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Zum Ende der Seite springen Cooler Master ATCS 840 Full Tower
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Cerberus Cerberus ist männlich
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Achtung Cooler Master ATCS 840 Full Tower Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Cooler Master ATCS 840 Full Tower







Einleitung:

Erinnert sich noch jemand an die Anfänge der ATCS Serie (Active Thermal Convection System) von Cooler Master aus dem Jahr 1999? damals entstanden so unvergessene Klassiker wie z.B. das TAC-T01 Wavemaster oder das ebenfalls sicherlich noch presente ATC-100 Gehäuse, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Kurz und gut, Cooler Master war damals mit eben dieser ATCS-tek Spezialabteilung dabei, Lian Li in Vergessenheit geraten zu lassen, denn die Qualität dieser Gehäuse suchte Ihresgleichen. Nach drei Jahren war der Spuk leider auch schon wieder vorbei, einige Mitarbeiter aus der Abteilung verliessen Cooler Master, gründeten Silverstone und ATCS geriet in Vergessenheit. Damit ist jetzt Schluß, Cooler Master möchte an alte Erfolge und Traditionen wieder anknüpfen und präsentiert den überaus ambitionierten RC 840 Full Tower.
Das Gehäuse besteht selbstverständlich komplett aus massivem Aluminium, bietet unglaublich viel Platz und ist auch technisch auf der Höhe der Zeit. Das apostrophieren zumindest die Prospekte der Taiwanesen. Ob dieses Gehäuse auch aktuell Lian Li die Stirn bieten kann, haben wir in unserem 4-wöchigen Praxistest ausführlich reflektiert, viel Vergnügen beim Lesen...




Lieferumfang:

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• Cooler Master ATCS 840 Tower in Retail Verpackung
• Befestigungsmaterial
• Airduct
• Adapterschienen
• 1x Lüftergitter
• 5x Kabelbinder
• 6x Kabelschlaufen
• Stromadapterkabel
• Piezo Lautsprecher
• Handbuch




Technische Daten Gehäuse:

• Gehäusematerial Chassis: Aluminium
• Frontverkleidung: Aluminium
• Seitenteile und Deckel: Aluminium
• Mainboardschlitten: vorhanden
• Farbe: schwarz
• Abmessungen: 243mm x 580mm x 630mm (B x H x T)
• Formfaktor: Micro-ATX, ATX, E-ATX
• Gewicht: ca. 13,25 Kg netto
• verfügbare Slots für Erweiterungskarten: 7
• max Netzteilgröße: bis zu 300mm Einbautiefe
• Lüfter:
1x 230x230x30mm (Front, 19 dB(A), 700 U/min)
2x 230x230x30mm (Deckel, 19 dB(A), 700 U/min)
1x 120x120x25mm (Rückseite, 17 dB(A), 1200 U/min)
3x 120x120x25mm (Deckel, optional statt der zwei 230mm Lüfter)
1x 120x120x25mm (Boden, optional)
2x 120x120x25mm (HDD-Käfig, optional)
1x 120x120x25mm (Externer Air Duct, optional)
• I/O Panel: 4x USB 2.0, 1x HD Audio OUT, 1x Microfon, 1x Firewire, 1x eSATA
• Laufwerksschächte: 6x5.25" extern, 1x3,5" extern, 6x3,5" intern
• weitestgehend schraubenloses Design.
• Varianten: schwarz oder silber
• aktueller Markt-Preis: ca. 219,90 €
• Garantie: 2 Jahre




Die eingebaute Hardware:

CPU
Intel Core2 Duo E8600
CPU-Kühler
Thermalright ultra 120 extreme
CPU-Lüfter
Scythe Slipstream 1200
Mainboard
Asus P5E64 WS Evolution
Grafikkarte
XFX Geforce 8800 ultra
Soundkarte
Sound Blaster X-Fi XtremeGamer Fatality
Arbeitsspeicher
Corsair TW3X4G1600C9DHXNV DDR3-1600 4GB Dualkit
Festplatten System
2x Western Digital VelociRaptor a´ 300GB SATA II RAID-0
DVD-Brenner
Plextor PX-760 SATA
Diskettenlaufwerk
Scythe Combo-Laufwerk
Netzteil
Enermax Modu82+ 625 Watt
Betriebssystem
Windows XP Prof. SP 3 und Vista Ultimate 64Bit SP1 im Dualboot




