit wie möglich reduziert, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Laut DIN-Norm sollte der Abstand von Messgerät zum Testobjekt 100cm betragen, aber da wir nicht über einen schalltoten respektive schallarmen Raum verfügen, waren Kompromisse unumgänglich. Was den Stromverbrauch angeht, so ist dieser relativ leicht über geeignete Multimeter messbar, die wir an der 5 Volt Leitung des SATA-Interfaces angeschlossen haben.

Zur Leistungsverifizierung verwendeten wir folgende Programme und Hilfsmittel:

• ArgusMonitoring Software 2.1.3
• PC Mark Vantage HDD 1.0.2.0
• AS SSD Benchmark 1.6.4237.30508
• Crystal Diskmark 3.01
• Crystal Diskinfo 4.1.4
• ATTO Benchmark 2.46
• DriveControllerInfo 2.1.4
• Aida64 Ultimate v2.00.1734
• Intel SSD Toolbox 3.0.1
• Windows 7 Ultimate 64bit SP1, alle aktuellen Updates
• Photoshop CS3
• Office 2010 Professional SP1
• VMWare Workstation 8.0
• WinRAR 4.01

Desweiteren stoppten wir für alle Laufwerke den Bootvorgang in Sekunden, wobei wir den Zeitraum vom Erscheinen des ersten Bios Screens bis zum verfügbaren Windows Desktop gestoppt haben. Das Starten von Anwendungen ist ein weiteres wichtiges Kriterium, dafür wählten wir Photoshop CS3 aus und stoppten wiederum per Hand den Zeitraum vom Programmaufruf bis zur Sichtbarkeit eine 5MB großen Bildes.
Um eine Aussage über den Kopierzeitraum zu erhalten, wurde ein 5GB großes Image verwendet, das wir auf die jeweiligen Datenträger kopierten. Die Installationszeit eines bestimmten Medium wäre natürlich auch interessant, wobei wir auf Spiele DVDs verzichteten, da die Qualität der optischen Laufwerke eine größere Rolle spielt, als das datenempfangende Laufwerk sprich die SSD. Darum installierten wir Office 2010 SP1 von einer virtuellen Maschine (VMWare) aus und stoppten abermals die Zeit.

Die Corsair Performance Pro und auch die Plextor M3 wurden nach der Initialisierung, der Partitionierung und Formatierung über Acronis Disc Director 11 mit einem aktuellen Windows 7 SP1 Image bestückt, das neben dem Servicepack 1 und allen verfügbaren Updates auch alle aktuellen Systemtreiber enthielt. Darüber hinaus enthielt das Image einige aktuelle Spiele, Office 2010 SP1 und diverse weitere Programme und Tools, so daß wir auf einen belegten Speicherplatz von ca.30 bis 31% kamen, so daß die Vergleichbarkeit mit unseren anderen SSD-Tests sichergestellt war. Anschließend begann unsere erste synthetische Benchmarkrunde:

1. Corsair Performance Pro 128GB:

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Nach diesem ersten Testdurchlauf wurde die Corsair SSD über Secure Erase wieder in den Auslieferungszustand versetzt und anschließend über H2testw komplett mit Daten gefüllt. Da Corsair hierfür kein eigenes Tool anbietet, haben wir den Secure Erase über ein entsprechendes Tool realisiert.

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Die Daten wurden anschließend gelöscht und in den Papierkorb von Windows 7 transport, um den Trim Befehl auszulösen. Nach dem Löschen der Daten warteten wir die obligatorischen 5 Stunden (ein Zeitraum, den wir neuerdings in allen SSD-Tests warten) und beließen die SSD im idle Zustand, damit genug Zeit bleibt für die Rekonvaleszenz der Flash-Zellen mit Hilfe des Garbage Collection Algorithmus. So werden die frei gewordenen Blöcke gelöscht und im Idealfall die ursprüngliche Performance der SSD wiederhergestellt. Dies haben wir nun in einer weiteren Benchmark-Session überprüft:

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2. Plextor M3 128GB:

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Nach diesem ersten Testdurchlauf wurde auch die Plextor M3 SSD über Secure Erase wieder in den Auslieferungszustand versetzt und anschließend über H2testw komplett mit Daten gefüllt. Da Plextor hierfür ebenfalls kein eigenes Tool anbietet, haben wir den Secure Erase über ein entsprechendes Tool realisiert.

