Corsair Flash Voyager 64GB USB-Stick |
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Corsair Flash Voyager 64GB USB-Stick
Einleitung:
Wenn man die letzten Jahre Revue passieren läßt, dürfte es viele Anwender erstaunen, welche rasante Entwicklung USB-Sticks insbesondere ob ihrer Kapazität genommen haben und welche Bedeutung diese Sticks inzwischen besitzen. Ein USB-Stick ist nicht einfach nur ein nettes Gimmick, sondern liefert auch in der Wirtschaft die Basis für schnellen Datenaustausch, wenn die Situation und die Brisanz der Daten es erfordert.
Corsair bietet diesbezüglich seit vielen Jahren ein breites Spektrum an Sticks an, das jetzt durch ein Modell mit 64 GB erweitert wurde. Da die Konkurrenz in dieser Kapazität dünn gesät ist und nicht gerade durch Performance Rekorde glänzt, waren wir sehr gespannt, was der Flash Voyager zu leisten imstande ist.
Noch einmal zur Erinnerung:
als USB-Stick (Universal-Serial-Bus-Stick; Speicher-Stift, USB-Stift; engl. Stick = Stab oder Stange) bezeichnet man steckbare Speichermedien, die grob formuliert in etwa die Größe eines Einwegfeuerzeugs aufweisen. Dual Channel Flash Memory Architecture, NAND-Flashbausteine und MLC/SLC Architektur gehören in dieser Qualitätsklasse mittlerweile zum Stand der Technik und unterscheidet sich nicht nur in dieser Hinsicht von einigen auf dem Markt befindlichen Billig-Produkten.
Wie sich der neue Corsair Speicherriese in der Praxis bewährt hat, erfahrt ihr wie immer in unserem ausführlichen Test, viel Vergnügen beim Lesen...
Lieferumfang:
• Corsair Flash Voyager 64GB USB-Stick
• USB Kabel (ca. 50cm lang)
• Aufbewahrungsbeutel
• Lan-Yard Trageband
• Steckkappensicherungsstöpsel
Die technischen Daten:
• Plug & Play functionality in Windows® 98, ME, 2000, XP, 2003, Vista, Linux 2.4, Mac OS 9x or later
• Gehäuse: gummierter Kunststoff
• Öse für Trageband: ja
• High Speed USB 2.0 Certified
• Hot Plug and Play
• MLC Architektur
• Flashspeicher: NAND
• Dual Channel Technology
• Abmessungen: 100 mm x 26 mm (Länge x Breite)
• Gewicht: ca. 35 Gramm
• Stromversorgung: 5 Volt +- 10%
• Besonderheiten: wasserdicht, stoßresistent
• Funktions-LED: blau
• Betriebssystemperaturen: 0°C bis 70°C
• Varianten: 4, 8, 16, 32 und 64GB
• Garantie: 10 Jahre
• aktueller Marktpreis: ca. 165 € (64GB Version)
Das Testsystem:
CPU |
Intel Core 2 E8600 |
Mainboard |
Asus P5E64 WS Evolution Bios 0506 |
Arbeitsspeicher |
Corsair XMS3 DHX PC3-12800 DDR3 4GB Dualkit |
Grafikkarte |
Sapphire HD4870 1024MB Catalyst 8.10 |
Monitor |
Eizo S2100 |
Soundkarte |
Sound Blaster X-Fi XtremeGamer Fatality |
Festplatten System |
2x Western Digital VelociRaptor a´300GB (10000 U/min, S-ATA) Raid-0 |
Festplatten Daten |
1x Samsung SpinPoint F1 320GB SATA II |
Festplatten Backup |
1x Samsung SpinPoint F1 320GB SATA II |
DVD-Brenner |
Plextor PX-760 SATA |
DVD-ROM |
Plextor PX-810 SATA |
Diskettenlaufwerk |
Scythe Combo |
Gehäuse |
Lian Li PC-A77 |
Netzteil |
Corsair VX550W |
Betriebssystem |
Windows XP Prof. SP3 und Vista Ultimate 64bit SP1 im Dualboot |
Verarbeitung und erster Eindruck:
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Man möge es uns verzeihen, aber wer diese Blister Verpackung kreiert hat, sollte zur Strafe eine Woche lang nichts anderes öffnen. Es einfach eine Zumutung, von Wiederverschließbarkeit ganz zu schweigen, denn die ist natürlich nicht gegeben.