Verarbeitung und Technik:

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"Mächtig gewaltig" würde die Olsenbande das Gehäuse titulieren und damit hätten sie es durchaus schon auf den Punkt gebracht. Das ATCS 840 läßt von außen erahnen, wieviel Platz im Inneren zur Verfügung stehen könnte. Die Abmessungen sind enorm, das Gehäuse übertrifft in der Bautiefe sogar unseren Lian Li PC-A77B Full Tower. Das muß nicht, aber kann durchaus einige Schreibtische ob ihres Platzangebotes überfordern, darüber sollte man sich im Klaren sein.
Wer auf schlichte zeitlose Eleganz abhebt, wird an dieser Stelle bestens bedient, Cooler Master verzichtete glücklicherweise auf überflüssige Schnörkel und verleiht dem Gehäuse einen unübersehbar seriösen Touch. Das neu gestaltete I/O Panel sitzt an der richtigen Stelle und fährt nach einem leichten aber bestimmten Druck aus. Alle wichtigen Anschlüsse sind vorhanden, neben USB/Audio und Firewire natürlich auch eSATA. Ob man das I/O Panel nun versenkt gestaltet oder über eine Klappe verschließt, spielt eigentlich keine Rolle, entscheidend ist der Staubschutz.
Vor dem I/O Panel finden wir den Ein-Ausschalter nebst Resetschalter, sowie die Funktions-LEDs für die Betriebsanzeige und die Festplatten. Die Schalter wurden ebenfalls aus Aluminium gefertigt, alles andere wäre allerdings auch ein gehöriger Stilbruch. Die massive Frontpartie fügt sich nahtlos ins Ambiente ein, auf Mesh Elemente hat man an dieser Stelle verzichtet und das ist auch gut so. Die Aluminiumplatte samt Logo vor dem Lüfter im unteren Frontbereich, paßt gut zur Haptik des Gehäuses, das billig wirkende aufgeklebte Cooler Master Symbol schon weniger. Die unperforierten Seitenteile runden den stilsicheren ersten Eindruck zusätzlich ab. Fugen und Kanten weisen eine sehr hohe Passgenauigkeit und Bearbeitungsgüte auf, das zeugt von Qualität.

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Ganz ohne Mesh gehts dann doch nicht, die beiden oberen 230mm Lüfter benötigen natürlich Freiraum zum ventilieren, insofern sei dieser Ausrutscher verziehen. Die Verarbeitung der Heckpartie ist genauso eine Augenweide, wie der Rest des Gehäuses, da existiert keine Ecke, die nicht akribisch bearbeitet wurde. Das Gitter des 120mm Heck-Lüfters läßt sich leider nicht entfernen, somit sind Verwirbelungsgeräusche des 120mm Hecklüfters möglich. Deutlich erkennbar sind die beiden Schlauchdurchführungen für die optionale Wasserkühlung, ein weiteres Feature, das mittlerweile kaum noch fehlt. Auf herausbrechbare Wakü-Verschlüsse verzichtete Cooler Master und das macht Sinn, so wurden scharfe Kanten vermieden.
Darüber hinaus findet man ohnehin einige Optionen zum Verbauen einer Wasserkühlung, als da wären die Adapter für den Deckel, um einen Tripel-Radiator zu befestigen. Oder der freie 120mm Lüfterplatz im Gehäuseboden, an dem durchaus auch ein entsprechender Single-Radiator seinen Platz finden könnte.