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Die Daten wurden anschließend gelöscht und in den Papierkorb von Windows 7 transport, um den Trim Befehl auszulösen. Nach dem Löschen der Daten warteten wir die obligatorischen 5 Stunden (ein Zeitraum, den wir neuerdings in allen SSD-Tests warten) und beließen die SSD im idle Zustand, damit genug Zeit bleibt für die Rekonvaleszenz der Flash-Zellen mit Hilfe des Garbage Collection Algorithmus. So werden die frei gewordenen Blöcke gelöscht und im Idealfall die ursprüngliche Performance der SSD wiederhergestellt. Dies haben wir nun in einer weiteren Benchmark-Session überprüft:

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Im Gegensatz zu den typischen und technisch bedingten Einbrüchen der aktuellen Sandforce Controller, zeigen sich unsere beiden Probanden mit Marvell 88SS9174 Controller davon relativ unbeeindruckt. Beide SSDs liefern nach dem ersten Secure Erase im Grunde die Werte des Neuzustandes. Hier und da sind Differenzen augenscheinlich, aber unter der Rubrik Messungenauigkeiten zu verbuchen, den diese Benchmark Programme generell nicht leugnen können.
Man sollte ohnehin nicht in den Fehler verfallen und die synthetischen Benchmarks auf ein Podest heben, auf denen sie nichts zu suchen haben, es sind keine alltagsrelevanten Scenarien und werden es auch niemals sein. ATTO ist das Marketing-Aushängeschild für viele SSD-Hersteller insbesondere für sandforce-basierte SSDs, weil es das bestmögliche aber auch theoretischte aller Scenarien abildet, das sequentiell zu erreichen ist. HD Tune ist, wie der Name schon impliziert, nie für SSDs geschrieben worden und darum setzen wir es auch nicht mehr ein. Crystal Diskmark testet nicht nur mit Nullen, sondern über zufällige Blockgrößen, was der realität zumindest näher kommt. Der ASS SSD Benchmark rechnet auch nur mit Nullen, aber kann flexibler agieren, da es neuerdings auch einen Benchmark für kompromierte Daten bietet, was für SSDs mit Sandforce Controllern eine hohe Relevanz besitzt, da diese Controller für komprimierte Daten optimiert wurden.
Sicherlich werden einige über unsere hohen Resultate beim Kopierbenchmark vom AS SSD Tool stolpern, aber das ist schnell entschlüsselt, denn dieser Kopierbenchmark scaliert über den vorhandenen Arbeitsspeicher. Die in unserem Fall vorhandenen 16GB Arbeitsspeicher haben dementsprechend einen sehr hohen Anteil an dem guten Ergebnis. Kurz und knapp: je mehr Arbeitsspeicher im System steckt, desto höher sind diese Werte.
Interessant sind diese Benchmark-Tools natürlich trotzdem, weil sie jeder Anwender daheim schnell und unkompliziert ausprobieren kann. Das Problem ist dabei nur, das sehr oft diesen Benchmarks zu viel Gewicht beigemessen wird, was wiederum sehr oft dazu führt, das sich Anwender über zu langsame SSDs beklagen, die aber in der Realität gar nicht zu langsam arbeiten, auch wenn irgendwelche Tools dies oftmals falsch suggerieren. Darüber hinaus existieren selbst bei 100%ig identischen Systemen durchaus noch noch herstellungsbedingte Toleranzwerte, die bei einem Benchmark-Vergleich berücksichtigt werden müßten, was aber auch keiner tut. Kurzum, man sollte das Thema nicht überbewerten, sondern sich stattdessen über die SSD und ihre wahren Stärken freuen und das sind ultraschnelle Zugriffszeiten, die Fähigkeit der parallelen Abarbeitung von Eingabe/Ausgabe Operationen unter extrem hohen Transferleistungen und natürlich die Geräuscharmut, um nur einige Vorteile zu nennen. Wir können das alles gar nicht oft genug betonen, trotzdem werden sich die Anwender weiter an die Benchmarks halten und deren vermeintlich schwache Ergebnisse reklamieren, das ist so sicher wie die nächste Generation der SSDs.