Zubehör wurde reichhaltig beigelegt, ein ausreichend langes USB-Kabel fehlt ebenso wenig, wie ein Trageband, ein Aufbewahrungsbeutel, sowie ein pffiger Stöpsel, mit der die schnell verlustige Gummikappe sicher "aufgespießt" werden kann.
Software fehlt leider, aber wer eine aktuelle Version von True Crypt verwenden möchte, kann sie problemlos über die TrueCrypt Foundation
herunterladen.
Über diese Software können Partition nach dem 256 Bit AES-Algorithmus verschlüsselt werden, die Verwendung des Sticks ist dann grundsätzlich nur noch über die Eingabe eines vorher festgelgeten Passwortes möglich. Da die beigelegte PDF nicht all zu viel über die Bedienung der Software verrät, haben wir euch eine entsprechende Anleitung verlinkt:
TrueCrypt auf einem USB-Stick
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Der Größenvergleich innerhalb der aktuellen Corsair Generationen macht deutlich, das die kleinen Datenspediteure durchaus immer noch schnell verlorengehen können. Um so wichtiger ist natürlich eine vorhandene Trageschlaufe, gerne auch ein Metalring, um ihn am Schlüsselbund o.ä. zu befestigen, dann hört man wenigstens, wenn er aus der Tasche fällt...
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Die Verarbeitung von Corsair macht den erhofften hochwertigen Eindruck, wofür Corsair auch viel Aufwand betrieben hat. Die aufwendige Gummiummantelung sieht nicht nur gut und robust aus, sie schützt auch vor Spritzwasser und vor grobmotorischem Umgang. Unseren Waschmaschinentest überstand der Voyager übrigens klaglos und ohne Datenverlust.
Da die Voyager Sticks etwas zur Dickbäuchigkeit neigen, kann es beim Einsatz von mehreren Sticks nebeneinander recht eng zugehen, was aber letztendlich auch vom Mainboard respektive Gehäuse Port Layout abhängt, pauschalisieren kann man das Thema jedenfalls nicht..
Über eine schnell zu verlierende Verschlußkappe muß man sich beim Voyager wie bereits erwähnt eigentlich nicht mehr den Kopf zerbrechen. Nicht nur wegen des vorbildlichen Nachliefer Services
, sondern eben auch auf grund des kleinen Gummistöpsels, mit dem der "Hut" sehr schön fixiert werden kann.
Wie von seinen Geschwistern gewohnt, gibt auch der Voyager 64GB im Betrieb über seine blaue Funktionsdiode ein klares optisches Signal aus, das deutlich auf seine Aktivität hinweist.
Inbetriebnahme des Sticks:
Die Erkennung funktionierte auf unserem Testsystem (Windows XP SP3 und Vista Ulimate 64-Bit SP1) problemlos, was sich auch deutlich im Gerätemanager wiederspiegelt:
Wer ältere Windows 9x Treiber und Utilities benötigt, wird ebenfalls bei Corsair fündig:
Corsair Software Download
Stand der Technik:
Laßt euch bitte nicht von den immer wieder propagierten 200x Bezeichnungen verwirren, die Hersteller werfen diese Geschwindigkeitsbezeichnung analog zur Performance optischer Datenträger wie CD-ROM und DVD-ROM aus, so daß 200x nichts anderes als 30 Megabytes/s bedeuten, mehr ist über USB 2.0 zur Zeit ohnehin nicht möglich. Die ältere Stick-Generation erreichte 120x oder 18 Megabytes/s. Beides ist natürlich sehr vom verwendeten Controller und der eingesetzten Chips repektive deren Architektur abhängig.
NAND-Flashspeicher hat gegenüber früheren Techniken einige entscheidende Vorteile:
- relativ geringer Preis pro Megabyte
- Hohe Schreib- und Lesegeschwindigkeiten, auch bei großen Datenmengen
- Niedrigere Leistungsaufnahme
- NAND-Flashes sind mit hohen Speicherkapazitäten erhältlich
- Die geringe Anzahl von erforderlichen Signalleitungen ermöglicht eine (hardwareseitig) kostengünstige Ankoppelung an Controllersysteme
- Das kommandobasierte Businterface ermöglicht, Chips mit größerer Speicherkapazität einzusetzen, ohne das Schaltungsdesign zu ändern.