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Das Gehäuse wurde auf sehr solide Füße gestellt, die einereits einen rutschsicheren Stand und andererseits auch eine gewisse Entkoppelung vom Untergrund bewirken. Es handelt sich nicht um die üblichen billigen Gummifüsse, sondern um schon etwas wertigere Exemplare, die durchaus aus dem Hifi-Sektor stammen könnten. Der herausnehmbare Staubfilter für den optionalen 120mm Lüfter im Boden ist praktisch und sinnvoll, da es nichts Störenderes gibt, als einen nicht zu erreichenden Filter, für dessen Entfernung dann möglicherweise das halbe Gehäuse zerlegt werden muß.
Nach dem Lösen der Thumbscrews, können die sehr genau passenden Seitenteile entfernt werden, wodurch ein erster Blick in den Innenraum geworfen werden kann. Wir hätten uns ein schwarz mattiertes Finish gewünscht, weil man auf der silbernen Oberfläche wirklich jeden Fingerabdruck zählen kann, was fast schon zwangsläufig die Komplettierung per OP-Handschuhe voraussetzt.
Unabhängig davon wurde mit Akrebie gefinisht, hinterhältige Kanten, die den Komplettierer ärgern könnten, existieren defintiv nicht, man darf in diesem Zusammenhang wirklich mal von gelungenem Feinschliff sprechen.
Die Beschriftung der einzelnen Kabel ist vorbildlich und sollte niemanden bei der Komplettierung des Rechners vor größere Probleme stellen. Ausreichend lang bemessen sind auch die jeweiligen Kabellängen, so daß man durchaus in der Lage ist, die Kabel sehr sauber und gerne auch etwas versteckt zu verlegen, damit sie den Airflow im Gehäuse nicht behindern.

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Sehr schön sind die tradionell verschraubten Slotblenden, eine deutliche Steigerung im Vergleich zu früheren Gehäuseserien, denn nur so sind Steckkarten effektiv zu befestigen. Der hintere 120mm Lüfter sitzt hinten im Einzugsbereich des Mainboards/Grafikkarte/CPU, also genau an der richtigen Stelle. Auf Grund der schnörkellosen Befestigung, wäre es kein Problem, den Lüfter mit entsprechenden Gummistiften zu entkoppeln.
Auf die Positionierung des Netzteils gehen wir im Kapitel Komplettierung noch detaillierter ein, eines aber gleich vorweg: den unteren Bereich hat Cooler Master ebenfalls mit einem herausnehmbaren Staubfilter versehen, das ist wirklich vorbildlich.




Die Komplettierung:

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Bevor wir mit der eigentlichen Komplettierung beginnen, noch ein paar Anmerkungen zu den verbauten 230mm Lüftern. Den vorderen erreicht man durch das Abziehen der massiven unteren Aluminium Platte, wobei es durchaus hilfreich ist, die Platte nach rechts zu drücken und gleichzeitig die linke Kante anzuheben. Das hätte man gerne etwas Verbraucherfreundlicher gestalten können, denn beim ersten Mal klappt es nahezu nie. Für die beiden oberen 230mm Lüfter braucht man lediglich die beiden kleinen Schrauben an der kante zu entfernen und kann anschließend das Mesh-Kontrukt wegschieben. Da so natürlich auch genug Platz für einen Pinsel vorhanden ist, lassen sich die beiden Lüfter auf diesem Weg sehr gut reinigen oder austauschen oder was auch immer