Noch eine kleine Erklärung zur dBA Definition:
Menschen hören im allgemeinen bei 1000 Hz am Besten, der dBA-Wert nimmt Bezug darauf: ein Geräusch bei 18000 Hz nimmt man entsprechend schwächer war, als eines bei 1000 Hz, und der dBA-Wert ist entsprechend darauf umgerechnet.

Beide SSDs, sowohl die Corsair Performance Pro als auch die Plextor m3 zeigen andieser Stelle keine Ausreisser und liegen aud em Niveau der anderen SSDs mit Marvell 88SS9174 Controller.
Eine realistische Geräuschmessung der SSDs mag unter Laborbedingungen möglich sein, unsere Messgeräte sind da völlig überfordert. Die SSDs sind aber auch objektiv nicht als Geräuschkulisse wahrnehmbar, egal ob sie nun eingebaut sind oder auf dem Schreibtisch liegen. Hin und wieder berichten Anwender von Fieb-Geräuschen der SSDs, dies konnten wir bisher nicht bestätigen. Wobei diesbezüglich in der Regel andere Verursacher wie Mainboard, Grafikkarte, Zusatzkarten, Netzteil als Verursacher in Frage kommen, zumal dort schwingende Spulen vorhanden sind. Es bietet sich aber durchaus an, C-States, C1E, EIST, Cool'n'Quiet und/oder SpeedStep, Spread Spectrums und Load Line Calibrations testweise zu deaktivieren, um der Ursache auf die Spur zu kommen.
Eine aktuelle Samsung F4 Festplatte weißt eine sehr ähnliche Geräuschcharakteristik wie die F1 oder F3 mit ebenfalls einem Platter auf und agiert sehr leise. Die alte Raptoren Generation war ohne Entkoppelung und Dämmung kaum zu ertragen. Die neuere VeloCiraptor VR200M Generation arbeitet dagegen etwas leiser, sollte aber trotzdem zumindest entkoppelt verbaut werden. Selbiges gilt auch für die Black Caviar mit zwei Plattern, die zudem beim Zugriff deutlich knarzt.






Wenig überraschend können die SSDs sich auch hier von ihrer besten Seite zeigen und sich somit deutlich von der HDD Konkurrenz absetzen. Für empfindliche Ohren bildet eine SSD darum derzeit das Maß der Dinge.
Bezüglich der Zugriffsgeräusche verhalten sich aber auch Festplatten wie die Samsung F4 und F3 sehr respektabel und schonen die Nerven des Anwenders. Die aktuelle WD VRM200 VeloCiraptor liefert da ein recht ausgewogenes Bild im Vergleich zur ersten Raptoren Generation, deutlich hörbar ist sie aber ohne Entkoppelung trotzdem. Die Black Caviar Festplatte kann diesbezüglich kaum mithalten, zumal das Zugriffsgeknarze schon leicht nervende Tendenzen entwickelt.
Die Vibrationen/Dröhnen können in einem massiven (SECC 1.0) PC-Tower aus Stahl beinahe gänzlich absorbiert werden. In dünnwandigen Alu-Towern sollte man in jedem Fall über eine Entkoppelung inclusive Dämmung nachdenken, eine entsprechende Empfehlung können wir diesbezüglich aussprechen, in denen ihr auch die konkreten Details zu den Entkoppelungen entnehmen könnt:

Aerocool AVN-1000 HDD Cooler

Smart Drive 2002 Copper Festplattenbox

Anzumerken ist in diesem Zusammenhang noch, dass das aktivierte Acoustic Managements (AAM) die dBA-Werte der HDDs im Schnitt um etwa 3 dBA senken. Wobei dies dann die Zugriffszeiten widerum geringfügig erhöht. Die Zugriffsgeräusche und Vibrationen bleiben vom AAM aber unbenommen, diese Problematik ist damit keinesfalls zu minimieren ! das nur der Vollständigkeithalber, auf SSDs trifft dies alles nicht zu.