Darüber hinaus spielt auch die Verwendung von MLC bzw. SLC-Technik in Verbindung mit NAND eine wesentliche Rolle:
die allermeisten Flash-Speicher werden auf Basis von NAND-Flash Chips hergestellt. Dabei ermöglichen auf NAND-Technologie basierende Flash-Chips aufgrund ihrer internen Zellenverschaltung einen schnelleren Lesezugriff und eine hohe Sicherheit. Zur Zeit gibt es zwei verschiedene Arten von NAND-Flash-Chips: SLC- (Single Level Cell) und MLC- (Multi Level Cell) NAND-Flash-Chips. Im Gegensatz zu den SLC Flash-Chips, die 1 Bit pro Zelle abspeichern, sind MLC Flash-Chips in der Lage, 2 Bit pro Speicherzelle abzuspeichern. MLC NAND-Flash Chips können somit die doppelte Menge an Daten speichern bei gleicher Größe. Durch diese Art der Datenspeicherung sind MLC Flash-Chips im Gegensatz zu SLC Flash Chips aber auch etwas langsamer, nicht so lange haltbar und verbrauchen mehr Strom.
Der entscheidende Nachteil von SLC ist der hohe Fertigungsaufwand und dementsprechend teuer sind solche Sticks dann auch durch die Bank. Aus diesem Grund darf auch niemand erwarten, das man auf einem Stick für 20 € SLC Technik antrifft.
Readyboost, die Fakten:
Zu dem Thema wurde schon viel geschrieben, leider auch vieles, was einfach nicht stimmt, darum noch mal präzise etwas Hintergrundinformation zu dieser neuen Technik.
Ein Rechner mit Windows Vista kann durch die Cache-Einbindung von Flash-Speicher auf einem USB-Stick, SD-Card, Compact Flash, oder anderem Flash-Speicher geringere Reaktionszeiten ermöglichen und dadurch die Systemleistung erhöhen. Das geht zumindest theoretisch, weil die großen Datenblöcke in der Auslagerungsdatei verbleiben und die kleinen Datenblöcke in den nun angeschlossenen Flashspeicher verschoben werden. Das Ganze ist natürlich nur solange wirksam, wie der externe Flashspeicher angeschlossen ist. Nach der Trennung geht alles im System wieder seinen herkömmlichen Gang.
Readyboost ist aber keine Speichererweiterung im Sinne von mehr Arbeitsspeicher oder virtuellem Speicher, sondern es vergrößert den Systemcache (Zwischenspeicher) und bewirkt dadurch im Zusammenwirken mit Superfetch ein schnelleres Laden von Applikationen, was im Grundprinzip der Prefetch-Funktion von Windows XP nicht unähnlich ist, wenn auch mit wesentlich mehr Aufwand.
SuperFetch verifiziert im Hintergrund die Speicherverwendung und das sagen wir mal "Applikationsverhalten" des Anwenders. Es wird also registriert, welche Programme häufiger aufgerufen werden. Speicher, der nun regelmäßig benötigt wird, wird durch SuperFetch im Hintergrund schon mal in den Hauptspeicher vorgeladen (Proactive Memory Population), so daß er sofort zur Verfügung steht, wenn der Anwender die jeweilige Applikation aufruft. Durch dieses Zusammenwirken von Readyboost und Superfetch sollen sich die Ladezeiten der Applikationen deutlich verringern lassen.
Ein externer Flashspeicher muß die folgenden Voraussetzungen für die Kompatibilität zu Readyboost erfüllen:
- Das USB-Gerät muss über mindestens 256 MB Kapazität verfügen.
- Das USB-Gerät muss USB 2.0 unterstützen.
- Das Gerät muß eine Lese-Geschwindigkeit von mindestens 2,5 MB/s für 4 kB Blöcke und 1,75 MB/s für 512 kB Blöcke, jeweils zufällig gleichmäßig über das komplette Gerät verteilte Lesevorgänge, ermöglichen.
- Sticks mit dem "enhanced for ReadyBoost"-Label müssen mindestens 5 MB/s für 4 kB Blöcke und 3 MB/s für 512 kB Blöcke erreichen.
- Das Gerät muss über mindestens 235 MB freien Speicher verfügen.
- Das Gerät sollte nicht mehr als über 4GB Speicher verfügen, da mehr als 4GB von Vista zur Zeit noch nicht genutzt werden. Ob sich dies eventuell mit dem Erscheinen des Servicepack 2 ändern wird, sei mal dahingestellt...
Wer nun wissen möchte, ob sein USB-Stick von Vista für Readyboost geeignet ist, der braucht ihn eigentlich nur anschließen, wodurch sofort eine Prüfroutine abläuft, die anschließend ausgegeben wird.