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Der Einbau des Netzteils kann wie bereits erwähnt im schon entsprechend vorbereiteten unteren Gehäusebereich erfolgen. Nun könnte man einerseits das Netzteil in seiner "normalen" Position mit dem Lüfter nach unten einbauen. Dann kümmert sich das Netzteil im Grund nur um sich selbst und seine Kühlung. Anderseits ist es dank der variablen Bohrungen aber auch möglich, das Netzteil mit dem Lüfter gen Innenraum zu verbauen, was wir bevorzugen, denn das Netzteil darf sich gerne am Abtransport der Abwärme aus dem Gehäuse beteiligen, zumal es dann immer noch genug für seine Eigenkühlung tut. Da das Netzteil gen Innenraum nicht hermetisch abisoliert ist, gelangt ohnhin Abwärme aus dem Innenraum ins Netzteil, egal welche Einbaurichtung bevorzugt wird und unten positionierte heiße Soundkarten (bis 50°C) sind sicherlich dankbar für diese Unterstützung. Allerdings sollte euer Netzteil für diese Position auch über ausreichend Kabellänge verfügen, weil der Weg von unten nach oben zum Mainboard einige cm weiter ist, als umgekehrt, da hilft dann nur ausprobieren, wir hatten diesbezüglich mit dem Tagan Superrock keine Probleme.
Das Netzteil kann aber auch nach oben ins Gehäuse verlagert werden, dafür muß dann die vorhandene Blende und auch der vordere 230mm Lüfter entfernt werden. Dahinter kann man immer noch bei wirklichem Bedarf einen 120mm Lüfter montieren.
Sollten wirklich alle verfügbaren Festplatten Plätze belegt werden, gelangt natürlich nicht mehr all zu viel Frischluft in den Innenraum, da die Festplatten viel Volumen durch ihre Anwesenheit blockieren. Um das bei Bedarf zu kompensieren, ist es möglich, vor dem Festplattenkäfig ebenfalls noch einen Lüfter zu montieren, der dabei tatkräftig helfen kann, verlorenes frischluftvolumen wiederherzustellen. Oder man bedient sich gleich der unteren Lüfteraufnahme, wo ein 120mm Lüfter entsprechend Frischluft ansaugen könnte. Das große schwarze Airduct zur Beherbung eines weiteren 120mm Lüfters vor den PCI-Slotblenden ist nun wirklich überflüssig, denn wenn die vorhandene Lüfterbestückung des Gehäuses nicht ausreichen sollte, die vorhandenen Komponenten adäquat zu kühlen, war entweder unsere Komponenten Auswahl durch die Bank falsch, oder die Lüfter blasen alle in die falsche Richtung...
Der Festplatten Einbau gestaltet sich ebenfalls sehr komfortabel, dazu ziehen wir ledglich die Kunststoffeinschübe heraus, klinken die Festplatten in die Entkoppelungsstifte ein und schieben das Ganze dann wieder an seinen angestammten Platz zurück. Auch dies kann ohne jegliches Werkzeug bewerkstelligt werden, so daß unsere Komplettierung nicht nur unkompliziert, sondern auch relativ schnell erledigt ist.

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Zur verdeckten Kabelverlegung stehen mehr als genügend Möglichkeiten und vor allem Öffnungen und Kabelhalter zur Verfügung. Sogar die Öffnungen unterhalb der CPU ist mittlerweile groß genaug, um die allermeisten Kühler ohne den Einbau des Mainboards montieren zu können.
Eines der Highlights des Gehäuses ist natürlich der herausziehbare Mainboardschlitten, der die Komplettierung schon sehr komfortabel gestalten kann, zumal auch hohe Towerkühler auf diesem Weg schon vormontiert werden können.

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Der Einbau eines optischen Laufwerks ist sehr praktisch und denkbar einfach. Es wird in einen freien Steckplatz geschoben und über die seitlichen Arretierungsknöpfe fixiert. Wem das nicht stabil genug ist, der kann sie auch verschrauben, die Löcher dafür sind vorhanden. Wir haben natürlich Laufwerke mit schwarzer Frontblende verwendet, damit die Corporate Identity nicht unterbrochen wird. Nichts würde mehr stören, als ein Laufwerk im Computermausgrau.
Das enorme Platzangebot gehört natürlich zu den Stärken des RC-840 Gehäuses und so reibt man sich stellenweise schon etwas die Augen, mit welcher Selbstverständlichkeit der Thermalright IFX-14 samt überlanger Dual-GPU Grafikkarte ins Inventar aufgenommen werden. Es wird schon beinahe der Eindruck erweckt, das bei der Komplettierung unsererseits etwas wichtiges vergessen wurde, kein Wunder also, das auch EATX Mainboards eingebaut werden können.




Die Referenz-Lüfter:

Wir haben vor dem Test für unsere Referenz-Lüfter für uns selbst eine ganz klare Maxime erstellt, es sollten keine Brüllwürfel oder Volumenmonster verwendet werden, die im Betrieb einen Kopfhörer zwingend voraussetzen. Die Lüfter sollten eine ausgewogene Mischung aus möglichst geringer Lautheit, hoher Laufkultur (Lagerqualität), guter Scalierbarkeit (Spannbreite der möglichen Voltansteuerungen) und trotzdem noch annehmbarem Förder-Volumen mitbringen. Alle diese Attribute vereinen die Noiseblocker in sich, darum stellen sie für jedes Gehäuse das absolute I-Tüpfelchen dar.