Was die Zugriffszeiten angeht, so ergibt sich ein unverändertes Bild, die SSDs distanzieren die HDDs überdeutlich. Innerhalb der SSDs sind marginale Differenzen erkennbar, die controller-abhängig zu betrachten sind, aber kaum eine messbare geschweige denn spürbare Relevanz aufweisen und auch chargenabhängig betrachtet werden müssen. Daran ändert auch die "Bestmarke" der Samsung 470 nichts, die von den SSDs mit Marvell 88SS9174 Controller fast erreicht wird.
Nicht einmal die ultraschnelle VeloCiraptor ist der Zugriffsperformance einer SSD auch nur ansatzweise gewachsen. Dies ist auch eine der eklatantesten Bereiche, denn je nachdem wie verstreut die Daten auf der Festplatte oder SSD angeordnet sind, können sich diese Zeitunterschiede erheblich aufsummieren, so daß man auch ohne Stoppuhr oder Benchmarks den Unterschied spürt.
Bei den HDDs muß man differenzieren, hier zeigt sich sehr deutlich die Kehrseite der Ein-Platter-Technologie, denn die Zugriffszeiten korrespondieren nicht mit der durch die hohe Datendichte des einen Platters erzeugten Lese-oder Schreibperformance dieser Festplatten. Der Grund dafür ist ganz einfach erklärt, die Minimierung der Platteranzahl ist ausschlagebend für die Verlangsamung der Zugriffszeiten. Wenn dann noch das Acoustic Management aktiviert ist, multiplizieren sich diese Werte deutlich, so daß ein Einsatz als Systemfestplatte nahezu wegfällt. Wird AAm deaktiviert, relativieren sich diese schlechten Werte wieder ein wenig. Festplatten mit mehreren Plattern arbeiten aber naturgemäß performanter, wie sich im direkten Vergleich an der Caviar Black sehr schön ablesen läßt.







Crystal Diskmark simuliert das, was auf unseren Rechnern täglich vorwiegend geschieht, nämlich das Lesen und Schreiben in unterschiedlichen Blockgrößen. Hier entscheiden die Controller eindeutig über die Performance der SSDs und es zeigt sich, das die aktuellen Controller von Marvell, Samsung und der neue Sandforce SF-2281 in Verbindung mit Toggle Nands ihre Hausaufgaben außerordentlich gut gemacht haben, man beachte dabei auch die neue 0009 Firmware für die Crucial m4. Das alles wird aber von der Samsung 830 weggewischt, die sich diesbezüglich klar auf den ersten Platz schieben kann. Wer also viel mit sequentiellen Lese/Schreibzugriffen auf seinem System konfrontiert wird, sollte sich die Samsung 830 vormerken. Das sich zwischen der Corsair Performance Pro und der Plextor M3 sequentielle Schreibdiskrepanzen von bis zu 30% ergeben, hat uns dann schon überrascht, zumal ja beide SSDs rein technisch nicht so weit voneinander entfernt zuzuordnen wären.
Bezüglich der Lese-und Schreibleistung bei den HDDs stellt die VR-200M VeloCiraptor von Western Digital nach wie vor das Mass der Dinge dar, da können auch die neuen Einplatter-Festplatten nicht im entferntesten dran klingeln, aber das hat wohl auch niemand ernsthaft erwartet.