Direkt nach dem Einstöpseln des Sticks kann das Resultat dieser Überprüfung ausgelesen werden, das geschieht über einen Rechtsklick ->dem Aufrufen der Eigenschaften und der Auswahl des Menüs Readyboost:
Wie man unschwer erkennen kann, bietet Vista uns keine Readyboost Unterstützung an, was schlicht und ergreifend daran liegt, das Readyboost für Flashspeicher oberhalb von 4GB nicht zur Verfügung steht.
Grundsätzlich macht es aber duchaus Sinn, den Stick ruhig vorher schon mal auf seine Tauglichkeit zu testen, was über das vistaeigene Tool winsat kein Problem darstellt.
Dazu geben wir über die Eingabeaufforderung mit entsprechenden Administratorrechten folgende Befehle ein:
Als Lesetest winsat.exe disk -read -ran -ransize 4096 -drive H (paßt den Laufwerksbuchstaben bitte an eure Konfiguration an)
Als Schreibtest winsat.exe disk -write -ran -ransize 524288 -drive H
Das ganze dauert nicht allzu lange und wirft entsprechende Werte aus
Der Test:
Die Vorraussetzungen für einen Stick sind heutzutage von beinahe jedem PC-Nutzer erfüllt, denn über wenigstens USB 1.1 verfügt seit einigen Jahren jedes ausgelieferte Mainboard.
Als Formatierung haben wir FAT32 gewählt, weil bei MLC Technik unter NTFS starke Schreibeinbrüche zu beobachten sind. Wer unbedingt Datenpakete unterbingen muß, die größer als 4GB sind, kommt natürlich nicht umhin NTFS als Formatierung zu wählen, da nur NTFS derartig große Pakte unterstützt.
Wer sich die Frage nach dem richtigen Stick stellt, der sollte seine Systemgegebenheiten berücksichtigen, denn es existieren sowohl USB 1.1 wie auch USB 2.0 Sticks, wobei die Geschwindigkeitsunterschiede der beiden Standards doch erheblich sind. USB 1.1 überträgt Daten mit maximal 12 Mbit/s, USB 2.0 hingegen schafft zumindest theoretisch 480 Mbit/s (60 Megabyte/s). In der Praxis wird der Wert von USB 2.0 natürlich nicht mal annähernd erreicht, weil schon der Datenaufwand für die USB-2.0-Verwaltung ("Overhead") seinen Tribut von der Transfer-Bandbreite fordert. Ergo werden sich Praxiswerte bei etwa 20 bis 30 Mbyte/sek. einpendeln, wenn man von den schnellsten Sticks ausgeht. Entscheidend ändern werden sich diese Transferraten erst mit dem Erscheinen von USB 3.0 und entsprechender Flash Laufwerke bzw. Sticks.
Für unseren Test haben wir immer wieder größere Dateien einer defragmentierten Testpartition auf den Stick transferiert und somit den Stick mit Daten gefüllt. Dabei haben wir die aktuellen Übertragungsraten per Hand gestoppt und mit den üblichen Benchmarkprogrammen verglichen:
Die HD-Tune Anzeige ob der Bootfähigkeit ist ja ganz angenehm, das dazu aber einiges mehr gehört, könnt ihr bitte unserem Spezial-Artikel zu dem Thema entnehmen, wo ihr auch gleich nachlesen könnt, wie man einen USB Stick sinnvollerweise partitioniert, formatiert und die Bootfähigkeit explizit sicherstellt:
USB-Stick: Bootfähigkeit sicherstellen
Die Werte sind für MLC Technik samt Dualchannel sehr gut, wenn auch nicht überragend, aber dank fehlender SLC Architektur war auch nicht mehr zu erwarten.
Die ausgebenen Werte von HDTune und Everest sind mit Vorsicht zu genießen, die Werte von ATTO insbesondere bei der Schreibleistung kommen der Realität schon etwas näher, denn auch die gefühlte Dauer beim Schreiben ist deutlich langsamer als uns so manches Benchmark Tools glauben machen wollte...
Achtung:
Wir müßen an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, daß die im Review angegebenen Ergebnisse sich ausnahmslos auf den zum Test verwendeten Aufbau beziehen.