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Noiseblocker
Multiframe M12-S1
Leistungsaufnahme
2,74 Watt
Betriebsspannung
6 bis 13,8 Volt
Lüfterblätter
7
Nabendurchmesser
40mm
Lüftergehäuse
PBT 30% GS, PC, Silikon
Gewicht
150g
Abmessungen
120 x 120 x 25mm
Nenndrehzahl
750 U/min (+/- 10%)
max. Volumenstrom
58 m³/Std
Lautstärke
ca. 8 dBA
Lagerung
NB Nano-SLI Gleitlager
beleuchtet
nein
Tachosignalleitung
ja
Kabellänge
ca. 50 cm
Anschluß über...
3-pin Molex
MTBF in Stunden
ca. 160.000 Stunden
Garantie
6 Jahre
Extras
4 Schrauben
Entkoppelung
bereits integriert
Preis
21,95 €
Bezugsquelle
Noiseblocker
bitte klicken bitte klicken
Noiseblocker
Multiframe MF12-S2
Leistungsaufnahme
2,91 Watt
Betriebsspannung
4,5 bis 13,8 Volt
Lüfterblätter
7
Nabendurchmesser
40mm
Lüftergehäuse
PBT 30% GS, PC, Silikon
Gewicht
150g
Abmessungen
120 x 120 x 25mm
Nenndrehzahl
1250 U/min ( + /- 10% )
max. Volumenstrom
87 m³/Std
Lautstärke
ca. 19 dBA
Lagerung
NB Nano-SLI Gleitlager
beleuchtet
nein
Tachosignalleitung
ja
Kabellänge
50 cm sleeved
Anschluß über...
3-pin Molex
MTBF in Stunden
ca. 160.000 Stunden
Garantie
6 Jahre
Extras
4 Schrauben
Entkoppelung
bereits integriert
Preis
21,95 €
Bezugsquelle
Noiseblocker





Der Gehäuse-Test:

Das komplettierte System wurde eine Stunde lang über den Systemstabilitätstest von Everest "vorgeglüht" und über das BIOS, Everest Ultimate 5.00.1681, Core Temp 0.99.4 und HW Monitor 1.13 anschließend die Temperaturen ausgelesen, wobei wir Last über einen einstündigen 3DMark 2006 Loop erzeugten, die Zimmertemperaturen betrugen bei allen Tests 20°C (klimatisierter Raum).
Die Lautheit der Lüfter wurde ca. 15cm vom Lüfter entfernt mit einem ACR-264-plus Messgerät verifiziert, das normalerweise einen Messbereich von 15 bis 140 dBA umfaßt. Der Hersteller hat auf unseren Wunsch hin den Messbereich aber auf 5 bis 75 dBA reduziert, so daß wir auch geringere Bereiche berücksichtigen können. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für diesen tollen Service. Die Umgebungsgeräusche wurden dabei so weit wie möglich reduziert, um das Ergebnis nicht zu verfälschen.
Laut DIN-Norm sollte der Abstand von Messgerät zum Testobjekt 100cm betragen, aber da wir nicht über einen schalltoten respektive schallarmen Raum verfügen, waren Kompromisse unumgänglich.

Idealerweise sollte der Kühlkreislauf folgendermaßen aussehen:



Die Werksbestückung der Lüfter beliessen wir im Testdurchlauf so wie geliefert, steuerten aber für den 7 Volt Test die Lüfter über unsere eigens dafür kalibrierte Zalman Steuerung entsprechend herunter:




CPU-Temperaturen -idle- ->29,5°C bei 12 Volt Ansteuerung
CPU-Temperaturen -idle- ->32°C bei 7 Volt Ansteuerung
Grafikkarte -idle- ->46,5°C bei 12 Volt Ansteuerung
Grafikkarte -idle- ->51,5°C bei 7 Volt Ansteuerung
CPU-Temperaturen -Last- ->48,5°C bei 12 Volt Ansteuerung
CPU-Temperaturen -Last- ->51,5°C bei 7 Volt Ansteuerung
Grafikkarte -Last- ->62,5°C bei 12 Volt Ansteuerung
Grafikkarte -Last- ->66°C bei 7 Volt Ansteuerung
Gehäuse-Temperaturen -idle- ->28°C bei 12 Volt Ansteuerung
Gehäuse-Temperaturen -idle- ->30,5°C bei 7 Volt Ansteuerung
Festplatten (VelociRaptor) -idle- ->25°C bei 12 Volt Ansteuerung
Festplatten (VelociRaptor) -idle- ->27,5°C bei 7 Volt Ansteuerung
Gehäuse-Temperaturen -Last- ->29°C bei 12 Volt Ansteuerung
Gehäuse-Temperaturen -Last- ->31°C bei 7 Volt Ansteuerung
Festplatten (VelociRaptor) -Last- ->31°C bei 12 Volt Ansteuerung
Festplatten (VelociRaptor) -Last- ->34°C bei 7 Volt Ansteuerung


Wenn man berücksichtigt, welche Komponenten wir für diesen Test verwendeten, sind die thermischen Resultate absolute Referenz, was angesichts der Lüfter Batterien auch nicht wirklich überrascht. Was die Geräuschkulisse angeht, existiert allerdings noch Optimierungsbedarf, aber der Reihe nach:
Der 120mm Hecklüfter ist ein alter bekannter und wurd schon vielen Gehäuse-Serien von Cooler Master verbaut. Der 120mm Lüfter dreht unter 12V Ansteuerung mit 1197 U/min und entwickeln dabei 25,5 dBA (0,6 sone), das geht in Ordnung und nicht wirklich störend. Wer allerdings eine Lüftersteuerung einsetzt, kann sie aber problemlos auch mit 7 Volt betreiben, was die Drehzahl auf 895 U/min reduziert und die Geräuschentwicklung auf sehr gute 17 dBA (0,1 sone) absenkt. Das tut dem Gehäuse und unseren Ohren sehr gut, denn keiner der Lüfter ist entkoppelt eingebaut. Unter 5 Volt läuft der Lüfter nicht mehr an, aber die Reduzierung auf 7Volt reicht eigentlich völlig aus, um die Geräuschkulisse entscheidend zu minimieren, wobei eine Entkoppelung sehr hilfreich wäre, zumal der Lüfter deutlich zum Klackern neigt.
Die drei 230mm Lüfter rotieren unter 12Volt Ansteuerung mit 744 U/min und erzeugen dabei jeweils 23,5 dBA (0,4 sone). Auf 7 Volt reduziert bleiben davon 440 U/min und 17 dBA (0,1 sone) übrig. Unter 5 Volt lief nur einer beiden 230mm Lüfter im Deckel an, aber das wäre auch nicht so gravierend, weil die 230mm Lüfter unter 7 Volt Ansteuerung so leise sind, das der klackernde 120mm Lüfter im Heck deutlich herauszuhören ist.
Zu diesem Thema sind ein paar Umstände zu berücksichtigen, die in der Praxis oft falsch verstanden werden:
es geht nicht darum, wie weit sich ein Lüfter herunterregeln läßt, sondern darum, wann ein Lüfter tatsächlich anläuft !
Die allermeisten Lüfter lassen sich auf 5 Volt herunterregeln, wenn sie denn in Bewegung sind. Ein Neustart mit 5 Volt Ansteuerung ist etwas völlig anderes und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen, weil viele Lüfter eben nicht anlaufen...
Die Lautstärke der Festplatten und optischen Laufwerke hielt sich trotz unserer lauten Raptoren noch in erträglichen Grenzen. Die Gummierungen in den Festplattenaufnahmen bewirken zwar eine gewisse Entkoppelung, können aber mit expliziten Dämmboxen nicht konkurrieren, so daß entweder leise Festplatten (Samsung F1 320GB), oder entsprechende Dämmboxen verwendet werden müssen. Die Raptoren "lärmen" in der Cooler Master Entkoppelung mit 25,5 dBA (0,6 sone) (idle) und 32 dBA (1,3 sone) unter Last. Professionelle Dämmboxen wie die Smart Drive 2002 Copper Festplattenbox, können da bis zu 7 dBA Reduktion erwirken.
Insgesamt bietet das Cooler Master RC-840 Gehäuse auf Grund seiner hohen Materialaufwands und der damit erreichten Verwindungssteifigkeit eine sehr gute Grundlage, um ein leises System aufzubauen. Aber dazu bedarf es einer Lüfterentkoppelung ebenso, wie einer adäquaten Lüftersteuerung, um die Lüfter wenigstens auf 7 Volt zu reduzieren.
Das gefürchtete Seitenwandklappern wäre ein weiteres Thema, denn die riesigen Seitenteile bieten dafür sehr große Angriffsflächen. Lian Li löst dies durch Druckklammern und beim neuen PC-B70/71 noch zusätzlich durch entsprechende Ösen. Beim Cooler Master Gehäuse ist davon nun gar nichts vorhanden, so daß entsprechende Dämmatten ab Werk schon beinahe zur Grundausstattung gehören sollten.
Achtung:
Wir müßen an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, daß die im Review angegebenen Resultate sich ausnahmslos auf den zum Test verwendeten Aufbau beziehen...!