PC Mark Vantage HDD generiert aus acht unterschiedlichen Abfolgen praxisnahe Scenarien, in denen beispielsweise Spiele simuliert werden, das Importieren von Bildern, Windows Defender, das Booten und auch das Kopieren von Daten wird einbezogen. Kurzum, PC Mark Vantage HDD vollzieht eine durchaus alltagstaugliche Analyse der Systemperformance mit dem Hauptaugenmerk auf die jeweiligen Datenträger. Auch hier legen unsere SSDs die Messlatte so hoch, das die HDDs nur noch wie Statisten wirken, anders kann man diese eklatanten Unterschiede kaum umschreiben.




Samsungs 830 SSD kann hier eine weitere Bestmarke setzen, wobei unsere Marvell Probanden Intel 510 und Crucials m4 mit der neuen Firmware 0009 sowie auch die neuen Plextor M3 und Corsair Performance Pro diesen Parcours aber ebenfalls ausgezeichnet absolvieren, die Sandforce SF-2281 SSDs halten recht gut dagegen, wie überhaupt alle SSDs.
Aber: eine Stelle hinter dem Komma besagt beim Booten rein gar nichts. Die Bootzeitdauer ist zwar immer wieder ein gern diskutiertes Kriterium, allerdings sollte man sie auch nicht überbewerten, denn ob eine SSD nun das Betriebssytem in 25 oder 29 Sekunden (handgestoppt) bootet, ist irrelevant. Die HDDs fallen auch hier deutlich ab, wobei selbst eine knappe Minute immer noch einen überschaubaren Zeitraum darstellt, in dem niemand ein Referat schreiben könnte oder den Hund Gassi führt.




Die HDDs benötigen nahezu die dreifache Zeit, um unser 5MB großes Bild in Photoshop CS3 zu laden, man darf also auch hier von einer deutlichen Zeitersparnis sprechen. Wie bei allen Messungen mit der Stoppuhr, haben wir den Mittelwert aus insgesamt 5 Versuchen gemittelt, um Fehler und Reaktionsungenauigkeiten auszugrenzen.




Auch diesen erst jüngst aufgestellten Rekord der Patriot Wildfire hat Samsungs 830er SSD übertroffen und führt in diesem Testsegment jetzt die Hitliste an, gefolgt von Patriots Wildfire. Unsere neuen Corsair Performance Pro und Plextor M3 folgen direkt dahinter, mit etwas Abstand folgen dann Kingstons HyperX und die Vertex 3 von OCZ, Intels 510 sowie Crucials m4 SSD (mit Firmware 0009). Das bedeutet nun keineswegs, das die anderen SSDs an dieser Stelle versagen, alles unter 50 Sekunden ist eine ausgezeichnete Leistung. Die HDDs benötigten für den gleichen Vorgang mit Ausnahme der VeloCiraptor die dreifache Zeit.




Unsere Installation aus einer virtuellen Maschine heraus erwies sich einmal mehr als recht praxisnah, zumal die direkte Installation von einem ROM-Laufwerk aus zu sehr von dessen Performance abhängt. Die Zeitdiskrepanzen sind zwar immer noch hoch, aber eine VeloCiraptor schlägt sich im Vergleich zu den SSDs doch recht wacker.
Viel deutlicher ist aber die "Multitasking Fähigkeit" der SSDs, denn während der Installation war das Weiterarbeiten mit dem System problemlos möglich, so daß wir in der Zwischenzeit an mehreren Excel Tabellen experimentieren konnten. Das wäre zwar mit den HDDs auch möglich, aber auf Grund der deutlich höheren Systemlast eben doch sehr eingeschränkt und weniger performant. Auf der anderen Seite wird hoffentlich niemand ernsthaft auf die Idee kommen, während einer Programminstallation wichtige Schreib-oder Rechenarbeiten durchzuführen, denn sollte sich die Installation aufhängen, landen die anderen Daten sehr wahrscheinlich ebenfalls im Nirvana.