Vergleichswerte aller bisher getesteten USB-Sticks (FAT32) |
USB-Stick: |
Maximum-Transfer Schreiben |
Maximum-Transfer Lesen |
Access Time |
CPU-Belastung |
Technik |
Buffalo Firestix 4GB |
29,3 MB/sec |
27,8 MB/sec |
0,7ms |
7,5% |
SLC |
Corsair Flash Padlock 2GB |
27,6 MB/sec |
22,8 MB/sec |
0,8ms |
6,5% |
SLC |
Corsair Flash Voyager Mini 4GB |
16,9 MB/sec |
26,1 MB/sec |
0,6ms |
6,4% |
MLC |
Corsair Flash Survivor 8GB |
13,6 MB/sec |
23,8 MB/sec |
1,1ms |
4,6% |
MLC |
Corsair Flash Voyager 1GB |
12,2 MB/sec |
15,6 MB/sec |
29,3ms |
7,4% |
MLC |
Corsair Flash Voyager 64GB |
16,2 MB/sec |
27,6 MB/sec |
0,5ms |
6,4% |
MLC |
Corsair Flash Voyager GT 4GB |
26,3 MB/sec |
27,8 MB/sec |
0,7ms |
7,4% |
SLC |
Corsair Flash Voyager GT 16GB |
20,9 MB/sec |
22,7 MB/sec |
1,1ms |
3,1% |
MLC |
OCZ Rally 1GB |
0,8 MB/sec |
19,1 MB/sec |
55ms |
4,2% |
MLC |
Supertalent Fireball 1GB |
19,3 MB/sec |
25 MB/sec |
1,3ms |
7,4% |
MLC |
Supertalent Pico-C 8GB |
20,5 MB/sec |
32 MB/sec |
0,4ms |
7,4% |
MLC |
Supertalent Supersonic 200x 4GB |
28,2 MB/sec |
27,8 MB/sec |
0.7ms |
5,3% |
SLC |
Supertalent 200x 1GB |
29,6 MB/sec |
27,8 MB/sec |
0.4ms |
7,7% |
SLC |
Man hört gelegentlich von langsamen Sticks unter Vista und erheblichen Transferproblemen. Dazu wäre anzumerken, das natürlich die aktuellsten Chipsatztreiber ebenso zum Pflichtprogramm gehören, wie ein sauber konfiguriertes System, bei dem nicht 20 Programme im Hintergrund laufen, während der USB-Stick seine Daten aufs System schaufelt.
Auf einen weiteren Aspekt müssen wir auch noch hinweisen, denn die Güte der USB-Controller auf dem Mainboard spielt auch eine nicht unerhebliche Rolle. Was nützt der beste USB-Stick, wenn mögliche Transferraten durch minderwertige USB-Controller auf dem Mainboard oder separatem HUB respektive Gehäuse Port erfolgreich unterbunden werden...?
FAQ's zum Thema USB-Stick:
Da wir in diesem Zusammenhang immer wieder einiges an Fragen zum Umgang mit den Sticks erhalten, haben wir euch zu dieser Thematik unsere Spezialartikel verlinkt:
USB-Laufwerke richtig verwalten und weitere USB-FAQ's
USB-Stick: Bootfähigkeit sicherstellen
Fazit:
Mit dem Flash Voyager 64GB hat Corsair einen wahren Kapazitätsriesen lanciert, der darüber hinaus die gewohnte Corsair Qualität bietet und für MLC Technik recht zügig seine Arbeit abwickelt. Datenverluste konnten wir während unseres 1-wöchigen Tests keine attestieren, eigentlich eine Selbstverständlichkeit, erwähnt werden sollte es der Vollständigkeit halber trotzdem.
Zur besseren Übersicht noch einmal die wichtigsten Eckdaten unseres Praxistests in der Gesamtübersicht:
Plus:
• schickes Outfit
• sehr gute und robuste Verarbeitung
• sehr gute Leseleistungen
• befriedigende Schreibleistungen
• schnelle Betriebsbereitschaft
• hohe Mobilität
• Steckkappen Sicherung
• wasserdicht (Waschmaschinentest bestanden)
• sehr hohe Kapazität (64GB)
• akzeptables Preis-Leistungs Verhältnis (ca. 165 €)
• lange Garantiezeit (10 Jahre)
Minus:
• NTFS Transferleistungen deutlich langsamer als FAT32
Der Preis pendelt sich zur Zeit um die 165 € und knapp darunter ein, für den einen oder anderen sicherlich ein schwer zu schluckender Brocken. Allerdings existiert auf dem Markt aktuell kein schnellerer USB-Stick mit dieser Kapazität und eine externe Festplatte läßt sich in der Regel kaum am Schlüsselanhänger komfortabel befestigen...
Gesamtergebnis unseres Reviews:
Der Corsair Flash Voyager 64GB USB-Stick erhält den PC-Experience-Award in Gold
Weiterführende Links:
Corsair
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Corsair Deutschland für die Bereitstellung des Testsamples und den freundlichen Support
euer PC-Experience.de Team
Cerberus
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