Fazit:

Die Aluminium Liebhaber unter unseren Lesern werden bei dem Gehäuse sicherlich mit der Zunge schnalzen und den letzten Kontoauszug ganz bewußt verdrängen. Der Cooler Master ATCS 840 Full Tower wird seine Kundschaft finden, daran besteht ob seiner Qualität überhaupt kein Zweifel, das Gehäuse gehört ganz klar zu den derzeit fünf hochwertigsten Aluminium Towern überhaupt und macht der ATCS Tradition alle Ehre.
Um so unverständlicher, das man sich seitens CM einen qualitativ so durchschnittlichen 120mm Hecklüfter leistet und keine Lüftersteuerung mitliefert. Das sind vermeidbare und überflüsssige Stockfehler, die bei empfindlichen Interessenten über Kauf oder Nichtkauf entscheiden können...
Zur besseren Übersicht darum noch einmal die wichtigsten Test-Resultate in der Gesamtübersicht:

Plus:
• äußerst wertige Haptik
• sehr ansprechendes und elegantes Design
• ausgezeichnete Verarbeitung
• komplette Ausstattung
• sehr passgenaue Seitenteile
• rutschfester Stand
• sehr sinnvoll plaziertes I/O Panel mit Staubschutzdeckel
• exzellentes Platzangebot
• Festplatten entkoppelt verbaubar
• Schlauch-Durchführungen für Wasserkühlung vorhanden
• Single-und Trippel Radiatoren verbaubar
• Mainboard Schlitten vorhanden
• auswaschbare Staubfilter
• Kompatibilität zu überlangen Netzteilen
• Kompatibilität zu überlangen Grafikkarten
• Kompatibilität zu übergroßen Tower-Kühlern
• gute Beschriftung der Verkabelung
• Verkabelung ausreichend lang bemessen
• sehr gute Kühleigenschaften
• gerade noch akzeptables Preis-Leistungsverhältnis (ca. 219,90 €)

Minus:
• Seitenteile sollten gedämmt sein oder Spannklammern besitzen
• 120mm Hecklüfter fällt im Vergleich qualitativ deutlich ab
• keine Lüftersteuerung im Lieferumfang

Im Vergleich zu unserem Lian Li PC-A77 Redaktionsgehäuse konnte Cooler Master zwar nicht zum Überholen ansetzen, aber zumindest gleichziehen. Insofern sind wir gespannt, ob das demnächst bei uns eintreffende neue Lian Li PC-B70 Gehäuse die Hierarchien wieder ein wenig deutlicher zurechtrücken wird, aber das ist vorerst ein anderes Thema...




Gesamtergebnis unseres Reviews:

Der Cooler Master ATCS 840 Full Tower erhält den PC-Experience Award in Gold






Weiterführende Links:


Cooler Master


Caseking



Wir bedanken uns bei Caseking sehr herzlich für die Bereitstellung des Testexemplars und für den freundlichen Support.


euer PC-Experience.de Team

Cerberus

22.02.2009 13:09 Cerberus ist offline Homepage von Cerberus Beiträge von Cerberus suchen Nehmen Sie Cerberus in Ihre Freundesliste auf
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