Für den nun folgenden Test haben wir ein 6GB großes Windows 7 SP1 Image mit Winrar 4.01 gepackt und entpackt und den Zeitraum wiederum per Hand gestoppt (5 Durchgänge, anschließend gemittelt):


Natürlich zeigen unsere SSDs den Festplatten auch an dieser Stelle die Rücklichter, aber die Abstände werden deutlich geringer, insbesondere SSDs mit älterem Controller verfügen einfach nicht über die notwendige sequentielle Leistung, um den aktuellen SSDs Paroli zu bieten. Die Leistung beim Packen und Entpacken wird aber auch durch die Kapazität beeinflußt, wenn ihr euch also für einen Hersteller/Controller entschieden habt, dann solltet ihr die jeweilige SSD mit größerer Kapazität wählen, zumindest dann, wenn viel gepackt/entpackt wird und wenn hohe sequentielle Leistung eine Rolle spielt. Also im Zweifel lieber die 120/128GB Version anstatt der 60 oder 64GB Version, oder eben die 240/256GB SSD anstatt der 120/128GB Variante. Dies gilt eigentlich generell für alle Leistungstests, es fällt aber an keiner anderen Stelle so extrem ins Gwicht, wie in diesem speziellen Testbereich.



Die Ladedauer von Spiele-Leveln ist auch ein immer wieder gerne diskutiertes Thema. Ein typischer aktueller Vertreter ist Battlefield 3, das je nach Level schon einiges an Geduld abverlangen kann. Dabei sind zwei Faktoren besonders zu beachten: einerseits die Zugriffs-und Lesegeschwindigkeit der Speichermedien und andererseits die Prozessorleistung bei der Verarbeitung der geladenen Dateien. Nun ist aber durchaus nicht so, das die Spieleentwickler dies nicht wissen, darum packen sie viel vom Spiel in entsprechende Archivdateien, damit die Festplatte ihre Suchzugriffe nicht unnötig ausdehnen muß und die passenden Informationen möglichst schnell findet. Das allein reicht aber meistens nicht aus und hier kommt nun unsere SSD ins Spiel, die so eine Suche deutlich beschleunigen kann. Die traditionellen Festplatten fallen diesbezüglich deutlich ab, insofern ist eine SSD bei passendem Restsystem, viel Arbeitsspeicher und schneller CPU eine ganz klare Empfehlung für einen aktuellen Spielerechner.
Das wir trotzdem auf einen Test verzichtet und den theoretischen Aspekt dabei näher reflektiert haben, liegt in erster Linie an den fehlenden älteren SSDs, die für diesen Test nicht mehr zur Verfügung standen und ohne den direkten Vergleich ist so eine Testrubrik relativ sinnfrei. Unsere beiden SSDs von Corsair und Plextor bewältigten beispielsweise das Laden bestimmter Battlefield 3 Level in 15 bis 20 Sekunden, wohingegen eine Western Digital VelociRaptor VR200M dafür schon durchaus bis zu 50 Sekunden braucht.




Das Thema Leistungsaufnahme sollte im Idealfall eigentlich zu den Schokoladenseiten einer SSD gehören. Wie wir unserer Liste entnehmen können, ist dies leider nicht unisono der Fall. Alles über 4 Watt eignet sich im Grunde schon nicht mehr für die Verwendung in einem Notebook oder Netbook. Zumindest dann nicht, wenn die Stromersparnis eine wesentliche Rolle spielt und dies tut sie, wenn wir an die Laufzeit des Akkus denken. Darum sollten die Hersteller nicht nur auf die Performancekrone hin optimieren, sondern auch den Stromverbrauch im Focus behalten, die derzeitige Entwicklung ist jedenfalls kontraproduktiv zu bewerten. Das die Samsung 830 ausgerechnet an dieser Stelle eine neue "Bestmarke" für SSDs setzt, zeigt die Denkfehler der Hersteller überdeutlich auf.


Achtung:
Wir müßen an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, daß die im Review angegebenen Resultate sich ausnahmslos auf den zum Test verwendeten Aufbau beziehen und auf Grund von unterschiedlichen Systemen und Herstellungstoleranzen variieren können...!




Fazit:

Corsairs Perforemance Pro und auch Plextors M3 SSD reihen sich fast nahtlos in die Riege der sehr guten schnellen Solid-State-Drives ein, die mit dem Marvel 88SS9174 Controller bestückt sind. Dabei unterscheiden sich die beiden SSDs für den Betrachter rein optisch kaum voneinander, die Details unter der Haube zeigen dann aber doch einige Differenzierungen auf. Corsair verwendet einen 256MB Buffer, Plextor lediglich 128MB. Corsair setzt auf die in 32nm gefertigten Toshiba Toggle-Mode-NAND, Plextor bereits auf Toshiba Toggle-Mode-NAND im 24nm Fertigungsverfahren, was in unserem Test aber keinerlei Vorteile erwirtschaftete. Ansonsten kämen dann nur noch unterschiedliche Firmwares als Unterschiedungsmerkmal hinzu. Scheinbar reichen der Corsair Performance Pro diese Differenzen aber aus, um die Plextor beim sequentiellen Schreiben bis zu 30% hinter sich zu lassen. Natürlich ist die sequentielle Leistung einer SSD nicht das allein glücklich machende Bewertungskriterium, aber diejenigen, die ausschließlich auf entsprechende Benchmarks setzen, werden möglicherweise die Plextor M3 nicht in die engere Wahl ziehen. Und das wäre schade, denn abseits dieses eher optischen Mankos ist auch die Plextor M3 verdammt schnell unterwegs, was sie in unseren realen Praxistest sehr deutlich unter Beweis stellen konnte.
Überhaupt können wir bei beiden Produkten kaum ein störendes Haar in der Suppe finden, Corsair und Plextor liefern ihre Produkte in einer sorgsamen Verpackung aus, garnieren sie mit sinnvollen Zutaten wie Einbaurahmen und dazu gehörigen Schrauben. Plextor spendiert darüber hinaus auch noch eine OEM Version von True Image 2010, die allerdings keine offizielle Freigabe von Acronis für SSDs besitzt, diese wurde erst ab True Image 2011 erteilt: KB19691 von Acronis . Auf der CD befindet sich auch noch ein Quick Installation Guide für SSDs, leider nur auf englisch. Corsair Kunden gehen diesbezüglich komplett leer aus, werden auf der neu struktierten und inzwischen auch auf deutsch umstellbaren Homepage aber schnell fündig: Corsair SSD FAQs . Den Corsair Support müssen wir durchweg loben, nicht nur weil er ständig erreichbar ist, sondern weil inzwischen in vielen Foren direkte Anlaufstellen eingerichtet wurden (auch bei PC-Experience). Plextor hat diesbezüglich noch einiges an Nachholbedarf, auf Anfragen per Email mußten wir mehrere Tage ohne hinreichende Klärungen warten, die telefonische Hotline war ständig besetzt. Dafür lockt Plextor wiederum mit einer 5-jährigen Garantie (Corsair 3 Jahre), die drei Jahre inkl. Abholung und Rücksendung beinhaltet.
Aber kommen wir noch einmal zur Technik unserer beiden Testprobanden zurück: in allen Praxistests konnten sie überzeugen, wenn wir mal von den wenig relevanten 4K Werten absehen, aber diesbezüglich hat die Konkurrenz auch kein besseres Pulver in den Kanonen, zumal diese Resultate auf einem Desktop Rechner nur selten eine wesentliche Rolle spielen und selbst wenn, kann von Schneckentempo trotz allem noch keine Rede sein.
Die entscheidenen Vorteile des Marvell 88SS9174 liegen auf der Hand, die Performance wird ohne Taschenspielertricks erwirtschaftet und Einbrüche, wie wir sie bei sandforce-basierten SSDs beobachten, finden de facto nicht statt. Die Trim Funktion in Verbindung mit Garbage Collection arbeitet auf einem hohen Niveau und insbesonder Letztere sollte auch auf einem Betriebssystem ohne Trim Implementierung für eine lange Zeit den Griff zu einem Wipertool oder Secure Erase vermeiden helfen. Apropos Tools, weder Corsair noch Plextor haben in dieser Hinsicht etwas in ihren Schatullen, wer sie benötigt muß darum zu externen 3rd-party Tools greifen.
Der Stromverbrauch fällt für unseren Geschmack sowohl bei Corsairs Performance Pro (bis zu 3,68 Watt) als auch bei der Plextor M3 (bis zu 3,77 Watt) etwas zu hoch aus, da sollten maximal 3 Watt unter Last das angestrebte Ziel sein, auch wenn sich so etwas wie eine Tendenz abzeichnet, das die SSDs nicht nur immer schneller arbeiten, sondern dabei auch immer mehr Strom benötigen.
Eine Kaufempfehlung erhalten beide SSDs, jede für sich genommen ist technisch absolut auf der Höhe der Zeit und schnell sind sie ohnehin beide. Wer etwas mehr sequentielle Performance benötigt, greift zur Corsair, ansonsten liegen die Corsair Performance Pro und Plextors M3 in etwa auf einem Level, da muß der individuelle Geschmack dann schon etwas bei Kaufentscheidung helfen, zumal sich diese SSDs auch im Preisgefüge kaum unterscheiden. An den Preis-Leistungs-Sieger Crucial m4 kommen sie aber zumindest in dieser Hinsicht nicht heran. Eine weitere Alternative wäre natürlich auch die Samsung 830 , die ähnlich performant agiert, ab Werk ein ausgezeichnetes SSD-Tool mitbringt und investitionstechnisch keine unüberschaubaren Opfer verlangt....
Zur besseren Übersicht noch einmal die Fakten unseres Tests in einer kompakten Übersicht:

Corsair Performance Pro 128GB SSD

Plus:
• sehr hochwertige Verarbeitung
• ausgezeichnete sequentielle Transferleistungen
• befriedigende 4K-Transferleistungen
• herausragende Zugriffszeiten
• ausgezeichnete Trim-und gute Garbage Collection Implementierung
• absolut Zugriffs-und Störungsgeräuschfreier Betrieb
• äußerst stoßresistente Technik
• keine mechanischen Bauteile
• geringer Platzbedarf und Gewicht
• sehr gute thermische Eigenschaften, bis 70°C belastbar
• ausreichende Ausstattung (Retailversion)
• lange Garantiezeit (3 Jahre)
• ausgezeichneter Support
• gutes Preis-Leistungsverhältnis (ca. 185€)

Minus:
• etwas zu hoher Stromverbrauch
• keine zusätzliche Software und Anleitungen im Lieferumfang


Plextor M3 128GB SSD

Plus:
• sehr hochwertige Verarbeitung
• sehr gute sequentielle Transferleistungen
• befriedigende 4K-Transferleistungen
• herausragende Zugriffszeiten
• ausgezeichnete Trim-und gute Garbage Collection Implementierung
• absolut Zugriffs-und Störungsgeräuschfreier Betrieb
• äußerst stoßresistente Technik
• keine mechanischen Bauteile
• geringer Platzbedarf und Gewicht
• sehr gute thermische Eigenschaften, bis 70°C belastbar
• sehr gute Ausstattung (Retailversion)
• sehr lange Garantiezeit (5 Jahre, davon 3 Jahre Hol-und Bring-Service)
• gutes Preis-Leistungsverhältnis (ca. 180€)

Minus:
• etwas zu hoher Stromverbrauch
• ausbaufähiger Support




Gesamtergebnis unseres Reviews:

Die Corsair Performance Pro 128GB SSD erhält den PC-Experience Technology Award in Gold




Die Plextor M3 128GB SSD erhält den PC-Experience Technology Award in Gold








Weiterführende Links:


Corsair

Plextor

Corsair Performance Pro SSD 128GB Händlernachweis

Plextor M3 SSD 128GB Händlernachweis

weitere SSDs im Test bei PC-Experience.de




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06.01.2012 13:27 Cerberus ist offline Homepage von Cerberus Beiträge von Cerberus suchen Nehmen Sie Cerberus in Ihre Freundesliste auf
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